AT48357B - Entfernungsmesser. - Google Patents

Entfernungsmesser.

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AT48357B
AT48357B AT48357DA AT48357B AT 48357 B AT48357 B AT 48357B AT 48357D A AT48357D A AT 48357DA AT 48357 B AT48357 B AT 48357B
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AT
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prisms
instrument
prism
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axis
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Virgilio Colzi
Felice Bardelli
Original Assignee
Virgilio Colzi
Felice Bardelli
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  Entfernungsmesser. 



    Die Erfindung betrifft einen verbesserten Entfernungsmesser (Telemeter) mit feststehender   Basis, mittelst welehem man imstande ist, durch einfache Beobachtung einer einzigen Stelle 
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   welcher von dem Beobachter leicht   erkennbar ist, bestimmen zu können. 



     Der Entfernungsmesser nach vorliegender Erfindung besteht   aus :
1. Einem teleskopischen System, das aus zwei getrennten Fernrohren sich zusammensetzt, deren mit Prisma versehene Objektive, die in stets gleichbleibenden oder in unvariablen Ent-   fernungen   angeordnet sind, welche die Basis oder   Grundfäehe des Entfernungsmessers   bilden, unter Vermittlung eines Systems von Prismen zur Umkehr oder Geradrichtung zwei verschiedener Bilder des beobach teten oder visierten Gegenstandes ergeben, wobei die betreffenden Bilder in der oberen und der unteren Hälfte. des Feldes eines Okulars sichtbar werden. 



   2.   Einem   optischen Mcsssystem für die Entfernung, die zwischen den beiden, auf diese Weise in den beiden Hälften des Okularfeldes beobachteten Bildern vorhanden ist; und zwar kann aus dem Abstand zwischen den betreffenden Bildern - welcher Abstand um so grösser ist. je entfernter der beobachtete Gegenstand ist - die Entfernung des visierten oder beobachteten 
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 graphisches Cosinusmikrometer genannt, und zwar uf Grund der kennzeichnenden Eigen-   schaften dieser Vorrichtung,   die später noch erläutert werden. 



   3. Einer Rektifizier- oder Korrigiervorrichtung für die Stellung der Prismen der Objektive mit Bezug auf das aus   Bildumkehrprismen bestehende System   und auf das   Okula. r. Diese xr     genanen Einstellung bestimmte Rektifizier- oder Korrigiervorrichtung, die im wesentlichen     optischer Natur ist. ermöglicht, die.   Elemente oder Hauptteile des   Entfernungsmessers sehnell   in   ihre ursprüngliche Stellung zurückzubringen,   und zwar in die Lage, in welcher sich die be-   @reffenden Teile beim ursprünglichen Eichen   oder   Graduieren   des Instrumentes befanden.

   Diese   Einrichtung gestattet,   alle Übelstände oder Ungenauigkeiten zu   beseitigen, welche durch die   
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Die Fig. 7, 8 und 9 stellen einen Gegenstand und die Bilder dessclben dar, die in einem EntfernungsmesserunterzweiverschiedenenBedingungendesVisierensbeobachtetwerden. 
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    Die Fig. 18 bis 22 ve@anschaulichen die Skalen oder Gradteilungen des Mikrometers während der verschiedenen Messperioden.   

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   Hrnndung verwendet wird.   



   Die Fig. 24 zeigt im senkrechten Schnitt eine Ausführungsform des genannten Ablenkungs-   prisma sowie   seine Einfassung. 



   Die Fig. 25 und 26   veranschaulichen   im Längsschnitt und in einer Endansicht den mittleren Teil des Entfernungsmessers. 



   Die Fig. 27 stellt im senkrechten Schnitt das Okular und das aus Prismen zum Geradrichten des Bildes bestehende System dar. 



   Die schaubildliche Fig. 28 soll zur Erklärung des theoretischen Prinzips, das der Rektifizieroder Korrigiervorrichtung zugrundeliegt, dienen. 



   Die Fig. 29 ist eine Hinteransicht zur Veranschaulichung des Prismas zum Geradrichten des Bildes sowie der Hilfsprismen der   Rektifizier-oder Korrigiereinricbtung.   



