DE342658C - Geraet zum Messen der Entfernung mit einer Messlatte - Google Patents

Geraet zum Messen der Entfernung mit einer Messlatte

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DE342658C
DE342658C DE1921342658D DE342658DD DE342658C DE 342658 C DE342658 C DE 342658C DE 1921342658 D DE1921342658 D DE 1921342658D DE 342658D D DE342658D D DE 342658DD DE 342658 C DE342658 C DE 342658C
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mirror
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distance
measuring
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DE1921342658D
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Jeumont Schneider SA
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Jeumont Schneider SA
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    • GPHYSICS
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Description

  • Gerät zum blessen der Entfernung mit einer IVIeßlatte. Der Gegenstand der Erfindung soll das Messen von Entfernungen mit einer Meßlatte in besonders einfacher und sicherer Weise ermöglichen.
  • Die bisher zu diesem Zwecke angewandten Verfahren benutzen ein in der Bildebene des Objektivs eines Fernrohres angebrachtes Fadenkreuz mit zwei parallelen horizontalen Fäden. Der erste Faden wird auf einen Teilstrich einer hIeßlatte, deren Abstand vom Entfernungsmesser bestimmt werden soll, eingestellt. Unter dem zweiten Faden erscheint ein anderer Teilstrich der Meßlatte. Die Entfernung der bei-den Teilstriche der Meßlatte gibt ein Maß für die zu messende Strecke.
  • Dieses Verfahren gibt Meßfehler, wenn zwischen der Einstellung des ersten und der Ablesung des zweiten Fadens eine Verschiebung des ersteren entsteht, ferner durch Pardes Fadenkreuzes. Bei unsichtigem Wetter ist außerdem das Fadenkreuz schwer sichtbar.
  • Der Entfernungsmesser gemäß der Erfindung ist gekennzeichnet durch zwei Paare paralleler Spiegel, die um einen bestimmten Winkel gegen die B#il#del)ene,der Objektivlinse geneigt und derart angeordnet sind, daß zwei verschiedene Teilstriche einer beobachteten Meßlatte vom Auge des Beobachters in einer und derselben Linie liegend gesehen werden.
  • Die Zeichnung zeigt beispielsweise Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes, und zwar: Abh. i den Strahlengang, durch ein mit der neuen Vorrichtung versehenes Okular, Abb. 2 eine Ansicht der Objekt,ivb-ildebene,' Abb- 3 und 4 einen Längs- und Querschnitt durch den Okularteil eines Fernrohres, in welchem die neue Vorrichtung eingebaut ist, Abh. 5 bis 7 verschiedene Ausführungsformen der Spiegelpaare.
  • In Abb. i bezeichnen a, a' und a, a,' zwei Paare paralleler Spiegel, welche gegen die Bildebene Ader Objektivlinse um einen bestimmten Winkel (-gleich oder verschieden von 45') geneigt sind. Hierbei je ein Spiegelpaar auf jeder Seite der Ziellinie so angeordnet, daß in der Schnittlinie -des Spiegels a mit der Bildebene däs Bild eines Teilstriches der beobachteten Meßlatte entsteht, welcher Teilstrich um einen bestimmten Detrag von der Zielachse absteht. Das Bild wird auf den Spiegel a' und von dort in das Auge des Beobachters reflektiert. In der Schnittlinie der Bildebene mit dem Spiegel a" entsteht dann das Bild eines anderen Teilstriches der Meßlatte, welcher um einen gleichen Betrag von der Zielachse absteht, jedoch dem ersten Teilstrich gegenüber sich befindet. Er wird auf den Spiegel a,' und von dort ebenfalls ins Auge des Beobachters reflektiert.
  • Wie Abb. i zeigt, kommen die beiden reflek-ZD Lierten Bilder in .eine und dieselbe Linie zu liegen. Der Beobachter sieht deshalb die linke und die rechte Hälfte der Meßlatte gegeneinander verschoben, wenn die Zielachse auf die Lätigsachse der Latte eingestellt wird, wie Abb. 2 zeigt.
  • Die Entfernung der beiden Teilstriche der Meßlatte, deren Bilder in den Schnittlinien der Spiegel a und a, mit der Bildebene der Objektivlinse entstehen, ergibt die Größe der dem Auge des Beobachters erscheinenden Verschiebung, der beiden Bilder- der Meßattenhälften und damit ein Maß für die zu inessende, Entfernung. Es ist allerdings theoretisch nicht notwendi,- daß die Bildebene alit den Spiegelflächen zum Schnitt gebracht werden muß. Die Spiegel können z.B.auch rückwärts der Bildebene gegen--das Objektiv hin so verschoben werden, daß die Bilder Jann vor den Spie'geln auf normaler Brenn-.b weite erscheinen. Zweckmäßig ist es, die #,',orrichtung so anzuordnen, daß die Bilder -iuf Faden- oder Markendistanz erscheinen. Durch Änderung der Spiegelabstände a, a' .ind a" a.,' kann das Verhältnis zwischen der m messenden Entfernun- und der Größe der Verschiebung verändert werden. Zwecknäßig wird dieses Verhältnis möglichst ange-.lähert einer ganzen Zahl gleichgesetzt.
  • t' ZD In den Abb. 1, 3 und 4 bezeichnen a das Dkular' s die Zentrierschrauben und t einen rragering, auf dem die Spiegel befestigt werlen. In dem Ausführungsbeispiel nach Abb. 3 .ind- 4 sind die Spiegel an Metallstäbchen m ingeschliffen. Dabei kann nach Abb. 6 je ein Spiegelpaar schlitzförmig in ein Stäbchen ein-,-eschliffen werden, oder es kann nach Abb. 5 eder Spiegel an ein besonderes Stäbchen anxeschliffen werden.
  • Bei Verwendung von Metallstäbchen -,verlen die Stäbchen vorteilhaft aus Metall von nöglichst geringem Temperattirkoeffizienten iergestellt , damit sich die.Spiegelabstände bei 3ch-"vankender Temperatur möglichst wenig 7erändern. Es ist ebenfalls von Vorteil, hierrür Edelmetalle zu verwenden, damit die Spiegel unabhängig vön chemischen Einflüssen dauernd blank bleiben.- Platin, Platinmetalle Bowie Silber oder Legierunggen solcher Metalle eignen sich also besonders, ebenso Invar, wenn bei der Verwendung des letzteren für Schutz gegen chemische Einflüsse gesorgt el wird. Bei den Spiegeln nach Abb. 7 wird die Reflektion durch belegte oder unbelegte Glasprismen p erzeugt.
  • Zur Höhenbestimmung dienen Marken ii, die nach Ab.:2 an den Stäbchen angebracht sind. In Abb. 2 ist punktiert ein Faden f angedeutet, der zum gleichen Zwecke dienen kann.
  • Da nur die Größe der Verschiebung abzulesen ist und keine Parallaxe entstehen kann, werden die verschiedenen Fehler der bekannten Methode mit zwei parallelen Fäden vermieden. Außerdem sinddie Spiegelbilder der Meßlattenteilstück-e besser sichtbar als das Fadenkreuz.

