CH92177A - Einrichtung an distanzmessenden Fernrohrinstrumenten zum Ablesen der Lattendifferenz. - Google Patents

Einrichtung an distanzmessenden Fernrohrinstrumenten zum Ablesen der Lattendifferenz.

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CH92177A
CH92177A CH92177DA CH92177A CH 92177 A CH92177 A CH 92177A CH 92177D A CH92177D A CH 92177DA CH 92177 A CH92177 A CH 92177A
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sep
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mirror
distance
metal
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Schneider Jakob
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Schneider Jakob
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01CMEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
    • G01C3/00Measuring distances in line of sight; Optical rangefinders
    • G01C3/02Details

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • Lenses (AREA)

Description


  Einrichtung an distanzmessenden     Fernrohrinstrumenten    zum Ablesen  der Lattendifferenz.    Der Gegenstand der Erfindung soll das       Bestimmen    von Distanzen auf optischem  Wege in besonders einfacher und     sicherer     Weise ermöglichen.  



  Es sind schon Vorrichtungen bekannt,  welche ein in der Bildebene des     Objektivs          eines    Fernrohres angebrachtes Fadenkreuz  mit zwei parallelen Fäden besitzen. Der     erste     Faden wird auf einen Teilstrich einer     Mess-          latte,    deren Abstand vom Instrument be  stimmt werden soll, eingestellt. Unter     (lern     zweiten Faden erscheint ein anderer Teil  strich. Die Entfernung der beiden     Teilstriche     ist ein Mass der zu messenden Strecke.  



  Diese Methode gibt     Messfehler,    wenn zwi  schen der Einstellung des ersten und der     A.b-          lesung    des zweiten Fadens eine     Verscllieburig     des Instrumentes, entstellt; ferner durch     Pa:-          rallaxe    des Fadenkreuzes. Bei     unsicbtigem     Wetter ist ausserdem das Fadenkreuz     schwer     sichtbar.  



  Diese Mängel sollen durch den Erfin  dungsgegenstand vermieden werden, was an  hand eines     Ausführungsbeispieles    dargelegt  werden soll. Die Einrichtung besteht;     Eins       zwei Paaren paarweise     paralleler        Spiegel          a   <I>ä,</I>     al        a"        (F'ig.    1).

   Sie sind gegen die Bild  ebene der     Objektivlinse    um gleiche     @\Tinhel,     die gleich oder verschieden von 45 " sind, ge  neigt, wobei je ein Spiegelpaar     auf    jeder  Seite der Ziellinie so angeordnet ist, dass in  der Schnittlinie des Spiegels     a    mit der Bild  ebene das Bild     eines    'Teilstückes     liez@v.    eines  Teilstriches der beobachteten     Messlatte    eilt  stellt, welcher Teilstrich um einen bestimm  ten Betrag von der Zielachse     absteht.    Das  selbe wird auf dem Spiegel ä und     von        dort     in das Auge des Beobachters reflektiert.

   In  der     Schnittlinie    der Bildebene mit dem     Spie-          gel        a'    entsteht dann das Bild eines     andern          'lei.lstückes        bezw.    eines Teilstriches der     11Tess-          la,tte,    welcher Teilstrich um einen      < gleichen     Betrag von der Zielachse absteht. jedoch     dein     ersten Teilstrich gegenüber sich befindet.

   Er  wird auf den Spiegel a' und von dort eben,       falls    ins Auge des Beobachters     reflehtiert.     Wie     Fig.    1 zeigt, kommen die beiden reflek  tierten Bilder in eine und dieselbe     Linie    zu  liegen.

   Der Beobachter sieht deshalb die linke       und    die rechte Hälfte der     112esslatte    gegenein-    
EMI0002.0001     
  
    ander <SEP> verschoben, <SEP> wenn <SEP> die <SEP> Zielachse <SEP> auf <SEP> die
<tb>  Lüiigsachse <SEP> der <SEP> Latte <SEP> einbestellt <SEP> wird, <SEP> wie
<tb>  Fig. <SEP> \? <SEP> zeigt.
<tb>  In <SEP> Anlehnung <SEP> an <SEP> die <SEP> bekannte <SEP> Theorie
<tb>  der <SEP> optischen <SEP> Distanzmessung.; <SEP> mittelst <SEP> zweier
<tb>  paralleler <SEP> lüden, <SEP> ergibt <SEP> die <SEP> Entfernum;

