DE446436C - Entfernungsmesser mit Doppelbild und Messlatte - Google Patents

Entfernungsmesser mit Doppelbild und Messlatte

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DE446436C
DE446436C DEK98480D DEK0098480D DE446436C DE 446436 C DE446436 C DE 446436C DE K98480 D DEK98480 D DE K98480D DE K0098480 D DEK0098480 D DE K0098480D DE 446436 C DE446436 C DE 446436C
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rangefinder
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telescope
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01CMEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
    • G01C3/00Measuring distances in line of sight; Optical rangefinders
    • G01C3/10Measuring distances in line of sight; Optical rangefinders using a parallactic triangle with variable angles and a base of fixed length in the observation station, e.g. in the instrument
    • G01C3/12Measuring distances in line of sight; Optical rangefinders using a parallactic triangle with variable angles and a base of fixed length in the observation station, e.g. in the instrument with monocular observation at a single point, e.g. coincidence type
    • GPHYSICS
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    • G01C3/10Measuring distances in line of sight; Optical rangefinders using a parallactic triangle with variable angles and a base of fixed length in the observation station, e.g. in the instrument
    • G01C3/14Measuring distances in line of sight; Optical rangefinders using a parallactic triangle with variable angles and a base of fixed length in the observation station, e.g. in the instrument with binocular observation at a single point, e.g. stereoscopic type

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  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
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Description

