DE298535C - - Google Patents

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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01CMEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
    • G01C3/00Measuring distances in line of sight; Optical rangefinders
    • G01C3/10Measuring distances in line of sight; Optical rangefinders using a parallactic triangle with variable angles and a base of fixed length in the observation station, e.g. in the instrument
    • G01C3/14Measuring distances in line of sight; Optical rangefinders using a parallactic triangle with variable angles and a base of fixed length in the observation station, e.g. in the instrument with binocular observation at a single point, e.g. stereoscopic type

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Description

AUSGEGEBEN AM 6. OKTOBER 1921
DEUTSCHES REICH
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
. - M 298535-KLASSE 42 c GRUPPE 17
Firma Carl Zeiss in Jena.
Entfernungsmesser aus zwei Fernrohren für gleichzeitige Beobachtung beider Bilder, bei dem vor dem Okularprismensystem in jedem Fernrohr eine sammelnde Linse
ein- und ausschaltbar befestigt ist.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 14. Januar 1917 ab.
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Entfernungsmesser aus zwei Fernrohren für gleichzeitige (ein- oder beidäugige) Beobachtung der beiden von den Fernrohren dargebotenen Bilder, bei dem vor dem (die gleichzeitige Beobachtung ermöglichenden) Okularprismensystem in jedem der beiden Fernrohre eine sammelnde (achsensymmetrische oder zweifach symmetrische) Linse ein- und ausschaltbar angeordnet ist. Diese Linsen sind beim gewöhnlichen Ge-
brauch des Entfernungsmessers ausgeschaltet und werden (wie durch die englische Patentschrift 22102 des Jahres 1908 bekanntgeworden ist) eingeschaltet, sofern man beabsichtigt, den Entfernungsmesser dadurch in Hinsicht' auf die Richtigkeit seiner Angaben zu prüfen, daß man mit ihm ein in der Nähe des Entfernungsmessers aufgestelltes Paar von Marken, deren gegenseitiger Abstand der Standlinie des Entfernungsmessers ungefähr gleich ist und deren Verbindungslinie dieser Standlinie parallel ist, beobachtet und feststellt,' ob dann, wenn man in Hinsicht auf das durch diese beiden Marken vertretene Meßobjekt yon unendlich großer Entfernung die Messung vollzieht, durch den Entfernungsmesser wirklich die Entfernung Unendlich angezeigt wird. Die eingeschalteten Linsen dienen dabei dem Zweck, zu bewirken, daß die beiden dem Okular (oder den Okularen) dargebotenen Bilder der einen und der anderen Marke je in der Brennebene des zugehörigen Fernrohrobjektivs, also in der die Scheidelinie oder die Meßmarken enthaltenden Ebene, liegen, während diese Bilder bei ausgeschalteten Linsen (wegen der verhältnismäßig geringen Entfernung der vor dem Entfernungsmesser angeordneten Marken) um ein merkliches Stück je hinter der Brennebene des betreffenden Objektivs liegen würden.
Nach der Erfindung werden diese Linsen je vor dem Objektivspiegelsystem des betreffenden Fernrohres angeordnet. Infolgedessen hat eine etwaige Verbiegung des Entfernungsmessers in der Meßebene (die z. B. durch Temperaturänderungen zustande kommen kann) keinen Einfluß auf die gegenseitige Lage der Bilder, die die beiden Linsen je von der zugehörigen Marke dem Entfernungsmesser darbieten, während sich ein solcher Einfluß einer-Durchbiegung im allgemeinen dann geltend macht, wenn die Linsen hinter den Objektivspiegelsystemen angeordnet sind. Auch bei hinter den Objektivspiegelsystemen liegenden Linsen wird der erwähnte Einfluß unter Umständen unschädlich, wenn man die Linsen je in der Nachbarschaft des betreffenden Objektivspiegelsystems anordnet.
In der Zeichnung ist als Aüsführungsbeispiel ein der Erfindung entsprechender stereoskopischer Entfernungsmesser dargestellt. An den Enden eines Gehäuses α sind zwei Objektive b angeordnet. An die beiden Enden des Gehäuses α schließen sich zwei Kopfstücke c an, die in sich je ein Pentagonalprisma d enthalten. Das Okularprismensystem wird von zwei Dachkantprismen e gebildet; die Austrittsfläche jedes dieser beiden Prismen liegt dabei in der Brennebene des zugehörigen Objektivs. Auf jeder der Austrittsflächen sind Marken f angebracht, die bei beidäugiger Beobachtung die zum Messen dienende stereoskopische Skala ergeben. Jedes - der beiden Okulare des Entfernungsmessers besteht aus einer Feldlinse g1 und einer Augenlinse g2; zwischen diesen beiden Linsen ist ein zweimal spiegelndes Prisma h von rautenförmigem Querschnitt angeordnet. Die Feldlinsen g1 sind fest in dem Gehäuse α angebracht, während jedes der Prismen h mit der zugehörigen Augenlinse g2 zusammen in einer Fassung i sitzt, die, um den gegenseitigen Abstand der Einblickachsen der Okulare dem Augenabstand des Beobachters anpassen zu können, um den in das Prisma h eintretenden Achsenstrahl drehbar ist. Vor jeder der Eintrittsöffnungen c° des Entfernungsmessers ist eine sammelnde Linse j angeordnet, die in einer Führung k verschieblich ist. Für gewöhnlich ist den Linsen / diejenige Lage zu geben, die in der Zeichnung in vollen Linien dargestellt ist; dann sind die Linsen / unwirksam. Handelt es sich darum, den Entfernungsmesser in der oben angegebenen Weise zu prüfen, so sind die Linsen / in die in der Zeichnung in gestrichelten Linien dargestellte Lage zu bringen.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Entfernungsmesser aus zwei Fernrohren für gleichzeitige Beobachtung beider Bilder, bei dem vor dem Okularprismensystem in jedem Fernrohr eine sammelnde. Linse ein- und ausschaltbar befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß diese Linsen je in der unmittelbaren Nachbarschaft des Objektivspiegelsystems des betreffenden Fernrohres angeordnet sind.
2. Entfernungsmesser nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß diese Linsen je vor dem betreffenden Objektivspiegelsystem angeordnet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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