Claims (2)

  1. PATr"NT-ANSPR-ÜCIIE: i. Gerät zum Messen der Entfernung mit eitler Meßlatte, gekennzeichnet durch zwei zwischen Objektiv und Okular angebrachte Paare paralleler Spiegel, die um einen bestimmten Winkel gegen die Bildebene der Objektivlinse geneigt und derart angeordnet sind, daß zwei verschied,ene Teilstriche der beobachteten Meßlatte vom Auge ides Beobachters in. einer und derselben Linie liegend gesehen werden.
  2. 2. Gerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß j edes Spiegelpaar schlitzartig in ein Metallstäbchen eingearbeitet ist. 3. Gerät nach Anspruch i, da-durch gekenn#eichnet, daß jeder Spiegel an ein besonderes Stäbchen angeschliffen ist. 4, Gerät nach Anspruch i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Entfernung der beiden Spiegel jedes Spieggelpaares veränderbar ist. 5. Gerät nach Anspruch 1 bis 3, -dadurch gekennzeichnet, daß die Stäbchen aus Metall von möglichst geringem Temperaturkoeffizienten, insbesondere Invar, bestehen. 6. Gerät nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stäbchen aus Edelmetall oder aus einer Legierung von z5 Edelmetallen bestehen. 7. Gerät nach Anspruch i bis 3, da-durch gekennzeichnet, daß die Metallstäbchen gegen chemische Einflüsse geschützt sind.
DE1921342658D 1920-10-16 1921-02-06 Geraet zum Messen der Entfernung mit einer Messlatte Expired DE342658C (de)

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DE342658C true DE342658C (de) 1921-10-22

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ID=4506241

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1921342658D Expired DE342658C (de) 1920-10-16 1921-02-06 Geraet zum Messen der Entfernung mit einer Messlatte

Country Status (1)

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DE (1) DE342658C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2434172A (en) * 1945-05-02 1948-01-06 Eastman Kodak Co Inexpensive monobloc range finder

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US2434172A (en) * 1945-05-02 1948-01-06 Eastman Kodak Co Inexpensive monobloc range finder

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