   Die Fig. 30 bis 32 zeigen im Längsschnitt in Hinter-und in Vorderansicht den Hauptteil des Entfernungsmessers mit der   Rektifizier- oder Korrigiervorrichtung.   



   Die Fig. 33 und 34 zeigen das Feld des Okulars vor und nach der   Rektifizierung,   d. h. der Korrektion oder dem Nachstellen des Apparates. 



   T e l e s k o p i s c h e s S y s t e m. Das teleskopische System ist in einer Einfassung ein- 
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   Es werden die Rippen 1 in passenden   Zwischenräumen   durch Ringe 2 miteinander verbunden, deren mittlere dazu dienen können, das Instrument auf einen geeigneten   Ständer   aufzubringen, 
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   findlichen   Ringe dazu bestimmt sind, die Einfassungen der mit Prisma versehenen Objektive aufzunehmen.

   Die Höhe der Rippen   1,   deren Querschnitt vorzugsweise   T-oder U-förmig   ist, verringert sich allmählich nach den Enden der Einfassungen zu, zu dem   Zwecke, annähernd   einen Körper gleicher Biegungsfestigkeit in sämtlichen Querschnitten zu erhalten.   Der KÖrp ('1   des Entfernungsmessers wird ausserdem durch eine   äussere   Röhre 4   geschützt, die aus irgend   einem geeigneten Material besteht und dazu bestimmt ist, die Gleichmässigkeit der Temperatur   der den eigentlichen   Körper des Entfernungsmessers umgebenden Luft zu sichern,   um jede ungleich-   förmige Vergrösserung oder Dilatation des Körpers des Entfernungsmessers zu verhindern.

   
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 das eine totale Reflexion herbeiführt, und zwar besitzen infolgedessen die betreffenden Prismen mit Bezug   juf   ihre   Grundfläche   die Gestalt eines rechtwinkeligen   Dreieckes. Diese Prismen J, C.   deren Entfernung die Basis oder Grundlinie des   Entfernungsmessers darstellt,   senden die   durch   die eine ihrer Katheten eintretenden und durch die andere kathete austretenden Strahlen durch 
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 strahlen werden ferner von einem   auf Prismen zum Gcradrichten   des Bildes bestehenden System aufgefangen, das diese Lichtstrahlen in das Okular 9   hineinsendet.   



   Das   System der Prismen zum Geradrichten   der Bilder besteht aus zwei Prismen mit   totales     Reflexion 10, 11, die zueinander gekreuzt   und mittels einer ihrer Katheten auf   die untere Hälfte   der Hypothenuse eines dritten Prismas mit totaler Reflexion 12 (Fig. 2 bis 6) aufgekittet sind. 



    Dieses Prismensystem   ist im mittleren Teil des Gehäuses   3   aufgestellt, so dass die freien Katheten 
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 und dass der Punkt Y, der den Hypotenusen der beiden   Prismen 10, 11 gemeinsam   ist, auf der   Aclse. V-X   (Fig. 4) zu liegen kommt. Die Lage des aus den Teilen 10, 11, 12 bestehenden Komplexes ist schliesslich durch die Bedingungen bestimmt, dass die Hypotenuse des Prismas 12 parallel zu den Einfallflächen der Prismen 5,6 liegen soll.

   Die optische Achse des Okulars 9 kommt dann so zu liegen, dass sie zu der Hypotenuse des Prismas 12 senkrecht ist und durch den Mittelpunkt des oberen freien Teiles der betreffenden Hypotenuse (Fig. 1, 25 bis 26) hindurchgeht. 
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 jeden Prismas 10, 11 einzig nur von der Hälfte der Strahlen getroffen wird, die von jedem Objektive 7 bzw. 8   herrühren.   



   Beobachtet man einen beliebigen Gegenstand beispielsweise denjenigen 13,   7-7,   der aus Fig. 7 ersichtlich ist, so wird sich ergeben, dass das umgekehrte Bild dieses Gegenstandes, das von der Linse 7 entworfen und von dem Prisma 5 invertiert oder gerade gerichtet wird, wie in Fig. 5 strichpunktiert angedeutet, auf der freien   Einfallfläche   der Prismas 10 entsteht. 



