AT159753B - Theodolit. - Google Patents

Theodolit.

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AT159753B
AT159753B AT159753DA AT159753B AT 159753 B AT159753 B AT 159753B AT 159753D A AT159753D A AT 159753DA AT 159753 B AT159753 B AT 159753B
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axis
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theodolite
axes
tilt
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Theodolit. 
 EMI1.1 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 zn lassen, deren einer   ständig die 8eitenrichtung und   deren anderer ständig die Höhenrichtung einstellt. Zu diesem Zwecke hat man   zwei zwangsläufig parallelgeführte, gleichzeitig benutzbare Zielvorrichtungen   in Gestalt zweier gebrochener   Beobaehtungsfernrohre   an dem Theodoliten vorgesehen. 
 EMI2.1 
 senkrecht verlaufenden Nebenachsen schwenkbar sind, in besonders einfacher und zweckmässiger Weise zum gleichzeitigen Anschneiden eines beweglichen Zieles durch zwei ihn bedienende Beobachter auszubilden. 



   Dies wird erfindungsgemäss durch einen Theodoliten erreicht, bei dem an den beiden rechtwinklig zur Kippachse stehenden, am Kippaehskörper fest angeordneten Rohrteilen der beiden Fern- 
 EMI2.2 
 rohre verläuft. Gegenüber den sich auf Grund der bekannten obenerwähnten   Tetens-Tl1eodolite,   bei denen mit Hilfe eines   45 -Prismas die Fernrohrausbliekaehse   um eine zur Kippaehse senkrecht verlaufende Nebenachse schwenkbar war, durch sinngemässe Verdoppelung der Anordnung ohne weiteres ergebenden Ausbildungen für Tetens-Theodolite mit   Doppelbeobacl1tung   besitzt die   erfindungsgemässe   Ausbildung des Tetens-Theodoliten folgende Vorteile :

  
Dadurch, dass die Drehachse der Doppelwendeprismen sowohl zu den   Ausblickachsen   der Fernrohre als auch zur Kippachse   rechtwinklig   verlaufen, erfolgt die   Seitenbewegung   der   Zielachse   unmittelbar in der durch die Drehung um die   Kippaehse   bestimmten Höhenwinkelebene. Durch die 
 EMI2.3 
 optischen Elemente erzielt. 



   In weiterer Ausbildung der Erfindung liegen die beiden senkrecht zur Kippachse verlaufenden Rohrteile der beiden Fernrohre dicht nebeneinander und ist beiden gemeinsam ein einziges Doppelwendeprisma zugeordnet. 
 EMI2.4 
 gemeinsamen   45 -Prisma   und strahlenteilender Fläche zwecks Doppelbeobachtung den Vorteil, dass derselbe Helligkeitsgrad des Fernrohrgesiehtsfeldes unter Verwendung zweier kleinerer Objektive, statt eines einzigen verhältnismässig sehr gross zu haltenden im ersten Falle, erreicht wird. 
 EMI2.5 
 
Die Fig.

   1 zeigt einen Tetens-Theodoliten, bei dem an den beiden Enden des drehbaren Kipp-   achsenkörpers 3 zwei Zielfernrohre 15, 16   fest angeordnet sind, derart, dass die optischen Ausblick- 
 EMI2.6 
 jeden Fernrohres ist an den beiden rechtwinklig zur Kippachse stehenden, am   Kippaehsel1körper.   3 fest angebrachten Rohrteilen   15,     16   der beiden Fernrohre je ein Doppelwendeprisma 21 bzw.   22   derart angeordnet, dass ihre auf beiden Seiten spiegelnde Diagonalfläche 17 bzw. 18 um eine Achse 19 bzw.   20   drehbar ist, die rechtwinklig sowohl zur Kippachse als auch zu den Ausblickachsen   15 a, 16 ader   Fernrohre verläuft.

   Die   Doppelwendeplismen     21,   sind   zwangsläufig miteinander verbunden,   so dass die beiderseits spiegelnden   Diagonalflärhen   17, 18 ständig parallel gehalten werden. Durch Schwenken der Doppelwendeprismen beschreiben die durch die   Diagonalflächen umgelenkten   Zielstrahlen eine zu den   Nebc'nachsen 19, 20 senkrechte   Ebene, während diese Ebene durch Schwenken des   Achskörpers. 3 um   die Kippachse geschwenkt wird. Zum Antrieb des   Hauptachskörpers.   3 wird ein Handrad 26 vorgesehen.

   Mithin kann der eine Beobachter an dem Fernrohr 15 durch Bedienen eines Handrades   25   das Halten des Zieles auf dem einen Faden besorgen, während gleichzeitig der zweite Beobachter durch Bedienen des Handrades 26 und das dadurch bewirkte Schwenken der spiegeln-   den Flächen 17, 18   um   die. Nebenachse 19,   20 das Halten des Zieles auf dem andern Faden des Fadenkreuzes gewährleistet. Die Doppelwendeprismen   21, 22   sind   zweckmässig   in besondere Gehäuse   23,   24 
 EMI2.7 
 an andern Flächen der Prismen Anlass zur Entstehung störender Nebenbilder geben können.

