DE2649135A1 - Automatisches nivellier - Google Patents

Automatisches nivellier

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DE2649135A1 DE19762649135 DE2649135A DE2649135A1 DE 2649135 A1 DE2649135 A1 DE 2649135A1 DE 19762649135 DE19762649135 DE 19762649135 DE 2649135 A DE2649135 A DE 2649135A DE 2649135 A1 DE2649135 A1 DE 2649135A1
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    • G01CMEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
    • G01C5/00Measuring height; Measuring distances transverse to line of sight; Levelling between separated points; Surveyors' levels
    • G01C5/02Measuring height; Measuring distances transverse to line of sight; Levelling between separated points; Surveyors' levels involving automatic stabilisation of the line of sight

Description

Automatisches Nivellier
Die Erfindung betrifft ein automatisches Nivellier mit einem Gehäuse, einem Unterbau zum Abstützen des Gehäuses mit Vorrichtungen für das Grobhorizontieren des Gehäuses, einem Objektiv und einem Okular, die in das Gehäuse so eingebaut sind, daß ihre zugehörigen optischen Achsen zueinander parallel und waagerecht sind, wenn das Gehäuse selbst eine waagerechte Stellung einnimmt, ferner mit einem in der dingseitigen Brennebene des Okulars angeordneten feststehenden Fadenkreuz, einem optischen Ausgleichssystem, das mit Biegestangen an das Gehäuse angehängt und im Strahlengang der Lichtstrahlen zwischen dem Objektiv und dem Fadenkreuz angeordnet ist, einem zwischen dem Objektiv und dem Fadenkreuz angeordneten optischen System für die Bildaufrichtung, und mit einer Vorrichtung für die Bildscharfeinstellung.
Bei Nivellieren ist es bekanntlich wesentlich, daß die Ziellinie einwandfrei waagerecht verläuft» d.h. daß der durch das Zentrum des Objektivs gehende waagerechte Lichtstrahl auch durch das Zentrum des Fadenkreuzes geht, auch wenn das Gehäuse des Nivelliere nicht eine exakt waagerechte Stellung einnimmt. Die im allgemeinen am Unterbau des Nivelliers
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angeordneten Einst©llvorrichtungen und die am Gehäuse des Nivelliers sngeordt&ete sphärische Libelle mit Luftblase sind zur Erzielimg dieses Ergebnisses nicht amsreieh.en&g dann sie gestatten nur em grobes Horizontieren des
Darum mußten Vorrichtungen vorgesehen werden, die das automatische Ausgleichen der Horisontierungsfehler des Nivelliergehäuses gestatten, damit die Ziellinie nach dem Stationieren und G-robhorizontieren des Nivelliers exakt waagerecht ist*
Es wurden bereits zahlreiche Ausgleichssysteme für automatische Nivelliere vorgeschlagen. Diese Ausgleiehssyateme arbeiten ±eü allgemeinen mit pendelnd oder über Biegestangen aufgehängten Spiegeln oder Prismen, so daß eine reflektierende Oberfläche zur Verfügung steht, die mit der Senkrechten stets einen konstanten Winkel bildet» Derartige Ausgleichesysteme sind beispielsweise in den FR-PSen 2 036 372, 1 386 114, 2 162 534 und 2 189 709 beschrieben. Andere automatische Nivelliere verwenden zum Ausgleichen des Horizontierungsfehlers ein© Flüssigkeitsfläche mit einer reflektierenden Oberfläche die stets waagerecht bleibte Sin solches automatisches Nivellier ist beispielsweise in der (JB-PS 869 617 und in der FR-PS 2 221 788 beschrieben.
