DE224402C - - Google Patents

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DE224402C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01CMEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
    • G01C3/00Measuring distances in line of sight; Optical rangefinders
    • G01C3/10Measuring distances in line of sight; Optical rangefinders using a parallactic triangle with variable angles and a base of fixed length in the observation station, e.g. in the instrument
    • G01C3/12Measuring distances in line of sight; Optical rangefinders using a parallactic triangle with variable angles and a base of fixed length in the observation station, e.g. in the instrument with monocular observation at a single point, e.g. coincidence type

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Ju 224402 KLASSE 42 c. GRUPPE
OPTISCHE ANSTALT C. P. GOERZ AKT.-GES. in FRIEDENAU b. BERLIN.
liegenden reflektierenden Flächen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. April 1908 ab.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Basisentfernungsmesser mit an den Enden einer Basis angeordneten Pentaprismen und einem zwischen den Pentaprismen vor einem Okular angeordneten Bildvereinigungskörper mit sich kreuzenden, d. h. im Winkel zueinander stehenden, übereinander liegenden reflektierenden Flächen. Die Erfindung bezweckt eine solche Ausgestaltung des Entfernungsmessers, daß bei
ίο geradsichtiger Anordnung des Gesamtinstruments bei einfacher Konstruktion aufrechte und seitenrichtige Bilder bei gleicher Reflexionszahl für beide Bildhälften entstehen. Zu diesem Zweck wird in den Gang der vom Objektiv nach den beiden Enden der Basis und von hier nach dem Okular gelangenden Strahlen je eine Dachfläche eingeschaltet, welche beiden zueinander kongruente Dachflächen symmetrisch zur Okularachse und gleichmäßig, d. h. gleichmäßig verteilt zur Standlinie angeordnet sind. Jede dieser Dachflächen kann dabei an einem besonderen Prisma vorgesehen sein, welches zwischen dem Bildvereinigungskörper und einem der beiden Pentaprismen an den beiden Enden der Basis angeordnet ist, oder die beiden Dachflächen können auch die sich kreuzenden Flächen des Bildvereinigungskörpers bilden. Im letzteren Falle ist durch entsprechende Justierung der Pentaprismen dafür Sorge zu tragen, daß die durch Reflexion an den beiden Dachflächen des Bildvereinigungskörpers entstandenen Teilbilder des durch das Instrument beobachteten Objekts sich zu einem ganzen Bilde ergänzen.
Die Erfindung ist auf der beiliegenden Zeichnung veranschaulicht.
Die in bekannter Weise an den Enden einer Basis angeordneten Pentaprismen sind mit 1, die jedem der Pentaprismen zugeordneten Objektive mit 2, die Bildvereinigungskörper als Ganzes mit 3 und das Okular mit 4 bezeichnet. Diese Anordnung der Teile ist an sich allgemein bekannt. Neu ist und Gegenstand der Erfindung bildet die Anordnung einer Dachfläche für jede Hälfte des Instruments. .
Bei der Anordnung nach Fig. 1 ist die Dachfläche an einem besonderen Prisma 5 vorgesehen. Die beiden Elemente der Dachfläche tragen die Bezeichnungen 6 und 7, die Dachkante, in welcher die Flächen 6 und 7 zusammenstoßen, trägt' die Bezeichnung 8. Eine parallel zur Dachkante laufende Reflexionsfläche des Prismas 5 ist mit 9 bezeichnet. Das Prisma 5 steht senkrecht zu der Ebene des Beobachtungsdreiecks, d. h. zu der Ebene desjenigen Dreiecks, welches durch
das Instrument selbst und durch die nach dem Objekt gerichteten beiden Visierlinien gebildet wird. Mit io und ii sind die Ein- und Austrittsflächen der Prismen 5 bezeichnet.
Der Bildvereinigungskörper 3 besteht in bekannter Weise aus zwei nebeneinander angeordneten rechtwinkligen Prismen, deren Hypotenusenflächen 12 sich kreuzen. Die Kathetenflachen 13 der beiden nebeneinander angeordneten Einzelprismen des Kreuzprismas 3 bilden in der Kante, in welcher sie sich berühren, eine Trennungslinie, welche die durch das Okular sichtbar werdenden, von den beiden Endpunkten der Basis des Instruments her kommenden Bilder voneinander trennt.
Bei der Anordnung nach Fig. 2 und 3 sind die sich kreuzenden Flächen der Einzelprismen des Bildvereinigungskörpers als Dachflächen ausgebildet, welche auf der Zeichnung mit der Zahl 14 versehen sind. Die Dachkanten tragen die Bezeichnung 15.
Die Wirkung der beschriebenen Anordnung ist so, daß infolge der die Zahl 4 überschreitenden geraden Anzahl von reflektierenden Flächen aufrechte und seitenrichtige Bilder entstehen, welche durch das Okular wahrgenommen werden können.
Bei der Anordnung der Dachflächen 14 gemäß Fig. 2 und 3 wurden bei Anordnung der Pentaprismen 1 und der Objektive 2 in der sonst üblichen Art, bei der dieselben einander gerade gegenüberliegen, beispielsweise von dem in Fig. 4 a dargestellten Objekt Teilbilder entstehen, die, wie Fig. 4 b zeigt, gegeneinander verschoben sind, da jedes der den Bildvereinigungskörper 3 zusammensetzenden Prismen den auf ihn fallenden Teil des Bildes für sich aufrichtet, so daß die Teilbilder, welche durch die Reflexion an den Dachflächen der Prismen entstehen, getrennt voneinander erscheinen, sofern nicht besondere Mittel zu ihrer Vereinigung getroffen werden. Diese Mittel zur Vereinigung der nach der Reflexion an den Dachflächen entstehenden Teilbilder bestehen in einer einfachen Verschiebung der Pentaprismen und der Objektive gegeneinander. Durch entsprechende Justierung der Pentaprismen wird es also möglich, die in Fig. 4 b dargestellten Teilbilder zu einem Vollbild zu vereinigen, wie es Fig. 4 c zeigt, wobei die in den Fig. 4 b und 4c sichtbaren Teilungslinien Abbildungen der Trennungskante 13 der beiden Einzelprismen und der Dachkante 15 derselben bzw. der äußeren Be- t grenzungskanten der Prismen darstellen. Die Anordnung der Pentaprismen und der Objektive für diesen Fall ist aus Fig. 3 ersichtlich.
Wesentlich bei der Anordnung der Dachflächen gemäß der Erfindung zu der Erzielung aufrechter und seitenrichtiger Bilder bei geradsichtiger Gesamtanordnung des Instruments ist, daß die Dachflächen zwischen Okular und Objektiv und möglichst nahe, dem ersteren angeordnet sind. Eine Anordnung der Dachflächen etwa an den Pentaprismen würde den erstrebten Zweck nur sehr unvollkommen zu erreichen gestatten, da geringe Fehler des rechtwinkligen Daches bei einer solchen Anordnung eine Verdopplung der Bildpunkte in der Bildebene zur Folge haben würde. Durch die Anordnung der Dachflächen nahe dem Okular wird der aus einer etwaigen Ungenauigkeit der Dächfläche sich ergebende Fehler verringert, was bei der Anordnung nach Fig. 2 und 3 und zum Teil auch bei der Anordnung nach Fig. 1 darauf beruht, daß die von den verschiedenen Flächen eines Daches herkommenden Strahlen, welche bei vollkommen genauer Konstruktion der Dachfläche in einem Bildpunkt zusammenfallen sollten, auf dem kurzen Wege bis zum Okular keine Gelegenheit haben, sich weit voneinander zu entfernen.
Zu Gunsten der Anordnung nach Fig 1 kommt noch in Betracht, daß bei größerer Abrückung der Dachfläche von dem Objektiv zu jedem Bildpunkte nur Strahlen gelangen, welche die Flächen des Daches nacheinander getroffen haben, nicht aber Strahiert, welche teilweise von der einen Fläche des Daches und teilweise von der anderen nach dem Okular bzw. nach dem Bildvereinigungskörper hin geworfen werden. go

