DE749352C - Vorrichtung zur binocularen Betrachtung von Kleinbild-Diapositiven - Google Patents
Vorrichtung zur binocularen Betrachtung von Kleinbild-DiapositivenInfo
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- DE749352C DE749352C DET57117D DET0057117D DE749352C DE 749352 C DE749352 C DE 749352C DE T57117 D DET57117 D DE T57117D DE T0057117 D DET0057117 D DE T0057117D DE 749352 C DE749352 C DE 749352C
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Description
- Vorrichtung zur binocularen Betrachtung von Kleinbild-Diapositiven Zur Betrachtung von Bildflächen mit beiden Augen ist es bekannt, Strahlenteilungssysteme zu verwenden, welche einen durchsichtigen Spiegel enthalten und dem einem Auge die durch diesen Spiegel hirndurchgehenden, dem andern die von ihm reflektierten Strahlen darbieten. Die Erfindung bezweckt, diese Betrachtungsweise weiter so auszubilden, daP sie einen für Kleinbild-Diapositive geeigneten Betrachtungsapparat liefert. Für die Betrachtung von Kleinbild-Diapositiven, die eine Breite von 36 mm besitzen und in der 'Regel finit einem Objektiv von 5o mm Brennweite aufgenommen sind, ist, wenn sie in natiirlicher Größe erscheinen sollen, ein besonders großer Bildwinkel bis zu d.5° erforderlich. Will man diesen mit einer starken Vergrößerung, also einer Lupe von kurzer Brennweite erreichen, so würde unter Voraussetzung der binokularen Betrachtung, selbst bei Benutzung eines Strahlenteilungssystems, eine so große Konvexlinse erforderlich sein, daß deren Korrektur kaum mehr möglich wäre. Dazu kommt. daß ein solcher Betrachtungsapparat zu kostspielige optische Hilfsmittel enthalten würde.
- Die Erfindung verbindet deshalb ein solches Strahlenteilungssystem mit einer binokularen Fernrohrlupe. Unter einer Fernrohrlupe wird die Hintereinanderschaltung einer Lupe von verhältnismäßig großer Brennweite und eines vergrößerten Fernrohrs verstanden. Solche Fernrohrlupen sind besonders zur Betrac'itun.g von kleinen körperlichen Objekten bekannt und haben den Vorteil, daß sie einen größeren Obj:ektivabstand ergeben als bei direkter Betrachtung eine gleich starke Lupe. Die bekannten Fernrohrlupen benutzen aber kein Strahlenteilungssystem, sondern machen von dem Div ergenzwinkel zweier von dem körperlichen Objekt ausgehender Strahlengruppen Gebrauch, welche den beiden Augen zugeleitet werden und so einen körperlichen Eindruck vermitteln. Im Gegensatz dazu ist bei dem Erfindungsgegenstande kein körperlicher Eindruck vorhanden, und der größere Objektabstand hat hier keine Bedeutung, sondern der Vorteil der größeren Lupenbrennweite besteht in dem kleineren Bildfeldwinl;el, der erst wieder durch das Fernrohr vergrößert wird, so daß man mit kleinen Linsendurchmessern auskommt.
- Die Erfindung .benutzt also die Fernrohrlupen,in Verbindung mit einem physikalischen
Strahlenteilunässvsteni in derselben Weise, wie dies für die Umwandlung eine: mono- kularen Instruments in ein binokulares schon bekannt ist. Sie unterscheidet sich aber da- durch von den bekannten Instruineitxen, (1;i1.1 bei letzteren das Strahlenteilungssystom atis mindesten: vier total reflektierenden Prisnivii besteht, die in Anwendung auf den vorliegen- den Zweck zti groß und daher zu I:ostsllirli" werden. Die3?rfinclung gellt aus von einerVor- richtun - zum binokularen Betrachten von Kleinbild-Diapositiven unter Benutzung eiw@r Lupe und eine: hinokularen Fernrohres sowie eines physikalischen Strahlenteilungssystenis im parallelen Strahlengang zwischen Lupe und Fernrohr. Nach der Erfindung fallen die optischen Achsen der Lupe und des einen Teilfernrohrs zusammen, so daß zwischen diesen beiden Gliedern das aus einem dtii@11- sichtigen Spiegel bestehende Strahlenteilungs- svstein angeordnet und seitlich von dies11111 ein zweiter, voll belegter Spiegel vorgesehen ist, der das voni Strahlenteilungssystem reflek- tierte Strahlenbündel dein zweiten Teilfern- r(llir zufuhrt. Die verschiedene Weglänge, welche durch diese Anordnung für beide Augen eintritt, ist in diesem Falle (ahne Be- deutung, cla zwischen der Lupe und den fernrohren telezentrischer Strahlengang b0- steht. plan kommt also finit nur zwei Slüegeln aus und braucht aullerdein keine Prismen ztt verwenden, die bei der notwendigen Gröl:iu kostspielig werden würden, sondern kann eint schwach versilberte Glasplatte benutzen, die auch in dieseln Falle wegen des parallelen Strahlenganges keine Doppelbilder ergibt. In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist das biliokulare Fernrohr derart ausgebil- det. d"al es eine stärkere als einmalige Ver- gröl,ferung ergibt. Hierdurch kann die 1_upe eine verhältnismäßig grolle Brennweite und einen kleinen Durchmesser erhalten, was für den vorliegenden "Zweck der Betrachtung von Kleinbild-Diapositiven sich als besonders günstig erweist. <ia es bei großem Lupen- dtircliines-;er, wie bereits erwähnt, nicht -e- lingell würde, der Lupe eine gute Korrektur zu geben. Ein Ausführungsbeispiel nach der Erfin- dung ist Schematisch in der Zeichnung in einem Durchschnitt längs der (optischen Achse (lai-gestcllt. ct ist die Lampe, und zwar zweckmäßig eine mattierte Glühbirne. I)iose beleuchtet das hlvinllil(1-I>iahositiv 1). In etwa =() ein F.nt- ;rr11u11g stellt die Lupe c Van 20 cm B1'vini- tv@ite. (d ist ein durchsichtiger, z ein voll be- lc-gter Spiegel. j und ; sind die Objektive -..«-eier Fernrohre, die um den Augenabstand v.,neinander entfernt sind. h und i sind die I#eldlinsen der Okulare, in deren Nähe ein verkleinerte: reelle; Abbild des Bildes b ent- steht, h und »t sind die Augenlinsen; in fit und o stehen die =\tigcli des Betrachters. Die Furni-olii-e vei;@röllern etwa viermal linear und benötigen iln Innern keine L-inkehrinittel wie sonst die Vernrohrlupen. da sich das Dia- positit- f ) umgekehrt in die Vorrichtung vi11- setmn Iül:n.
Claims (1)
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PATI:NTANSPRÜCFIE: i. Vorrichtung zur binolcularen I@etrach- ttt11g von l,7,leil1bild-Dial)ositivcn unter lie- nutzu11g einer Lulle uncl eines b nokularen Fernrohr: sowie eines plivsikalischen Strahlenteilungssysteins im parallelen strahlen gang zwischen Lulw und Fci-n- ri@hr, dadurch gekennzeichnet, (Ial.t (lie r)>>tisclien Achsen dvi- Lupe und des einen Teilfernrohrs zusammenfallen. :o daß zwi- schen diesen beiden Gliedern (las aus einuni durchsichtigen Spiegel bestehelldv trahlenteiltingssvstem angeordnet un(1 seitlich von diesem ein zweiter, voll li(leg- ter Spiegel vorgesehen ist. der das vom Strahlenteilungssystem i-eflekticrtc Strah- lenbiindel dein zweiten Teilfernrohr zu- führt. Vorrichtung nach Anspruch r. da- durch gehenn-reicliiiet, daß das 1)iiioktil<ti-c- Fernrohr eine stärkere als vinin:@lige \-vr- gr@@l:@rrung besitzt. Zur Ahgrenzullg des .@mnel@lu@igsgegen- standes vo ni Stand der Technik sind im iolgendv Druckschriften in Betracht gezogen worden: deutsche Patcntsclirift ..... Nr. 209 083; französische 498 i67.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET57117D DE749352C (de) | 1942-03-22 | 1942-03-22 | Vorrichtung zur binocularen Betrachtung von Kleinbild-Diapositiven |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DET57117D DE749352C (de) | 1942-03-22 | 1942-03-22 | Vorrichtung zur binocularen Betrachtung von Kleinbild-Diapositiven |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE749352C true DE749352C (de) | 1944-11-23 |
Family
ID=7564644
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DET57117D Expired DE749352C (de) | 1942-03-22 | 1942-03-22 | Vorrichtung zur binocularen Betrachtung von Kleinbild-Diapositiven |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE749352C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2948687A1 (de) * | 1979-12-04 | 1981-06-11 | Philips Patentverwaltung Gmbh, 2000 Hamburg | Binokulare betrachtungsanordnung |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE209083C (de) * | 1908-02-13 | 1909-04-21 | Carl Zeiss | Zusatzinstrument mit teilungsprismensystem zur umwandlung eines monokularen instruments in ein binokulares |
FR498167A (fr) * | 1918-01-04 | 1919-12-31 | Georges Adolphe Emmanuel Pierr | Système optique dédoublant les images simples, matérielles ou formées par des objectifs, et permettant de les examiner à la manière dont on observe les images doubles dans les stéréoscopes ou les appareils d'optique |
-
1942
- 1942-03-22 DE DET57117D patent/DE749352C/de not_active Expired
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE209083C (de) * | 1908-02-13 | 1909-04-21 | Carl Zeiss | Zusatzinstrument mit teilungsprismensystem zur umwandlung eines monokularen instruments in ein binokulares |
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---|---|---|---|---|
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US4398788A (en) * | 1979-12-04 | 1983-08-16 | U.S. Philips Corporation | Binocular viewing device |
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