DE749352C - Vorrichtung zur binocularen Betrachtung von Kleinbild-Diapositiven - Google Patents

Vorrichtung zur binocularen Betrachtung von Kleinbild-Diapositiven

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DE749352C
DE749352C DET57117D DET0057117D DE749352C DE 749352 C DE749352 C DE 749352C DE T57117 D DET57117 D DE T57117D DE T0057117 D DET0057117 D DE T0057117D DE 749352 C DE749352 C DE 749352C
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DE
Germany
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telescope
mirror
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splitting system
beam splitting
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DET57117D
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    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B27/00Optical systems or apparatus not provided for by any of the groups G02B1/00 - G02B26/00, G02B30/00
    • G02B27/02Viewing or reading apparatus
    • G02B27/022Viewing apparatus
    • G02B27/024Viewing apparatus comprising a light source, e.g. for viewing photographic slides, X-ray transparancies
    • G02B27/025Viewing apparatus comprising a light source, e.g. for viewing photographic slides, X-ray transparancies and magnifying means

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Lenses (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur binocularen Betrachtung von Kleinbild-Diapositiven Zur Betrachtung von Bildflächen mit beiden Augen ist es bekannt, Strahlenteilungssysteme zu verwenden, welche einen durchsichtigen Spiegel enthalten und dem einem Auge die durch diesen Spiegel hirndurchgehenden, dem andern die von ihm reflektierten Strahlen darbieten. Die Erfindung bezweckt, diese Betrachtungsweise weiter so auszubilden, daP sie einen für Kleinbild-Diapositive geeigneten Betrachtungsapparat liefert. Für die Betrachtung von Kleinbild-Diapositiven, die eine Breite von 36 mm besitzen und in der 'Regel finit einem Objektiv von 5o mm Brennweite aufgenommen sind, ist, wenn sie in natiirlicher Größe erscheinen sollen, ein besonders großer Bildwinkel bis zu d.5° erforderlich. Will man diesen mit einer starken Vergrößerung, also einer Lupe von kurzer Brennweite erreichen, so würde unter Voraussetzung der binokularen Betrachtung, selbst bei Benutzung eines Strahlenteilungssystems, eine so große Konvexlinse erforderlich sein, daß deren Korrektur kaum mehr möglich wäre. Dazu kommt. daß ein solcher Betrachtungsapparat zu kostspielige optische Hilfsmittel enthalten würde.
  • Die Erfindung verbindet deshalb ein solches Strahlenteilungssystem mit einer binokularen Fernrohrlupe. Unter einer Fernrohrlupe wird die Hintereinanderschaltung einer Lupe von verhältnismäßig großer Brennweite und eines vergrößerten Fernrohrs verstanden. Solche Fernrohrlupen sind besonders zur Betrac'itun.g von kleinen körperlichen Objekten bekannt und haben den Vorteil, daß sie einen größeren Obj:ektivabstand ergeben als bei direkter Betrachtung eine gleich starke Lupe. Die bekannten Fernrohrlupen benutzen aber kein Strahlenteilungssystem, sondern machen von dem Div ergenzwinkel zweier von dem körperlichen Objekt ausgehender Strahlengruppen Gebrauch, welche den beiden Augen zugeleitet werden und so einen körperlichen Eindruck vermitteln. Im Gegensatz dazu ist bei dem Erfindungsgegenstande kein körperlicher Eindruck vorhanden, und der größere Objektabstand hat hier keine Bedeutung, sondern der Vorteil der größeren Lupenbrennweite besteht in dem kleineren Bildfeldwinl;el, der erst wieder durch das Fernrohr vergrößert wird, so daß man mit kleinen Linsendurchmessern auskommt.
  • Die Erfindung .benutzt also die Fernrohrlupen,in Verbindung mit einem physikalischen
    Strahlenteilunässvsteni in derselben Weise,
    wie dies für die Umwandlung eine: mono-
    kularen Instruments in ein binokulares schon
    bekannt ist. Sie unterscheidet sich aber da-
    durch von den bekannten Instruineitxen, (1;i1.1
    bei letzteren das Strahlenteilungssystom atis
    mindesten: vier total reflektierenden Prisnivii
    besteht, die in Anwendung auf den vorliegen-
    den Zweck zti groß und daher zu I:ostsllirli"
    werden. Die3?rfinclung gellt aus von einerVor-
    richtun - zum binokularen Betrachten von
    Kleinbild-Diapositiven unter Benutzung eiw@r
    Lupe und eine: hinokularen Fernrohres sowie
    eines physikalischen Strahlenteilungssystenis
    im parallelen Strahlengang zwischen Lupe
    und Fernrohr. Nach der Erfindung fallen
    die optischen Achsen der Lupe und des einen
    Teilfernrohrs zusammen, so daß zwischen
    diesen beiden Gliedern das aus einem dtii@11-
    sichtigen Spiegel bestehende Strahlenteilungs-
    svstein angeordnet und seitlich von dies11111
    ein zweiter, voll belegter Spiegel vorgesehen
    ist, der das voni Strahlenteilungssystem reflek-
    tierte Strahlenbündel dein zweiten Teilfern-
    r(llir zufuhrt. Die verschiedene Weglänge,
    welche durch diese Anordnung für beide
    Augen eintritt, ist in diesem Falle (ahne Be-
    deutung, cla zwischen der Lupe und den
    fernrohren telezentrischer Strahlengang b0-
    steht. plan kommt also finit nur zwei Slüegeln
    aus und braucht aullerdein keine Prismen ztt
    verwenden, die bei der notwendigen Gröl:iu
    kostspielig werden würden, sondern kann eint
    schwach versilberte Glasplatte benutzen, die
    auch in dieseln Falle wegen des parallelen
    Strahlenganges keine Doppelbilder ergibt.
    In weiterer Ausgestaltung der Erfindung
    ist das biliokulare Fernrohr derart ausgebil-
    det. d"al es eine stärkere als einmalige Ver-
    gröl,ferung ergibt. Hierdurch kann die 1_upe
    eine verhältnismäßig grolle Brennweite und
    einen kleinen Durchmesser erhalten, was für
    den vorliegenden "Zweck der Betrachtung von
    Kleinbild-Diapositiven sich als besonders
    günstig erweist. <ia es bei großem Lupen-
    dtircliines-;er, wie bereits erwähnt, nicht -e-
    lingell würde, der Lupe eine gute Korrektur
    zu geben.
    Ein Ausführungsbeispiel nach der Erfin-
    dung ist Schematisch in der Zeichnung in
    einem Durchschnitt längs der (optischen Achse
    (lai-gestcllt.
    ct ist die Lampe, und zwar zweckmäßig eine
    mattierte Glühbirne. I)iose beleuchtet das
    hlvinllil(1-I>iahositiv 1). In etwa =() ein F.nt-
    ;rr11u11g stellt die Lupe c Van 20 cm B1'vini-
    tv@ite. (d ist ein durchsichtiger, z ein voll be-
    lc-gter Spiegel. j und ; sind die Objektive
    -..«-eier Fernrohre, die um den Augenabstand
    v.,neinander entfernt sind. h und i sind die
    I#eldlinsen der Okulare, in deren Nähe ein
    verkleinerte: reelle; Abbild des Bildes b ent-
    steht, h und »t sind die Augenlinsen; in fit
    und o stehen die =\tigcli des Betrachters. Die
    Furni-olii-e vei;@röllern etwa viermal linear und
    benötigen iln Innern keine L-inkehrinittel wie
    sonst die Vernrohrlupen. da sich das Dia-
    positit- f ) umgekehrt in die Vorrichtung vi11-
    setmn Iül:n.