Das Objektiv eines Nivelliere liefert vom anvisierten Gegenstand ein Bild, das seitenverkehrt und zugleich höhenverkakrt ist. Darum ist bei bestimmten automatischen Nivellieren ein optisches System für die Bil&atifriehtung vorgesehen. Dieses System für die Bildaufrichtung kann von einem vom Ausgleichs=» system völlig verschiedenen System gebildet sein, wie beispielsweise gemäß der M-PS 2 036 372, die zu diesem Zweck ein von einem feil eines Abbe-Prismas gebildetes Prisma vorsieht, das eine vollständige Aufrichtung des Bildes vornimmt. In anderen Fällen ist das System für die Bildaufrichtung gelegentlich mit dem Auegleichssystem kombiniert, wie beispielsweise gemäß den FE-PSen 1 386 114 und 2 162 534. Bei den beiden letztgenannten Patentschriften ist jedoch die Bildamfrichtung aicht vollständig, sondern es wird nur die Höhenverkehrung
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Bei den. feefeasmtsa autoaaatischsa ÜTellierea ist ameh eine Vorrichtung sau Scharfeinstellen des Bildes Torgeseilen, die im aHgemsiseis. töü einem tos ÄusglsicJa&sjstaa und vosa. System für die BileLsafriehtang verschiedenen optise-ken System gebildet ist uiicL gewföjbnlieh in Form ei.aes Bildaufrichtungssystems mit eines Iiicktetrslilen zerstreuenden optischen Syst&Es verwirklicht ist ο
Aus dsm Yerstahanden ergibt sich? daß die bisher automatiseäea nivelliere für den Ausgleich öder <ä£s tioa» i.ie teilvizsise oder vollständige MlSaufriciiitoiag und für die Bildseliarfeinstelliing eine ¥®i%ältnissäSig große isisaM. von varsehiedesusn optisch©n Systemen aufweisen» Dies ©rhöiit ssnit die Herstellungskosten des derates w&ü irer— sein®
Ber Erflnfiiaag liegt aLe wesentlich® Aufgabe zugnm,ds» die Machteile ρ mit äenen die fcisfe.©r bekannten automatiscken Hiirel~ lier© fealiaf'äet siadP- sti überwinden ynd mit besonders ein— faeii@2i MIttel^, ein automatiselaes Nivellisr iron besoaders gedrängter Sesjwsise 'au schaffen, das ain© klein© Zahl voe. optischen Bamteilen aufweist, die in einer einzigem Baugruppe zusaomexEgefaSt sind? welch© gleichzeitig die Kompensation, die vollständige Bildaufrichtung und die Scharf®instelluag gestattet β
Beim am^öaiafeisehen Hivelli©r nach der Erfindung sisid das optisclia Ausgleichssjstem, das optisch® System für äie BiIdaufrisktiäJEg ujad die ITorriclatung ziai Sofearfeinstellaa vob. einer Baugruppe aus drei reflektierenden Bauteilen gebildet, welche in der Weise eines fiGEGVAM«-Prisiaas ©aer alaes "POEEO-PriSiiss sweit®r Art18 angeordnet siads wobei di® Baugruppe sia ©intrittsseitigss refisktiereiadss Bauteil, ein swisehengeschaltetes reflektierendes Bauteil und eis austrittsseitiges reflektierendes Bauteil aufweist, von denen das eiatritts- und das austrittsseiläge reflektierend© Bauteil asu einer Unterlage angeordnet sind, die an das d@ha.uuQ alt swei Biegestangen angehängt ist, die so gewählt sind, daip wem sisä das Gehäuse aus seiner waagerechten Lage geringfügig herausbewegt f
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die eintritts- und austrittsstiiigen reflektierenden Bauteile sick um einen Winkel drehen, der- hello so groß ist wie der von den optischen Achsen des Objektivs und des Okulars mit der Waagerechten gebildete Winkel, wobei der längs der optischen Achse des Objektivs gemessene Abstand sswischen dem Objektiv und dem eintrittsseitigen reflektierenden Bauteil gleich ist dem längs der optischen Achse des Okulars gemessene Abstand zwischen dem austrittsseitxgen reflektierenden Bauteil und dem Fadenkreuz, und das zwiscliengeschaltete reflektierende Bauteil in einer im wesentlichen vertikalen Sichtung verstellbar ist.
