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Koinzidenz-Entfernungsmesser mit Einrichtung, um die einander zugeordneten Bilder in bezug auf ihre Lage zur Trennungslinie im Bildfelde zu vertauschen.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Abänderung des Koinzidenz-Entfernungs- messers nach Patent Nr. r) 759 !'' mit einem Okularprismenkörper gemäss dem Anspruch 2 dieses Patentes. Bei diesem Okularprismenkörper des Stammpatentes sind reflektierende Flächen vorgesehen, welche in verschiedenen Teilen des Bildfeldes in der Richtung der Trennungslinic, auf verschiedenen Seiten der letzteren liegen.
Um bei dem Entfernungsmesser des Stammpatentes von der Beobachtung von Bildern, welche sich in sogenannter Scheitelinvertstellung befinden, zu solchen überzugehen, welche sich in der sogenannten Fussinvertstellung befinden, muss man den Entfernungsmesser als Ganzes zur Seite drehen, was nicht nur unbequem ist, sondern auch
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Ausserdem besteht bei der Anordnung des Stammpatentes der Mangel, dass das jeweilig benutzbare Gesichtsfeld kleiner ist als das Gesamtgesichtsfeld des Instrumentes, da nur derjenige Teil des Gesichtsfeldes nutzbar wird, welcher auf einer Seite der Quertrennungslinie liegt, die sich innerhalb
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vorliegenden Erfindung unter Benutzung eines Okularprismenkörpers nach Anspruch 2 des Stammpatentes dadurch beseitigt, dass dieser Okularprismenkörper verschiebbar angeordnet wird,
und zwar derart, dass seine auf entgegengesetzten Seiten der Bildtrennungslinie liegenden
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Art der Beobachtung das gesamte Gesichtsfeld des Instrumentes auszunutzen. unter gleichzeitigem Fortfall der Notwendigkeit einer Drehung des Entfernungsmessers selbst.
Die Erfindung ist auf der Zeichnung an mehreren Ausführungsbeispielen veranschaulicht.
Fig. 1 zeigt schematisch die optische Einrichtung eines der Erfindung gemäss konstruierten Entfernungsmessers.
Fig. 2 ist eine Darstellung der bei dem Instrument nach Fig. 1 vorgesehenen Anordnung der Renektorflächen in der die Okularbildfbene kreuzenden Ebene.
Fig.. 3 und 4 veranschaulichen Gesichtsfelder des Instrumentes bei Einstellung auf einen
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Fig. ) zeigt eine andere Anordnung der reflektierenden Fläche in der die BilJfbene des Okulars schneidenden Ebene. wobei. ebenso wie in Fig. 2, die Begrenzung des Gesichtsfeldes bei den beiden Endstellungen des Reflektorflächenträgers durch punktierte Kreislinien an- gedeutet ist,
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dessen Verstellung die auf entgegengesetzten Seiten der Trennungslinie im Bildfelde erscheinenden Bilder, ferner Objekte zur Koinzidenz gebracht werden können, und dessen Einstellung den Abstand der Gegenstände, deren Bilder im Gesichtsfelde koinzidieren, angibt. 7 und 8 sind
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gegangenen, vom Objektiv 2 herkommenden Strahlen aufnimmt.
10 bezeichnet eine Reflektorfläche dieses Prismas, durch welche die in das Prisma eintretenden Strahlen einem Prismen- körper 11 zugeführt werden, welcher mit einem Prismenkörper 12 verkittet ist. Der Prismen-
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ersichtlich. Eine (berif'gung ergibt, dass die von einem fernen Objekt herkommenden, durch das Objektiv 2 hindurchgegangenen Strahlen bei derjenigen Einstellung des Verbundprismas 11, 12,
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bei welcher die Reflektorfläche 15 in Wirksamkeit ist, so in das Gesichtsfeld des Okulars geführt werden, dass die Bilder, welche oberhalb der Trennungslinie 17 erscheinen, die beobachteten Gegenstände in aufrechter Stellung dem Beobachter sichtbar machen, während die Bilder unterhalb der Trennungslinie verkehrt erscheinen, wie es Fig. 3 zeigt.
Wird dagegen das Verbundprisma 11, 12 mit seinem Träger 13 in dem Führungskörper 14 für den letzteren so verschoben, dass der Reflektorabschnitt 16 in Wirksamkeit tritt, so erscheinen die Bilder der beobachteten Gegenstände in der Lage, wie sie in Fig. 4. angedeutet ist.
Die Anordnung der Reflektorflächen in der die Bildebene des Okulars schneidenden Ebene kann mannigfach abgeändert werden. Beispielsweise können die Reflektorflächen die Form von schmalen Streifen besitzen, wie in Fig. 5 dargestellt, wobei diese Streifen nach Belieben zusammenhängend oder voneinander getrennt sein können.
Wenn, wie es zweckmässig ist, der Koinzidenzort der Bilder im Gesichtsfelde immer in derselben Höhe liegen soll, so müssen die die Trennungslinie im Bildfelde ergebenden Kanten der Reflektorflächenabschnitte auf einer geraden Linie liegen, wie es auch bei der Anordnung nach Fig. 2 und 5 der Zeichnung der Fall ist.
Die Anordnung kann für beliebig gestaltete Okularprismen Anwendung finden.
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schrägem Einblick, welche in diesem Falle die Prismen 7, 8, 9. 11, 12 der Fig. 1 ersetzt, sind mit 18 und 19 zwei Vorsatzprismen zur Ablenkung der Lichtstrahlen gegen das Okular hin und mit 20 ein verschiebbarer Prismenkörper bezeichnet, welch letzterer aus zwei miteinander verkitteten Teilen besteht, in deren Kittfläche die Reflektorflächen 21, 22 sich befinden, deren
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Die Anordnung nach Fig. 8 entspricht im wesentlichen der Anordnung nach Fig. i. abgesehen davon, dass der Prismenkörper, welcher die Reflektorfläche 21, 22 in einer Kittfläche einschliesst.
durch einen Schnitt nach der Linie 24 in zwei Teile geteilt ist, von welchen der die Reflektorfläche einschliessende Teil gegenüber dem anderen Teil verschiebbar ist.
Bei der in den Fig. 9 bis 13 veranschaulichten Anordnung zur Vertauschung der Lage der
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der Vertauschung auch eine Verschiebung der Trennungslinie im Bildfelde in dem Sinne eintritt. dass die Trennungslinie bei beiderlei Art der Benutzung des Instrumentes unsymmetrisch zur Bildfeldachse liegt, und zwar so. dass im gröI3eren Bildfeldabschnitt die aufrechtstehenden Bilder
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wie bei der Anordnung nach Fig. 1 und 2. mit 15, 16 bezeichnet sind. mit einer Verzahnung 25 ausgerüstet ist, in welche ein Zahukranz 26 des Okularrohres 27 eingreift.
Der Okclarstutzen 28 ist exzentrisch an dem Okularrohr 27 angeordnet, Durch Drehung des Okularrohres ?' erfolgt
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entspricht eine Verlegung der Trennungslinie im Bildfelde. so dass je nachdem die reflektierende Fläche 7J oder die Fläche 76 in Wirksamkeit gesetzt ist. das Gesichtsfeld entweder so erscheint,
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PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Abänderung des Koinzidenz-Entfernungsmessets nach Patent Nr. 57595 mit Okular-