DE737035C - Theodolit - Google Patents

Theodolit

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Publication number
DE737035C
DE737035C DEA77248D DEA0077248D DE737035C DE 737035 C DE737035 C DE 737035C DE A77248 D DEA77248 D DE A77248D DE A0077248 D DEA0077248 D DE A0077248D DE 737035 C DE737035 C DE 737035C
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DE
Germany
Prior art keywords
axis
theodolite
axes
prism
tilt axis
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Expired
Application number
DEA77248D
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English (en)
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Askania Werke AG
Original Assignee
Askania Werke AG
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Filing date
Publication date
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Priority to DEA77248D priority Critical patent/DE737035C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE737035C publication Critical patent/DE737035C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01CMEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
    • G01C1/00Measuring angles
    • G01C1/02Theodolites

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • Telescopes (AREA)

Description

  • Theodolit Die Erfindung bezieht sich auf einen Theodoliten zum gleichzeitigen Anschneiden eines beweglichen Zieles durch zwei Beobachter, dessen Isippachse unmittelbar im Gestell gelagert ist und der mit zwangsläufig parallel geführten, am drehbaren Kippachsenkörper vorgesehenen Zielfernrohren ausgerüstet ist. deren Ausblicksachsen um zur Kippachse senkrecht verlaufende Nebenachsen schwenkbar sind. Im Hauptpatent 663 813 sind derartige Theodolite unter Schutz gestellt worden, bei denen an den beiden rechtwinklig zur Kippachse stehenden, ,am Kippachsenkörper fest angeordneten Rohrteilen der beiden Fernrohre Doppelwendeprismen derart angeordnet sind, daß ihre spiegelnde Di,agonalfiäche um eine Achse drehbar ist, die rechtwinklig sowohl zur Kippachse als auch zu den Ausblicksachsen der Fernrohre verläuft. Von dieser Grundforen sind verschiedene Ausführungen bekanntgeworden, u. a. Theodolite, bei denen die Ausblicksachsen durch Prismen in die hohle, horizontale Kippachse umgelenkt sind und die Achsstümpfe des Kippachsenkörpers zum Einblick benutzt werden. Den bisherigen Konstruktionen nach diesem Prinzip. haften jedoch gewisse Nachteile an. Es wird beim praktischen Gebrauch solcher Geräte als Nachteil, empfunden, wenn bei der Zielverfolgung die Einblicköffnung ihre Lage verändert, so daß der Beobachter mit seinem Auge einer kreisbogenförmigen Bewegung der Augenmuschel folgen muß. Ein weiterer Nachteil kann dadurch entstehen, daß bei gewissen Lagen des Kippachsenkörpers der Ausblick des einen Fernrohres durch Bauteile des Gerätes, z. B. durch den Lagerträger oder durch den Kopf des zweiten Fernrohres oder durch den Körper des Beobachters, verdeckt wird. _ Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese und andere Nachteile, die den im Hauptpatent geschilderten Ausführungsformen noch anhaften, zu beseitigen und deren Vorzüge zu vereinen.
  • Der Theodolit gemäß der Erfindung löst die Aufgabe prinzipiell dadurch, daß die Objektive derart nebeneinander angeordnet sind, daß ihre optischen Achsen in derselben zur Kippachse senkrechten Ebene liegen.
  • Man erhält auf diese Weise einen Theodoliten zur Doppelbeobachtung mit zwei feststehenden Einblicken, dessen Gesichtsfelder bei keiner Lage des Kippachsenkörpers eingeschränkt sind und bei dem Pulfrichprismen verhältnismäßig kleinen Querschnittes Verwendung finden können.
  • Um zu vermeiden, daß bei Drehbewegungen um die Kippachse die Strichplatte relativ zum Bild stürzt, d. h. scheinbar verdreht wird, sieht die Erfindung vor, daß in dem Strahlengang eines jeden Fernrohres ein an sich bekanntes Aufrichteprisma angeordnet ist.
    Die Abb. I zeigt in schematischer Dar-
    stellung die optische Anordnung eines hach
    der Er findtuig ausgebildeten Theodoliten, wäh-
    rend in Abb. 2 der äußere Aufbau schematisch
    gezcichliet ist.
    In der Kippachse HH sind zwei gegenein
    andergerichtete Okulare i, I' a.ngeordn°t.
    a'. ;, ;' sind Glieder eines Objektivs, das
    in der Bildellene B, B' ein Bild einer @i21euch-
    tcten Strichplatte .1, 4' utid einer damit zusam-
    inenfallenden 7_wischenallbildung entwii ft. Di,-
    Gwischetiabbildung auf der Strichplatte 4,4'
    wird über ein Prismenpaar 5, 5', 6; 6' vom
    1#erlirohr=Aljektiv ;, ;' cntworfeii. Die spie-
    gelnden Flächen der in der Kippachse ange-
    ordneten Prismen 5, 5' liegen mit ganz ge-
    ringem .-Abstand nebeneinander. Zwisclieii den
    Objektivglicdern a, 2', 3, 3' ist je ein Aufriclite-
    prisma S, S' drehbar gelagert. Da die Strich-
    platten -. und 4.' um die Achse HH init-e-
    ychwenkt werden, die Fadenkreuze aber sti11-
    stelien sollen, ist zwischen die Strichplatte
    imd die Bildebene B das Aufrichteprisina S
    und zwischen 4.' und B' das Aufrichteprisma S'
    geschaltet. Diese Aufricliteprismen S und S'
    haben sich, um ein sehrhibares Folgen in der
    Drehung zu bewirken, in bekannter Weise mit
    der halben Ges.cli(vin(ligkeit der Achse HH zu
    drehen. Das dazu benötigte Untersetzttngs-
    getrie be ist in den Abbildungen nicht darge-
    stellt. Vor den Objektiven ;, ;' sind Pulfrich-
    prismen c), c' angebracht, deren parallele
    Schwenkachsen S, S' senkrecht zu den opti-
    schen Achsen der Objektive 7, 7' liege11. 111
    der Richtung der Schwenkachsen S, S' sind
    die Ausblickfernrohre io, 1o' Hintereinander
    atigeorcInet.
    Man kaaln, wie in Abb. a punktiert ange-
    deutet, die Einbliclzölfn(ing i", statt sie in die
    Kippachse anzuordnen, nach unten verlegen
    und ani Lagerträger i 1 des Kippachsen-
    ki@rllers 1 a fest anbringen. Man braurlit da-
    lief. nur durch z(;ei Prismen 13,I ;' deil in der
    Kippachse verlaufenden Strahlengang nach
    miten abzuknicken. Der Dachwinkel wird
    durch Schwenkung des Kippaclisenkürpers 12
    cin;"estcllt, während der "Ziehvinkel durch \'ur-
    di-elittng der zwangsläufig gekuppelten Pult-
    ric-liprisniuii g, c,' geniessen wird. Man be-
    obachtet durch zwei Okulare mittels der Pris-
    men S,' aufgerichtete Gesichtsfelder. deren
    1_agc relativ zu (teil Strichplatten .1, .f utiver-
    :in(lert ülciht. Der Ausblick dc-r Fcriirohr@
    ','0, i o' ist frei keiner Stellung des Kippachsen-
    l:i@rlicrs 1z irgendwie behindert.

