DE68954C - Entfernungsmesser - Google Patents

Entfernungsmesser

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DE68954C
DE68954C DENDAT68954D DE68954DA DE68954C DE 68954 C DE68954 C DE 68954C DE NDAT68954 D DENDAT68954 D DE NDAT68954D DE 68954D A DE68954D A DE 68954DA DE 68954 C DE68954 C DE 68954C
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Germany
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telescope
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distance
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DENDAT68954D
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E. marcuse in Nürnberg und GEBR. buxbaum in Würzburg
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Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01CMEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
    • G01C3/00Measuring distances in line of sight; Optical rangefinders
    • G01C3/02Details
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01CMEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
    • G01C3/00Measuring distances in line of sight; Optical rangefinders

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  • Remote Sensing (AREA)
  • Telescopes (AREA)

Description

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KAISERLICHES
PATENTAMTA^
KLASSE 42: Instrumente.
Entfernungsmesser.
Nachstehend beschriebener Entfernungsmesser beruht auf dem geometrischen Lehrsatz, dafs, wenn man mit einer Seite eines Dreiecks durch die beiden anderen Seiten eine Parallele zieht, sich die oberen Abschnitte verhalten wie die ganze Seite. - ;
Zieht man also im Dreieck A B C, Fig. ι, D E und A B, so ist
DC
CA
Auf diese Formel gründet . sich die Construction des Entfernungsmessers. Fig. 2, Höhenschnitt, Fig. 3, Grundrifs mit theilweisem Schnitt, und Fig. 4, Höhenschnitt, zeigen ihn.
Auf einer auf ein Stativ oder dergleichen aufzusetzenden dreh- und feststellbaren Grundplatte ä ist ein Fernrohr b in einer Führung verschiebbar. Das Fernrohr ist aufserdem sowohl parallel als auch senkrecht zur Grundplatte dreh- und feststellbar. Die Einstellung kann, wie aus Fig. 2, 4 und 5 ersichtlich, mittelst Justirschrauben c oder auf ähnliche vortheilhafte Weise geschehen. Die Verschiebung auf der Grundplatte wird durch ein Handrädchen d bewirkt, welches gegen Verschiebung in axialer Richtung gesichert und mit einem Muttergewinde versehen ist, das bei Drehung des Rädchens d eine entsprechend geführte Spindel e verschiebt. Letztere ist einerseits mit dem verschiebbaren Fernrohr in Verbindung, andererseits trägt sie einen Cylinder f. Dieser ist mit einer Schraubenlinie mit Scala versehen und gleitet in einem als Zeiger dienenden, mit Platte α festen Ring h. Nach der Zeichnung führt sich Spindel e in einer in die Platte a eingelassenen Röhre i.
Gearbeitet wird mit vorliegendem Instrument auf folgende Weise:
Angenommen, der Entfernungsmesser befinde sich an Ort C, Fig. 1. Es sei die Entfernung des Punktes E zu bestimmen. Es wird zu diesem Zwecke das Fernrohr vorerst mittelst des Handrädchens d zurückgeschoben und hierauf im rechten Winkel zu Spindel e eingestellt, wodurch sowohl das Fernrohr, als auch der Cylinder / in die punktirte Lage (Fig. 3) gelangen.
Nun erfolgt die Einstellung des Fernrohres durch entsprechende Drehung der Grundplatte a im Stativ, worauf das Fernrohr in senkrechter Ebene so lange gedreht wird, bis durch das Fadenkreuz Punkt E sichtbar wird. Es wird hierauf durch Feststellen der Grundplatte und des Fernrohres die Lage des letzteren fixirt, so dafs also die Achse des Fernrohres mit der Geraden CE zusammenfällt. Nun wird vom Fernrohr ab in der Richtung C E eine kurze Strecke, welche als Einheit angenommen wird, abgemessen (z. B. 1 m). Nach der Bezeichnung des so gefundenen Punktes B wird sodann das Fernrohr in einem bestimmten Winkel zur Entfernungslinie verdreht und festgestellt. Der Winkel, in welchem letztere äufserst geringe Drehung erfolgt, ist für alle Fälle constant, und diese Einstellung kann mittelst einer am Lager angebrachten Marke, Zeigervorrichtung oder dergleichen jederzeit leicht vorgenommen werden. Das Fernrohr kommt nun in die in Fig. 3"

