DE156635C - - Google Patents
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- DE156635C DE156635C DENDAT156635D DE156635DA DE156635C DE 156635 C DE156635 C DE 156635C DE NDAT156635 D DENDAT156635 D DE NDAT156635D DE 156635D A DE156635D A DE 156635DA DE 156635 C DE156635 C DE 156635C
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-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01C—MEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
- G01C3/00—Measuring distances in line of sight; Optical rangefinders
- G01C3/02—Details
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01C—MEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
- G01C3/00—Measuring distances in line of sight; Optical rangefinders
- G01C3/10—Measuring distances in line of sight; Optical rangefinders using a parallactic triangle with variable angles and a base of fixed length in the observation station, e.g. in the instrument
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- Remote Sensing (AREA)
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Description
PATENTAMT.
M 156635 KLASSE 42 c.
Entfernungsmesser, bei denen aus der gegebenen Höhe über einer horizontalen Grundlinie
und aus der Neigung der durch ein vertikal kippbares Fernrohr einvisierten Luftlinie
die Entfernung eines Gegenstandes vom Fußpunkt der Höhe festgestellt und an einer
Skala direkt abgelesen wird, sind bekannt.
Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung besteht nun darin, daß die vertikalen Bewegungen
des Fernrohres auf den Entfernungsanzeiger durch einen gleichzeitig zur Bewegung des Fernrohres dienenden, außerhalb
der Fernrohrschwingungsachse und parallel zu derselben gelagerten Hebel übertragen
werden, welcher zu dem Anzeiger in einem festen, unveränderlichen Bewegungsverhältnis steht. Es entsprechen also gleichen
Ausschwingungen des Hebels stets gleiche Bewegungen des Anzeigers. Dadurch unterscheidet
sich" das Instrument wesentlich von den bisher bekannten Entfernungsmessern der
gleichen Gattung. Ist so ein festes Verhältnis zwischen Hebel und Anzeiger gegeben,
so kann andererseits das Schwingungsverhältnis zwischen Fernrohr und Hebel durch Verlegen des Angriffspunktes in bekannter
Weise verändert werden, um das Instrument für verschiedene Höhen der Beobachtungsstelle
über der Gründlinie geeignet zu machen. Die Notwendigkeit einer solchen
Verstellung wird in dem oben angedeuteten Benutzungsfalle schon durch den Wechsel
von Ebbe und Flut bedingt. Es ist klar, daß größere Höhen bei gleichen Entfernungsunterschieden größere Ausschlagswinkel be-
deuten, und diese müssen — soll die Entfernungsskala nach wie vor richtig zeigen
— durch kleinere Hebelausschläge ausgeglichen werden.
Ein derartiges Instrument ist, soweit es für .die vorliegende Erfindung in Betracht
kommt, durch Fig. 1 in der Seitenansicht mit teilweisem Schnitt, durch Fig. 2 in der
Vorderansicht dargestellt. Fig. 3 ist ein senkrechter Querschnitt nach Linie 3-3 der
Fig. ι und Fig. 4 eine Sonderdarstellung.
In der dargestellten Ausführungsform besitzt das Instrument eine um den senkrechten
Zapfen N drehbare Grundplatte A. Dasselbe kann, wenn der Kreis eine Gradeinteilung
erhält und ein Index angebracht wird, auch , als Instrument mit Horizontalkreis dienen.
Aber das gehört nicht zur vorliegenden Erfindung, denn diese ist vom Vorhandensein
eines Horizontalkreises unabhängig.
Das Fernrohr B ist mit einer horizontalen, zur optischen Achse winkelrecht liegenden
Drehachse b am Ständer α gelagert, so daß es also in senkrechter Ebene schwingen kann.
Am Okularende des Fernrohres erheben sich aus der Grundplatte A zwei weitere
Ständer al, welche das Fernrohr mit Spielraum zwischen sich fassen. Zwischen diesen
Ständern dreht sich um eine zur Achse b parallele Achse der Hebel D, welcher sich
oben in die das Fernrohr umfassenden und
die Befestigungsstifte tragenden Arme dd gabelt. Unten ist der Hebel zum Schneckenradsegment
d1 ausgestaltet (Fig. ι und 3), in
welches die Schnecke e auf der Achse E eingreift. Die in der Schwingungebene des
Fernrohres liegende Achse E trägt hinten eine in Grade geteilte Trommel C, welche als
Entfernungsanzeiger dient.
