DE173107C - - Google Patents

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DE173107C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01CMEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
    • G01C3/00Measuring distances in line of sight; Optical rangefinders
    • G01C3/10Measuring distances in line of sight; Optical rangefinders using a parallactic triangle with variable angles and a base of fixed length in the observation station, e.g. in the instrument
    • G01C3/12Measuring distances in line of sight; Optical rangefinders using a parallactic triangle with variable angles and a base of fixed length in the observation station, e.g. in the instrument with monocular observation at a single point, e.g. coincidence type
    • GPHYSICS
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    • G01C3/10Measuring distances in line of sight; Optical rangefinders using a parallactic triangle with variable angles and a base of fixed length in the observation station, e.g. in the instrument
    • G01C3/18Measuring distances in line of sight; Optical rangefinders using a parallactic triangle with variable angles and a base of fixed length in the observation station, e.g. in the instrument with one observation point at each end of the base

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
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  • Remote Sensing (AREA)
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Zur Erzielung genauer Meßergebnisse muß der Basis bei Entfernungsmessern bekanntlich eine möglichst große Länge gegeben werden. Die Messung in einer wagerechten Ebene ist dann aber nicht mehr zweckmäßig, weil, wenn man als Basis z.B. eine lange Meßleine oder dergl. benutzt, zur Messung zwei räumlich voneinander getrennte Personen erforderlich werden. Wenn man diesen
ίο Nachteil durch Verwendung einer starren,, statt nachgiebigen Basis behebt, so benötigt man noch immer einen ziemlich großen freien Raum in seitlicher Richtung, den man nicht immer zur Verfugung hat. Aus diesen Gründen ist man dazu übergegangen, die lange starre Basis· in eine senkrechte Ebene zu verlegen, in welcher dann auch das durch die Basis und das Objekt bestimmte Meßdreieck liegt. Man kann dann den Entfernungsmesser bequem in einem Felsenspalt, zwischen zwei Häusern, auf einem Waldwege oder dergl. aufstellen.
Indessen weisen auch die bekannten Entfernungsmesser mit senkrechter starrer Basis noch immerhin einen wesentlichen Mangel in der Hinsicht auf, als das Gegenstandsbild, welches in dem am oberen Basisende angeordneten Kopfprisma erscheint, mehrfach reflektiert werden muß, um in das, zugleich zur unmittelbaren Beobachtung des Gegenstandes dienende, am unteren Basisende fest angebrachte Fernrohr gebracht zu werden; durch die mehrfache Reflexion werden aber bekanntlich" Lichtverluste bedingt. Außerdem sind diese Entfernungsmesser kompliziert gebaut und schwierig zu handhaben, weil man das einfachste, bei anderen Apparaten bereits verwendete Mittel zur unmittelbaren Messung des Winkels am Ziel, denselben nämlich unter Anordnung eines in weiten Grenzen verdrehbaren, rechtwinklig reflektierenden Kopfprismas aus der notwendigen Verdrehung des letzteren zu bestimmen, deshalb nicht verwenden kann, weil, von einer gewissen Verdrehung des Kopfprismas an, die von demselben ausgehenden Lichtstrahlen, namentlich bei großer Basislänge, dann nicht mehr in das feststehende Fernrohr gelangen würden. Der Entfernungsmesser wäre daher auch nur zum Messen verhältnismäßig geringer Entfernungen brauchbar.
Bei dem den Gegenstand vorliegender Erfindung bildenden Entfernungsmesser, welcher auf dem. bekannten Stubendorf'sehen Verfahren beruht, sind nun diese Nachteile vermieden, indem am oberen Basisende ein beim Messen zu verdrehendes Kopfprisma und, außer dem am unteren Basisende befestigten, unbeweglichen Fernrohr zur Beobachtung des Gegenstandes, noch eine zweite, direkt auf das Kopfprisma gerichtete und zur Beobachtung des in letzterem erscheinenden Gegenstandsbildes bestimmte Visiervorrichtung vorhanden ist, welche bei der Verdrehung, des Kopfprismas mitverdreht wird, so daß sich die relative Lage beider gegeneinander nicht ändert. Dabei ist die Einrichtung so getroffen, daß das Kopfprisma an einem
vom unteren Basisende verdrehbaren Arm angebracht ist, mit dem auch die Vorrichtung zur Anvisierung des Kopfprismas ausgerüstet ist.
Eine Ausführungsform des neuen Entfernungsmessers zeigt die Zeichnung. Der die Basis des Meßdreiecks bildende Stab α ist, um in senkrechter Ebene verschwenkt werden zu können, bei c mit dem Pflock b gelenkig
ίο verbunden. Das senkrecht auf der Basis stehende, auf das Ziel zu richtende feste Fernrohr ist mit e bezeichnet. Der das Kopf prisma f tragende Arm g ist bei h beweglich mit der Basis verbunden. Zur Beob- achtung des Gegenstandsbildes ist an dem Arm g das zweite Fernrohr i angebracht. Die Drehachse h des Armes fällt mit dem Mittelpunkte der Hypotenuse des Prismendreiecks zusammen, und die optische Achse des Fernrohrs i ist mit der Kathete k, I des letzteren parallel.
Zum Gebrauch des Entfernungsmessers wird nach Eintreiben des Pflocks in die Erde das Fernrohr e, durch Verdrehen der Basis a im Gelenk c, auf das Ziel gerichtet und sodann der Arm g so lange gedreht, bis in dem Fernrohr i das vom Kopfprisma reflektierte Gegenstandsbild erscheint. Der Winkel zwischen Basis und Arm entspricht dann bekanntlich dem Winkel am Ziel, der neben der der Länge nach bekannten Basis das zweite Bestimmungsstück für das Meßdreieck m d h bildet und in üblicher Weise mittels Nonius oder dergl. direkt von der Skala an der Basis abgelesen werden kann.
Der beschriebene Entfernungsmesser ist hauptsächlich für militärische usw. Zwecke bestimmt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Entfernungsmesser mit senkrechter Basis, einem an dem einen Ende der Basis, angeordneten festen, auf den Gegenstand einzustellenden Fernrohr und einem an dem anderen Ende der Basis angeordneten, das Bild des Gegenstandes unter einem rechten Winkel reflektierenden, drehbaren Prisma, dadurch gekennzeichnet, daß der das Prisma tragende Arm (g) mit einer besonderen Visiervorrichtung (Fernrohr i oder dergl.) ausgerüstet ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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