AT45166B - Basisentfernungsmesser. - Google Patents

Basisentfernungsmesser.

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AT45166B
AT45166B AT45166DA AT45166B AT 45166 B AT45166 B AT 45166B AT 45166D A AT45166D A AT 45166DA AT 45166 B AT45166 B AT 45166B
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   Flächen und einem weiteren, mit dem Rhomboederprisma verkittenden Prisma zusammengesetzt ist, welches letztere ausser der verkitteten Fliehe noch eine weitere polierte Flache besitzt, die   mit einer der   Rhomboedernachen,   welche die Kittfläche schneidet, wesentlich gleichlaufend ist. Die beiden Prismen sind auf der Zeichnung mit 5 bezw. 6 bezeichnet. Die Berührungsfläche zwischen den beiden Prismen ist teilweise mit einem Spiegelbelag 7 versehen, dessen Begrenzungslinie die Bezeichnung   8   trägt und die Trennungskante in dem Bildfelde des Instrumentes bildet. 



   Dem aus den beiden verkitteten Prismen bestehenden Okularprisma sind zwei Dachkanten prismen 9, 10 vorgelagert, welche die von den Objektiven herkommenden Strahlen in das Okularprisma werfen. 11 und 12 sind an den Enden der Basis des Instrumentes angeordnete Pentaprismen, 
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 dieselbe auch ihrerseits parallel zur Standlinie und gleichzeitig senkrecht zur Achse des das Okularprisma passierenden Strahlenbündels steht.

   Bei dieser Anordnung der Begrenzungslinie des Spiegelbelages, welche der Trennungslinie im   Gesichtsfelde entspricht, resultiert   eine parallel zur Ebene des Messdreieckes verlaufende Trennungslinie im Bildfelde. wie sie für Koinzidenzund Invertentfernungsmesser erforderlich ist und diese Trennungslinie ist gleichzeitig in ihrer ganzen Ausdehnung parallel zur Standlinie des Instrumentes und demnach auch zur gemeinsamen Bildebene der Objektive, so dass sie in ihrer ganzen Ausdehnung vollkommen scharf im Bilde erscheint, wie es dem Erfindungszweck entspricht. 



   Bei   uer     Ausführungsfurm   nach Fig. 2 bis 4 sind diejenigen Teile des Entfernungsmessers. velche den Teilen des in Fig.   t   dargestellten Entfernungsmessers entsprechen. mit den reichen   Bezugszeichen versehen. Diese Teile sind   die Objektive 1. 2. das Okular 3.   die Standlinie .   die 
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 und die Pentaprismen 11, 12. Das Okular 3 ist in diesem Falle ein Winkelokular. welches ein gleich-   schenkiig rechtwinkliges Prisma 73   als Bestandteil aufweist. Diese Ausbildung des   Okulars arts   Winkelokular macht eine gegenüber Fig.

   I abgeänderte Anordnung der Trennungslinie erforderlich,   nämiich     so.   dass sie, anstatt parallel. senkrecht zur   Standlinie gestellt wird   unter Beibehaltung 
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   schiedenen Ansichten erläutert ist.   



   Bei der in den Fig. 5 bis R   dargestellten Ausführungsform   ist das bildvereinigellde Prismensystem aus einem eine Parallelverschiebung hervorrufenden Prisma und einem weiteren verkitteten 
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   büscheln senkrechte Flächen besitzt und auf der Objektseite als Tripelspiegel ausgebildet ist unter Vorsehung eines nach beiden Seiten renektierenden Spiegelbetages auf der senkrecht zur   Ebene des Messdreieckes stehenden und unter 450 zur Basislinie geneigten   Kittfäche.   



   Bei der gezeichneten Ausführungsform besitzt das die   Paralleiverschiebung   bewirkende   Prisma 24   einen   trapezförmigen   Querschnitt und kehrt seine Basisfläche einem aus zwei verkitteten Prismen 25, 26 bestehenden Glaskörper zu. In der   Kittfläche   ist   ein f-'piegelbelag 2i   vorgesehen, dessen Grenzlinie 28 die Trennungslinie im Bildfelde erzeugt. Die   Beriihrungsfläche     29,   in der die beiden Prismen 25, 26 miteinander verkittet sind, steht, wie die Zeichnung erkennen lässt, senkrecht zur Ebene des Messdreieckes, d. h. desjenigen Dreieckes, welches durch die Basis-   linie und durch die Sehrichtung bestimmt wird und schliesst mit der Basislinie 4 einen Winkel von 450 ein.

   Diese Kittfläche ist nach der Darstellung der Zeichnung in ihren oberen Teil mit einem   beiderseitig reflektierenden Spiegelbelag 30 ausgerüstet. Das   Prisma 26   ist auf der Objektiseite als Tripelspiegel ausgebildet, d. h. es besitzt drei sich schneidende reflektierende Flächen, an welchen die in das Prisma eintretenden Lichtstrahlen nacheinander reflektiert werden, wie es für den mit der Basislinie 4 zusammenfallenden Achsstrahl aus der Zeichnung ersichtlich ist. 