Der Hebel D besitzt ferner einen der Drehachse des Fernrohres zugekehrten Ausläufer d2
(Fig. 1). Dieser Ausläufer bildet eine Prismenführung d3 (Fig. 2 und 3), auf welcher das
Gleitstück G läuft. In die Prismenführung ist eine Zahnstange dl eingelassen, in welche
ein Zahntrieb f auf der im Gleitstück quer gelagerten Achse F eingreift (vgl. auch Fig. 4).
Eine Drehung dieser Achse durch die gerändelte Scheibe/1 läßt das Gleitstück G auf
seiner Führung hin- und hergehen. Eine Flanke des Ausläufers d'2 ist mit einer
Schiene dR mit eingravierter Teilung ds versehen,
längs welcher sich der Zeiger- gs am Gleitstück G bewegt (Fig. 1).
An einer Seite des Fernrohres ist die Schiene bl befestigt, unter deren Kante ein
Zapfen g1 am Gleitstück greift. Wird die Schneckenachse E so gedreht, daß Hebel D
einwärts (nach der Drehachse des Fernrohres hin) schwingt, so muß durch den Zapfen g'
und die Schiene b1 das hintere Ende des Fernrohres gehoben werden. Das Maß dieser
Hebung wird aber davon abhängen, an welcher Stelle der Schiene b1 der Zapfen gl angreift.
Denn eine Einwärtsverschiebung des Gleitstückes G vergrößert den Radius, mit welchem Zapfen gl schwingt, und verkleinert
zugleich den Abstand seiner Angriffsstelle von der Fernrohrdrehachse. Aus beiden Gründen
vergrößert sich der Ausschlag des Fernrohres.
Umgekehrt wird der Ausschlag des Fernrohres bei gleichem Ausschlag des Hebels D
um so kleiner werden, je mehr sich Zapfen g1 nach außen bewegt (dem Drehpunkt des
Hebels D nähert). Die Skala d5 ist nun
so berechnet und mit möglichster Genauigkeit ausgeführt, daß bei jeder Höhenlage
des Aufstellungsortes, gemäß welcher Gleitstück G an der Skala d* eingestellt wird,
jeder Ausschlag des Fernrohres eine genau entsprechende Bewegung des Entfernungsanzeigers herbeiführt. Der letztere läßt dann
die Länge der horizontalen Seite des rechtwinkligen Dreiecks, dessen Basis durch die
bekannte Höhenlage gegeben ist, ablesen.
Mit anderen Worten: Der Anzeiger gibt den horizontalen Abstand des mit dem Fernrohr
einvisierten Gegenstandes von dem Fußpunkt der bekannten vertikalen Basis an.
Die Bewegung des Fernrohres durch die Achse E erfolgt durch die Achse J mit
Kurbel j1 und Zahntrieb j (Fig. 2 und 3),
welcher in einen Zahnkranz c der Trommel C eingreift. Achse / dreht sich im. Lager a1
des einen Ständers a1.
Der eigentliche Entfernungsanzeiger kann in verschiedener Weise ausgeführt werden.
Beim dargestellten Ausführungsbeispiel besteht er aus der Trommel C. Über deren Umfang
läuft in einer Schraubenlinie die Skala, welche in Längeneinheiten den Abstand des einvisierten
Gegenstandes vom Fußpunkt der Basis angibt. Diese schraubenförmige Anordnung der Skala ermöglicht die Unterbringung
einer sehr langen Skala auf der Trommel von verhältnismäßig kleinem Durchmesser.
