DE549293C - Selbstreduzierender Entfernungs- und Hoehenmesser mit Messlatte am Ziel - Google Patents

Selbstreduzierender Entfernungs- und Hoehenmesser mit Messlatte am Ziel

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DE549293C
DE549293C DEH122085D DEH0122085D DE549293C DE 549293 C DE549293 C DE 549293C DE H122085 D DEH122085 D DE H122085D DE H0122085 D DEH0122085 D DE H0122085D DE 549293 C DE549293 C DE 549293C
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DE
Germany
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horizontal
telescope
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Application number
DEH122085D
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English (en)
Inventor
Dr Reinhardt Hugershoff
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Carl Zeiss SMT GmbH
Original Assignee
Carl Zeiss SMT GmbH
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01CMEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
    • G01C3/00Measuring distances in line of sight; Optical rangefinders
    • G01C3/10Measuring distances in line of sight; Optical rangefinders using a parallactic triangle with variable angles and a base of fixed length in the observation station, e.g. in the instrument
    • G01C3/12Measuring distances in line of sight; Optical rangefinders using a parallactic triangle with variable angles and a base of fixed length in the observation station, e.g. in the instrument with monocular observation at a single point, e.g. coincidence type
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01CMEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
    • G01C3/00Measuring distances in line of sight; Optical rangefinders
    • G01C3/26Measuring distances in line of sight; Optical rangefinders using a parallactic triangle with fixed angles and a base of variable length, at, near, or formed by the object
    • G01C3/28Measuring distances in line of sight; Optical rangefinders using a parallactic triangle with fixed angles and a base of variable length, at, near, or formed by the object with provision for reduction of the distance into the horizontal plane
    • G01C3/30Measuring distances in line of sight; Optical rangefinders using a parallactic triangle with fixed angles and a base of variable length, at, near, or formed by the object with provision for reduction of the distance into the horizontal plane with adaptation to the measurement of the height of an object, e.g. tacheometers