   Auf Grund der beschränkten   Höhe   dieser freien Fläche bleibt nur der obere Teil 13a des Bildes (der mit vollen ausgezogenen Linien angedeutet ist) in der freien Fläche des Prismas 10   enthalten   Dieses Bild, welches der Reihe nach bei   13'\     13c, 13d   auf der Hypotenuse von 10 und   auf den Katheten von 12 reflektiert ist, wird schliesslich in aufgerichteter Stellung bei 13e auf dem oberen freien Teil der Austrittll che des Prismas 12 wiedergegeben.

   In ähnlicher Weise   

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 wird das umgekehrte Bild des Gegenstandes 13, das von der Linie 8 entworfen und durch das Prisma 6 invertiert oder gerade gerichtet wird, wie in Fig. 6 teilweise mit vollen ausgezogene Linien und teilweise mit strich punktierten angedeutet, auf der freien Einfallfläche des prismas 11 wiedergegeben. Wegen der Höhe und der Stellung der letztgenannten Fläche wird nur ein Teil 
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 14  und 14d reflektiert, wird nun bei   14e in   gerade gerichteter Stellung auf dem unteren freien Teil der   Auatrittanäche   des Prismas 12 wiedergegeben sein.

   Hieraus ergibt sich, dass, wenn die Bilder, die von den beiden Objektiven 7 und 8 entworfen werden, auf ein und derselben Brenn punktebene entstehen und diese Brennpunktebene mit derjenigen des Okulars 9 übereinstimmt, in welchem sich das Fadenkreuz   9   (Fig. 25 und   27)   befindet, in dem Okularfeld (Fig. 8) das Bild 13e, 14e des Gegenstandes 13, 14 sichtbar wird, wobei dieses Bild genau wieder hergestellt ist, trotzdem sein oberer Teil 13e durch das Objektiv 7, der untere Teil 14e desselben dagegen durch das Objektiv 8 hervorgerufen wird. 



   Es ist zu bemerken, dass, um in dem Okularfeld die genaue Wiederherstellung des Bildes 13e, 14e beobachten zu können, es sich empfiehlt, ausserhalb des Okulars einen sehr   dünnen,   aus Lamellen oder Platten bestehenden Sektor 15 (Fig. 1, 25, 27 anzuordnen, der horizontal liegt, die optische Achse des Okulars enthält und sich von diesem ab bis zu der freien Austrittsfläche des Prismas   12   erstreckt, das von diesem Sektor genau in zwei gleiche Teile zertrennt wird. 



  Es ist jedoch zu bemerken, dass die genaue Rekonstruktion oder Wiederherstellung der beiden Bilder 13e, l4e zu einem einzigen Bild, wie dieses durch Fig. 8 veranschaulicht ist. nur dann geschieht, falls die Stellung der Prismen 5, 6 ein für allemal festgelegt ist, wenn   der   beobachtete 
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In jedem anderen Falle dagegen stellen die Bilder 13e, 14e, die von den beiden Objektiven entworfen sind, ein   gebrochenes   oder uneinheitliches Bild dar, wi (dasselbe aus Fig. 9 zu ersehen ist, d.

   h., wenn man das Bild 13e in Übereinstimmung mit den senkrechten Lagen des Fadenkreuzes bringt, so weicht das Bild 14e von dem ersteren um einen Betrag ab, der direkt proportional ist zu dem Abstande der beiden Prismen 5 und 6 (die die Basis   oder Grundlinie des Entfernungs-   messers darstellen)   untereinander, dagegen umgekehrt   proportional mit   Bezug auf die Ent-   
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 oder auch von beiden Objektiven 7,8 auf einmal herrühren, Organe oder Vorrichtungen einschaltet, die imstande sind, eine geeignete   Ablenkung   der   Lichtstrahlen selbst herbeizuführen. Die.