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Basisentfernungsmesser mit an den Enden einer Basis angeordneten Pentaprismen und zwischen den Pentaprismen vor einem Okular angeordnetem. Bildvereinigungskörper mit sich kreuzenden, d. h. im Winkel zueinander stehenden, übereinander hegenden reflektierenden Flächen, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen den Pentaprismen und dem Okular angeordneten Dachflächen symmetrisch zur Okularachse und zur Standlinie gleichmäßig, d. h. gleichmäßig zu derselben verteilt liegen, zum Zweck der Erzielung seitenrichtiger aufrechter und korrekter Bilder bei geradsichtiger Anordnung des Gesamtinstruments und gleicher Reflexionszahl für beide Bildhälften.
2. Basisentfernungsmesser nach An-Spruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden symmetrisch zur Okularachse angeordneten Dachflächen auf zwei Prismen verteilt sind, von denen je eines zwischen dem Bildvereinigungskörper und einem Pentaprisma angeordnet ist, wobei jede der beiden Dachkanten in der Ebene des Beobachtungsdreiecks parallel zu einer weiteren senkrecht zu dieser Ebene stehenden Reflexionsfläche liegt, und die Ein- und Aus-
trittsflächen der beiden Prismen so angeordnet sind, daß der Achsenstrahl senkrecht hindurchgeht.
3. Basisentfernungsmesser nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die einander kreuzenden Reflexionsflächen des Bildvereinigungskörpers als Dachflächen ausgebildet sind, und daß infolge dieser Anordnung gleichzeitig die Pentaprismen an den Enden der Basis und die Objektive in der Höhe, d. h. senkrecht zu den Dachkanten des Bildvereinigungskörpers so gegeneinander verschoben sind, daß die durch die Dachkantenflächen des Bildvereinigungskörperserzeugten Teilbilder von Objekten sich gegenseitig zu ganzen Bildern ergänzen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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