Dank einer derartigen Anordnung nehmen die eintritts— und austrittsseitxgen reflektierenden Bauteile die Kompensation und zugleich einen Teil der Bildaufrichtung, genauer gesagt, die Aufhebung der Höhenverkehrung des Bildes vor, während das zwischengeschaltete reflektierende Bauteil für die Aufhebung der Seitenverkehrung des Bildes und, dank seiner Beweglichkeit, auch für die Scharfeinstellung sorgt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wiaä. im folgenden anhand schematischer Zeichnungen erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht der wesentlichen Bauteile dar in das automatische Nivellier nach der Erfindung eingegliederten Baugruppe zum Kompensieren, Aufrichten des Bildes und Scharfeinstellen,
Fig. 2 eine schematische Darstellung der mit der Baugruppe gemäß Fig. 1 erzielten Kompensation,
Fig. 3 einen vertikalen Schnitt durch ein automatisches Nivellier gemäß einer Ausführungsform der Erfindiang,
Fig. 4 den vertikalen Schnitt IV-IV in Fig. 3, Fig. 5 den waagerechten Schnitt V-V in Fig. 3 und Fig. 6 äen Teilschnitt VI-VI in Fig. 3.
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In Fig. 1 sind ein Objektiv 1, ein Fadenkreuz 2 und eine Baugruppe 3 dargestellt, die es gestattet, zugleich, den Horizontierungsfehler des Nivelliers auszugleichen oder zu kompensieren, das vom Objektiv 1 gelieferte Bild des durch es anvisierten Gegenstandes vollständig aufzurichten und die Scharfeinstellung dieses Bildes in der Ebene des Fadenkreuzes 2 vorzunehmen.
Die Baugruppe 3 weist zwei rechtwinklig-gleichschenklige Prismen 4 und 5 auf, die nebeneinander an einer Unterlage 6 angeordnet sind, welche mit zwei Biegestangen 8 an ein mit dem in Fig. 1 nicht dargestellten Gehäuse des ÄTvelliörjä verbundenes feststehendes Bauteil 7 angehängt ist. Normalerweise, wenn das Gehäuse des automatischen Nivelliers eine waagerechte Stellung einnimmt, erstrecken sich die beiden Biegestangen 8 in vertikaler Richtung. Die beiden Prismen 4 und 5 sind an der Unterlage 6 nebeneinander so angeordnet, daß ihre zugehörigen Hypotenusenflächen 9 und 10 in aufeinander senkrecht stehenden Richtungen orientiert sind und bei waagerechter Stellung des Gehäuses, d.h., wenn die Biegestangen 8 vertikal sind, mit der optischen Achse 11 des Objektivs 1 und der optischen Achse 12 eines in Fig. 1 nicht gezeichneten, hinter dem Fadenkreuz 2 angeordneten Okulars je einen Winkel von 45" bilden. Die Hypotenusenfläehen 9 und 10 der Prismen 4 und 5 dienen als reflektierende Bauteile und könnten im Bedarfsfall selbstverständlich durch Spiegel ersetzt sein. Die Merkmale der beiden Biegestangen 8, insbesondere ihre Länge und/oder ihr Querschnitt und/oder ihre Festigkeit ist bzw. sind so gewählt, daß, wenn sie unter der Wirkung eines Horizontierungsfehlers des Gehäuses des automatischen Nivelliers nachgeben, so daß die optische Achse 11 des Objektivs 1 und die optische Achse Λ2 des Okulars mit der Waagerechten einen Winkel CL bilden, die Hypotenusenflächen 9 und 10 sich um einen Winkel o6/2 um eine Achse drehen, die ungefähr mit der Geraden zusammenfällt, die durch die Einfallspunkte 9a und 10a an den Hypotenusenfläehen 9 und 10 geht.
