DE698469C - Fernrohrsystem fuer Entfernungsmesser - Google Patents

Fernrohrsystem fuer Entfernungsmesser

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Publication number
DE698469C
DE698469C DE1937Z0023982 DEZ0023982D DE698469C DE 698469 C DE698469 C DE 698469C DE 1937Z0023982 DE1937Z0023982 DE 1937Z0023982 DE Z0023982 D DEZ0023982 D DE Z0023982D DE 698469 C DE698469 C DE 698469C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lens
telescope
plane
focal plane
measuring
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Expired
Application number
DE1937Z0023982
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Phil Otto Eppenstein
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Carl Zeiss SMT GmbH
Original Assignee
Carl Zeiss SMT GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Carl Zeiss SMT GmbH filed Critical Carl Zeiss SMT GmbH
Priority to DE1937Z0023982 priority Critical patent/DE698469C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE698469C publication Critical patent/DE698469C/de
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01CMEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
    • G01C3/00Measuring distances in line of sight; Optical rangefinders
    • G01C3/02Details
    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B13/00Viewfinders; Focusing aids for cameras; Means for focusing for cameras; Autofocus systems for cameras
    • G03B13/18Focusing aids
    • G03B13/24Focusing screens
    • G03B13/26Focusing screens with magnifiers for inspecting image formed on screen

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • Telescopes (AREA)