  • Entfernungsmesser mit Doppelbild und meßlatte. Es sind bereits optische Entfernungsmesser mit Doppelbild und Meßlatte am Ziel bekannt, bei denen vor dem Objektiv optische Mittel mit Planflächen zum Erzeugen des parallaktischen Winkels angeordnet oder anbringbar sind. Bei diesen Entfernungsmessern entstehen infolge der vorgeschalteten Prismen, welche nicht die ganze Objektivfläche überdecken, zwei Bilder der Meßlatte in der Bildebene des Objektives. Der Nullpunkt des einen Lattenbildes kann als Index zum Ablesen auf dem anderen Lattenbild benutzt werden. Durch geeignete Wahl des Prismenwinkels kann erreicht werden, daß sich die Entfernung zwischen dem Entfernungsmesser und der Meßlatte aus der Lattenablesung durch Multiplikation mit einer geraden Zahl, der Multiplikationskonstanten, z. B. ioo, ergibt.
  • Die Mehrzahl dieser bekannten Meßgeräte weisen Prismenanordnungen auf, die im Bildraume angeordnet sind. Die Pismenanordnungen bestehen hier z. B. aus planparallelen Platten, die symmetrisch zu einem Durchmesser angeordnet sind und etwa nur die in der Mitte liegende Hälfte der durch das Objektiv gehenden Strahlen auffangen. Diese Entfernungsmesser können nicht als gewöhnliche Fernrohre ohne Entfernungsmeßvorrichtung gebraucht werden. Es sind auch Entfernungsmesser mit Prismenanordnung vor dem Objektiv, also im Objektraum bekannt, doch sind diese Anordnungen so getroffen, daß entweder eine oder beide Objektivhälften durch die Prismen bedeckt werden. Es ist aber eine experimentell feststellbare Tatsache, daß infolge des jedem achromatischen Objektiv anhaftenden sekundären Spektrums durch Versetzen von an sich achromatischen Prismen störende Farben-, erscheinungen auftreten. Diese Farbenerscheinungen äußern sich in Parallaxfehlern his zu d. Bogensekunden der beiden sich teil--weise überdeckenden Bilder der Meßlatte und beeinträchtigen so die Genauigkeit der Messüng.
  • Der Doppelbildtachymeter gemäß der Erfindung besteitigt unter Koml-.ination an sich bekannter Anordnungen diesen Nachteil dadurch, daß die mit Planflächen versehenen optischen Mittel vor dem Objektiv so angeordnet sind, daß sie einen in bezug auf einen Durchmesser _ symmetrisch gelegenen Teil des Objektives überdecken, und zwar derart, daß von den von'efnem-Gegenstande ausgehenden, in das Objektiv gelangenden Lichtstrahlen ungefähr die in der Mitte liegende Hälfte durch die optischen Mittel hindurchgehen.
  • Es hat sich herausgestellt, daß die Farbenerscheinungen nicht mehr als Parallaxfehler störend wirken, wenn die Prismen einen in bezug auf einen Durchmesser symmetrischen Teil des Objektivs überdecken, wenn sie also beispielsweise als streifenförmiges oder kreisrundes Prisma ausgebildet sind.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt; es zeigt: Abb. i einen senkrechten Schnitt, Abb. z eine Vorderansicht, Abb. 3 einen wagerechten Schnitt, Abb. d. eine an sich bekannte Meßlatte, Abb. 5 die beiden Bilder der Meßlatte im Gesichtsfeld des- Fernrohres.
  • Das Fernrohr R (Abb. i und 3) trägt das Objektiv 0. Auf dem Fernrohr ist eine als Rohr ausgebildete Fassung T eines brechenden Prismas P angebracht, und zwar in an sich bekannter Weise über das Rohr R gestülpt. Aus den Abb. i und z ist ersichtlich, daß gemäß der Erfindung das streifenförmige, zweiteilige Prisma P symmetrisch zu einem Durchmesser des Objektives 0 angeordnet ist. Die Fassung T kann über dem Objektivkopf des Fernrohres R beliebig gedreht und so parallel zur Meßlatte gestellt werden. Die Meßlatte wird, wie üblich, am zweckmäßigsten wagerecht oder senkrecht und rechtwinklig zur Zielrichtung aufgestellt.
  • In Abb. q. ist eine an sich bekannte Meßlatte dargestellt, welche in der einen Hälfte in Zentimeter eingeteilt und auf der anderen Hälfte mit einem vom Nullpunkt ausgehenden Nonius versehen ist, der eine o,5-mm-Einteilung hat: In der Bildebene des. Fernrohres (Abb.5) überdecken sich, wie es bei derartigen Geräten bekannt ist, die beiden Lattenbilder teilweise, und somit ist ein genaues Ablesen möglich. Damit die Teilstriche der beiden Bilder auf der einen Hälfte gegenüber dem Nonius nicht ineinanderfallen und die Ablesung erschweren, können sie zwischen dem Nullpunkt und dem Teilstrich 2o auf der Meßlatte weggelassen werden.
  • Die Fassung T kann gemäß der Erfindung in der Richtung der Fernrohrachse, wie es z. B. hei Einstellentfernungsmessern bekannt ist, mittels eines nicht gezeichneten Zahnstangengetriebes verschoben werden, so daß die Entfernung vom Prisma P bis zur Latte verändert werden kann. Diese Verschiebung des Prismas P bewirkt eine gleich große Verschiebung des Scheitels des parallaktischen Winkels, so daß sich die beiden Lattenbilder im Fernrohr gegeneinander verschieben. Dadurch ist es möglich, im Bild Koinzidenz zweier Teilstriche herzustellen, so daß sich die dieser Einstellung entsprechende Entfernung vom Prisma bis zur Latte sehr genau ablesen läßt. Der Restbetrag der zu messenden Entfernung, d. h. die Entfernung des Prismas vom Objektiv 0, läßt sich beispielsweise am Ende J (Abb. 3) der Fassung T, wie es bei Einstellentfernungsmessern bekannt ist, auf einer nicht gezeichneten, an der Außenseite des Fernrohres R angebrachten Längenmaßteilung unmittelbar ablesen. Dieser Restbetrag muß der Lattenablesung zugefügt werden.
  • In den Abb. i bis 3 ist ein streifenförmiges Prisma dargestellt. Statt dessen könnte dasselbe auch eine kreisrunde oder -Schwalbenschwanzförmige Form aufweisen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: a. Entfernungsmesser nach Anspruch i, bei dem die optischen Mittel in einer röhrenartigen Fassung eingebaut sind, dadurch gekennzeichnet, daß zum Herstellen einer Koinzidenz zweier Teilstriche der Lattenbilder die optischen Mittel (P) gegenüber dem Objektiv (0) in Richtung der optischen Achse verschiebbar sind, und daß die Größe der Verschiebung zweckmäßig in der hei Einstellentfernungsmessern bekannten Art (J) ablesbar ist.
DEK98480D 1925-05-20 1926-03-31 Entfernungsmesser mit Doppelbild und Messlatte Expired DE446436C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH446436X 1925-05-20

Publications (1)

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DE446436C true DE446436C (de) 1927-07-02

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ID=4515341

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DEK98480D Expired DE446436C (de) 1925-05-20 1926-03-31 Entfernungsmesser mit Doppelbild und Messlatte

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