Claims (1)

  1. PATENT A\SI'RCCIIE: i. Theodolit mit einem unmittelbar im Grmulgcstell gelagerten, um eine iriag:- rcclite@Achse Icippbai-en 1L<;rllei- mi(1 z((-ei parallel gerichteten, mit feststehenden (.>kul<(rcn angcordiictcn Zi,-lfurnrolir_n, dcreii Strahletlgang teilweise in der Kipp- achse vcrl:iuft und deren Objektiv:, an (lein kippbaren Körper angeordnet sili(1 nach Patent 663 8 I3, dadurch gckenn- zeicImet, daf) die Objektive derart nel@eil- cinmlder allgeordnet sind, daM) ihre ()])ti- schen Achsen in derselben zur Kippachse senkrechten Ebene liegen. 2. Theodolit nach Anspruch i mit je chiem vor jedem Objektiv <lng@or(ineten, uni eine zur Kippachse senkrechte :Achse sclitt ctikbaren Doppelwendeprisma, (b- durch gelkentizeichiiet, daß in dem Strah- lcngang eitles jeden Fernrohres ein :in sich bekanntes Aufrichteprisma (8, S'; ange- ordnet ist.
DEA77248D 1935-10-04 1935-10-04 Theodolit Expired DE737035C (de)

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DEA77248D DE737035C (de) 1935-10-04 1935-10-04 Theodolit

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DE737035C true DE737035C (de) 1943-07-03

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ID=6947037

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DEA77248D Expired DE737035C (de) 1935-10-04 1935-10-04 Theodolit

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