   Ent-   fernung des Gegenstandes wird folgeriehtig von der Entfernung oder Verstellung abgeleitet, die dem einen der Prismen 5,6 gegeben wird oder es wird diese Entfernung auch von den   Kon-     stanten der Able. nknngsvorrichtungenaltgeleitet, die m den Wegder Lichtstrahlen gebracht werden.   



     0 p t i se h c M e ss   v o r r i c h t u n g. Bei dem Entfernungsmesser bedient man sich   zum   Messen einer besonderen   Einrichtung, die irnsbmde   ist, eine passende Ablenkung der Lichtstrablen herbeizuführen, die von dem einen der Objektive herkommt, und zwar ist diese Einrichtung. die als graphisches Cosinusmikrometer bezeichnet wird, auf die nachstehenden Prinzipien begründet :

  
Es ist bekannt, dass ein Prisma 16 (Fig. 10) einen Lichtstrahl 17 (der, wie angenommen wird. 
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 in Fig. 11 um eine Achse, die senkrecht ist zu der Ebene, die den Brechungswinkel halbiert, so dreht sich der gebrochene Lichtstrahl 17a ebenfalls in derselben Richtung und um denselben Winkel und, falls der Schirm 18 parallel ist zu der benannten halbierenden Ebene, so beschreibt der Schnittpunkt 17b einen Kreisbogen, dessen Mittelpunkt sich im Punkte 19 befindet. Wird 
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 in einer Entfernung von 60 Hektometern oder in einer solchen von 30 Hektometern befindet. 



     Ea   ist jetzt darauf hinzuweisen, dass es in der Praxis nicht immer möglich ist, einen Gegenstand zu beobachten oder zu visieren, der eine gewisse Grösse der Höhe nach besitzt, wie dies 
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 des Prismas 12 heraustritt, der entsprechende Lichtstrahl   37,   der von demselben Punkte durch das Objektiv 7 hindurchgeht, die Verlängerung der Einfalls- oder Eintrittsfläche des Prismas 10 im   Punkte 37a tre@en würde   und da letztere Fläche einzig nur auf dem unteren Teil des Lichtkegels begrenzt ist, der von dem Objektiv 7 herkommt, so würde der Fall eintreten, dass man in dem oberen Teil des Okularfeldcs nur einen Teil des   ai-hou   sehr kleinen Bildes sehen würde und somit ein richtiges Ablesen nicht ausführen könnte.

   Um diesem   Übelstande   abzuhelfen, wird nun auf dem Weg der Lichtstrahlen, die von dem Objektiv 7   herrühren,   ein Prisma 38 ein-   geschaltet, dan   bewirkt, dass der Lichtstrahl 37 nach 37b abgelenkt wird und es wird dann dieser abgelenkte Lichtstrahl die Fläche von 10 im Punkte 37c treffen und   schliesslich   im Punkte 37d 
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 des   Okuhufeldes   das ganze'Bild des beobachteten Punktes wahrnehmen. Die Messung der Entfernung geschieht in diesem Falle, indem man die beiden Bilder des beobachteten Gegenstandes mit dem senkrechten Faden dos Fadenkreuzes in Übereinstimmung bringt. 



   Es ist immer vorzuziehen, wenn es möglich ist, einen Gegenstand zu beobachten, der eine gewisse Grösse der Höhe nach aufweist. In diesem Falle entfernt man das Prisma 38 und da in dieses der Brennpunkt des Objektives 7 fällt, so setzt man an seine Stelle ein Glas 39 mit plan-   parallelen Flächen, welches   ohne die Achse der Strahlen abzulenken, den   Brennpunkt   in derselben lotrechten Ebene hält.

   Zu diesem Zwecke sind sowohl das Prisma, wie das Glas mit planparallelen Flächen im rechten Winkel in einer Einfassung   40   (Fig. 24, 25) montiert, die mit einer Welle oder einem Zapfen 41 verbunden ist, der parallel zu der Achse des   Okulars   angeordnet, und Ho   aufgestellt ist. dass er in   einer Muffe   42 drehbar   ist, die an der Grundplatte 26 befestigt ist und von aussen durch einen Knopf 43 in   Umdrehung   gesetzt werden kann. Dreht man nun letzteren   Knopf 43,   so kann man leicht entweder das   Prisma 38   oder das Glas 39 in die   gewünsehte Lage   bringen. 
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   8enkre :'ht   zu der Achse, X-X ist, gar keine Verzerrung der Bilder erfolgt. 