   Die Gehäuse 23, 24 mÜssen gleichzeitig mit den Prismen 21, 22 um die Nebenaehsen geschwenkt werden, jedoch jeweils um den doppelten Winkel. 
 EMI2.8 
 beiden senkrecht zur Kippaehse verlaufenden Rohrteile 27,27 a der beiden Zielfernrohre dicht nebeneinander. Die   Achsstumpfe   des Kippachsenkörpers 3 werden hier zum Einblick benutzt. Mittels 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 
Prismen 29, 29 a werden die Ausbliekachsen in die hohle Kippachse umgelenkt. Den beiden Rohr- teilen 27,27 a der beiden Fernrohre ist gemeinsam ein einziges Doppelwendeprisma 28 a vorgelagert. 



   Mit 28 ist die spiegelnde Fläche des Doppelwendeprismas 28 a bezeichnet. Dieses ist um die zur Kipp- achse und den Achsen der   Ausblieksrohre     : : 7, 27   a senkrechte Nebenachse 28 b drehbar. Die Bewegung um die Kippachse und die Nebenachse erfolgt mittels der in Fig. 3 sichtbaren Kurbeln. Das Doppel- wendeprisma   28   a ist wiederum in einem   Gehäuse     : 3 eingeschlossen, welches   zu Nebenbildern anlass- gebende Strahlen abhält und sieh mit der doppelten Geschwindigkeit bewegt. Da hier nur eine spiegelnde
Fläche erforderlich ist, so sind besondere   Parallelführungsgetriebe   nicht erforderlich. Bei der Aus- führungsform nach Fig. 4 und 5 sind wieder an den Enden der Kippaehse zwei zu dieser senkrechte
Ausblicksrohre 31, 32 angeordnet.

   Die Achsen der   Ausblieksrohre   selbst dienen hier als Nebenaehsen, u. zw. dadurch, dass die Köpfe der Rohre je ein rechtwinklig gleiehsehenkeliges Prisma 33,34 enthalten und um die Achsen der   Ausblicksrohre   drehbar sind. Die durch die totalreflektierenden Flächen der
Prismen angelenkten optischen   Ausblickachsen     35,   36 beschreiben bei Drehung der Köpfe zur Kipp- achse parallele Ebenen, die sich bei Drehung der Kippachse um diese bewegen. Bei dieser Ausführung- form sind die Okulare 37, 38 der beiden Fernrohre unterhalb der Kippaehse am festen Gestell 2, welches 
 EMI3.1 
 gleichachsigen Teilen der beiden Fernrohre zuleiten.

   Die Anordnung der Okulare an dem Gestell 2 ist bei dieser   Ausfühnmgsform   dadurch erreicht, dass der Kippaehsenkörper aus zwei Hohlzylindern 39,40 zusammengesetzt ist, die durch eine   Brücke   41 zusammengehalten werden. Durch Prismen 43, 44 werden die abbildenden Strahlen von den Ausblicksrohren 31, 32 in die beiden Hohlzylinder umgelenkt 
 EMI3.2 
 um Kippachse und Nebenachse dienen wieder Handkurbeln 49,50. 



   Die Instrumente nach der Erfindung werden, wie gesagt, hauptsächlich zur Langbasis-Entfernungsmessung benutzt, wobei die Winkel   zweckmässig   durch   Fernübertragungen   unmittelbar auf ein Rechengerät übertragen werden, welches die Entfernung fortlaufend anzeigt. Die Gebereinrichtungen für die   Winkelfernübertragung   werden zweckmässig in dem Kippachskörper der Theodolite untergebracht. Für derartige Gebereinrichtungen zur Winkelfernübertragung sind die verschiedensten Bauarten bekannt, so dass sich eine   zeichnerische   Darstellung und Beschreibung derartiger Winkelfernübertragungen erübrigt. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Theodolit zum gleichzeitigen Anschneiden eines beweglichen Zieles durch zwei Beobachter, dessen Kippachse unmittelbar im Gestell gelagert ist, mit zwangsläufig parallelgeführten, am drehbaren Kippachsenkörper vorgesehenen Zielfernrohren, deren Ausblickachsen um zur Kippachse senkrecht verlaufende Nebenachse schwenkbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass an den beiden rechtwinklig zur Kippachse stehenden, am Kippachsenkörper   (3)   fest angeordneten Rohrteilen (15, 16, 27,27 a) der beiden   Fernrohre Doppelwendeprismen (21, 22, 28 a)   derart angeordnet sind, dass ihre spiegelnde 
 EMI3.3 
 zu den Ausblickachsen der Fernrohre verläuft.

Claims (1)

  1. 2. Theodolit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden senkrecht zur Kippachse verlaufenden Rohrteile 27, 27 a der beiden Fernrohre dicht nebeneinander liegen und beiden gemeinsam ein einziges Doppelwendeprisma (28, 28 a) zugeordnet ist.
    3. Theodolit mit zwei gebrochenen Fernrohren, von denen je ein Teil gleichachsig zu der im EMI3.4 gekennzeichnet, dass die Okulare (37, 38) der beiden Fernrohre unterhalb der Kippachse am Gestell (2) fest angebracht sind und in diesem Gestell (2) zwei Paare von spiegelnden Körpern (45, 46,47, 48) EMI3.5 ae, hsigen Teilen der beiden Fernrohre zuleiten.
    4. Theodolit nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Kippachsekörper Gebereinrichtungen zur Fernübertragung der Kipp-und Nebenachsenwinkel eingebaut sind.
AT159753D 1938-05-14 1938-05-14 Theodolit. Expired AT159753B (de)

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AT159753D Expired AT159753B (de) 1938-05-14 1938-05-14 Theodolit.

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