DE619149C - Winkelprisma - Google Patents

Winkelprisma

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DE619149C
DE619149C DEZ21403D DEZ0021403D DE619149C DE 619149 C DE619149 C DE 619149C DE Z21403 D DEZ21403 D DE Z21403D DE Z0021403 D DEZ0021403 D DE Z0021403D DE 619149 C DE619149 C DE 619149C
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prism
prisms
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DEZ21403D
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Carl Zeiss SMT GmbH
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01CMEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
    • G01C17/00Compasses; Devices for ascertaining true or magnetic north for navigation or surveying purposes
    • G01C17/02Magnetic compasses
    • G01C17/04Magnetic compasses with north-seeking magnetic elements, e.g. needles
    • G01C17/10Comparing observed direction with north indication
    • G01C17/12Comparing observed direction with north indication by sighting means, e.g. for surveyors' compasses

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Telescopes (AREA)

Description

  • Winkelprisma Die- Erfindung betrifft ein Winkelprisma mit einem oder mehreren Prismen, z. B. Pentagonalprismen, das zweckmäßig dazu bestimmt ist, in bekannter Weise auf einem Träger, z; B. auf einem Lotstab, gelagert zu werden.
  • Der Hauptzweck von Winkelprismen ist das Aufsuchen des Fußpunktes, in dem die Lotebene durch zwei Meßpunkte die Normale zu dieser Lotebene durch einen dritten Geländepunkt schneidet. Der Fußpunkt ist bei der Verwendung von einfachen Winkelprismen durch die Lage des Winkelprismas bestimmt, wenn das dem Beobachter durch das Winkelprisma dargebotene Bild eines in einem jener beiden Meßpunkte aufgestellten Meßstabes reit einem in jenem Geländepunkt aufgestellten Meßstab, der durch den Beobachter über das Winkelprisma hinweg zu betrachten ist, in einer lotrechten Linie liegend gesehen wird und gleichzeitig, den Weisungen eines in dem anderen jener beiden Meßpunkte aufgestellten Meßgehilfen entsprechend, das Winkelprisma in der Lotebene durch die beiden Meßpunkte liegt. Bei der Verwendung von Doppelwinkelprismen, die diesen Meßgehilfen entbehrlich macht; muß auch noch das Bild eines in jenem anderen Meßpunkt aufgestellten Meßs.tabes in jener lotrechten Linie liegend gesehen werden.
  • Die Winkelprismen der bekannten Art werden zur Lösung der ihnen übertragenen Aufgaben ungeeignet; wenn die für die Aufstellung von Meßstäben benötigten 'Geländepunkte in sehr verschiedener Höhe liegen. Um die Winkelprismen bei beliebigen Höhenunterschieden zwischen den Geländepunkten verwenden zu können, werden ihnen gemäß der Erfindung Spiegelsysteme zugeschaltet, die zu dem Zwecke, die Bilder der zu beobachtenden Meßstäbe in der Höhenrichtung gegeneinander zu verstellen, kippbar so angeordnet sind, daß ihre Kippachsen dem Hauptschnitt des Winkelprismas parallel sind. Für das, einfache Winkelprisma reichen zwei solcher Spiegelsysteme aus, deren eines der Strahleneintrittsfläche des Winkelprismas vorgeschaltet und deren anderes oberhalb des Winkelprismas angeordnet ist. Ein Doppelwinkelprisma erfordert zweckmäßig noch ein drittes Spiegelsystem, das der Strahleneintrittsfläche des zweiten Winkelprismas vor--zuschalten ist.
  • Werden zur Verstellung jedes einzelnen Meßstabbildes zwei Arnicische Prismen verwendet, deren Spiegelflächen versilbert und miteinander verkittet sind, so ergibt sich ein handlicher Aufbau der Zusatzspiegeleinrichtung mit gut geschützten Spiegelflächen.
  • Vorteilhaft werden sämtliche Spiegelsysteme auf einem gemeinsamen Träger angeordnet, der mit dem Winkelprisma lösbä,r verbunden ist. Als bekannt wird vorausgesetzt, Meßgeräten, z.: B. Fernrohren, Spiegelkörper vorzuschalten, um in verschiedenen Richtungen einrichten zu können.
  • Die Genauigkeit der Messung mittels eines gemäß der Erfindung ausgebildeten Winkelprismas - läßt sich dadurch erhöhen, daß dem Winkelprisma ein Diopter zugeordnet wird, dessen Visierlinie in einer zu der Drehachse eines der zuzuschaltenden Spiegelsysteme senkrechten Ebene liegt.