   Wird hingegen das   Glas J9   leicht mit Bezug auf die Achse   X-X   geneigt, so wird dadurch, wie leicht zu ersehen ist, ein grösserer Teil des vom Objektiv 7 kommenden Bildes im Okularfeld   sk-hthar. Diese Tatsache   kann sehr   nützlich   sein, um das Visieren des Gegenstandes zu erleichtern, 
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   nicht gen'iu senkrecht halben,   sondern man wird dasselbe leicht neigen, indem man den Knopf 43 dreht, bis das gewünschte Resultat zustande kommt. 



   R e k t i f i z i e r- o d e r K o r r i g i e r v o r r i c h t u n g. Trotzdem, wie bereits erwähnt, die   Einfassung oder dem Gehäuse   des Instrumentes eine besondere Gestalt gegeben wird und dieses 
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 veränderung schädliche Einflüsse auf das Instrument aus und zwar insbesondere dadurch, dass sie eine Biegung des Körpers des Entfernungsmessers in der wagrech ten Ebene, die die Achse   Y-A'   enthält, verursacht, wodurch eine Drehung der Prismen 5 und 6 um eine Achse, die parallel ihrer Brechkante ist, erfolgt. Nun bezweckt die im nachfolgenden erläuterte Rektifizier-oder Korrigier-   vurridltung, gerade   die Prismen 5, 6, die eine unerwünschte   Lagenvoränderung   erfahren haben, in die Stellung, die sie bei der Eichung des Instrumentes hatten, zurückzubringen.

   Die Rektifizier- 
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 genommen wird. 



   Auf den Grundflächen der Prismen   44.   45, und zwar in der Nähe ihrer unteren und oberen   Bänder sind   Skalen   44b,   45b eingraviert (s. die Fig. 29, die in Rückansicht den ganzen aus den Prismen 10,   M,   12,   44   und 45 bestehenden Komplex veranschaulicht). 



   Des weiteren ist sowohl die obere, wie auch die untere Hälfte der Einfalls-oder Eintrittsfläche der Prismen 5 und 6   versilbert,   wie dies   in'den Fig. 32   und 28 schraffiert angedeutet ist. 



  Hierdurch entsteht offensichtlich kein Hindernis hinsichtlich der Beobachtung der Bilder durch das bereits beschriebene teleskopische System ; denn es bleibt der untere bzw. der obere Teil der E   nfalls-oder Eintrittsfläche   der Prismen 5,6 des Systemes zur Geradrichtung des Bildeswelche Einfalls-oder Eintrittsfläche den Prismen 10 und 11 entspricht - vollkommen frei. 



   Wird nun angenommen, dass auf der Grundfläche des Prismas 45 in der Nähe seines oberen Randes (Fig. 28) beispielsweise ein Punkt 46 aufgezeichnet ist und dass die betreffende Fläche 
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   In den Fig. 30, 31, 32, die eine konstruktive Ausführungsform des neuen Entfernungsmessers veranschaulichen, sind die Objektive 7,   8,   ferner   ihle   Prismen 5, 6 und das aus Prismen zum Geraderichten des Bildes bestehende System zusammen mit den Prismen 44, 45 dargestellt worden, d.   h.   es sind dort die einzelnen Teile gezeichnet, die augenblicklich in Betracht kommen. 
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 Skalen 44b und 45b beobachtet werden kann. Ist die beobachtete Lage diejenige, die durch Fig. 33 veranschaulicht ist, so befindet sich das   Instrument in Ordnung   ; denn die betreffenden beiden Bilder müssen während des Messvorganges die bezügliche Stellung   einnchmen.

