DE403141C - Zielfernrohr, das dazu bestimmt ist, an einem Traeger von schwankender Unterlage derart gelagert zu werden, dass es an Schwankungen des Traegers teilnimmt - Google Patents

Zielfernrohr, das dazu bestimmt ist, an einem Traeger von schwankender Unterlage derart gelagert zu werden, dass es an Schwankungen des Traegers teilnimmt

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DE403141C
DE403141C DEN22302D DEN0022302D DE403141C DE 403141 C DE403141 C DE 403141C DE N22302 D DEN22302 D DE N22302D DE N0022302 D DEN0022302 D DE N0022302D DE 403141 C DE403141 C DE 403141C
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DEN22302D
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    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B27/00Optical systems or apparatus not provided for by any of the groups G02B1/00 - G02B26/00, G02B30/00
    • G02B27/64Imaging systems using optical elements for stabilisation of the lateral and angular position of the image
    • G02B27/646Imaging systems using optical elements for stabilisation of the lateral and angular position of the image compensating for small deviations, e.g. due to vibration or shake
    • G02B27/648Imaging systems using optical elements for stabilisation of the lateral and angular position of the image compensating for small deviations, e.g. due to vibration or shake for automatically maintaining a reference alignment, e.g. in self-levelling surveying instruments

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Description

  • Zielfernrohr, das dazu bestimmt ist, an einem Träger von schwankender Unterlage derart gelagert zu werden, daß es an Schwankungen des Trägers teilnimmt. Die Erfindung betrifft ein Zielfernrohr, das dazu bestimmt ist, an einem Träger von schwankender Unterlage derart gelagert zu werden, daß es an Schwankungen des Trägers teilnimmt, und dessen Ziellinie mittels eines in einer Dämpfungsflüssigkeit angeordneten Pendels in einer vorgeschriebenen Lage erhalten wird.
  • Nach der Erfindung werden diejenigen optischen Glieder des Fernrohres, die mit dem Pendel verbunden sind, in der Dämpfungsflüssigkeit angeordnet und werden ferner zur Vermittlung des Lichtdurchtritts durch die Flüssigkeit vorgesehene Abschlußfenster, als welche gegebenenfalls solche optischen Glieder des Fernrohrs dienen können, die durch das Pendel unbeeinflußt bleiben, so ausgebildet, daß die Ziellinie beim Übertritt von Luft in Dämpfungsflüssigkeit, oder umgekehrt, praktisch keine Ablenkung erfährt. Damit werden die lästigen Schwierigkeiten vermieden, die sich bei den bekannten Ausführungsformen, bei denen sämtliche optischen Glieder des Fernrohrs außerhalb derDämpfungsflüssigkeitliegen, durch den erforderlichen Abschluß der Flüssigkeit von den optischen Gliedern ergaben.
  • Für die Erfindung ist es unwesentlich, ob zum Zwecke der Erhaltung der Ziellinie in einer vorgeschriebenen Lage die Zielmarke des Fernrohrs oder sein Objektiv oder ein dem Objektiv vorgeschalteter Spiegel _ mit dem Pendel verbunden ist. Auch können mehrere dieser Glieder mit dem Pendel in Verbindung stehen. Im Falle der Verbindung eines dem Objektiv vorgeschalteten Spiegels mit dem Pendel muß durch ein Getriebe dafür gesorgt werden, daß der Spiegel nur halb so große Drehungen wie das Pendel erfährt.
  • Ferner ist es unwesentlich, ob die Ziellinie zwischen der Zielmarke und dem Objektiv ohne Knickung verläuft oder ob durch einen zwischengeschalteten Spiegel eine. Knickung erfolgt. Auch mag das Pendel entweder nur um eine einzige Achse drehbar oder kardanisch gelagert sein. Endlich soll auch der Fall eingeschlossen sein, daß Luftraum und Flüssigkeitsraum mehrmals miteinander abwechseln.