  • In Abb. i und a der Zeichnung ist in einem Aufrißschnitt und in einer Grundrißansicht eine Ausführungsform eines gemäß der Erfindung ausgebildeten Doppelwinkelprismas dargestellt. Abb.3 veranschaulicht die für das Auffinden des Fußpunktes erforderliche Lage des Doppelwinkelprismäs im Gelände zwischen drei Meßstäben A, B und C.
  • Das Doppelwinkelprisma besteht aus zwei Pentagonalprismen a und b, deren Träger c um eine zu den Hauptschnitten dieser Prismen senkrechte Achse X-X gedreht werden kann. Auf dem Träger c sitzt ein Kör-. per d,: der mittels zweier Zapfen dl und d2 in entsprechenden Bohrungen des Trägers c eingreift. Ein nicht gezeichneter leicht lösbarer Verschluß sorgt dafür, daß der. Körper d auf dem Träger c schnell festgestellt,. aber auch von dem Träger schnell entfernt werden kann. An dem Körper rl sind drei Prismensysteme drehbar so gelagert, daß ihre Drehachsen U-U, V -V und W-W den Hauptschnitten der Pentagonalprismen a und b parallel sind. U-U und V- V sind- noch den einander parallelen Strahleneintrittsflächen d und b@ der. Pentagonalprismen a und b parallel, während W-W zu diesen Flächen senkrecht ist. jedes Prismensystem besteht aus zwei Amicischen Prismen 0 und e2 bzw. f? und f2 bzw. gx und g2, deren Spiegelflächen e° bzw. f ° bzw: g° versilbert und miteinander verkittet sind. Die Drehachse jedes Prismensystems liegt in der zugehörenden Kittfläche und ist zu dem zugehörenden Hauptschnitt senkrecht. Zum Drehen jedes Prismensystems dienen zwei Rändelscheiben es bzw. fs bzw. g3. Das Prismensystem e1, e2' liegt der Strahlenentrittsfläche d des Pentagonalprismas m und das Prismensystem f1, f2 der Strahleneintrittsfläche hl des Pentagonalprismas b gegenüber. Das Prismensystem g1, g2 liegt oberhalb des Doppelwinkelprismas. Mit h und i sind zwei einander parallele Fäden. bezeichnet; die in zwei mit dem Körper d fest verbundenen Rahmend' und d4 so gespannt sind,, daß sie in einer Ebene liegen, die die Achse X-X enthält und zu den Drehachsen U-U und V -V senkrecht ist. Diese Fäden k und i bilden ein Diopter. Mit A', B' und C sind die dem Beobachter durch das Prismensystem f1, f2 und das Pentagonalprisma b bzw. durch das Prismensystem ei, e2 und das Pentagonalprisma a bzw. durch das Prismensystem g1, g2 dargebotenen Bilder dreier Meßstäbe A, B und C bezeichnet. Daß diese drei Bilder in ein und derselben Lotrechten liegen, bedeutet, daß das Doppelwinkelprisma die für die Auffindung jenes Fußpunktes D erforderliche, durch Abb. 3 veranschaulichte Lage zu den drei Meßstäben A, B und C hat. Die Prismensysteme e1, e2; f1, f2 und e, g2 sind in derjenigen Lage gezeichnet, die waagerechtem Ausblick ,entspricht, d. h. es sind der Zeichnung Geländepunkte für die Meßstäbe zugrunde gelegt, die keine Höhenunterschiede aufweisen. Liegen Höhenunterschiede vor, so sind die Prismensysteme durch Drehen an den Rändelscheiben in eine solche Lage zu bringen, daß sich bei richtiger Lage des Doppelwinkelprismas zu den drei Meßstäben die gleiche Lage der Bilder der Meßstäbe ergibt, die in der Zeichnung dargestellt ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Winkelprisma, gekennzeichnet durch zugeschaltete Spiegelsysteme, die zwecks gleichzeitiger Beobachtung mehrerer Meßstäbe in verschiedener Höhenaufstellung drehbar so angeordnet sind, daß ihre Drehachsen dem Hauptschnitt des Winkelprismas parallel sind. z. Winkelprisma nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der zugeschalteten Prismensysteme aus zwei Amicischen Prismen besteht, deren Spiegelflächen versilbert und miteinander verkittet sind. 3. Winkelprisma nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche zugeschalteten Spiegelsysteme einen gemeinsamen Träger haben, der mit dem Winkelprisma l6sbax: verbunden ist.
DEZ21403D 1933-11-30 1933-11-30 Winkelprisma Expired DE619149C (de)

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DEZ21403D DE619149C (de) 1933-11-30 1933-11-30 Winkelprisma

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DE619149C true DE619149C (de) 1935-09-23

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