Zur schraubenförmigen Skala gehört aber ein axial beweglicher Zeiger K, welcher
sich bei den Drehungen der Trommel auf den jeweils gültigen Umgang der schraubenförmigen
Skala einstellt. Der Zeiger wird von einer gerade geführten Schiene gebildet (Fig. τ und 3). Seine Unterseite ist als
Zahnstange k ausgebildet, in welche der Zahnbogen in eingreift (Fig. 1). Der Körper M
dieses Zahnbogens trägt noch einen nach unten gerichteten Schneckenradsektor tnl, in
welchen eine zweite Schnecke e1 auf Achse E
eingreift. So findet also bei der Drehung der Trommel C gleichzeitig eine allmähliche
Verschiebung des Zeigers K statt, dessen g0 Spitze immer auf den für die jeweilige
Drehung geltenden Umgang der schraubenförmigen Skala weist. Diese Ausführung des Anzeigers ist aber bekannt und kein
Teil der vorliegenden Erfindung.
Handelt es sich um die Bestimmung von Entfernungen auf dem Meere von einem
festen Punkte aus, so muß auf die Gezeiten Rücksicht genommen und das Instrument
für Ebbe und Flut anders eingestellt werden. Um die jedesmalige Verstellung zu erleichtern,
bringt man am Ausläufer d2 vor und hinter dem Gleitstück G je einen einstellbaren Anschlag
RR1 an (Fig. 1 und 4). Die Berührung
des Gleitstückes mit dem einen Anschlag bestimmt dann die Einstellung für
die Ebbe, die Berührung mit dem anderen Anschlag die Einstellung für die Flut. Dieses
Hilfsmittel verhindert gröbere Fehler in der Einstellung.
Es ist noch eine Sicherheitsvorrichtung zu beschreiben, welche die dauernde Berührung
der Schiene bl mit dem Zapfen g l
sichert. Auf dem Gleitstück G ist um einen senkrechten Stift der Hebel T drehbar (Fig. 4).
Der Arm t dient als Handhabe, der Finger tl
greift in eine Nut b2 der Schiene bl ein
(Fig- 3)· Das Gewicht des Fernrohres ist
zwar so verteilt, daß sich das Okularende unter seinem Übergewicht stets auf den
Zapfen g1 auflegt, aber das Fernrohr könnte doch bei gehobenem Okularende zufällig
hängen bleiben und dann mit Wucht auf den Zapfen niederfallen, was Beschädigungen zur
Folge haben könnte. Dies wird durch den Eingriff des Sicherheitshebels in die Schiene δ1
vermieden.
Achse JE, Zeiger K, Trommel C und das zugehörige Triebwerk sind in ein Gehäuse S
eingeschlossen, welches oberhalb der Trommel mit einer verglasten Schauöffnung 5* versehen
ist.
Claims (2)
- Patent- Ansprüche :i. Stellvorrichtung für Entfernungsmesser mit in vertikaler Ebene kippbarem !5 Fernrohr und Anzeiger zur direkten Angabe der Entfernung eines mit dem Fernrohr anvisierten Gegenstandes vom Fußpunkt einer gegebenen Höhe, gekennzeichnet durch einen Fernrohr und Anzeigevorrichtung verbindenden, außerhalb der Schwingungsachse des Fernrohres angeordneten schwingenden Hebel, dessen Angriffspunkt am Fernrohr gegebenenfalls mit Hilfe eines Gleitstückes (G) auf dem ! mit nach Höhen eingeteilter Skala (d5) versehenen Ausläufer (d2) verstellbar ist.
- 2. Ausführungsform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das zwischen verstellbaren Anschlägen (R R1) auf dem Ausläufer (d2) angeordnete Gleitstück (G) einen Zapfen (g\) trägt, mit welchem es an einer Schiene (b1) am Fernrohr angreift, wobei das Fernrohr durch einen in die Längsnut (b2) am Fernrohr angreifenden Sicherheitsfinger (t) an dem Gleitstück (G) festgehalten wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE156635C true DE156635C (de) |
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ID=422986
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country Status (1)
Country | Link |
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5242422A (en) * | 1991-11-29 | 1993-09-07 | Professional Medical Products, Inc. | One piece molded syringe with tethered cap |
-
0
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5242422A (en) * | 1991-11-29 | 1993-09-07 | Professional Medical Products, Inc. | One piece molded syringe with tethered cap |
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