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Die Baugruppe 3 hat weiterhin ein drittes reehtwinkliggleichschenkliges Prisma 13* dessen Dachkante od@r brechende Kante 14 sich parallel zu den optischen Achsen 11 und 12 erstreckt. Das Prisma 13 ist so angeordnet, daS die dureh die Hypotenusenfläehe 9 dee Prismas 4 reflektierten Lichtstrahles zuerst durch die Hypotenusenfläche 15 des Prismas 13 hindurchtreten, im Innern des Priemas 13 nacheinander an den aufeinander senkrecht stehenden Flächen 16 und 17 desselben reflektiert werden und/a^e*°Hypotenusenflache 15 in Richtung der Hypotenusenfläch© 10 des Prismas 5 erneut hindurchtreten. Außerdem ist das Prisma 13 in ungefähr vertikaler Richtung beweglich angeordnet, und seine Höhenstellung ist mit in Fig. 1 nicht gezeichneten, entsprechenden Betätigungsvorrichtungen veränderbar, die weiter unten näher besehrieben werden.
Die Prismen 4, 5 und 13 bilden zusammen eine Art "CROlTA"- oder "PORRO-Prisma zweiter Art", dessen Elemente voneinander getrennt worden sind, um sie in der weiter oben beschriebenen Weise anzuordnen.
Die Arbeitsweise der Baugruppe 3 ist folgende» Es sei zunächst angenommen, daß das Gehäuse des Nivelliere eine exakt waagerechte Stellung einnimmt; unter diesen Bedingungen sind die Biegestangen 8 vertikal und die optischen Achsen 11 und 12 waagerecht. Ein durch das Zentrum des Objektivs 1 gehender waagerechter lichtstrahl folgt also der optischen Achse 11, wird dann durch die Hypotenusenfläche 9 des Prismas 4 entsprechend einem Strahlengang 13 vertikal reflektiert, wird dann durch die Fläche 16 des Prismas 13 entsprechend einem Strahlengang 19 waagerecht und rechtwinklig zur optischen Achse 11 und zum Strahlengang 18 reflektiert, wird sodann durch die Fläche 17 des Prismas 13 erneut vertikal entsprechend einem Strahlengang 20 reflektiert, und wird schließlich durch die Hypotenusenfläehe 10 des Prismas 5 entlang der optischen Achse 12 des Okulars waagerecht reflektiert, um durch das Zentrum des Fadenkreuzes 2 zu gehen.
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Sb sei jeist asge&csmen, dag das Soüäuse des livalliers nicht eins azsfet waagerechte Stellung einnimmt, und daß die optische Achse 11 des Objektivs 1 und die optische Aclise 12 des Okulars mit dar Waagerechten beispielsweise einen Winkel <& bilden. Wie weiter oben bereits aiigegesen, geban die Biegestaagsa 8 tauter diesen Bedingungen nac4is so daß die Hypotenu— sanflachen 9 und 10 um. eiaen Winkel ei/2 gedreht werden. ■ I?ig> 2 zeigt- für diesen Fall die Bahn, der sis. durch das Zentrum des Objektivs 1 and fiuroh. die Baugruppe 3 Ma&urchgehenäer waagerechter Strahl folgt. Aus Gründen der Zeiclmungsvereinfachung wurde diese BaIm od@r eLitser Strtahleagang in eine Ibeae abgefackelt dargestellt, tmd^ statt den eintretenden waagerechten Strahl 21 in einer waagerechten Stellung zu zeichnen, wurde er, was auf dasselbe herauskommt p unter einen Winkel et zu dea optischen Achsen 11 uneL 12 des Objektivs 1 und das Okulars gezeichnet« Es sei ebenfalls daran erinnert, daß„ wesa sich sin ebener Spiegel um einen bestimmten Winkel gegenüber einem einfallenden Strahl drehte der von diesem Spiegel reflektierte Strahl sich um eiiisa Winkel vom doppelten Betrag des Winkels dreht? usa den sich der Spiegel gedreht hat. Es ergibt sich also, daß die Hypotenussnfläehe 9 des Prismas 4, die sieh nur wn einen Winkel <*/2 gedreht hat, den Strahl 21 um einen Winkel °* dreht. Folglich bleibt in ?