DE1937528C - Schau oder Ablenkvorrichtung - Google Patents

Schau oder Ablenkvorrichtung

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DE1937528C
DE1937528C DE19691937528 DE1937528A DE1937528C DE 1937528 C DE1937528 C DE 1937528C DE 19691937528 DE19691937528 DE 19691937528 DE 1937528 A DE1937528 A DE 1937528A DE 1937528 C DE1937528 C DE 1937528C
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DE19691937528
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DE1937528B2 (de
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Inventor
Albert Leo Chrystal Lake 111 Ruppert (VStA)
Original Assignee
Oak Electro Netics Corp , Chrystal Lake, 111 (V St A )
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Description

wegung angeordnet sind. also, daß der an der Bildfläche des Prismas erscheinende
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch ge- Lichtstrahl auch bei unterschiedlichen Blickwinkeln kennzeichnet, daß die bogenförmigen Prismen eines Betrachters immer an derselben Stelle auf der (10, 20, 54, 56, 58, 60) allgemein konzentrisch 30 Bildfläche des Prismas gesehen wird. Zur Verbesseangeordnet sind. rung des Kontrastes ist bei dieser bekannten Anzeige-
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch ge- vorrichtung die Bildfläche des Prismas mattiert, so kennzeichnet, daß die bewegbaren Indizes (30, daß der Lichtstrahl dort gestreut wird und gut sicht- 32, 74. 76, 78, 80, 112, 114, 130, 131) für eine bar wird (deutsche Patentschrift 678 916).
Bewegung in konzentrisch verlaufenden Bahnen 35 Es sind noch eine Reihe von weiteren Anzeigevorangeordnet sind, wobei diese Bahnen von den richtungen bekanntgeworden, die jedoch alle auf zugeordneten Gegenstandsflächen (14, 24, 52, 66, demselben zuvor geschilderten Prinzip aufbauen, das 68, 70, 72, 102, 104, 128, 129) einen allgemein heißt eine Lichtquelle und ein Linsensystem verweneinheitlichen Abstand aufweisen. den (deutsche Patentschriften 758 320, 646 898 und
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch ge- +0 642 76« und USA.-Patentschrift 2 158 925).
kennzeichnet, daß jedes der bewegbaren Zeichen Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe be- oder Indizes (14, 24, 74, 76, 78, 80, 112, 114, steht darin, eine Schau- oder Ablenkvorrichtung der 130, 131) an einem schwenkbaren Teil (34, 82, eingangs definierten Art zu schaffen, die äußerst ein- 116, 132, 133) befestigt ist, wobei sich dieses fach aufgebaut ist, billig hergestellt werden kann und Teil (34, 82, 116, 132, 133) um das Zentrum 45 eine parallaxenfreie Anzeige bei allen möglichen (41, 62, 96, 134) der konzentrisch angeordneten Blickwinkeln gewährleistet.
bogenförmigen Prismen (10, 20, 44, 54, 56, 58, Diese Aufgabe wird, ausgehend von der Schau-
60, 92, 94, 124, 125) bewegen kann. oder Ablenkvorrichtung der eingangs definierten Art,
7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch ge- dadurch gelöst, daß ernndungsßemäß dicht bei der kennzeichnet, daß ein Gehäuse (38, 84, 122) die 50 Gegenstandsfläche weitere, relativ zur Gegenstandsbewegbaren Indizes (30, 32, 74, 76, 78, 80, 112, fläche bewegbare Indizes angeordnet sind.