   Nimmt   man jedoch vor der Vornahme des Messens wahr, dass die Bilder der Skalen, beispielsweise wie in Fig. 4 an- 
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 des Körpers des Entfernungsmessers in der horizontalen Ebene, welche die Achse X-X enthält stattgefunden hat. Es ist somit nötig, diese   Biegung oder Krümmung   vor dem Messen zu beseitigen. 



   Um dieses zu erzielen, kann man sich irgend einer geeigneten Vorrichtung bedienen, beispiels- 
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 gelassen ist und sich drehen, jedoch längs ihrer Achse nicht gleiten kann, dient dazu, um kleine   Biegungen des Körpers des Entfernungsmessers zu   verursachen, indem man diese Schraube in einem oder anderem Drehsinn bewegt. Hierdurch ist   man   in der Lage, die Biegungen oder   Krümmungen zu beseitigen,   die auf Grund der Temperaturveränderungen entstehen, und zwar 
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     Naturgemäss kann   die   bes@hriebene Rektifizier- oder Korrigiervorrichtung verschiedene     Abänderungen erfahren, ohne dass   der Rahmen vorliegender Erfindung verlassen wird. So z. B. können die Prismen 44, 45, um der Bedingung zu entsprechen, dass ihre Skalen 44b, 45b sieh in einer Entfernung von den Linsen 7, s befinden die gleich ist dem Brennpunktabstandtrotzdem die Abmessungen dieser Prismen innerhalb vernünftiger Grenzen liegen-doppelt 
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Claims (1)