  • Die Forderung, daß die Abschlußfenster die Ziellinie praktisch nicht ablenken sollen, hat zur Folge, daß insbesondere der Ausbildung des vom ankommenden Licht durchsetzten Fensters, des Eintrittfensters, Wert beigelegt werden muß. Auf die besondere Ausbildung des Austrittsfensters kommt es praktisch nur dann an, wenn das Austrittsfenster vor der Zielmarke des Fernrohrs liegt, «-as nur möglich ist, wenn die Zielmarke an den Schwankungen des Fernrohrs teilnimmt und außerhalb der Dämpfungsflüssigkeit angeordnet ist, wenn also mit dem Pendel das Objektiv -des Fernrohrs oder ein diesem vorgeschalteter Spiegel verbunden ist. Stimmt das Brechungsverhältnis des Fensterglases mit dem der Flüssigkeit überein, so kommt es nur auf die besondere Ausbildung der an Luft grenzenden Flächen der Abschlußfenster an.
  • Um eine Ablenkung der Ziellinie zu vermeiden, müssen die in Frage kommenden Fensterflächen im Falle eines kardanisch gelagerten Pendels als Kugelflächen ausgeführt werden, deren Mittelpunkt, eine innerhalb cler Dämpfungsflüssigkeit ungeknickte Ziellinie vorausgesetzt, mit dem Drehpunkt des Pendels zusammenfällt. Erfährt die Ziellinie durch einen in der Flüssigkeit angeordneten, an den Schwankungen des Fernrohres teilnehmenden Spiegel eine Knickung, so muß der Mittelpunkt der Kugelflächen desjenigen Abschlußfensters, das diesem Spiegel zugeordnet ist, mit dem Spiegelbild des Kardanmittelpunktes in bezug auf diesen Spiegel zusammenfallen. Dabei ist es unwesentlich, ob der Spiegel vor oder hinter den mit dem Pendel verbundenen Gliedern liegt. Im Falle eines um eine einzige Drehachse drehbaren Pendels empfiehlt es sich ebenfalls, jene Fensterflächen als Kugelflächen auszuführen, und zwar so, daß sie, eine innerhalb der Dämpfungsflüssigkeit ungeknickte Ziellinie vorausgesetzt, mit ihrem Mittelpunkt im Schnittpunkt der Pendeldrehachse mit der Ziellinie liegen. In -diesem Falle ist jedoch die Kugelfläche keine notwendige Bedingung, an ihre Stelle könnte auch irgendeine andere Rotationsfläche treten, wenn 'nur dafür gesorgt wird, daß durch diese Rotationsfläche etwa hervorgerufene astigmatische Fehler beseitigt werden.
  • Ist mit dem Pendel nur ein einziges optisches Glied des Fernrohres verbunden, so ist die Anordnung vorteilhaft so zu treffen, daß die Abschlußfenster diesem Glied benachbart liegen, daß also nur dünne Flüssigkeitsschichten von der Ziellinie durchsetzt werden, zu dem Zwecke, daß eine mit einer Änderuug der Temperatur verbundene Änderung des Brechungsverhältnisses der Flüssigkeit auf die Ablenkung der Ziellinie praktisch ohne Einfluß bleibt.
  • Abb. i und 2 zeigen je in einem Ausführungsbeispiel den der Erfindung entsprechenden Teil eines Zielfernrohrs in einem die Ziellinie enthaltenden Längsschnitt.
  • In Abb. = ist mit dem Gehäuse a eines Zielfernrohrs, von dessen optischen Gliedern als hinterstes das Kollektiv a1 sichtbar ist, ein mit einer Dämpfungsflüssigkeit gefüllter Behälter b verschraubt. An diesem Behälter sind das Objektiv b1 des Fernrohrs und zwei die Ziellinie um einen rechten Winkel ablenkende Prismen b2 und b3 so befestigt, daß sie von der Dämpfungsflüssigkeit abgeschlossen sind. Zu diesem Zwecke ist in der Lichtrichtung hinter dem Prisma b3 ein Abschlußfenster b4 vorgesehen, das an einem mit der Fassung des Prismas b3 verschraubten Rohrstutzen b5 befestigt ist und dessen vordere und hintere Fläche Kugelflächen sind, die beide ihren Mittelpunkt in demjenigen Punkt K° haben, in den der unter Berücksichtigung des