114, 130, 131) und Prismen (10, 20, 44, 54, 56, Die Schau- oder Ablenkvorrichtung nach der vor-
58, 60, 92, 94, 124, 125) einschließt. liegenden Erfindung weist also weder eine Lichtquelle
8. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch ge- noch ein Linsensystem auf, führt dabei aber dennoch kennzeichnet, daß die gewölbten reflektierenden 55 zu einer parallaxenfreien Ablesung bei allen mög-Flächen von wenigstens zwei Prismen (56, 58) liehen Blickwinkeln an der Bildfläche. Das durch die an gegenüberliegenden Enden (86) ihrer jeweili- Bildfläche in das bogenförmige Prisma eintretende gen Bogen zusammenstoßen (F i g. 3). Licht (Umgebungslicht) wird an der reflektierenden
Fläche zur Gegenstandsfläche hin· reflektiert, wird
60 dann von den Indizes (den festen und beweglichen
Die Erfindung betrifft eine Schau- oder Ablenk- Indizes) wieder zurückgeworfen und wird durch die vorrichtung, bestehend aus einem gekrümmten, reflektierende Fläche des Prismas wieder zur Bildbogenförmigen Prisma mit einer gekrümmten Gegen- fläche hin reflektiert. Das Bild der Indizes kann also siandsfläche, einer, gekrümmten reflektierenden von der Bildfläche aus gesehen werden, und die rela-Fläche und einer Bildfläche, wobei an der Gegen- 65 tive Lage der beweglichen Indizes zu den festen Standsfläche Indizes angeordnet sind, die über die Indizes kann, wenn die beweglichen Indizes sich reflektierende Fläche zur Bildfläche des Prismas pro- dicht bei der Gegenstandsfläche befinden, an der iiziert werden. Bildfläche parallaxenfrei gesehen werden.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform ist vorgesehen, daß mehrere bogenförmige Prismen mit einer bogenförmigen Gegenstandsfläche, einer bogenförmigen reflektierenden Fläche und einer allgemein ebenen koplanaren Bildfläche veisehen sind und daß bewegbare Indizes und/oder feste Indizes nahe den Gegenstandsflächen zur Darstellung art der zugeordneten Bildfläche angeordnet sind. Dabei können die bewegbaren Indizes für eine gleichzeitige und koordinierte Bewegung angeordnet sein. Zweckmäßig werden die bogenförmigen Prismen allgemein konzentrisch angeordnet, und die bewegbaren Indizes bewegen sich dabei in konzentrisch verlaufenden Bahnen, wobei diese Bahnen von den zugeordneten Gegenstandsfiächen einen allgemein einheitlichen Abstand aufweisen.
Im einzelnen kann die Erfindung ~uch dadurch eine vorteilhafte Weiterbildung erfahren, daß jedes der bewegbaren Zeichen oder Indizes an einem schwenkbaren Teil befestigt ist, wobei sich dieses Teil um das Zentrum dci konzentrisch angeordneten bogenförmigen Prismen bewegen kann.
LJm die L ichtstärke der Darstellung der einzelnen Indizes konstant zu halten und von Streulichtern unabhängig zu machen, kann weiter vorgesehen sein, daß ein Gehäuse die bewegbaren Indizes und Prismen einschließt.
Bei einem weiteren vorteilhaften Ausführungsbeispiel können die reflektierenden Flächen zweckmäßig so bemessen sein, daß die gewölbten reflektierenden Flächen von wenigstens zwei Prismen an gegenüberliegenden Enden ihrer jeweiligen Bogen zusammenstoßen.
Im folgenden wird die Erfindung an Hand von Ausführungsbeispielen unter Hinweis auf die Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Vorderansicht einer Schauvorrichtung nach der vorliegenden Erfindung.
Fig. 2 eine vertikale Schnittdarstellung nach der Linie 2-2 der Fig. 1,
F i g. 3 eine vertikale Schnittdarstellung ähnlich der der F i g. 2, jedoch einer anderen Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 4 eine vertikale Schnittdarstellung ahnlich der der Fig. 3, einer weiteren Ausführungsform der Erfindung, und
F i g. 5 eine vertikale Schnittdarstellung, ebenfalls ähnlich der der F i g. 3, einer noch weiteren abgewandelten Ausführungsform der Prisma-Schauvorrichtung.