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Description

  • Selbstreduzierender Entfernungs- und Höhenmesser mit Meßlatte am Ziel Selbstreduzierende Entfernungs- und Höhenmesser mit (vertikaler) Meßlatte am Ziel sind verschiedentlich bekannt geworden. Die Reduktion der Lattenablesungen wird dabei gewöhnlich auf mechanischem Wege vorgenommen. Der Gegenstand der Erfindung bezieht sich auf eine optische Vorrichtung zur unmittelbaren Ablesung sowohl der Horizontalals auch der Vertikalprojektion der Zielstrahllänge. Auch solche optische Vorrichtungen sind bekannt geworden, doch weisen sie gewisse Nachteile auf. Einer derselben besteht darin, daß die Sicherheit der Ablesung wesentlich abhängt von der Beleuchtung der Reduktionskurve, deren Ordinaten sich aus den bekannten tachymetrischen Beziehungen ergeben, worin E bzw. 1t die gesuchte Horizontal- bzw. Vertikalprojektion des unter v` geneigten Zielstrahles, L der zwischen zwei Fäden abzulesende Abschnitt einer vertikalen Meßlatte und U ein (in alalytischem Maß ausgedrückter) konstanter Vertikalwinkel ist.
  • Ein weiterer Nachteil der bekannten Vorrichtung besteht darin, daß die beiden gesuchten Größen E und lt durch Lattenab-Lesungen an zwei verschiedenen Stellen (Fäden bzw. Strichen) im Gesichtsfeld des Fernrohres erhalten werden.
  • Im Gegensatz zu den bekannten Vorrichtungen verwendet die Erfindung nicht ein, sondern drei fest verbundene, vorteilhaft mit gemeinsamem Okular versehene Fernrohre (Dreibildentfernungsmesser), und die Ahlesung der gesuchten Größen geschieht unmittelbar an nur einem (horizontalen) Faden. Zur Erzielung dieser Wirkung sind vor zweien der drei Fernrohre je' ein Paar von Keilen mit genau gleich großen Ablenkungswinkeln so angeordnet, daß bei waagerechter Zielung des Fernrohres die brechenden Kanten beider Keile des einen Paares horizontal und des anderen Paares vertikal liegen. Einer der Keile steht fest; der zweite Keil jedes Paares aber wird bei geneigter Zielachse um den doppelten Neigungswinkel des Fernrohres gedreht.
  • Die hierbei auftretenden Ablenkungen der Zielstrahlen zeigen Abb. i bis 4. In Abb. i ist schematisch der Längsschnitt durch ein Fernrohr dargestellt, dessen optische Achse F-0 auf einen Punkt Po zeigt, dessen Abstand von O die Streckeneinheit sei. Setzt man vor das Objektiv 0 des Fernrohres einen Keil I(1 mit waagerechter brechender Kante (Abb. z) und dem Ablenkungswinkel cw/z, so wird ein Punkt P1 an der Zielmarke F erscheinen, der um (.)/2 vertikal über Po .Hegt. Durch Vorsetzung eines weiteren Keiles l(2 (Abt. 3) mit dem gleichen Ablenkungswinkes und ebenfalls waagerechter brechender Kante kommt ein ebenfalls senkrecht über Po im Abstand (.;j2 -;- w/2 liegender Punkt P2 zur Abbildung an der Zielmarke F. Dreht man jetzt diesen zweiten Keil um den Winkel 2v, so wird (vgl. den Seitenriß in Abb. 4) ein Punkt P2 an der Zielmarke erscheinen, der mit P2 auf einem Kreis um P1 liegt. Die vertikale Ablenkungsdifferenz zwischen P2' und Po ist CU=CU@2+W2#COS2y = c0!2 (I -{- COS 2 Y) = CO . COS2 Y . (C) Verwendet man also in Gleichung (a) an Stelle eines konstanten Winkels den aus der Beziehung (c) folgenden, mit der Neigung v des Zielstrahles variablen Wert w', so folgt oder mit (a =1/l00 E-zoo#l. (d) Die seitliche Abweichung des Punktes P2 (vgl. Seitenriß in der Abb. ¢) von der Vertikalen ergibt sich unmittelbar aus der Abb. 4 zu Die seitliche Abweichung wird zu einer vertikalen Abweichung, wenn man sich das Keilpaar gemeinsam um 9o° gedreht denkt. Verwendet man also in der Gleichung (b) an Stelle des konstanten Wertes w den aus der Gleichung (e) erhaltenen Wert w", so ergibt sich auch hier la = zoo # l . (f) Bei der praktischen Ausführung dies Verfahrens wird vorteilhaft eine etwa von der Mitte (dem Nullpunkt aus) nach oben und unten bezifferte Latte verwendet. Der Horizontalfaden des Dreibildentfernungsmessers wird auf den Nullpunkt desjenigen der drei Lattenbilder eingestellt, das vom Objektiv ohne Vorsatzkeile (also bei geradliniger Visur) entworfen wurde. Hiernach sind die drehbaren Keile vor den beiden anderen Objektiven erfindungsgemäß je um den doppelten Neigungswinkel der Visur zu verdrehen, worauf am gleichen Horizontalfaden, aber an den beiden andern scheinbar vertikal. verschobenen Lattenbildern die gesuchten Größen E und lt unmittelbar abgelesen werden.
  • Die Verdrehung der beiden beweglichen Keile kann erfindungsgemäß auch zwangsläufig dadurch erfolgen, daß die Dreheinrichtung in bekannter Weise in zwangsläufige Verbindung gebracht wird mit einer am Kippa dhsenlager c fest angebrachten Vorrichtung wie etwa einem Kegelxadpaar.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, und zwar mit zwangsläufigem Antrieb der beiden Drehkeile, ist in Abb. 5 in einem schematischen Schnitt durch die optischen Achsen der drei Fernrohre 1, 2 und 3 dargestellt, deren gemeinsames, mit horizontalem und vertikalem Zielfaden versehenes Gesichtsfeld durch das Okular ¢ betrachtet wird. Das mittlere Fernrohr 2 der drei Fernrohre dient zur unmittelbaren Einstellung der Meßlatte, mit deren Nullpunkt der waagerechte Zielfaden durch entsprechende Neigung des Fernrohres zur Deckung gebracht wird. Bei dieser Neigungseinstellung wälzen sich die in Zylinderform die Körper der Fernrohre i und 3 umgebenden Kegelräder 5 und 6 auf den fest am Fernrohrbock 7 angebrachten Kegelrädern 8 und 9 ab. Die zylindrischen Kegelräder 5 und 6 drehen sich bei einer Neigung v der fest verbundenen Fernrohre um den Winkel2v mit den Zielachsen der Fernrohre i bzw. 3 als Rotationsachsen. Mit den rotierenden Zylindern sind fest verbunden die Keile i o bzw. i i, die sich somit gegen die fest am Fernrohr angebrachten Keile 12 und 13 der angegebenen Bedingung entsprechend verdrehen. Infolge dieser Keildrehung verschieben sich die in den seitlichen Fernrohren erzeugten Lattenbilder im vertikalen Sinne, und zwar so, daß die am horizontalen Zielfaden, mit dem im Mittelfernrohr z der Lattennullpunkt eingestellt wurde, abzulesende Lattenbezifferung unmittelbar die Horizontal-bzw. Vertikalprojektion der Zielstrahlenlänge angibt.
  • Die Drehung erzeugt neben der für die Messung verwendeten vertikalen Lattenverschiebung auch eine seitliche Versetzung des Lattenbildes, die ohne Einfluß auf die Messungsergebnisse ist. Die beiden Glasplatten 16 und 17 sind um die beiden kugelartigen Drehachsen 21 und 22 schwenkbar. Um die festen Stifte 23 und 24 der beiden Schraubenmuttern 25 und 26 greifen die gabelförmigen Halter 27 und 28. Beim Drehen der Knöpfe 14 `und 15 werden die S.chra.ubenmuttern 25 und 26 verschoben, und die verschwenkbaren planparallelen Glasplatten 16 und 17 können die seitlich versetzten Bilder dem im Mittelfernrohr entstandenen Lattenbild bis zur Koinzidenz genähert werden. In diesem Fall wird es möglich, den Nullpunkt der Latte als Ableseindex an den verschGbenen Lattenbildern zu benutzen, so daß also für die Messung der gesuchten Größen ein das gesamte Fernrohrgesichtsfeld durchlaufender Zielfaden entbehrt werden kann. Die Scharfeinstellung aller drei Fernrohre erfolgt durch gemeinsame Verschiebung der Zwischenlinsen 18, i 9 und 20.

Claims (2)

  1. PATRNTANSi'RÜC131:: i. Selbstreduzierender Entfernungs- und Höhenmesser mit vertikaler Meßlatte am Ziel, dadurch gekennzeichnet, daß drei Fernrohre (1, 2, 3) mit vorteilhaft gemeinsamem Okular (q.) verbunden und vor zweien der drei Objektive je ein fester und je ein drehbarer Keil angebracht sind zum Zwecke der gleichzeitigen und automatischen Bestimmung sowohl der Horizontal- als auch der Vertikalprojektion der Zielstrahlenlänge.
  2. 2. Selbstreduzierender Entfernungs- und Höhenmesser nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beweglichen Keile je um den -doppelten Neigungswinkel des Fernrohres drehbar sind.
DEH122085D 1929-06-15 1929-06-15 Selbstreduzierender Entfernungs- und Hoehenmesser mit Messlatte am Ziel Expired DE549293C (de)

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