DE678445C - Einrichtung zum Messen des optischen Drehvermoegens mit einer Photozelle - Google Patents

Einrichtung zum Messen des optischen Drehvermoegens mit einer Photozelle

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DE678445C
DE678445C DESCH100976D DESC100976D DE678445C DE 678445 C DE678445 C DE 678445C DE SCH100976 D DESCH100976 D DE SCH100976D DE SC100976 D DESC100976 D DE SC100976D DE 678445 C DE678445 C DE 678445C
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photocell
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optical rotation
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OTTO SCHOENROCK DR
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01JMEASUREMENT OF INTENSITY, VELOCITY, SPECTRAL CONTENT, POLARISATION, PHASE OR PULSE CHARACTERISTICS OF INFRARED, VISIBLE OR ULTRAVIOLET LIGHT; COLORIMETRY; RADIATION PYROMETRY
    • G01J4/00Measuring polarisation of light
    • G01J4/04Polarimeters using electric detection means

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Spectroscopy & Molecular Physics (AREA)
  • Investigating Or Analysing Materials By Optical Means (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Messen des optischen Drehvermögens mit einer Photozelle Zusatz zum Patent 664 762 Gegenstand des Patents 664 762 ist eine Einrichtung zum Messen des optischen Drehvermögen mit einer Photozelle und einem zwischen zwei festen Anschlägen drehbar angeordneten zweiten Polarisationsprisma, bei der zwischen den beiden Polarisationsprismen ein feststehendes Wollastonprisma angeordnet ist.
  • Die Erfindung betrifft eine Verbesserung jener Ausführungsform und ist dadurch gekennzeichnet, daß das feststehende Wollastonprisma fortgelassen ist, so daß nur noch mit einem Polarisator und einem Analysator gearbeitet wird, und zwar unter Beibehaltung des Vorganges nach der Halbschattenmethode; denn bei diesem neuen Verfahren wird das eine der polarisierenden Prismen zwischen zwei festen Anschlägen um die gewünschte Größe des Halbschattens gedreht.
  • Im allgemeinen wird eine Drehung oder Schwenkung des Nicols oder sonstigen Analysatorprismas um 900 entsprechend einem Halbschatten von go0 die höchste Einstellungsgenauigkeit des Polarisators ergeben.
  • Zur Erläuterung der Erfindung wird darauf hingewiesen, daß sich die bekannten Halbschattenanordnungen in jedem Fall zwei polarisierenden Prismen als gleichwertig setzen lassen, die, dicht nebeneinandergelegt, gleichzeitig im Gesichtsfeld gesehen werden und deren Polarisationsehenen den Halbschattenwinkels bilden. Die Einstellung mittels des Analysators ergibt gleiche Helligkeit der beü den Gesichtsfeldhälften, wenn die Polarisationsebene des Analysators senkrecht zur Halbierenden des erwähnten Halbschattenwinkels steht. Bei richtiger Einstellung des Analysators zeigen also die im Gesichtsfeld nebeneinandergelegenen Gesichtsfieldhälften gleiche Helligkeit. Der Halbschattenwinkel e kann dabei nach Bedarf beliebig groß gewählt werden. Bei Verwendung nur einer photoelektrischen Zelle muß der Vergleich auf gleiche Helligkeit zweier Gesichtsfielder zeitlich hintereinander vorgenommen werden, um stets ein und dieselbe Stelle der Photozelle benutzen zu können. Würde man ein genügend groß dimensioniertes normales Halbschattenprisma mittels eines geraden Schiebers einmal so vor die Gesichtsfeldblende schieben, daß nur Licht aus der einen Hälfte des Halbschattenprismas das Gesichtsfeld ausfüllt, dessen Helligkeit mit der Zelle durch den Analysator hindurch gemessen wird, und daß ein zweites Mal die andere Hälfte des Halbschattenprismas vorgeschoben wird und wiederum die Helligkeit des durch den