AT29574B - Prismenfernrohr mit drehbarem Eintrittsreflektor und Aufrichteprisma. - Google Patents

Prismenfernrohr mit drehbarem Eintrittsreflektor und Aufrichteprisma.

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AT29574B
AT29574B AT29574DA AT29574B AT 29574 B AT29574 B AT 29574B AT 29574D A AT29574D A AT 29574DA AT 29574 B AT29574 B AT 29574B
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Optische Anstalt Goerz Ag
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Description


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 EMI1.1 
 
 EMI1.2 
 

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 EMI2.1 
 wachen der eine Teil mit dem Eintrittsreflektor gekuppelt ist, so angeordnet werden, dass sie   gleichzeitig im Gesichtsfeld des Beobachters erscheinen. Der Erfindungsgegenstand ist auf der beigefügten Zeichnung in Fig. 1-6 hinsichtlich der Kombination der optischen Elemente   des Instrumentes schematisch und in den Fig. 7-10 an zwei Ausführungsformen gebrauchs-   fähiger   Fernrohre dargestellt. 



   Fig. 1 zeigt schematisch die optische Anordnung eines Instrumentes mit zwei teleskopischen Systemen, wobei der Gang dos Achsenstrahles des Instrumentes und der Seitenstrahlen zweier   Strahlenbüsche   1 angedeutet ist. 



   Fig. 2 ist eine Ansicht des Aufrichteprismas der in Fig. 1 dargestellten optischen Anordnung, wobei das Aufrichteprisma um   900 gegenüber   der in Fig. 1 dargestellten Lage gedreht gezeichnet ist. 



   Fig. 3 zeigt eine Abänderung der optischen Anordnung, bei welcher hinter dem Auf-   richteprisma   nur eine Sammellinse vorgesehen ist, die das Bild des Objekts auf einen Schirm wirft, auf welchem es direkt beobachtet wird. 



   Fig. 4 zeigt eine Abänderung mit vier teleskopischen Systemen. 



   Fig. 5 zeigt gleichfalls ein Instrument mit vier teleskopischen Systemen, wobei jedoch die optischen Achsen je zweier Systeme einen   Winkle)     von') ()" miteinander bilden.   



   Fig. 6 zeigt die optische Anordnung eines Instrumentes mit drei teleskopischen   Systemen.   



   Fig. 7 und 8 sind Ausführungsformen gebrauchsfähigher Instrumente mit je drei teleskopischen Systemen. 



     Fig.')   und 10 sind   Einzelunsichten   der   Einstollvorrichtung0  
Bei der in Fig. 1 dargestellten Anordnung der optischen Elemente ist der drehbare Eintrittsreflektor, welcher den Horizont bestreicht, mit 1 bezeichnet. Das   bildaufrichtendo   Prisma trägt die Bezeichnung 2. Die Linsen 3a, 3b, 3c bilden das eine toloskopischo System, 
 EMI2.2 
 ist ein festes Prisma bo/oichnot, welches die durch das Instrument hindurchtretenden Strahlen im wesentlichen in horizontaler Richtung austreten lässt. 
 EMI2.3 
 welcher zwischen zwei Sandstrahlen eines   Strahlenbüsehols eingeschlossen   ist, nicht über einen gewissen beschränkten Wert hinausgehen darf, wenn das Büschel durch das Prisma soll hindurchgelassen werden können.

   Der Grenzwert des Winkels    < 'hängt aber wesentlich   von dem   Brecbungsvermögen   des Glases ab, aus   welchem   das Prisma hergestellt ist. Um daher für ein Instrument mit einem solchen Aufrichteprisma   2,   wie es auf der Zeichnung dargestellt ist, ein grosses Gesichtsfeld zu erzielen, ist es notwendig, den Winkel zu verlileinern, welcher zwischen zwei Strahlen eingeschlossen ist, die von dem zu beobachtenden Objekt kommen, bevor diese Strahlen das Aufrichteprisma 2 treffen.

   Dieses geschieht der Erfindung zufolge durch das erwähnte teleskopische   System 3a, 3', 3 ,   bei welchem die Linse 3c, wie erwähnt, das Element grösserer Brennweite bildet, da der Winkel zwischen zwei das Element grösserer Brennweite eines teleskopischen Systems verlassenden Strahlen kleiner ist, als der Winkel zwischen denselben beiden Strahlen, bevor sie in das Element kleinerer Brennweite des teleskopischen Systems eintreten. 



