AT29962B - Visiervorrichtung für Unterseeboote u. dgl. - Google Patents

Visiervorrichtung für Unterseeboote u. dgl.

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AT29962B
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Austria
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lens
prism
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axis
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Simon Lake
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Simon Lake
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Description


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 EMI1.1 
 
 EMI1.2 
 

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 EMI2.1 
 Letztere kann aus dem Bereich des Prismas 18 mittelst   einer Schnur 4. 2 herausgezogen   werden, die mit dem einen Ende am Auge 35 befestigt ist, durch Rohr 5, dann   ausserhalb   des Rohres 26 nach unten geht und durch eine Öffnung 43 im Spiegel 11 zwischen den   Rollen 44 hindurch an eine Feder 45 geführt ist. Das andere Ende der Feder ist am Arm 46 innen an der Spindel 47 befestigt, deren Aussenende eine Kurbel 48 mit Stell-   schraube 49 zur Feststellung in den die Lage der Linse 37 bezeichnenden Marken 50 trägt.

   Das Rohr 26 besitzt eine kleine Konvexlinse   51,   in welche die von dem einfachen oder doppelten Objektiv   17   bzw. 37 aufgenommenen Strahlen durch Rohr 5 und 26 fallen, von wo sie durch die verengerte Mündung, sowie den in der Öffnung   52   befestigten hohlen Fuss des Spiegels 11 auf das Prisma 54 fallen, welches mittelst eines Rahmens 55 auf der Spindel 47 befestigt ist. Infolge der starren Verbindung des Rahmens 55 mit dem Arm 46 werden Linse 37 und Prisma 54 zusammen von der einen in die andere Endlage gebracht. 



   Der Unterteil der Schauvorrichtung besteht aus dem Rohrstück 56, in welches das Rohr 2 mündet und einem rechteckigen Querschnitt 57 mit   abgeschrägten   Enden, auf denen je ein Okulargehäuse 58, 59 sitzt. An beiden Enden des Querstückes 57 befindet sich je ein Prisma 60, dessen reflektierende Fläche die Lichtstrahlen aus dem Prisma 54 bei seiner entsprechenden Stellung nach oben richtet, so dass sie durch Rohr   61   auf ein ähnliches Prisma   62   fallen, welches dieselben durch Rohr 63 auf die   OkularJinsen 64   bzw. 65 wirft. Diese Linsenrohre sind unter Vermittlung eines Stiftes 66 und eines schraubenförmigen Schlitzes 67 teleskopartig einstellbar behufs Justierung der Linsen. 



   In der in Fig. 3,4 und 6 veranschaulichten Stellung befindet sich die Linse 37 in ihrer Gebrauchslage und dementsprechend ist auch das Prisma 54 gestellt. Durch das doppelte Objektiv 17, 37, Linse 51 usw. in die Linse 65 gelangende Lichtstrahlen zeigen dem Beobachter das Bild im gleichen Massstabe, als wenn er es direkt sähe. Wird das Prisma 54 mittelst der Kurbel 4R in seine andere Endlage (punktierte Linien in Fig. 6) gebracht, womit auch die Linse 37 nach unten gezogen wird, so   fuhrt   das Prisma 54 die Lichtstrahlen der Okularlinse 64 zu und vergrössert das Bild wie ein   gewöhnliches Teleskop   beträchlich unter Verkleinerung des Gesichtskreises. 



   Die Linsen 64 und 65 wirken also derart mit den übrigen Teilen zusammen, dass sie ein Bild der Okjekte vor dem Schiff in verschiedenem Massstabe geben. Um ein vergrössertes Bild eines Gegenstandes hinter dem Schiff zu erhalten, ist am Rohr 2 ein
Rahmen   68   mit einer kleinen   Linse 6E) direkt   im Bereich des betreffenden Prismas 10 angebracht. Darunter sitzt ein zweiter Rahmen 70 mit einem   trapezförmigen   Doppelprisma 71, welches die Lichtstrahlen auf den Spiegel 11 wirft.

   Im Bereich dieser auf   dem Wege 6. s\  
71, 11 einfallenden Strahlen ist in einem Rohr   78   eine Okularlinse 72 angeordnet, durch welche der Beobachter das durch die nach achtern liegende   Öffnung'S'des   Kopfes 3 aufgenommene Bild im vergrösserten   Massstabe   sieht. 



   Hinter der Linie   () 4 (Fig. H, H, 10)   sitzt ein schmaler rechteckiger Rahmen 74 mit
Führungen 75, in welchen je zwei Kloben 76 mit rechtem und linkem Muttergewinde gleiten. In letzteren sitzen die Schrauben 77 ebenfalls mit dem entsprechenden rechten und linken Gewinde und unten mit je einem Stellrädchen 78 versehen, während sie oben je ein Zahnrad 79 tragen, welches in ein grosses Zahnrad 80 eingreift. Je zwei   Klobcn   halten eine gläserne   Richtschionl'81, 82,   deren Abstand durch Drehen der   Schrauben 77   
 EMI2.2 
 gedreht werden, wodurch die   l'arallellage der Richtschienen   gesichert wird. 