Die vorliegende Erfindung macht sich da? Prinzip eines reflektierenden Prismas zunutze, um Indizes oder Zeichen oder irgendwelche andere Informationen von einer Lage in eine andere darzustellen. Bekanntlich besitzt ein Prisma eine Gegenstandsfläche, eine Bildfläche und eine reflektierende Fläche, wobei die übliche Beziehung dieser Flächen die eines rechteckigen Dreiecks ist, wobei die reflektierende Fläche die Hypotenuse bildet. Wenn ein solches Prisma aus einem geeigneten transparenten oder durchscheinenden Material wie z. B. Glas, Kunststoff oder ähnlichem hergestellt ist und wenn die reflektierende Fläche hochpoliert ist, so kann ein Gegenstand, der nahe der Gegenstandsfläche aufgestellt wird, auf die Bildfläche projeziert oder reflektiert werden. In einigen Anwendungsfällen kann es wünschenswert sein, die reflektierende Fläche mit einer spiegelnden Schicht zu überziehen, wie z. B. einem Aluminium-Vakuumniederschlag, der hierfür geeignet ist, oder einem Anstrich. Das Wichtige dabei ist jedoch eine Schicht oder Fläche an der reflektierenden Fläche zu schaffen, die effektiv an die Bildfläche projezieren kann, was immer an der Gegenstandsfläche vorhanden ist. In den F i g. 1 und 2 ist ein erstes Prisma mit IO bezeichnet und besitzt eine reflektierende Fläche 12, eine Gegenstandsfläche 14 und eine Bildfläche 16. Das Prisma 10 hat die Form eines Bogens, oder es ist
ίο gewölbt geformt. Die Gegenstandsfläche 14 ist gewölbt ausgebildet, ebenso ist dies die reflektierende Fläche 12, während die Bildfläche allgemein eben oder in einer einzelnen Ebene verläuft. In einigen Anwendangsfällen kann die Bildfläche leicht gekrümmt oder konvex sein, um das Sichtfeld zu vergrößern. Nahe der Gegenstandsfläche 14 ist eine Aufschrift oder ähnliches 18 angeordnet, beispielsweise in Form eines Streifens oder FiJmes od. dgl., die eine nützliche Information enthält. Wie in Fig. 1 gezeigt ist, so kann das Band 18 eine Stricheinteilung umfassen.
Nahe dem erster, gewölbten Prisma 10 ist ein 7weites gewölbtes Prisma 20, das ebenfalls eine gewölbte reflektierende Fläche 22, eine Gegenstandsfläche 24, die ebenfalls gewölbt ist, und eine Bildfläche 26 auf-
a5 weist, die koplaner oder ein Teil der Bildfläche 16 ist. En geeignete Aufschrift oder Indizes 28 können nahe der Gegenstandsfläche 24 angeordnet sein. Die Prismen 20 und 10 sind dahingehend konzentrisch, daß deren Bogen ein gemeinsames Krümmungs-Zentrum besitzt.
• Nahe jeder der Gegenstandsflächen 14 und 24 sind bewegliche Zeiger oder bewegliche Indizes 30 und 32 vorgesehen. Die bewegbaren Indizes oder Zeiger 30 und 32 können beide ein Teil eines Armes 34 sein, der schwenkbar um eine Achse 30 angeordnet ist, die durch den Krümmungsmittelpunkt de: Bogen der Prismen 10 und 20 geht. Eine Bewegung des Armes 34 kann die Zeiger 30 und 32 in Bahnen bewegen, die einen einheitlichen Abstand von den Gegenstandsflächen 14 und 24 aufweisen, so daß die Zeiger sich relativ 7'i den festen Aufschriften 18 und 28 bewegen. Auf diese Weise kann eine nützliche Information an den Bildflächen vorgesehen werden, und zwar durch die Beziehung der Zeiger zu den festen Aufschriften oder festen Indizes. In einigen Anwendungsfällen können zwei Sätze beweglicher Indizes vorgesehen sein, in welchem Fall die Darstellung die Beziehung zwischen relativ bewegbaren Indizes sein würde.