/irklichkeit der von der Hypotenasenfläehe 9 des Prismas 4 reflektierte Strahl rechtwinklig zu den optisches Achsen 11 und, 12 und zur Hypotenussnfläehe 15 des Prisaas 13 und geht nach Reflexion an den Flächen 16 und 17 (Fig. 1) des Prismas 13 erneut reeJb.twisklig durch tie Hypotenuseafläüiie 15 sur Hypotsnusenflache 10 äes Prisaas 5 hin. Da sich aucli ii@ Hjpotenusenfläehe 10 um einen Winkel o^/2 gedreht hat, wird der von der Hypotenusenflache 10 reflektiert® Strahl, wie Fig. 2 zeigte erneut xm einen Winkel <x abgeltet. Wean dafür gesorgt ist, daß der längs der optisches Aehs<a 11 des Objektivs 1 gemeseene Abstand 1 zwischen dem Objektiv 1 und der refiöktierenden Hypotenusenfläche 9 des Prismas 4 glsieli ist den längs der optischen Achse 12 des Okulars geaesssaea Abstand L zwischen der reflektierenden Hypotenusenfläch® 10 &®s Prismas 5 und
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dem Fadenkreuz 2, dann geht unter &©n oben beschriebenen Bedingungen der austretende Strahl 22 durch das 2entraü des Fadenkreuzes 2. Auf diese Weise ergibt sich somit der angestrebte Ausgleich. Das Prisma 13 beteiligt sieh aai diesem Ausgleich nicht, da es die Lichtstrahlen in einer zu den optischen Achsen 11 und 12 rechtwinkligen Ebene reflektiert.
Die Baugruppe 3 gemäß Figo 1 gestattet auch das vollständige Aufrichten des Bildes und das Scharfeinstellen dieses Bildes in der Ebene des Fadenkreuzes 2e Die reflektierenden Hypotenusenflachen 9 und 10 heben die Höhenverkehrung des vom Objektiv 1 gelieferten umgekehrten Bildes auf, während die reflektierenden Flächen 16 und 17 dieses Bild durch Seitenvertauschung aufrichten. Da das Prisma 13 vertikal beweglich ist, ist es dadurch weiterhin möglich, die Länge des optischen Weges zwischen dem Objektiv 1 und dem Fadenkreuz 2 zu verändern und folglich das vom Objektiv 1 gelieferte Bild in die Ebene des Fadenkreuzes asu bringen.
Anhand von Fig. 3 bis 6 wird nun eine konkrete Ausführungsform beschrieben. Das automatische Nivellier, das in Fig. 3 bis 5 dargestellt ist und eine der Baugruppe 3 gemäß !ig. 1 analoge Baugruppe 3 enthält, hat ein Gehäuse 23, das von einem Unterbau 24 abgestützt istf dieser ist mit Vorrichtungen 25 ausgestattet, die in Kombination mit einer am Gehäuse 23 befestigten sphärischen Libelle 26 mit Luftblase das Grobhorizontieren des Gehäuses 23 gestatten. Der unterbau 24 kann beispielsweise wie in der DT-Patentazikeldung P25 15 828.5/52 mit dem !Titel "Einstellbarer Unterbau, insbesondere für Topometrieinstrumente" beschrieben ausgeführt sein.
Das Objektiv 1 und ein Okular 27 sind in die Wände des Gehäuses 23 so eingebaut, daß ihre optischen Achsen 11 und 12, wenn das Gehäuse 23 selbst eine waagerechte Stellung einnimmt, zueinander parallel und in ein und derselben waagerechten Ebene angeordnet sind. Das Fadenkreuz 2 ist in der Brennebene des Okulars 27 angeordnet.