Claims (1)

  1. PATI:NTANSPRÜCFIE: i. Vorrichtung zur binolcularen I@etrach- ttt11g von l,7,leil1bild-Dial)ositivcn unter lie- nutzu11g einer Lulle uncl eines b nokularen Fernrohr: sowie eines plivsikalischen Strahlenteilungssysteins im parallelen strahlen gang zwischen Lulw und Fci-n- ri@hr, dadurch gekennzeichnet, (Ial.t (lie r)>>tisclien Achsen dvi- Lupe und des einen Teilfernrohrs zusammenfallen. :o daß zwi- schen diesen beiden Gliedern (las aus einuni durchsichtigen Spiegel bestehelldv trahlenteiltingssvstem angeordnet un(1 seitlich von diesem ein zweiter, voll li(leg- ter Spiegel vorgesehen ist. der das vom Strahlenteilungssystem i-eflekticrtc Strah- lenbiindel dein zweiten Teilfernrohr zu- führt. Vorrichtung nach Anspruch r. da- durch gehenn-reicliiiet, daß das 1)iiioktil<ti-c- Fernrohr eine stärkere als vinin:@lige \-vr- gr@@l:@rrung besitzt.
    Zur Ahgrenzullg des .@mnel@lu@igsgegen- standes vo ni Stand der Technik sind im iolgendv Druckschriften in Betracht gezogen worden: deutsche Patcntsclirift ..... Nr. 209 083; französische 498 i67.
DET57117D 1942-03-22 1942-03-22 Vorrichtung zur binocularen Betrachtung von Kleinbild-Diapositiven Expired DE749352C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2948687A1 (de) * 1979-12-04 1981-06-11 Philips Patentverwaltung Gmbh, 2000 Hamburg Binokulare betrachtungsanordnung

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE209083C (de) * 1908-02-13 1909-04-21 Carl Zeiss Zusatzinstrument mit teilungsprismensystem zur umwandlung eines monokularen instruments in ein binokulares
FR498167A (fr) * 1918-01-04 1919-12-31 Georges Adolphe Emmanuel Pierr Système optique dédoublant les images simples, matérielles ou formées par des objectifs, et permettant de les examiner à la manière dont on observe les images doubles dans les stéréoscopes ou les appareils d'optique

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FR498167A (fr) * 1918-01-04 1919-12-31 Georges Adolphe Emmanuel Pierr Système optique dédoublant les images simples, matérielles ou formées par des objectifs, et permettant de les examiner à la manière dont on observe les images doubles dans les stéréoscopes ou les appareils d'optique

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2948687A1 (de) * 1979-12-04 1981-06-11 Philips Patentverwaltung Gmbh, 2000 Hamburg Binokulare betrachtungsanordnung
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