Wie sich nun ersehen läßt, sind die gewölbten Prismen, die die Schauvorrichtung formen, in einem Elektrometer anwendbar oder in irgendeinem anderen Meßgerät, das angeordnet ist, um einen gegebenen Parameter zu messen. Die Bildflächen oder Flächen 16 und 26 können ein Teil einer einzelnen Glasfläche sein, wie in Fig. 2 veranschaulicht ist, und es kann eine Abdeckung 38 oder ein Gehäuse vorgesehen sein, so daß der Erfindungsgegenstand abgeschlossen ist. Ein Stift 40, der sich bei der Achse 41 belindet, kann zur Nullpunktkorrektur durch eine Feder 42 oder ähnliches verwendet werden. Zusätzlich zu den Prismen, die zum Darstellen einer Information relativ zu einem gemessenen Zustand verwendet werden, kann ein drittes gewölbtes Prisma 44 vorgesehen sein, das ebenfalls eine reflektierende
Fläche 46, eine Gegenstandsfläche 48 und die gleiche Bildfläche SO wie die zwei bogenförmigen Prismen hat. In diesem Fall können die nahe der Gegenstandsfläche 48 angeordneten Indizes die Form eines Na-
mensschildes oder irgendeine andere geeignete Information darstellen, die die Funktion, den Hersteller der Schauvorrichtung oder das vorhandene Meßgerät beschreibt.
Die vorliegende Erfindung ist insbesondere vorteilhaft in einem Meßgerät verwendbar, in dem kein Parallaxenfehler auftreten soll. Die Zeiger 30 und 32 erscheinen in derselben Ebene wie die Indizes auf der Bildfläche.
In F i g. 3 sind eine Vielzahl gewölbter oder bogenförmiger Prismen 54, 56, 58 und 60 vorgesehen. Jedes dieser Prismen ist konzentrisch um eine zentrale Achse 62 angeordnet, wobei die Prismen 60 und 54 allgemein den gleichen Radius und die Prismen 56 und 58 ebenso den gleichen Radius, jedoch kleiner als die äußeren Prismen 54 und 60 sind. Jedes der vier Prismen besitzt Gegenstandsflächen, reflektierende Flächen und eine gemeinsame Bildfläche 64. Nahe jeder der Gegenstandsflächen sind geeignete Aufschriften oder Zeichen 66, 68, 70 und 72 vorhanden. Bewegliche Zeiger 74, 76, 78 und 80 sind ebenso angeordnet, so daß sie in Bahnen nahe bei den Aufschriften 66 bis 72 verschiebbar sind. Jeder der Zeiger 74 bis 80 ist an einem beweglichen Arm 82 befestigt, der um eine Achse 62 rotieren kann. Ein geeignetes Gehäuse oder Abdeckung 84 kann die beweglichen Arme und die Prismen einschließen.
Jede der reflektierenden Flächen in der Schauvorrichtung nach F i g. 3 als auch der nach den F i g. 1 und 2 können in geeigneter Weise spiegelnd ausgebil- 3" det sein oder behandelt oder poliert sein, um dadurch einen hohen Reflexionsgrad vorzusehen.
Die Vorrichtung in F i g. 3 ist im wesentlichen die gleiche wie diejenige der F i g. 1 und 2, mit der Ausnahme, daß hier vier Sicht- oder Schauzonen in Form von gewölbten Prismen vorliegen. An gegenüberliegenden Seiten der Achse 62 sind Prismen angeordnet, um eine kompakte Schauvorrichtung vorzusehen, und die reflektierenden Flächen der Prismen 56 und 58 schließen sich aneinander an, und zwar an gegenüberliegenden Enden ihrer jeweiligen Bogen, wie bei 86 gezeigt ist.