  1. EMI8.1 t. Entfernungsmesser mit unveränderlicher, durch die Objektprismen zweier Frnrohre festgelegter Grundlinie, gekennzeichnet durch drei total renektierondo, die von den beiden Objektiven erzeugten Bilder von einem Okular goradrichtende Prismen, welches Okular nach aussen EMI8.2 rührenden Lichtstrahlen gesetzt werden kann.
    2. Entfernungsmesser nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die optischen Teile de Entfernungsmessers von einer Fassung gehalten werden, die aus einem mittleren Teil besteht, der seitlich mit Rippen ausgerüstet ist, die ihrerseits in bestimmten Zwischenräumen durch Ringe K'tsammengehalton werden und eine starre Stange exzentrisch an den Enden des Gehäuses des Instrumentes befestigt ist, an deren Längsflächen Zug- oder Druckwirkungen ausgeübt werden, um die Achse des Gehäuses des Entfernungsmessers entsprechend nach der einen oder anderen Richtung zu biegen, um hierdurch den Apparat wieder richtig einzustellen, falls er eine nngewünschteFormveränderungerfahrenhat.
    3. Entfernungsmesser nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch eine Rektifizier-oder EMI8.3 der Reihe nach durch die Flächeu der Prismen selbst, ferner durch die zum Teil versilberten Flächen der Prismen der Objektive und schliesslich durch die Flächen der Prismen der Einrichtung zur Geradrichtung des Bildes reflektiert werden.
    4. Eine Ausführungsform des Entfernungsmessers nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine solche Anordnung der getrennten Fernrohre, dass die Einfalls- oder Eintritt, sflächen der total EMI8.4 der Prismen der Objektive derart liegt, dass ihr freier Teil durch die optische Achse des Okulars im Mittelpunkt senkrecht getreten wird und schliesslich durch ein mit Fadenkreuz versehenes positives Okular mit einer Trennungswand nach Anspruch 1, die sich von dem Fadenkreuz bis zu dem freien Teil der Austrittsfäche des dritten Prismas erstreckt, so dass der sich ergebende freie Teil auf diese Weise in zwei gleiche Hälften zergliedert ist.
    5. Entfernungsmesser nach Anspruch 1 mit einer Messeinrichtung 1. dadurch gekennzeichnet, dass dieselbe aus zwei gleichgestalteten, vorzugsweise achromatischen Prismen zusammengesetzt ist. die sich um eine mit der Instrumentenachse zusammenfallende Achse in entgegengesetzten Rieh tungen um einen gemeinsamen Betrag drehen können und so aufgestellt sind, dass in bekannter Weise die Instrumentenachse normal ist zu den untereinander parallelen Ebenen, welche die br@@henden Winkel der beiden Prismen halbieren, welche Prismen in den Weg der von einem de''beiden Objektive kommenden Lichtstrahlen eingeschaltet werden, wobei die Brechungskanten in der normalen Lage zueinander liegen, 2.
    gekennzeichnet durch Skalen, die auf den drehbaren Einfassungen der beiden Prismen eingraviert sind, wobei jede Skala eine Winkelnusdehnung besitzt, die dem grössten Ausschlag der Drehung, welche jedes Prisma erfahren kann, entspricht, in der Weise, dass die eine der Skalen an einer Stelle beginnt, welche die grösste Entfernung angibt. für die das Instrument bestimmt ist, die andere Skala dagegen mit derselben Zahl beginnt, wie.
    diejenige, die am Ende der ersten Skala angebracht ist und wobei ausserdem die beiden Skalen je an ihrem Anfang und an ihrem Ende mit Merkzeichen versehen sind, die durch einen Schlitz oder ein Fenster im Körper des Instrumentes beobachtet werden können und deren Länge ungefähr EMI8.5 werden können, zu dem Zwecke, das Visieren eines Gegenstandes, der sich auf einen Punkt beschränkt, zu ermöglichen, während die Zwischenfügung des Glases mit planparallelen Flächen erfolgt um die Brennpunktentfernung des Objektivs unveränderlich zu erhalten, wenn das Prisma entfernt wird, oder auch um die Grösse der Bilder in ihrer Höhenrichtung zu vergrössern, zu dem Zwecke, das Visieren zu erleichtern. <Desc/Clms Page number 9>
    6. Entfernungsmesser nach Anspruch l, gekennzeichnet durch eine solche Anordnung der Rektifizier. oder Korrigiervorrichtung, dass dieselbe aus zwei Prismen mit rechtwinkliger Grundfläche besteht, die mit einer Skala oder Gradeinteilung vLi'schen ist, wobei die beiden einfach oder total reflektierenden Prismen so wirken, dass ihre letzte reflektierende Fläche die durch die Grundfläche eintretenden Strahlen in der Richtung der Achse des Instrumentes zuriick- wirft, wobei diese Prismen an den beiden Seiten der Prismen zur Geradrichtung des Bildes auf- gestellt sind, so dass ihre letzte reflektierende Fläche den Teil des Feldes des betreffenden Fern- rohres einnimmt,
    der von der Einfalls-oder Eintrittsfläche der einen oder anderen der beiden gekreuzten Prismen der Einrichtung zur Geradrichtung des Bildes nicht eingenommen wird, wobei ausserdem die Grundfläche der beiden rechtwinkeligen Prismen sich in einem Abstand'' on den Objektiven befindet, der gleich ist der Brennpunktentfernung selbst, so dass die Bilder - -der Skalen, die auf den Grundflächen der betren enden Prismen eingraviert sind, reflektiert werden durch die Flächen der rechtwinkeligen Prismen selbst und ferner, nachdem sie durch die Objektive, die Hypotenuse und die versilberten Teile der Einfalls-oder Eintrittsfläche der Prismen der Objektive hindurchgetreten sind, der Reihe nach durch die Flächen des aus Prismen zur Gerad- richtung des Bildes bestehenden Systems reflektiert werden und in dem Feld des Okulars erscheinen. 7.
    Ausführungsform des Entfernungsmessers nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, EMI9.1 Anspruch 1 angegebenen, mit ihren Enden an dem Körper des Instrumentes befestigten starren Stange mittels einer Stiftschraube oder dgl. geschieht, die in einer passenden Gewindeü1Tnung des mittleren Gehäuses des Entfernungsmessers sich drehen kann und hierdurch den mittleren Teil der Stange mehr oder weniger vom Körper des Instrumentes entfernt, wodurch eine entsprechende Regulierung des Instrumentes geschieht.
AT48357D 1909-10-16 1909-10-16 Entfernungsmesser. AT48357B (de)

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