DE166684C - - Google Patents
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- DE166684C DE166684C DENDAT166684D DE166684DA DE166684C DE 166684 C DE166684 C DE 166684C DE NDAT166684 D DENDAT166684 D DE NDAT166684D DE 166684D A DE166684D A DE 166684DA DE 166684 C DE166684 C DE 166684C
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G02—OPTICS
- G02B—OPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
- G02B23/00—Telescopes, e.g. binoculars; Periscopes; Instruments for viewing the inside of hollow bodies; Viewfinders; Optical aiming or sighting devices
- G02B23/02—Telescopes, e.g. binoculars; Periscopes; Instruments for viewing the inside of hollow bodies; Viewfinders; Optical aiming or sighting devices involving prisms or mirrors
- G02B23/08—Periscopes
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- Physics & Mathematics (AREA)
- Astronomy & Astrophysics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Optics & Photonics (AREA)
- Optical Elements Other Than Lenses (AREA)
- Telescopes (AREA)
Description
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Die sogenannten Panoramaprismenfernrohre,
bei welchen ein drehbarer Eintrittsreflektor im Kreise herumgedreht werden kann, so daß
er den Horizont in seiner ganzqn Ausdehnung oder in einem mehr oder minder
großen Teil zu bestreichen vermag, und welche mit einem Aüfrichteprisma versehen
sind, welches die Aufrichtung der Bilder bewirkt, die von dem drehbaren Eintrittsreflektor
in das Instrument geworfen werden, leiden an dem Übelstande, daß dieselben nur ein geringes Gesichtsfeld umfassen. Dieses
beruht darauf, daß das Aufrichteprisma nur einen Strahlenkegel von geringer, durch das
Brechungsvermögen des zur Anwendung kommenden Glases bestimmter Öffnung hindurchzulassen
vermag.
Vorliegende Erfindung bezweckt nun, diesen Übelstand der bekannten Panoramaprismenfernrohre
dadurch zu beseitigen, daß in der Richtung der eintretenden Strahlen vor dem Aufrichteprisma ein teleskopisches System
eingeschaltet wird, welches sein Element größerer Brennweite dem Aufrichteprisma
zukehrt. Die aus dem Element größerer Brennweite austretenden Hauptstrahlen schließen
bekanntlich einen Winkel ein, welcher kleiner ist als der beim Eintritt in das Element
kürzerer Brennweite eingeschlossene Winkel, so daß das Prisma Strahlen aufzunehmen
vermag, die gegenüber dem Objekt einen größeren Winkelabstand voneinander besitzen
, als es ohne die Einschaltung des teleskopischen Systems möglich wäre.
Die Einschaltung eines derartigen teleskopischen Systems in den Strahlengang vor
dem Auftreffen der Strahlen auf das Aufrichteprisma würde aber zur Folge haben,
daß' das Objekt dem Beobachter mehr oder minder stark verkleinert erscheint. Um
dieses zu vermeiden, ist es erforderlich, die Wirkung des vor dem Aufrichteprisma eingeschalteten
teleskopischen Systems hinter dem Aufrichteprisma durch ein analoges teleskopisches System, welches sein Element
größerer Brennweite ebenfalls dem Aufrichteprisma zukehrt, wieder aufzuheben. Bei Anwendung
zweier derartiger teleskopischer Systeme in der beschriebenen Verbindung mit einem Prismenfernrohr vermag man also
durch das Fernrohr Gesichtsfelder von solchem Umfange zu umfassen, wie sie sonst
nur durch reine Linsenfernrohre umfaßt werden können, ohne daß man irgend eine Beschränkung
hinsichtlich der Bildvergrößerung durch das Instrument erfährt.
Durch Wahl geeigneter teleskopischer Systeme ist man hierbei gleichzeitig imstande,
in an sich bekannter Weise eine beliebige Länge des Instrumentes zu erzielen.
Für das Wesen der vorliegenden Erfindung ist es unerheblich, ob die teleskopischen
Systeme, welche konaxial zueinander stehen müssen, in ihrer ganzen Ausdehnung geradlinig
angeordnet sind, oder ob in dem Strahlengang Reflektoren vorgesehen sind, welche
dem Instrument eine gebrochene optische Achse verleihen.
Für die Erfindung ist es auch unerheblich, ob außer den beiden teleskopischen Systemen,
welche das Aufrichteprisma des Prismen fernrohres einschließen, noch weitere teleskopische
Systeme zur Erreichung etwaiger Nebenzwecke vorgesehen sind'.
Die Erfindung ist auf der beiliegenden Zeichnung veranschaulicht.
Fig. ι veranschaulicht ein Prisma, wie es bei Panoramaprismenfernrohren üblich ist,
und zeigt den Gang einer zentralen und
ίο zweier äußeren Hauptstrahlen durch dieses
Prisma.
Fig. 2 ist ein mittlerer Längsschnitt durch ein gemäß vorliegender Erfindung miteinander'
gegenüber gestellten teleskopischen Systemen ausgerüstetes Prismenfernrohr.
Das Aufrichteprisma ist in beiden Figuren mit α bezeichnet. Die Einzelstrahlen des
durch das Prisma hindurchgehenden Strahlenbündels, welche in Fig. 1 dargestellt sind,
tragen die Bezeichnung b1 b% bB. Aus der in
Fig. ι dargestellten Konstruktion ist ersichtlich, daß der zwischen den beiden äußersten
Strahlen bl b3 eingeschlossene Winkel innerhalb
enger Grenzen liegt, die im wesentliehen durch den Brechungsindex des für die
Herstellung des Prismas. benutzten Glases bestimmt sind.
Bei dem in Fig. 2 dargestellten Instrument ist der drehbare Einfallreflektor mit c bezeichnet.
Die beiden das Umkehrprisma einschließenden teleskopischen Systeme sind
mit d e bezw. / g bezeichnet. Die Elemente größerer Brennweite dieser beiden teleskopischen
Systeme tragen die Bezeichnungen e g. Um die Wirkung des optischen Gesamtsystems
in dem Instrument ersichtlich zu machen, ist der Gang der äußeren Hauptstrahlen
eingezeichnet. Die Anordnung der optischen Elemente des Insrumentes ist nur
schematisch angedeutet, da die mechanische Verbindung derselben mit dem Instrumentgehäuse
in beliebiger Weise erfolgen kann.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Prismenfernrohr mit drehbarem Eintrittsreflektor und Aufrichteprisma, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufrichteprisma zwischen zwei teleskopischen Systemen eingeschlossen ist, welche mit ihren Elementen größerer Brennweite einander gegenüber gestellt sind zum Zweck der Erzielung eines großen Gesichtsfeldes.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE166684C true DE166684C (de) |
Family
ID=432066
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT166684D Active DE166684C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE166684C (de) |
-
0
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