In F i g. 4 ist ein Paar Rücken-an-Rücken-Prismen 92 und 94 gezeigt, die ebenfalls gewölbt geformt sind, und diese können konzentrisch um eine Achse 96 angeordnet sein. Die Prismen 92 und 94 können je bogenförmige reflektierende Flächen 98 und 100 aufweisen und ebenso allgemein gekrümmte Gegenstandsflächen 102 und 104. Die Prismen haben eine gemeinsame Bildfläche 106, die ebenso die Vorderseite des Anzeigeinstrumentes sein kann. Streifen oder ähnliches 108 und 110 sind nahe den Gegenstand sfläcHcn 102 und 104 angeordnet, und es können bewegliche Indizes in Form von Zeigern 112 und 114 an einem Arm 116 angebracht sein. Der Ann 116 kann sich um die Achse 96 drehen, wie dies in Verbindung mit der Ausführungsform nach den F ϊ g. 1 und 2 beschrieben wurde. Der wesentliche Unterschied zwischen der Konstruktion der F i g. 4 und derjenigen nach den F i g. 1 und 2 besteht darin, daß die Prismen in einer Rücken-an-Rückcn-Bczichung angeordnet sind und ebenso das äußere Prisma 92 größer ist als das innere Prisma 94. In anderer Beziehung sind die Konstruktionen allgemein die gleichen.
In I·' i g. 5 ist das Prismenprinzip in einer Schau-Vorrichtunp verwendet, die keine Bildfläche besitzt, sondern es wird vielmehr die reflektierende Mäche selbst verwendet, um die Information von der Objektfläche oder Gegenstandsfläche darzustellen. Ein Gehäuse 120 besitzt einen äußeren umfangsmäßigen Abschnitt 122, der das Hauptgehäuse für das Meßgerät formt, unter der Voraussetzung, daß dies der betreffende Anwendungsfall ist. Es ist ein Paar von gewölbten oder bogenförmigen Gegenstandsflächen 124 und 125 und ein Paar von gewölbten oder gekrümmten reflektierenden Flächen 126 und 127 vorgesehen. Die bogenförmigen Gegenstands- und reflektierenden Flächen können irgendeinen bestimmten Winkel einschließen, was vom Anwendungsfall abhängt. Nahe den Objektflächen 124 und 125 sind Indizesstreifen 128 und 129 angeordnet, die nur farbige Streifen darstellen, eine alphanumerische Information enthalten können oder eine graphische Darstellung zeigen können. Außerhalb der festen Indizes 128 und 129 sind Zeiger 130 und 131 angeordnet für die Darstellung durch die reflektierenden Flächen 126 und 127. Beide Zeiger 130 und 131 sind an Armen 132 und 133 befestigt, wobei die Arme selbst mit einer Welle 134 drehbar sind.
Wie zuvor festgestellt wurde, besteht der hauptsächliche Unterschied zwischen der Konstruktion der F i g. 5 und den anderen Konstruktionen nach den Fig. 1 bis 4 im Fehlen einer Bildfläche. Das Prisma kann aus einem Blechmaterial hergestellt sein, das in eine angemessene Form gebogen wurde, so daß die Objekt- und reflektierenden Flächen miteinander zusammenhängend sind. Obwohl keine wirkliche Bildfläche vorhanden ist, wird die Information wn der Objektfläche durch die reflektierende Flüche reflektiert, wobei die Rückseite dieser reflektierenden Fläche in geeigneter Weise spiegelnd ausgebildet scm kann, wie dies weiter oben erwähnt wurde. Das Fehlen einer Bildfläche an sich verhindert nicht die Möglichkeit einer Darstellung einer Information der Gegenstandsfläche.
Obwohl die Erfindung in Verbindung mit einem Meßgerät, ζ. Β. einem Elektrometer, beschrieben wurde, so läßt sie sich offensichtlich sehr viel breiter und weitreichender verwenden. Die Kombination eines gewölbten oder bogenförmigen Prismas mit relativ beweglichen Indizes an der Gegenstandsflächc kann sowohl in einem Autotachometer verwende! werden als auch bei vielen weiteren Anwendungsfällen. Obwohl die verschiedenen Formen, die ober beschrieben wurden, Zeiger verwenden, die um eine gemeinsame Achse bewegbar sind, die konzentrisch mit der Achse der Prismen verläuft, ist die Erfindung auf diese Konstruktionen nicht beschränkt. Es kanr in einigen Anwendungsfallen wünschenswert sein mehrere getrennte Achsen für die Zeiger und die Prismen zu verwenden.