   Bekanntlich haben die Schiffskommandanten genaue Kenntnis der Grösse und Eigen-   tiimlicnkeiten   aller   Kriegsschiffe.   Gemäss vorliegender Erfindung wird die Bestimmung der Entfernung eines anderen Schiffes von dem Instrument dadurch ermöglicht, dass man die Höhe irgendeines aufragenden Teiles eines solchen Schiffes oder bei nicht zu grossen Ent-   fernungen   die Höhe eines daraufstehenden Mannes bestimmt, unter Benutzung einer durch tatsächlichen Versuch ermittelten Skala zur Ablesung der Distanz, bei welcher bekannte   Gegenstände von etwa gleicher Höhe   dem Beobachter entsprechend gross erscheinen. Zu dem Zwecke werden z.

   B. die Schienen   81,   82 so breit gemacht, dass bei einer gegebenen Entfernung (beispielsweise 1000 Yards) und bei dem entsprechenden Abstand der beiden Schienen ein Schornstein von 60 Fuss Höhe gerade von den beiden   Aussenkanten der   Schienen begrenzt wird, während ein Mann von G Fuss Höhe gerade von den Innenkanten derselben eingeschlossen wird. 



     Gemäss Fig. M, !)   und 10 trägt der. Rahmen 74 einen festen Zeiger 83 am Umfange der mit zwei Skalen im entsprechenden Verhältnis versehenen und mit dem Rad   M fest   verbundenen Trommel 84, so   dass   man die beiden Abmessungen leicht ablesen kann. Die Einstellung beider Skalen wird durch Versuch ermittelt. Jeder Stellung der Richtschienen 81, 82 

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 entsprechen Teilstriche der Skalen, mit deren Hilfe die Entfernung eines feindlichen Schiffes genügend genau zwecks Abgabe   eines Torpodoschusses feststellbar ist. Durch Veränderung   der Neigung des oberen Prismas 18 mittelst der Kurbel 30 kann das zu messende Objekt in den Bereich der   Richtschianen   gebracht werden. 



   Die Erfindung lässt natürlich in Einzelheiten Abweichungen zu. Die Linsen 17 und 37 stellen sich gemäss Beschreibung als Kompoundobjektiv"dar, jedoch is. t es für die Wirkung auch zulässig, dass die   Linse J6 praktisch völlig   plan ausfällt und lediglich die Öffnung 16 verschliesst. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1. Visiervorrichtung für Unterseeboote u. dgl. mit mehreren im Kopfe des Hauptrohres angeordneten Aufnahmevorrichtungen, welche das Bild des gesamten Umkreises auf einen Beobachtungsspiegel   (11)   werfen, und einem   Ililfskopf   zur Aufnahme von Einzelobjekten, dadurch gekennzeichnet, dass das vom Hilfslcopf aufgenommene Bild durch eine zentrale Durchbrechung   (. 52, 53)   des Spiegels   ()   auf einen   Hi1fsreflektor   (54) geworfen wird, der sie einem Okular weitergibt, zum Zwecke, das Gesamtbild des Horizontes auf dem Spiegel   (11)   durch das vom Hilfskopf aufgenommene Einzelbild nicht zu stören.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmevorrichtung des Uilfskopfes aus einem Doppelobjektiv (17, 37) bssteht, dessen eine Linse (37) gegebenenfalls ausser Wirksamkeit gesetzt werden kann, je nachdem ob ein grösseres Gesichtsfeld oder ein Einzelobjekt in grösserem Massstabo aufgenommen werden soll.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der das vom Hilfskopf aufgenommene Einzelbild an das Okular weitergebende Reflektor als drehbares Prisma zu ausgeführt ist und mit zwei Okularen (64, 65) mit verschiedener Vergrösserung wechsel- weise zusammenarbeitet, um je nach Bedarf ein Bild in grösserem oder kleinerem Massstabe zu erhalten.
    4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1-3, dadurch gekennzeichnet, dass der um- stellbare Reflektor (54) derart zwangläufig mit der verstellbaren Linse (37) des Doppel- objektives verbunden ist, dass bei Einstellung des letzteren auf vergrösserte Bildaufnahme das von ihm auf den Ronektor (54) geworfene Bild auch in das stärkere Vergrösserung hervorrufende Okular (64) abgelenkt wird. fi.
    Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das unmittelbar ober einer B@obachtungsscheibe (13) für den Spiegel (11) des Hauptkopfes angeordnete Aufnahms- prisma (10) das ihm von seinem Objektiv (9) zugeworfene Bild durch eine Sammellinse (69) und ein Doppelprisma (71) auf die tiefste Stelle des Ilauptspiegcls (11) wirft, worauf es von diesem in ein gesondertes Okular lar (73) reflektiert wird.
    6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2, 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Okulare (64, 65) für Einzelbildbeobachtung parallel zur Drehachse ihres gemeinsamen Reflektors (54) und zur Achse des Hilfsobjektives (73), sowie transversal zur Achse des EMI3.1
AT29962D 1906-07-28 1906-07-28 Visiervorrichtung für Unterseeboote u. dgl. AT29962B (de)

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