   Die Vorschaltung eines teleskopischen Systems vor dem   Aufrichteprisma. 2 würde   jedoch eine Verminderung der   Bildgrösse   zur Folge haben. Dieses wurde häufig nachteilig sein. Aus diesem   Grunde   wird ein zweites teleskopisches System hinter dem Aufrichteprisma 
 EMI2.4 
 Aufrichteprisma zukehrt, so dass das letztere zwischen den Elementen grösserer Brennweite zweier teleskopischer Systeme eingeschaltet erscheint. Die Anwendung zweier teleskopischer Systeme bei dem Instrument ermöglicht gleichzeitig jede gewünschte Veränderung der Länge 
 EMI2.5 
 erzeugten Bilder eintritt. 



   In Fig. 3 ist eine Abänderung der Anordnung der optischen Elemente dargestellt. 
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 EMI3.1 
 kommenden Strahlen in paralleler Richtung austreten lässt. Das teleskopische System hinter dem Aufrichteprisma 2 ist zu oinor einzigen Sammellinse 10 zusammengeschrumpft, doron Brennebene bei 11 liegt, so dass sie in dieser Ebene ein Bild des Objekts erzeugt. Es ist dabei angenommen, dass das in der Ebene 11 erzeugte Bild direkt durch das Auge 12 des Beobachters wahrgenommen wird. 



   Obgleich die Einschaltung eines teleskopischen Systems vor dem   Aufrichteprisll1B     2   theoretisch die Erzielung grosser Gesichtsfelder gestattet, so ist doch das Gesichtsfeld praktisch durch die Schwierigkeit beschränkt, welche mit der Herstellung von Prismen von hinreichend grossen Abmessungen vorknüpft ist. Diese Schwierigkeit rührt daher, dass das teleskopische System vor dem Aufrichteprisma dem letzteren sein Element grösserer Brennweite zukehrt, und dass dieses Element grösserer Brennweite einen beträchtlichen Durchmesser besitzt, wenn die Brennweite desselben beträchtlich ist, wie es erforderlich ist, wenn es sich um Instrumente handelt, die für Unterseeboote, Panzertürme oder dgl.

   An- 
 EMI3.2 
 Beseitigung dieser Schwierigkeit können neben zwei teleskopischen Systemen mit Elementen von beträchtlicher Brennweite und grossem Durchmesser   teleskopische   Systeme in den Strahlengang eingeschaltet werden, welche eine geringe Brennweite besitzen, und wobei das Aufrichteprisma zwischen zwei solcher teleskopischer Zusatzsysteme oder vor einem solchen teleskopischen Zusatzsystem eingeschaltet wird. Abänderungen der optischen Anordnung des Instrumentes mit derartigen teleskopischon Zusatzsystemen sind in den Fig.   1-1 ; dargestellt.   Auch bei diesen Ausführungsformen ist der   drehbare Kintritts-   reflektor mit 1 bezeichnet. Die Linsen der beiden teleskopischen Systeme, von wochen die 
 EMI3.3 
 angeordnet.

   Die Zeichnungen lassen erkennen, dass die Grösse dos Aufriehtoprismas 2 bei einer Zwischenschaltung zwischen zwei solchen teleskopischen Zusatzsystemen viel kleiner sein kann, als wenn das Prisma zwischen don Systemen 13   und./4 angeordnet wird. Die   Anordnung gemäss Fig. 4 unterscheidet sich von der in Fig. 5 dargestellten Anordnung nur dadurch, dass die Systeme 15 und 16 bei der Anordnung nach Fig. 5 im rechten Winkel zu den Systemen 13 und 14 angeordnet sind, während bei der Anordnung gemäss Fig. 4 
 EMI3.4 
 seitigen, welche durch die Einschaltung der teleskopischen Systeme 13 und   14,   wf'lche ihre Elemente grösserer Brennweite 13c,   140   einander zukehren, bewirkt wird. 



   In Fig. 7 und 8 sind zwei Ausführungsformen von Fernrohren mit der in Fig. dargestellten optischen Einrichtung veranschaulicht. Bei der Ausfuhrungsform nach Fig. 7 sind die beiden   teloskopischen Systeme, welche   die Erzielung einer grossen   Instrumentliinge   
 EMI3.5 
 Linsen des dritten teleskopischen Systems sind ebenfalls in derselben Weise, wie in Fig. t ; mit 17a, 17b, 17c bezeichnet.