Die gewölbten Prismen wurden beschrieben mil gewölbten Gegenstandsflächen und allgemein ebener Bildflächen. In einigen Konstruktionen kann die Bild fläche gewölbt und die Gegenstandsfläche allgemeir eben sein. Die Bezeichnung »gewölbt oder bogenförmig«, um die geometrische Form des Prismas zi beschreiben, läßt sich ebenso durch den Ausdrucl >gckrümmt« in geeigneter Weise ersetzen. In einiger Fallen kann sich die Länge des Bogcns oder de; gekrümmten Prismas bis zu im wesentlichen 360' oder zu einem vollständigen Kreis erstrecken. Die Ict/lerc I-'iirm kann in erster Linie in Konstraklioncr verwendet werden, in denen die Indizes sich nich über 360 bewegen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. ! 937 528 ι
    .. Eine derartige Schau- oder Ablenkvorrichtung ist
    ratentanspruche: bereits in Form einer Linse bekanntgeworden, deren
    1. Schau- oder Ablenkvorrichtung, bestehend äußerer Rand oder äußerer Abschnitt die Form eines aus einem gekrümmten, bogenförmigen Prisma bogenförmigen Prismas aufweist. Dieses bogenmit einer gekrümmten Gegenstandsfläche, einer 5 förmige Prisma besitzt eine Gigenstandsfläche, eine gekrümmten, reflektierenden Fläche und einer reflektierende Fläche und eine Bildfläche, wobei an Bildfläche, wobei an der Gegenstandsfläche Ihdi- der Gegenstandsfläche Indizes beispielsweise Ziffern zes angeordnet sind, die über die reflektierende angebracht sind und diese Ziffern zur Betrachter-Fläche zur Bildfläche des Prismas projiziert wer- fläche oder Bildfläche hin reflektiert werden.
    den, d a d u r c h g e k e η η ζ e i c h η e t, daß dicht io Dieses bekannte bogenförmige Prisma bzw. die bei der Gegenstandsfläche (14, 24; 66, 68, 70, 72) Linse dient jedoch nicht dazu, irgendwelche Meßweitere, relativ zur Gegenstandsfläche bewegbare größen anzuzeigen (USA.-Patentschrift 2 430 616).
    Indizes (30, 32; 74, 76, 78, 80) angeordnet sind. Bekannt ist auch eine Anzeigevorrichtung für
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- Lichtmarkengalvanometer unter Verwendung eines kennzeichnet, daß mehrere bogenförmige Prismen 15 zur Umlenkung des Lichtstrahles dienenden Prismas. (10, 20, 54, 56, 58, 60) mit eine; bogenförmigen Diese Anzeigevorrichtung besteht aus einem bogen-Gegenstandsfläche (24), einer bogenförmigen förmigen Prisma, welches mit einer Skala ausgestattet reflektierenden Fläche (22) und einer allgemein ist, weiter aus einer Lichtquelle, einem Lichtschirm ebenen koplanaren Bildfläche (26, 64) vorgesehen und einer Sammellinse. Das von der Lichtquelle aussind und daß bewegbare Indizes (32) und/oder ao gehende Licht wird zunächst durch einen Schirm feste Indizes nahe den Gegenstandsflächen zu^ begrenzt und vermittels der Linse fokussiert, wird Darstellung an der zugeordneten Bildfläche (26) dann auf eine reflektierende Flache gelenkt und von angeordnet sind. dort zu dem bogenförmigen Prisma reflektiert, wobei
    3 Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch ge- es in die Gegenstandsfläche dieses Prismas eintritt,
    kennzeichnet, daß die bewegbaren Indizes (18, 25 an der reflektierenden Fläche des Prismas zur BiId-
    30) für eine gleichzeitige und koordinierte Be- fläche des Prismas hin reflektiert wird. Dies bedeutet
DE19691937528 1968-07-25 1969-07-23 Schau oder Ablenkvorrichtung Expired DE1937528C (de)

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DE1937528B2 DE1937528B2 (de) 1972-08-03
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