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Die unterlage 6, an der die beiden Priesen 4 und 5 befestigt sind, ist an das feststehende Bauteil 7 axt den zwei Biegestangen 8 angehängt, deren Eaden in die Unterlage 6 und in das feststehende Bauteil 7 eingelassen sind=, Das feststehende Bauteil 7 ist mit dem Gehäuse 23 durch eine Einstellvorrichtung
28 mit Keilen verbunden, die es gestattet, die Höhenlage der Prismen 4 und 5 gegenüber den optischen Achsen 11 und 12 werksseitig so einzustellen, daß die beiden optischen Achsen 11 und 12 die Hypotenusenflächen 9 und 10 der Prismen 4 und 5 in ein und derselben vertikalen, zu den Achsen 11 und 12 rechtwinkligen Ebene schneiden·
Das Prisma 13 ist an einem Träger 29 befestigt (Fig. 3 und 6). Gemäß Pig. 6 ist der Träger 29 in vertikaler Richtung von einer Stange 30 geführt, die an der oberen Wand des Gehäuses 23 befestigt ist und sich im Innern des Gehäuses 23 vertikal nach unten erstreckt. Die vertikale Verstellung des Trägers
29 nach unten ist mit einem Anschlag begrenzbar, der beispielsweise von einer in das untere Ende der Stange 30 eingeschraubten Schraube 31 gebildet ist. Die Höhenstellung des Trägers 29 ist mit einer Gewindespindel 32 einstellbar, deren unteres Ende in ein Gewindeloch des Trägers 29 eingreift und deren oberes Ende aus dem Gehäuse 23 herausragt und einen Betätigungsknopf 33 trägt. Der Träger 29 ist durch eine Feder 34 vertikal nach unten vorgespannt. Drehen des Betätigungsknopfes 33 in der einen oder der anderen Richtung bewirkt eine entsprechende vertikale Verstellung des Trägers 29 und des Prismas 13 nach oben oder nach unten, so daß das Bild wie weiter oben beschrieben scharfeingesteilt werden kann.
Bn übrigen weist das automatische Nivellier in an sich bekannter Weise eine Dämpfvorrichtung 35 auf, die es gestattet, die beim Stationieren des Gerätes unvermeidbar entstehenden Schwingungen der Unterlage 6 zu dämpfen. Beim gezeigten Beispiel ist die Dämpfvorrichtung 35 magnetisch und hat eine Platte 36 aus einem leitfähigen Werkstoff, die unter der Unterlage 6 befestigt und zwischen den beiden Polen eines Dauermagneten 37 beweglich ist. Anstelle der magnetischen Dämpfvorrichtung 35 könnten auch Dämpf vorrichtungen anderer Typen verwendet sein.
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Leers el te

Claims (1)

  1. A Ii SPH UCHE
    1 · Automatisches Nivellier mit einem Gehäuse, einem Unterbau zum Abstützen des Gehäuses mit Vorrichtungen für aas Grobhorizontieren des Gehäuses, einem Objektiv und einem Okular, die in äas Gehäus© so eingebaut sind, daß ihre zugehörigen optischen Achsen zueinander parallel und waagerecht sind, wenn das Gehäuse selbst eine waagerechte Stellung einnimmt, ferner mit einem in der dingseitigen Brennebene des Okulars angeordneten feststehenden Fadenkreuz, einem optischen Ausgleichssystem, das mit Biegestangen an das Gehäuse angehängt und im Strahlengang der Lichtstrahlen zwischen dem Objektiv und dem Fadenkreuz angeordnet ist, einem zwischen dem Objektiv und dem Pa&enkrsuz angeordneten optischen System für die Bildaufriohtimg, und mit einer Vorrichtung für die Bildseharfeinstellung, dadurch gekennzeichnet, daß das optische Ausgleichssyetem^ das optische System für die Bildaufrishtung und die Verachtung zum Scharfeinstellen von einer Baugruppe (3) &us drei reflektierenden Bauteilen (Prismen 4f5?13) gebildet sind, welche in der