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tMatanx-biw. erSssenachätzer.
Gegenstand der Erfindung ist ein optischer Entfernungsmesser bzw. Grössenschätzer.
Es sind Entfernungsmesser bekannt, bei welchen aus der gemessenen Bildgrösse eines Objektes, dessen Grösse bekannt ist, auf die Entfernung geschlossen wird. Zur Messung der Bildgrösse dienen bisher entweder gegeneinander verschiebbare parallele Fäden (Okularmikrometer) oder sogenannte Strichplatten. Der Gegenstand dieser Erfindung unterscheidet sich von den bekannten Strichplatten dadurch, dass zusammengehörige Werte der Entfernung des Objektes und der Bildgrösse in Form einer Kurve auf der Glasplatte, die in das Instrument eingesetzt wird, dargestellt sind.
Diese Kurve ist eine Hyperbel, denn, bezeichnet x die zu messende Entfernung und y die Bildgrösse, so erhält man, da die Bildgrösse verkehrt proportional der Entfernung ist, als Beziehung zwischen x und y die Hyperbelgleichung x y = C. Zum genaueren Messen kleinerer Distanzen bzw. der Grösse der Gegenstände dient eine reduzierte Hyperbel, eine schiefe Gerade, wobei die Werte für x = 1, x = 2 und a ? == 3 usw. erst berechnet und dann in ungleichen Abständen aufgetragen sind.
Die Messvorrichtung, bestehend aus der durchsichtigen Messskala und Lupe bzw. Mikroskop, kann jedem optischen Apparate, welcherzumBeobacht ender Gegenstände dient, beigegeben werden.
Fig. 1, 2, 3 und 4 zeigen die gewöhnlichsten Konstruktionen und Systeme der Fernrohre, die durch Zugabe der Messvorrichtung zu Messapparaten geworden sind.
Fig. 1 zeigt das gewöhnliche Theater-Fernrohr, welches zu Messzwecken so modifiziert wurde. dass in einem Rohre die Linsen herausgenommen wurden und an Stelle der Objektivlinse die durchsichtige Messskala und an Stelle der Konkavlinse eine entsprechend starke Lupe eingelegt wurde, so dass man mit einem Auge die Distanzskala scharf sehen und mit dem anderen den
Gegenstand beobachten kann. Man sieht auf diese Weise das Bild des Gegenstandes im Felde der Messskala. In analoger Weise kann man auch die Prismen-Doppelfernrohre modifizieren.
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aus zwei astronomischen Lunetten, welche bekanntlich ein grosses und überaus helles Gesichtsfeld geben.
In einem Fernrohre befindet sich die Messskala, das andere dagegen ist von der Messskala frei ; in der Weise sieht man ein helles plastisches Bild des Gegenstandes zusammen mit der scharf ausgeprägten Messskala im Gesichtsfelde. DaC das Bild des Gegenstandes umgekehrt gesehen wird, hat für Messzwecke gar keine Bedeutung und auch bei einiger Übung schadet es bei der Beobachtung sehr wenig. Fig. 3 zeigt ein gewöhnliches touristisches Fernrohr mit heigegebener
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eingesetzt wird.
Fig. 4 zeigt einen Doppelfeldstecher, welcher die Bilder der Gegenstände aufrecht zeigt, jedoch sind diese Bilder etwas dunkler als in der astronomischen Lunette, und die Messskala
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