   <SEP> der
<tb>  beiden <SEP> Teilstrielie <SEP> derIessplal <SEP> deren <SEP> Mil  der <SEP> in <SEP> den <SEP> Schnittlinien <SEP> der <SEP> Spiegel <SEP> cc <SEP> und
<tb>  d' <SEP> mit <SEP> der <SEP> Bildebene <SEP> der <SEP> objektivlinse <SEP> ent  stehen <SEP> und <SEP> daher <SEP> auch <SEP> die <SEP> Grösse <SEP> d <SEP> er <SEP> dein
<tb>  Auge <SEP> des <SEP> Beobachters <SEP> erscheinenden <SEP> Ver  schiebung <SEP> der <SEP> beiden <SEP> Messlattenbälften <SEP> ein
<tb>  Mass <SEP> für <SEP> die <SEP> zu <SEP> messende <SEP> Distanz.

   <SEP> Es <SEP> ist
<tb>  allerdings <SEP> theoretisch <SEP> nicht <SEP> gesagt, <SEP> dass <SEP> die
<tb>  Bildebene <SEP> mit <SEP> den <SEP> Spiegelflächen <SEP> zum.
<tb>  Schnitt <SEP> gebracht <SEP> werden <SEP> muss.
<tb>  Die <SEP> Spiegel <SEP> können <SEP> in <SEP> jeder <SEP> beliebi-c@ii
<tb>  Stelle <SEP> zwischen <SEP> Objektiv- <SEP> und <SEP> Okular <SEP> a:

  xi=c@  ordnet- <SEP> sein. <SEP> Zwechmässi@r <SEP> ist <SEP> es, <SEP> die <SEP> Spie,-,el
<tb>  so <SEP> anzuordnen, <SEP> da-ss <SEP> die <SEP> Bilder <SEP> in <SEP> der <SEP> Ebene
<tb>  der <SEP> Faden <SEP> oder <SEP> Marken <SEP> zur <SEP> Höh.enbestiin  muüb <SEP> erscheinen. <SEP> Durch <SEP> Inderung <SEP> der <SEP> Sliie  gelabstände <SEP> a <SEP> R' <SEP> und <SEP> <I>a1 <SEP> ca"</I> <SEP> kann <SEP> das <SEP> Verhält  nis <SEP> zwischen <SEP> fier <SEP> zu <SEP> messenden <SEP> Distanz <SEP> xmil
<tb>  der <SEP> Grösse <SEP> der <SEP> Verschiebung <SEP> veriiiidert <SEP> wer  den.

   <SEP> Zweckmässig <SEP> wird <SEP> dieses <SEP> Verhältnis
<tb>  möglichst <SEP> aixgenähert <SEP> einer <SEP> ganzen <SEP> Zahl
<tb>  gleichgesetzt.
<tb>  Da <SEP> nur <SEP> die <SEP> Grösse <SEP> der <SEP> V <SEP> erschiel)nag <SEP> ab  zulesen <SEP> ist, <SEP> und <SEP> keine <SEP> Parallelaxe <SEP> entsteht,
<tb>  werden <SEP> die <SEP> verschiedenen <SEP> Fehler <SEP> der <SEP> bekann  ten <SEP> lTethode <SEP> mit <SEP> zwei <SEP> parallelen <SEP> Fäden <SEP> ver  mieden. <SEP> Ausserdem <SEP> sind <SEP> die <SEP> Spiegelbilder <SEP> des
<tb>  MesslafenteilsMelies <SEP> besser <SEP> sichtbar <SEP> als <SEP> das
<tb>  Fa <SEP> ilexlkreuz.
<tb>  Die <SEP> Konstruktion <SEP> ist <SEP> aus <SEP> den <SEP> Fig. <SEP> 1 <SEP> und
<tb>  3 <SEP> bis <SEP> 7 <SEP> ersichtlich.

   <SEP> In <SEP> denselben <SEP> bedeuten
<tb>  alLemein <SEP> 0 <SEP> das <SEP> Okular, <SEP> s <SEP> die <SEP> Zentrierschrau  ben <SEP> und <SEP> t <SEP> ein <SEP> Tragorgan, <SEP> auf <SEP> welches <SEP> die
<tb>  Spiegel <SEP> befestigt <SEP> werden. <SEP> Nach <SEP> Fig. <SEP> 3 <SEP> und <SEP> I
<tb>  sind <SEP> die <SEP> Spiegel <SEP> an <SEP> Metallstäbchen <SEP> m <SEP> ange  schliffen. <SEP> Dabei <SEP> kann <SEP> nach <SEP> F'ig. <SEP> 6 <SEP> je <SEP> ein.
<tb>  Spiegelpaar <SEP> schlitzförmig <SEP> in <SEP> ein <SEP> Stä;