Weise eines "ÖHOVA"-Prismas oder eines "POERO-Prismas zweiter Art" angeordnet sind, wobei di®.Baugruppe (3) ein eintrittsseitiges reflektierendes Bauteil (Prisma 4)5 ein zwischengeschaltetes reflektierendes Bauteil (Prisma 13) und ein austrittsseitiges reflektierendes Bauteil (Prisma 5) aufweist, von denen das eintritts- und das austrittsseitige reflektierende Bauteil (Prismen 4,5) an einer Unterlage (6) angeordnet sind, die an das Gehäuse (23) mit zwei Biegestangen (8) angehängt ist, die so gewählt sind, daß, wenn sich das Gehäuse (23) aus seiner waagerechten Lage geringfügig herausbewegt, die eintritts- und austrittaaeitigen reflektierenden Bauteile (Prismen 4,5) sieh um einen Winkel drehen, der halb so groß ist wie der von den optischen Achsen (11,12) des
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    Objektivs (1) und des Okulars (27) mit der Waagerechten gebildete Wickel c& v wobei der längs dsr optisches. Achse (11) des Objektivs (1) gemessen© Abstand (L) zwischen ä®m Objektiv (1) und den sintrittsseitiges. reflektierend©?,! Bauteil (Prisma 4) gleich ist des längs der optischen Achs© (12) des Okulars (27) gsmessen.© Ä'tostasid (L ) zwischen dem aiistrittsseitigen reflektierenden Bauteil (Prisma 5) und dea Fadenkreuz (2), und das swise&engeschaltet© reflektierende Bauteil (Prisma 13) in einer im wesentlichen vertikalen Richtung verstellbar ist.
    2, Nivellier nach Jnsprueli 1 1 dadurch gekennzeicha e t j daS die eintritts- und austrittsseitigen reflektierendes. Bauteile {Prismen. 4? 5) von den Hypotenusenflächen (9,10) eines ersten und sines zweites rechtwinklig-gleichschenkligen Prismas (4,5) gebildet sind, die an der Unterlage (6) nebeneinander so angeordnet sind, daß ihre Hypotenussnflächen (9,10) in aufeinander senkrecht stehenden Eichtungen orientiert sind und bei waagerechter Anordnung des GeMuses (23) mit der optisches. Achse (11) des Objektivs (1) und der optischen Achse (12) des Olculers (27) je sinexi Winkel von. 45* bilden,
    3» Nivellier nach Anspruch 29 dadurch gekennzeichnet, dsS aas zwischengeschaltete reflektierend© Bauteil (Prisma 13) von den aufeinander senkrecht stehenden Flächen (1β?17) eines dritten rechtwinklig-glsichschenkligen Prismas (13) gebildet sind, dessen brechende Kant© (14) zu den optischen Achsen (11,12) des Objektivs (1) und des Okulars (27) parallel ist und das so angeordnet istf daS die von der Hypotenmsesifläche (9) des ersten Prisma® (4) reflektierten Liehtstralilen in einem Strahlengang (18) zuerst doreh die Hjpoteßusenfläehe (15) äes drittes. Prisaas (13) Mndurchtreten, sackeinsader an des aufeinander senkrecht stehenden Flächen (16,17) des drittes. Prismas (13) im Innern desselben reflektiert werden mi&, erneut durch die Hypotenussafläefee (15) des dritten Prismas (13) in Sichtung dar Hjpotenusenfläche (10) des zweiten Prismas (5) hindurcMreten.
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    4. Nivellier nach. Anspruch 3, dadurch gekennzeich net, daß das dritte Prisma (13) an einem anderen Träger (29) befestigt ist, der im Innern des Gehäuses (23) durch entsprechende Betätigungsvorrichtungen (Gewindespindel 32, Betätigungsknopf 33) im wesentlichen vertikal verstellbar ist.
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DE2649135A 1975-12-18 1976-10-28 Automatisches Nivelliergerät Expired DE2649135C3 (de)

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