Glas-und Flüssigkeitsweges vom Objektiv bis zur Zielmarke des Fernrohrs bestimmte hintere Knotenpunkt k des Objektivs b1 durch das Prisma b3 abgebildet wird. Der Punkt K° bildet zugleich den Drehungsmittelpunkt eines in dem Behälter b kardanisch gelagerten Pendels c, das mittels einer Gabel cl eine Glasplatte c'2 trägt, deren vordere und hintere Fläche ebenfalls Kugelflächen mit dem Punkt KO als Mittelpunkt sind und die auf ihrer vorderen Fläche mit der Zielmarke c° des Fernrohrs ausgestattet ist. Den Lichtdurchtritt aus der Dämpfungsflüssigkeit in das Kollektiv a1 vermittelt ein zweites Abschlußfenster b6, das an dem Deckel des Behälters b befestigt und so ausgebildet ist, daß seine vordere und hintere Fläche Kugelflächen sind, die ihren Mittelpunkt im Drehungspunkt K° des Pendels haben.
  • In Abb. 2 ist wiederum mit a das Gehäuse eines Zielfernrohrs bezeichnet, von dessen optischen Gliedern als hinterstes das Kollektiv a1 sichtbar ist. An dem Boden des mit dem Gehäuse a fest verbundenen, mit einer Dämpfungsflüssigkeit gefüllten Behälters b ist das Objektiv b1 des Fernrohrs so angeordnet, daß seine optische Achse mit derjenigen des Kollektivs a1 zusammenfällt. Das Objektiv b1 bildet dabei das vordere Abschlußfenster des Behälters b. In dem Behälter ist ein eine Glasplatte c2 mit der Zielmarke 'c° des Fernrohrs tragendes Pendel c kardanisch so gelagert, daß sein Drehungsmittelpunkt mit dem hinteren Knotenpunkt K des von dem Objektiv b1 und der Flüssigkeitssäule zwischen dem Objektiv und der Zielmarke c° gebildeten optischen Systems zusammenfällt. Die vordere und die hintere Fläche der Glasplatte c2 sind Kugelflächen, die ihren Mittelpunkt im Punkt K haben. Von dem Kollektiv a1 wird die Dämpfungsflüssigkeit durch ein am oberen Teil des Behälters angeordnetes Abschlußfenster b6 abgeschlossen, dessen vordere und hintere Fläche ebenfalls Kugelflächen sind, deren Mittelpunkte mit dem Punkt K zusammenfallen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zielfernrohr, das dazu bestimmt ist, an einem Träger von schwankender Unterlage derart gelagert zu werden, daß es an Schwankungen des Trägers teilnimmt, und dessen Ziellinie mittels eines in einer Dämpfungsflüssigkeit angeordneten Pendels in einer vorgeschriebenen Lage erhalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß die optischen Glieder des Fernrohrs, die mit dem Pendel verbunden sind, in der Dämpfungsflüssigkeit liegen und daß die zur Vermittlung des Durchtritts der Lichtstrahlen durch die Flüssigkeitvorgesehenen Abschlußfenster so ausgebildet sind, daß sie die Ziellinie praktisch nicht ablenken.
  2. 2. Zielfernrohr nach Anspruch i, bei dem mit dem Pendel nur ein einziges optisches Glied des Fernrohrs verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschlußfenster diesem Glied benachbart liegen.
DEN22302D Zielfernrohr, das dazu bestimmt ist, an einem Traeger von schwankender Unterlage derart gelagert zu werden, dass es an Schwankungen des Traegers teilnimmt Expired DE403141C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2707898A (en) * 1952-08-04 1955-05-10 North American Aviation Inc Vertically oriented optical system
DE1145377B (de) * 1961-10-07 1963-03-14 Zeiss Carl Fa Sehrohr fuer Unterwasserfahrzeuge
US3276311A (en) * 1962-12-04 1966-10-04 James L Buckmaster Optical plumbing device for establishing from an aerial location the position of a mark on the ground

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DE1145377B (de) * 1961-10-07 1963-03-14 Zeiss Carl Fa Sehrohr fuer Unterwasserfahrzeuge
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