Description

  • Fernrohrsystem für Entfernungsmesser Fernrohrsysteme für Entfernungsmesser bestehen, abgesehen von strahlenablenkenden Spiegelsystemen, im allgemeinen wie die üblichen Fernrohre aus einem Objektiv und einem Okular. Vielfach sind in der Fernrohrbildebene Meßniarken oder Meßmarkengruppen angebracht, mit deren Hilfe die Entfernungsmessungen durchgeführt weiden. Zuweilen erscheint ges wünschenswert, die vor-, handene Meßmarke oder Meßmarkengruppe gegen eine Meßmarke,oder Markengruppe für einen anderen Meßzweck, z. B. zur Messung von Winkeln, austauschen zu können. Der mechanische Austausch zweier Meßmarhen gegeneinander setzt jedoch voraus, daß der großen Empfindlichkeit der Entfernungsmeßgeräte halber die mechanische Wechselvorrichtung mit außerordentlich hoher Genauigkeit gearbeitet sein muß, um fpei von Meßfehlerquellen zu sein. Beim Erfindungsgegenstand sind solche Meßfehlerquellen vermieden. Dies läßt sich erreichen, indem man erfindungsgemäß. die beiden Meßmarken im Fernrohrsystem so anbringt, daß die eine in der Objektivbnennebene und die ändere in der Okularbr enruebene liegt, und außerdem .ein zusätzliches 'brechendes optisches Element vorsieht, welches wechselweisse vor ioder hinter der Ob: jektivbrennebene in den Abbildungsstrahlengang einschaltbar ist. Selbstverständlich kann man die Aufgabe mit dem gleichen Erfolge auch so, lösen, daß man bei einem im übrigen gleichen Aufbau zwei zusätzliche brechende optische Elemente vorsieht, die wechselweise an entsprechender Stelle in den Strahlengang geschaltet- werden.
  • Als zusätzliche optische Elemente kommen sowohl solche, die die Wirkung einer planparallelen- Platte haben, als auch sammelnde oder zerstreuende Linsen in Frage. Die Benutzung von Linsen hat den Vorteil, daß man im allgemeinen mit. deiner geringeren Dicke des zusätzlichen optischen Elements auskommt als bei der Benutzung einer plan:;, parallelen Platte. Nachteilig ist dagegen die', mit der Anwendung von Linsen verbundene Abhängigkeit der Lage und Beschaffenheit des Fernrohrbildes von ungewollten radialen oder axialen Verschiebungen dieser Linsen. Besonders hohe Anforderungen an die Genauigkeit der Justierung der Linsen sind jedoch nur bei der Messung von Entfernungen zu. stellen, während für andere Meßzwecke eine Genauigkeit genügt, die mit verhältnismäßig einfachen technischen Mitteln erzielt werden kann. Es empfiehlt sich daher, stets die in der Objektivbrennebene liegende Marks zum Messen der Entfernung zu bestimmen, weil diese Brennebene dann mit der Fernrohrbildebene zusammenfällt, wenn kein zusätzliches optisches Element vom Strahlengang-vor dieser Ebene durchsetzt wird.
  • In der Zeichnung sind drei Ausführungsbeispiele der Erfindung in schematischen Mittelschnitten dargestellt. Jedes der Fernrohrsysteme hat ein Objektiv a und ein Okular b. Die Brennweiten aller Objektive @a sind zum Zwecke des Vergleichs der verschiedenen Beispiele untereinander gleich angenommen, ebenso die Brennweiten der Okulare. Die Fernrohrbildebenen sind mit e bezeichnet.
  • Beim ersten Ausführungsbeispiel (Abb. i ) fällt die Objektivbrennebened mit der Fernrohrbildebene c zusammen. In dieser. Ebene ist die Marke eangebracht, die zum Messen der Entfernung bestimmt ist. Hinter der Ebene c ist eine planparallele, Glasplatte i in den Strahlengang geschaltet. Diese Glasplatte/ bewirkt, daß nicht die von den Punkten der Brennebene g des Okulars b ausgehenden Strahlenbündel, sondern solche Strahlenbündel nach dem Durchgang durch das Okular b parallelstrahlig sind, welche in den Punkten der Fernrohrbildeb,ene c entspringen. Der Beobachter am Okular b sieht demnach die Markes zugleich mit dem vom Fernrohrobjektiva erzeugten Bilde des Objektes scharf, während ihm eine in der Qkularbrennebene g ,angeordnete, für einen anderen Meßzweck bestimmte Marke h nicht sichtbar wird. Der Abstand der beiden Brennebenen d und g voneinander ist gleich deni Produkt aus der Dicke der Glasplatte/ und einem Bruch, dessen Zähler die um L verminderte Brechungszahl der Glasplatte f und dessen Nenner diese Brechungszahl ist.
  • Schaltet man gemäß Abb. z die Glasplatte f vor der Objektivbrennebene d in den Abbildungsstrahleng arg, dann verlagert sich die Fernrohrbildebene c in die Okularbrennebene g. Dem. Beobachter am Okular b wird nunmehr die Marke h zugleich mit dem vom Fernrohrobjektiva erzeugten Objektbild sichtbar, während die Marke 2 nicht mehr ist.
  • "' Das zweite Beispiel (Abb.3 und 4) unterscheidet sich vom ersten Beispiel lediglich dadurch, daß-;ar% Stelle der planparallelen Glasplatte f eine zerstreuende Linse i vor oder hinter der Ob jektivbrennebene d in den Abbildungsstrahlengang geschaltet werden kann. Die Brennweite dieser Linse i kann ohne weiteres so ,gewählt werden, daß in bezug auf die Lage der Fernrohrbildebene c zu den Brennebenen d und g keine Änderung gegenüber dem ersten Beispiel eintritt. Diese Verhältnisse sind dem gezeichneten Beispiel zugrunde gelegt. Das Beispiel zeigt, däß- bei der Einschaltung der Linse! hinter der Objektivbrennebene d vom Beobachter diese Ebene mit der in ihr liegenden Markee und denn vom Fernrohrobjektiva in der Fernrohrbildebene c erzeugten Objektbild wahrgenommen werden, während bei Einschaltung der Linse i vor der Objektivbrenneb,ene d die Fernrohrbildebene c sich in die Okularbr -ennebene g verlagert und demgemäß das Objekt-Bild zugleich mit der Marke k sichtbar ist.
  • Beim dritten Ausführungsbeispiel (Abb.5 und 6) besteht das zusätzliche optische Element aus :einer sammelnden Linse k. Diese Wahl hat vor den bereits beschriebenen Ausführungsformen den Vorteil besonders geringer Baulänge. Während nämlich bei den ersten beiden Beispielen die Okularbrennebene g in bestimmtem Abstande hinter der Objektivbrennebened liegt, muß sie im vorliegenden Falle vor der Objektivbrennebened angeordnet 'werden. Das bedeutet ,aber bei unveränderten Brennweiten des Objektivs a und des Okulars b eine Verkürzung des Fernr obres um melu als den- Abstand der beiden Brennebenen d und g voneinander. Ist die Linse k hinter der Objektivbrennebene d in den Strahlengang geschaltet, dann fällt die Fernrohrbildebene c wiederum mit der Objektivbrennebened und der in dieser Ebene angebrachten Marke e zusammen. Nach der Umschaltung der Linse k vor die Objektivbrennebene d verlagert sich die Fernrohrbildebenee in Richtung auf das Objektiva und fällt in die Okularbrennebene g mit dem Erfolge, daß nunmehr die Marke fa zugleich mit dem vom Fernrohrobjektiva erzeugten Objektbild sichtbar ist.
  • Es ist selbstverständlzoh, daß von der Erfindung auch dann Gebrauch,gemacht werden kann, wenn das Fernrohr außer dem Objektiv und dem Okular noch weitere abbildende optische Systeme, z. B. ein Umkehrsystem, enthält.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCKE: i: Fernrohrsystem für Entfernungs- messer, zu dessen Elementen ein Objektiv, ein Okular und in der Fernrohrbildebene angebrachte Meßmarken'gehören, gekenn- zeichnet durch zwei Meßmarken, von ' denen die seine in der Objektivbrennebeiia und die andere in der Okularbrennebene
    liegt, und ein zusätzliches brechendes optisches Element, welches wechselweise vor und hinter der Objektivbrennebene in den Abbildungsstrahlengang einschaltbar ist. 2-. Fernrohrsystem nach Anspruch -i, dadurch gekennzeichnet, daß -die in der Objektivbrennebene liegende Meßmarke zum Messen der Entfernung geeignet ist.
DE1937Z0023982 1937-07-15 1937-07-15 Fernrohrsystem fuer Entfernungsmesser Expired DE698469C (de)

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DE (1) DE698469C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4666262A (en) * 1983-08-18 1987-05-19 Zobel Juergen Optical systems for endoscopes

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US4666262A (en) * 1983-08-18 1987-05-19 Zobel Juergen Optical systems for endoscopes

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