DE410686C - Polarimeter - Google Patents

Polarimeter

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DE410686C
DE410686C DEH93966D DEH0093966D DE410686C DE 410686 C DE410686 C DE 410686C DE H93966 D DEH93966 D DE H93966D DE H0093966 D DEH0093966 D DE H0093966D DE 410686 C DE410686 C DE 410686C
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Germany
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analyzer
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nicol
polarimeter
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Expired
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DEH93966D
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HILGER Ltd ADAM
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01JMEASUREMENT OF INTENSITY, VELOCITY, SPECTRAL CONTENT, POLARISATION, PHASE OR PULSE CHARACTERISTICS OF INFRARED, VISIBLE OR ULTRAVIOLET LIGHT; COLORIMETRY; RADIATION PYROMETRY
    • G01J4/00Measuring polarisation of light
    • G01J4/02Polarimeters of separated-field type; Polarimeters of half-shadow type

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Spectroscopy & Molecular Physics (AREA)
  • Investigating Or Analysing Materials By Optical Means (AREA)

Description

  • Polarimeter. Bei Vorrichtungen zum Messen der Drehung der Polarisationsebene eines Stoffes läßt man gewöhnlich einen. Lichtstrahl, der durch ein als Polarisator bezeichnetes polarisieren des Prisma in einer bestimmten und bekannten Ebene polarisiert ist, durch eine bekannte Länge des zu untersuchenden Stoffes hindurchgehen, beispielsweise durch eine Flüssigkeitsprobe, die sich in .einem Rohr mit durchsichtigen Endwänden befindet. Die Drehung wird dann dadurch gemessen, daß man den austretenden Lichtstrahl mittels eines zweiten als Analysator bezeichneten polarisierenden Prismas untersucht, das so angeordnet ist, daß es sich um die optische Achsie der Vorrichtung drehen kann und das mit einer Vorrichtung zum Messen der Drehung versehen ist. Beim Gebrauch des Instrumentes wird zunächst die Stellung des Analysators bei Auslöschung des polarisierten Lichtes festgestellt, dann -wird der Stoff eingeführt und die Stellung des Analysators, bei der wiederum Auslöschung des Lichtes stattfindet, von neuem festgestellt. Die Drehung des Analysators aus einer Stellung in die andere ist die optische Drehung des Stoffes.
  • In Verbindung mit dem Polarisator sind verschiedene Vorrichtungen angewendet worden, um eine genauere Einstellung zu erhalten, beispielsweise das Halbschattensvstem von Lippich, bei welchem zwei polarisierende Prismen so angeordnet sind, daß das Feld in zwei Teile geteilt wird, deren Polarisationsebenen schwach gegeneinandergeneigt sind. In diesem Falle wird das Licht in keiner Stellung des Analysators in beiden Teilen des Feldes gleichzeitig ausgelöscht, sondern der Analysator wird so eingestellt, daß die Teile des Feldes gleiche Intensität zeigen.
  • Als Okular der Vorrichtung ist gewöhnlich ein Fernrohr vorgesehen, das auf die Trennungslinie zwischen. den beiden Teilen des Feldes scharf eingestellt ist, so daß die Mög; lichkeit der Erkennung von Unterschieden in der Helligkeit so empfindlich wie möglich ist.
  • Die Erfindung bezieht sich auf Polarimeter, bei denen das Feld in mindestens zwei Teile geteilt ist.
  • Während bei den bisher üblichen Polarimetern die Vorrichtung zur Zweiteilung des Feldes im Polarisator angeordnet ist, liegt sie gemäß der Erfindung im Analysator. Infolge dieser Anordnung tritt durch Einführung der Flüssigkeit oder des sonstigen zu untersuchenden Stoffes keine Änderung in der Einstellung der Trennungslinie der beiden Teile des Feldes zum Brennpunkt ein, da diese Trennungslinie im Brennpunkt des Okulars liegt und niemals durch den zu untersuchenden Stoff hindurch beobachtet wird. Infolgedessen sind die optischen Bedingungen in beiden Teilen des Feldes stets genau gleich und «-erden nicht von den optischen Eigenschaften und dem physikalischen Zustand des Untersuchungsgegenstandes beeinflußt; man kann daher mittels der neuen Vorrichtung auch unvollkommen gemischte, trübe, unfiltrierte oder ungeklärte Flüssigkeiten untersuchen.
  • Vorzugsweise -ist im Gegensatz. zu den bekannten Vorrichtungen nicht der Analysator, sondern der Polarisator drehbar angeordnet.
  • In dex Zeichnung ist ein Polarimeter gemäß der Erfindung beispielsweise dargestellt. Abb. i zeigt schematisch die Anordnung der optischen Elemente und den Strahlengang.
  • AM. 2 ist ein wagerechter Schnitt durch die Gesamteinrichtungen des Polarimeters und Abb.3 ein senkrechter Schnitt in der Nähe des Okulars. ' a ist eine Lichtquelle, die im Brennpunkt einer Sammellinse b steht, die parallele Strahlen durch ein Kaliumbichromatfilter c, ein Nicolsches Prisma d und ein Spritzglas e, dann weiter durch .eine Röhre/ (Abb. 2), die die zu untersuchende Flüssigkeit enthält, ein zweites Spritzglas g, zwei Nicolsche Prismen h, zwei gleichmäßig geneigte Glasplatten i und ein schwaches positives Okular j treten läßt; alle diese Teile sind in einem Gehäuse h angebracht. Die Sammellinse b, das Filter c und das Nicolsche Prisma d sind so angeordnet, daß sie gedreht werden können. Die Nicolschen Prismen h sind so eingerichtet und angebracht, daß ihre Polarisationsebenen miteinander irgendeinen gewünschten N%'inkel bilden, und die gleichmäßig geneigten Glasplatten i sind in bezug auf die Nicolschen Prismen k so angeordnet, daß das Gesichtsfeld in zwei durch eine scharfe, im Brennpunkt des Okulars j liegende Linie getrennte Hälften geteilt ist. Die Nicolschen Prisrs:en lt, die Platten i und das Okular i sind, wie in Abb. 2 und 3 gezeigt, so angeordnet, daß sie mittels einer Schraube L um einen kleinen '\Vinkel gedreht werden können, so daß die den Winkel zwischen den Polarisationsebenen der beiden Nicolschen Prismen halbierende Ebene in beiden Richtungen gedreht werden kann, wodurch die Einstellung der Nullstellung einer Skala m ermöglicht wird, die mit Nonienn versehen ist. Die Skala befindet sich, wie dargestellt, auf der Seitenfläche des. Kreises und kann zweckmäßig mittels zweier Vergrößerungsgläser o abgele3en werden. p bezeichnet Reflektoren, die Licht auf die Skala werfen.
  • Bei der Benutzung der Vorrichtung wird das den Polarisator bildende Nicolsche Prima d gedreht, während die den Analysator bildenden Nicolschen Prismen k stehenbleil,-en. Der durch diese Anordnung erzielte Vorteil besteht darin, daß die Trennungslinien zwischen den Teilen des Gesichtsfeldes ihre Stellung bei der Beobachtung unverändert beibehalten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Palarimeter, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zur Zweiteilung des Feldes im Analysator angeordnet ist.
DEH93966D 1923-01-23 1923-06-22 Polarimeter Expired DE410686C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB410686X 1923-01-23

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE410686C true DE410686C (de) 1925-03-12

Family

ID=10417978

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEH93966D Expired DE410686C (de) 1923-01-23 1923-06-22 Polarimeter

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DE (1) DE410686C (de)

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