   Das drehbare Prisma mit der Reflektorfläche, welches den Horizont bestreicht, trägt die Bezeichnung   1   und auch das Aufrichteprisma ist, wie in den 
 EMI3.6 
 

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 besitzt, der in Eingriff mit der   Wolle 27   der Zahnräder   1) 8, 29 zu treten vermag.   In den drehbaren Rohrstutzen 33 ist eine Glasplatte 35 eingesetzt, die eine   Einstellmarke ?   
 EMI4.1 
 abschnittes 25 des Instrumentes. Die   beiden Glasplatten 85, 87   sind so angeordnet, dass ihre Ebenen, in welchen sich die Anzeigomarke   36'bzw. die Skala 38 befindet, im   wesentlichen mit der Brennebene des Okulars 17c des Instrumentes zusammenfallen.

   Die Zahl 39 bezeichnet die Plattform eines Unterseebootes oder eines sonstigen Gebildes, welches von dem oberen Teil des Rohres 19 des Instrumentes durchsetzt wird. 



     Die Benutzung dieser Ausführungsform dos Fernrohres gestaltet   sich wie folgt : 
 EMI4.2 
 sich in einer Brennebene des Okulars 17c befinden, so   erscheinen diosetbon   dauernd im Gesichtsfelde des Beobachters, u. zw. in scharfen Umrissen, so dass der Beobachter die jeweilige Einstellung des Einfallsreflektors 1 unmittelbar ablesen kann, ohne sein Auge   \'on dem Okular 170   zu entfornon. 



   DieDrehungdesRohres19hatinfolgedesZahneingriffszwischendemfestenZahn-   kranz     HO   und dem Zahnrad 28 auf der von dem Rohr 19 mitgenommenen Welle 27 eine 
 EMI4.3 
 

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Claims (1)

  1. die an ihrem oberen Ende einen Zahntrieb 43 trägt, der in eine Verzahnung 41 des des Trägers 40 eingreift, während die Stange 41 an ihrem unteren Ende nahe der Stellung des Beobachters mit einem Handrad 42 ausgerüstet ist. Die Stange- ist gegen äussere Einwirkungen gesichort und in einer festen Röhre 45 eingeschlossen. Eine durchsichtige Kappe 46 umschliesst den drehbaren Reflektor und sichert auch diesen gegen jede Unbill von aussen. Das Anfrichteprisma. 3 sitzt fest in einem drehbaren Rohrstutzen 47, der in EMI4.4 drehbaren Einsatz 48 des Rohres 19.
    Die drehbaren Einsätze 47, 48 sind an ihrem Umfange mit Zahnkränze 4N und 50 versehen, die in Zahneingriff mit Zahnrädern 51, 52 auf der Stange 41 stehen. Die Verzahnungen der Zahnräder 51 und si* sind so gewählt, dass der drehbare Ringeinsatz 48 mit der Glasscheibe 3J mit derselben Winkelgeschwindigkeit gedreht wird, wie der Einfallsreflektor 1, während der Träger 47 des Aufrichteprismas 2 mit der Hälfte dieser Winkelgeschwindigkeit gedreht wird. Die Ergebnisse, weiche mit dieser Ausführungsform des Instrumentes erreicht werden, sind daher dieselben, wie bei der Ausführungsform gemäss Fig. 7.
    Auch die Benutzung beider Instrumente ist die gleiche, da in jedem Falle behufs Einstellung auf ein Objekt nur ein Handrad in der Nähe der Stellung des Beobachters zu drehen ist PATENTANSPRÜCHE : EMI4.5 dem Eintrittsret1oktor eingeschaltetem drehbaren Aufrichteprisma, dadurch gekennzeichnet, dass vor dem Aufrichteprisma, d. h0 auf der Seite des Eintrittsreflektors ein teleskopisches Sysh'm vorgeschaltet ist, wahrend auf der anderen Seite des Aufrichteprismas ein optisches System vorgesehen ist, welches die durch das Aufrichteprisma hindurchgegangenen Strahlen zu einem Bild des Objekts, welches die Strahlen ausgesandt hat, vereinigt <Desc/Clms Page number 5> EMI5.1
AT29574D 1905-06-13 1905-06-13 Prismenfernrohr mit drehbarem Eintrittsreflektor und Aufrichteprisma. AT29574B (de)

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