Claims (1)

  1. durch eine strichpunktirte Linie gekennzeichnete Lage (Fig. ι punktirt). Man dreht hierauf das Handrädchen d und verschiebt Fernrohr und Cylinder/ in der Pfeilrichtung so lange, bis das Fadenkreuz des Fernrohres mit Punkt B sich deckt. Das Fernrohr steht hierbei in A. In demselben Augenblick schneidet die vordere Kante des Zeigerringes h mit dem ersten Theilstrich der Scala der Schraubenlinie g ab. Wird nun am Handrädchen d weiter gedreht, so zeigt Ring h auf jedem weiteren Theilstrich der Scala einen weiteren Meter an. Ist das Fernrohr so weit verschoben, dafs Punkt E sichtbar wird (Fig. ι auf D), so giebt der Theilstrich, mit dem die vordere Ringkante von h abschneidet, die gesuchte Entfernung des Punktes E an, also in vorliegendem Falle 14 m. Selbstredend mufs die Theilung der Schraubenlinie sowohl als auch die Drehung des Fernrohres genau ausprobirt sein, um bei Verschiebungen der letzteren um jeden weiteren Theilstrich 1 m Entfernung oder irgend welche andere Einheit zu messen.
    Die Einrichtung könnte auch so getroffen werden, dafs der Cylinder/ fest und der Zeigerring mit dem Fernrohr verschiebbar wäre, ebenso könnte der Cylinder/ mit dem Rad d sich drehen, während der Zeiger mit dem Fernrohr verschiebbar ist.
    Zweckmäfsig wird die Platte a, wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, schräg gestellt, um das Ablesen unten am Cylinder zu erleichtern. Auch wird der ganze Apparat handlicher, wenn das Handrädchen auf die rechte Seite des Fernrohres zu liegen kommt.
    Vorliegender Entfernungsmesser bietet viele Vortheile. Es finden hier abweichend von anderen derartigen Apparaten Uebertragungen von gleitenden auf rotirende Bewegungen oder umgekehrt u. s. w. nicht statt.
    Das Stativ, sei es welcher Construction, braucht nicht erst durch eine Libelle eingestellt zu werden, daher die günstige Verwendbarkeit des Entfernungsmessers für Artilleriezwecke.
    Spiegel, Prismen u. dergl. kommen gänzlich in Wegfall, möglichste Einfachheit und geringe Herstellungskosten zeichnen den Apparat aus. Durch den geringen Weg des Fernrohres kann der Apparat in handlicher Form hergestellt werden.
    Ein Hauptvortheil des vorliegenden Instrumentes beruht darauf, dafs die Entfernung unmittelbar abgelesen werden kann, sobald der zu bestimmende Punkt in der Visirlinie erscheint.
    Patenτ-Anspruch:
    Entfernungsmesser mit einem einzigen, um eine senkrechte Achse dreh- und einstellbaren und in einer zu der zu messenden Strecke senkrechten Führung verschiebbaren Fernrohr, welches entweder mit einem mit Schraubenlinie (g) und Scala versehenen Cylinder (f) oder mit einem um den Cylinder gelagerten ringförmigen Zeiger (h) in fester Verbindung steht, wobei im ersteren Falle der Zeiger, im letzteren Falle der Cylinder fest mit der Führung verbunden ist, zum Zwecke, die Entfernung auf der Scala der Schraubenlinie unmittelbar ablesen zu können und selbst bei gröfseren Entfernungen nur eine geringe Verschiebung des Fernrohres zu erhalten.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT68954D Entfernungsmesser Expired - Lifetime DE68954C (de)

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