   Die Anordnung des neuen Okularprismas in einem Entfernungsmesser und die Wirkung des Prismas ist aus der schaubildlichen Darstellung in Fig. 5 ersichtlich, welche Figur zugleich den Gang des mit der Basislinie zusammenfallenden Achsstrahles durch das Prisma veranschaulicht. Der von der rechten Seite auf das Prisma auffallende Achsstrahl tritt in der oberen Hälfte des Prismas ungebrochen in das Prisma ein, trifft auf den Spiegelbelag 30 und wird nun diesem nach einer Fläche des   Tripelspiegels   und von da nacheinander nach den beiden anderen Flächen des Tripelspiegels reflektiert, von deren letzterer er, nachdem er inzwischen aus der oberen Prismenhälfte nach der unteren verschoben worden, in der Richtung der Okularachse reflektiert wird und in dieser Richtung, ohne weitere Ablenkung zu erfahren, heraustritt.

   Der vun der linken   Seite herkommende Achsstrahl   tritt gleichfalls in den oberen Teil des   Prismenkörpers,   und zwar in das Prisma 25 ein, wird von der reflektierenden Fläche 30 in der   Ktttschicht   zwischen den Prismen 25 und 26 gegen die vordere Fläche des Prismas 24 hin reflektiert und von dieser gegen die versilberte   Fläche 27, welche   ihn ihrerseits in der Richtung   der Okularachse aus dem Pnsma     herauswirft.   



   Die seitlich von den Achsstrahlen eintretenden Strahlben gruppieren sich um den Achs strahl   herum, 80 dass   in bekannter   Weise im Btldfelde   des Instrumentes zwei Bilder entstehen. 
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 fläche setzen, deren Dachkante parallel zur   Standlinie   und in halber Höhe des gesamten Primen systemes angeordnet ist ; wobei aber an Stelle des   PentapriSml18   am Ende der Basis ein einfach 
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   Der aus zwei verkitteten Prismen 34, 35 bestehende Glaskörper besitzt hier aber eine von dem in Fig. 5 dargestellten abweichende Form. Nur die parallel zueinander und wesentlich   senk   recht zu den eintretenden Strahlen stehenden Eintrittsflächen sind beibehalten. Im übrigen sind beide Prismen 34, 35 als Dachkantenprismen ausgebildet, die in einer senkrecht zur Ebene des   Messdreieckes   stehenden und zur Basislinie um ca. ca. 450 geneigten Fläche 36   zusammenstossen.   



  Das Dachkantenprisma 34, dessen Dachfläche wesentlich senkrecht gegen die   Fläche 36 stösst.   besitzt nur die halbe   Höhe wie das Prisma J- ?.   Bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel ist   ungenummen,   dass das Prisma   34 sich   gegen die obere Hälfte der Basisfläche des   Prismas 35 legt,   Die Folge dieser Anordnung ist, dass die   Basisfläche   36 des Prismas 3J in der unteren Prismen- 
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 von wo er ohne weitere Brechung oder Reflexion aus dem Okularprisma in der Richtung der Okularachse herausgelangt.

   Der von links herkommende Achsstrahl wird von der Dachkante des Prismas 34 direkt bis zu der vorderen Fläche des Trapezprismas 33 reflektiert, wird von dieser nach dem   Spiegelbelag   32 in der Kittschicht zwischen dem Prisma 33 und dem verkitteten Prismenkörper 34, 35 geworfen und gelangt von hier ebenfalls ohne weitere Ablenkung aus dem Prismen- 
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 fachen, senkrecht zur Ebene des   Messdreieckes   stehenden Reflexionsfläche ausrüsten. In diesem Falle würde der von links in das Okularprisma eintretende Strahl drei, der von rechts eintretende Strahl vier Reflexionen erfahren. Es wurde sich also eine Vertauschung von Koinzidenz-in   I nvertentfernungsmesser   ergeben. 



   Die Silberschicht muss in diesem Falle aber um ihre eigene Höhe so verschoben werden. dass sie auf Fig. 9 bezogen oberhalb der Trennungskante 31 liegt. 



   Anstatt die Prismen 34 und 35 verschieden hoch zu machen. könnte man auch beiden Prismen die gleiche Höhe geben, doch müsste in diesem Falle die Kittfläche, um den in Fig. 9 dargestellten und im vorstehenden beschriebenen Strahlengang zu erzielen. zur Hälfte versilbert werden. 