Analysator gelangenden Lichtes mit der Zelle gemessen wird, so läßt sich natürlich auch nach dem Halbscha.ttenprinzip der Analysator bei wechselweiser Benutzung des beschriebenen Vorganges so weit drehen, bis die beiden hintereinanderfolgenden Ausschläge des durch die Zelle zum Ausschlag gebrachten Galvanometers gleich groß sind. Bei dieser Anordnung, gegebenenfalls unter Vertauschung von Polarisator und Analysator, ist es dann ohne weiteres möglich, das früher aus zwei Nicolschen oder Glanschen Prismen bestehende Halbschattenprisma durch ein einziges nicht verschiebbares, aber zwischen Anschlägen drehbares, einfaches polarisierendes Nicolsches, Glansches oder verhältnismäßig stark doppeltbrechendes Prisma zu ersetzen.
  • Man hat sich also das drehbare Analysatorprisma einmal um 5/2 nach der einen Seite am Anschlag liegend, das andere Mal um E/2 nach der anderen Seite am Anschlag liegend zu denken. Wird der Polarisator so gedreht, daß die Zelle in diesen beiden Stellungen gleiche Hel]igkeiten nacheinander anzeigt, ist die EinsteUung nach der Haibschattenmethode erfolgt. Beim Einschalten einer drehenden Substanz in den Strahlengang ist der Polarisator genau um den Betrag der Drehung der Substanz nachzustellen. Seine richtige Stellung wird daran erkannt, daß beim Ausschlagen des Analysators gegen die Anschläge in beiden Richtungen von der Zelle bzw. dem Galvanometer gleiche Ausschläge und damit gleiche Helligkeiten angezeigt werden.
  • In der Zeichnung ist in einem Ausführungsbeispiel eine schematische Darstellung der Polarisationseinrichtung veranschaulicht.
  • Das monochromatische Licht geht von A aus, und zwar befindet sich dieser Ausgangsort in der Brennebene der Quarzlinie B, die längs einer berechneten Wellenlängenskala einstellbar -ist Die Blende C schneidet aus dem Licht ein ovales Bündel heraus, welches auf den mit einem Teilkreis drehbaren Polarisator D fällt, aus dem dann linear polarisiertes Licht den einzuschaltenden aktiven Stoff und schließlich eine Blende durchläuft, die sich vor dem Analysatorprisma G befindet.
  • Dieses Prisma 0 ist in der zur Längsachse des Apparates senkrechten Ebene zwischen zwei nicht dargestellten Anschlägen um den jeweiligen Winkel des gewählten Halbschattens schwenkbar. Hinter dem Analysatorprisma G liegen die beiden Quarzlinsen H und J mit gleicher Brennweite, und weiter hinter diesen ist die PhotozelleK angeordnet.
  • Die Messungen werden hierbei genau so vorgenommen, wie sie im Patent 664762 angegeben sind.
  • Selbstverständlich ist es auch möglich, den Analysator 0 um 3600 drehbar anzuordnen und den Polarisator Da um den Betrag des Halbschattens schwenkbar einzurichten, wobei dann der Analysator mit einem Teilkreis versehen sein muß.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Änderung der Einrichtung zum Messen des optischen Drehvermögens mit einer Photozelle und einem zwischen zwei festen Anschlägen drehbar angeordneten zweiten Polarisationsprisma nach Patent 664762, dadurch gekennzeichnet, daß das feststehende Wollastonprisma fortgelassen ist.
DESCH100976D 1933-04-14 1933-04-14 Einrichtung zum Messen des optischen Drehvermoegens mit einer Photozelle Expired DE678445C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1188323B (de) * 1961-07-10 1965-03-04 Schmidt & Haensch Franz Kalkspatplatte in einer Anordnung zur lichtelektrischen Messung der optischen Aktivitaet

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1188323B (de) * 1961-07-10 1965-03-04 Schmidt & Haensch Franz Kalkspatplatte in einer Anordnung zur lichtelektrischen Messung der optischen Aktivitaet

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