  bchen
<tb>  einueschliffen <SEP> werden, <SEP> oder <SEP> es <SEP> kann <SEP> nach
<tb>  Fig. <SEP> 5 <SEP> jeder <SEP> Spiegel <SEP> an <SEP> ein <SEP> besonderes <SEP> Stäh  chen <SEP> angeschliffen <SEP> werden.
<tb>  Bei <SEP> der <SEP> Verwendung <SEP> von <SEP> Metallstäbchen
<tb>  werden <SEP> die <SEP> Stäbchen <SEP> vorteilhaft <SEP> aus <SEP> Meta11       von möglichst geringem Temperaturkoeffi  zienten hergestellt, damit sieh die Spiegel  bei schwankender Temperatur     wö,-          lielist        weni-        verändern.    Es ist ebenfalls von  Vorteil, hierfür Edelmetalle zu verwenden,  damit die Spiegel     unabhängig    von chemi  schen     Einflüssen    dauernd blank bleiben.

         Platin,    Platinmetalle, sowie     Silier    oder     Le-          gierungen    solcher Metalle werden sich also  besonders eignen, ebenso     Invar,    wenn bei der       @'envendung    des letzteren für Schutz     @.-;

  eeix          chemische    Einflüsse gesorgt wird, beispiels  weise durch     Einschliessen    in     Petrolkapseln.          Inn    Ausführungsbeispiel nach     Fig.    7 wird  die     R,efl.exion    durch belegte oder     unbelegte          Glasprismen    p erzeugt.  



  Zur Höhenbestimmung dienen Marken     la,     die nach     Fig.    2 an den Stäbchen     angebracht     sind. In     Fi;g.    ? ist     punktiert    ein Faden f an  gedeutet, der zum gleichen Zwecke dienen  kann.

Claims (1)

  1. <B>PATENTANSPRUCH:</B> Einrichtung an distanzmessenden Fern rohrinstrumenten zum Ablesen einer Latten differenz, gekennzeichnet durch zwei Gruppen optischer Mittel, von denen jede ein paral leles Verschieben des Strahlenganges be- wirkt, und von denen jede unter dem glei chen Winkel gegen die Bildebene der Ob jektivlinse geneigt ist, wobei die beiden Gruppen gegenseitig und zur optischen Aze derart angeordnet sind, dass zwei verschie dene Teilstücke der beobachteten --#lesslate vom Auge des Beobachters in einer und der selben Linie liegend gesehen werden.
    UNTERANSPRtYCHF 1. Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass jede Gruppe der optischen Mittel aus einem Spiegel paar in paralleler Anordnung besteht. z. Einrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeich net, dass die Spiegel in Metallstä:bchen eingearbeitet sind. \ <B>9</B>. Einrichtung nach Unteranspruch 2, da durch gekennzeichnet, dass jedes Spiegel- EMI0003.0001 paar <SEP> sehlitzartig <SEP> ü) <SEP> ein <SEP> Metallstäbclien <tb> eingearbeitet <SEP> ist.
    1. Einrichtun,-- nach Unteranspruch 2, da durch gekennzeichnet, dass jeder Spiegel an ein besonderes Stäbchen angescliliffeit ist. 5. Einriehtun-, nach Unteranspruch 2, da durch gekennzeichnet, dass die Stäbchen aus Metall von möglichst geringem Tem peraturkoeffizienten hergestellt sind. G. Einrichtung nach Unteranspruch 2, da durch gekennzeichnet, dass die Stübchen aus Edelmetall oder einer Legierung voll Edelmetallen bestehen.
    7. Einrichtung nach Unteranspruch 2, da durch gekennzeichnet, dass die Metall stäbchen aus Invar bestehen und die Ein richtung gegen cheiiiische Einflüsse gYe- schützt sind. $. Einrichtung- nach Patentansprueh, da durch gekennzeichnet. dass die Reflexion an belegten oder unbelegten Glas- oder Quarzprismen erfolgt.
    9. Einri:.htnng,, nach Patentansprtteh, ge- kennzeiehnet durch das Vorhandensein einer '@Iarhe zur Höhenbestimmung.
CH92177D 1920-10-16 1920-10-16 Einrichtung an distanzmessenden Fernrohrinstrumenten zum Ablesen der Lattendifferenz. CH92177A (de)

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