   Ein Basisentfernungsmesser mit   horizontaler bezw.   parallel zur Ebene des   Messdreieckes     li egender Trennungslinie, welche   in ihrer ganzen Ausdehnung scharf im Bildfelde erscheint. lässt   sich endi. cL uch   noch durch Anwendung des in den Fig. 12 bis 14 dargestellten Okularprismas 
 EMI4.3 
   so dass sich ihre Dachflächen   kreuzen, und zwar sind die Dachkanten wesentlich parallel zur Ebene des Messdreieckes und unter   45"gegen   die Basislinie des Instrumentes geneigt, welche letztere wiederum mit 4 bezeichnet ist. Die   Eintrittsflächen   der   Dachkantenprismen   für die aus entgegengesetzten Richtungen herkommenden Strahlen sind wiederum parallel zueinander und senkrecht zur Richtung der Strahlen.

   Die Prismen 37, 38 sind an ihren dem Okular zugekehrten Enden mit wesentlich unter 45"zur Ebene des   Messdreieckes geneigten reflektierenden Flächen   
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   Anstatt beide Prismen 37, 38 mit Dachkanten auszurüsten, kann man auch in diesem Falle die Dachkanten bei dem einen Prisma fortfallen lassen, wodurch eine   Vorkehrung des Entfernungs-   
 EMI4.5 
 an den Endpunkten der Basis aufgenommene Objektbilder so vereinigt, dass sie oberhalb bezw.

   unterhalb einer Trennungslinie im Bildfelde zu liegen kommen, dadurch gekennzeichnet, dass die Trennungslinie die Begrenzungslinie eines Spiegelbelages bildet, welcher in der Berührungs-   fläche von   das bildvereinigende System bildenden Prismen liegt, und dass die Begrenzungslinie dieses   Spiegelbelages   parallel zur Ebene des Messdreieckes und senkrecht zur Achse derjenigen Strahlen steht, welche durch die nicht mit   Spiegelbelag   versehenen Flächenabschnitte der das bildvereinigendeSystemzusammensetzendenEinzelprismenhindurchtreten.

Claims (1)

  1. 2. Basisentfernungsmesser nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die die Trennungslinie im Bildfelde ergebende Begrenzungslinie des Spiegelbelages im bildvereinigenden PrismenSystem parallel zur Standlinie des Instrumentes liegt. <Desc/Clms Page number 5>
    3. Basisentfemungsmesser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die parallel zur Ebene des Messdreieckes liegende Begrenzungskante des Spiegelbelages im bildvereinigenden Prismensystem die Standlinie des Instrumentes kreuzt und dass gleichzeitig das Instrument mit einem Winkel okular ausgerüstet ist.
    4. Basisentfernungsmesser nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass dem Okularprisma mit dem Spiegelbelag, dessen Begrenzungslinie die Trennungslinie im Bildfelde ergibt. in der Richtung der Standlinie des Instrumentes auf derselben Seite zwei Prismen oder. Pris pen- kombinationen vorgelagert sind, von denen jedes den Weg des von einem Objektiv herkommenden Strahlenbündels kreuzt und dieses Strahlenbündel auf das Okularprisma wirft. von welchen beiden Prismen das eine ein Dachkantenprisma ist mit zwei das Strahlenbündel kreuzenden.
    zueinander parallelen Durchgangsflächen und einer weiteren zur Dachkante parallelen Reflexionsflache, so dass dieses Prisma zugleich eine leiten-und Höhenverschiebung des hindurchgehenden Strahlenbündels bewirkt, so dass es bei in gleicher Höhe angeordneten Objektiven des Entfernungmessers die ihm zugesandten Strahlen über bezw. unter dem zweiten Vorschaltprisma hinweg auf das Okularprisma zu werfen vermag.
    5. Basisentfernungamesser nach Anspruch 1 und 2. dadurch gekennzeichnet, dass die reflektierende Fläche, deren Begrenzung die Trennungsliiiie iiii Bildfelde bildet. in der Berührung ebene eines eine Parallelverschiebung hervorrufenden Prismas und eines aus verkltteten Prismen bestehenden Glaskörpers angeordnet ist, welcher letzterer zwei zueinander parallele und zu den von entgegegesetzten Seiten kommenden Strahlenbüscheln senkrechte Flächen besitzt und auf der Objektseite als Tripelspiegel ausgebildet ist.
    wobei dieser verkittete Glaskörper eine wesentlich senkrecht zur Ebene des Messdreieckes stehende und unter ca. 45"zur Basislinie geneigte Kitt- EMI5.1 reflektierende Fläche, deren Begrenzung die Trennungslinie im Bildfelde bildet, in der Berührung ebene eines eine Parallelverschiebung hervorrufenden Prismas und eines aus verkitteten Prismen bestehenden Glaskörpers angeordnet ist, welcher letztere zwei parallel zueinander und wesentlich senkrecht zu den aus entgegengesetzten Richtungen kommenden Strahlen stehende Eintritts flachen und eine wesentlich senkrecht zur Ebene des Messdreieckes stehende zur Basislinie unter 45 geneigteKittflächebesitzt. EMI5.2
AT45166D 1908-08-12 1909-08-11 Basisentfernungsmesser. AT45166B (de)

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AT45166D AT45166B (de) 1908-08-12 1909-08-11 Basisentfernungsmesser.

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