CH415099A - Einrichtung zum Verstellen des Pupillenabstandes binokularer Geräte - Google Patents

Einrichtung zum Verstellen des Pupillenabstandes binokularer Geräte

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Publication number
CH415099A
CH415099A CH1321764A CH1321764A CH415099A CH 415099 A CH415099 A CH 415099A CH 1321764 A CH1321764 A CH 1321764A CH 1321764 A CH1321764 A CH 1321764A CH 415099 A CH415099 A CH 415099A
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CH
Switzerland
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prisms
adjusting
interpupillary distance
beam path
eyepieces
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Application number
CH1321764A
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English (en)
Inventor
Sebestyen Nikolaus
Original Assignee
Rodenstock Optik G
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Publication of CH415099A publication Critical patent/CH415099A/de

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    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B7/00Mountings, adjusting means, or light-tight connections, for optical elements
    • G02B7/02Mountings, adjusting means, or light-tight connections, for optical elements for lenses
    • G02B7/12Adjusting pupillary distance of binocular pairs

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Telescopes (AREA)

Description


  Einrichtung zum Verstellen des Pupillenabstandes     binokularer    Geräte    Die Erfindung bezieht sich auf Einrichtungen zum  Einstellen des Pupillenabstandes     binokularer    Geräte  auf den Augenabstand des Beobachters. Es ist bei  Doppelfernrohren und ähnlichen Geräten bekannt, in  beide Strahlengänge     Rhombusprismen    einzuschalten,  die um die Achse des eintretenden Bündels schwenk  bar sind; damit wird     derAchsenabstand    der austreten  den Bündel samt den Okularen verändert.

   Diese und  ähnliche Einrichtungen erfordern einen erheblichen  mechanischen und optischen Aufwand; nicht     immer     erlaubt der Strahlengang das Einfügen derartiger  Prismen, ausserdem sind gefettete Gleitflächen be  weglicher Okulare Anlass zu     Undichtheiten    eines  Gerätes, das im Freien bei stark wechselnden Witte  rungsverhältnissen benutzt werden soll.  



  Die Erfindung schlägt deshalb vor, die Okulare  fest einzubauen und in ihrer Bildebene eine Anord  nung von durch Brechung ablenkenden Prismen an  zubringen, die um die optische Achse drehbar sind.  



  So kann in jeder der beiden Bildebenen eines bin  okularen Gerätes ein flaches, also um einen     kleinen     Winkel brechendes Prisma um die optische Achse  drehbar angebracht sein, wobei die Prismen beider  Strahlengänge sich gleichzeitig, aber gegensinnig so  drehen lassen, dass die Austrittspupillen Kreise be  schreiben. Dabei sind Brechzahl und Winkel der  Prismen zweckmässig so bemessen, dass die einander  zugekehrten Punkte dieser Kreise dem kleinsten, die  einander abgekehrten Punkte dem grössten vorkom  menden Augenachsenabstand entsprechen.

   Die Oku  lare bleiben dabei fest stehen; ihre     Korrektion    hin  sichtlich des Öffnungsverhältnisses, also des nutzbaren  Pupillendurchmessers im Verhältnis zur Brennweite,  muss natürlich soweit erstreckt werden, dass der  Durchmesser der obengenannten Kreise, auf denen  sich die tatsächlichen Austrittspupillen bewegen, als    nutzbare Öffnung gilt, innerhalb der die Okulare keine  störenden Abbildungsfehler zeigen.  



  Falls die Wanderung der Austrittspupillen auf  einer Kreisbahn stören sollte, kann anstelle der ein  zelnen Keile in jedem Strahlengang     ein        Abat'scher     Doppelkeil angewandt werden, dessen     Einzelkeile    in  bekannter Weise     in    entgegengesetztem     Sinne        gedreht     werden.  



  In beiden Fällen können jeweils diejenigen Keil  paare, die an gleichen Orten beider Strahlengänge  stehen, durch Zahnkränze ihrer Fassungen gleichzeitig  im Gegensinne um gleiche Beträge gedreht werden.  



  Da die Keile sich in der Bildebene der Okulare  befinden, kann sich der durch die Brechung ent  stehende Farbfehler nur für die Pupille auswirken;  dort ist er in erster Linie ohne Einfluss auf das Bild.  Es ist aber im Rahmen der     Erfindung    möglich, jeden  Keil durch Verkitten aus zwei Keilen verschiedener  Glasart achromatisch zu machen.  



       In    den Figuren 1 und 2 sind Beispiele gemäss der  Erfindung wiedergegeben worden.  



  In den Figuren 1 entwerfen die Objektive 1 eines       Doppelfernrohres    je ein durch die     Prismensätze    2  aufgerichtetes Bild eines fernen, nicht gezeichneten  Gegenstandes in der Ebene 3 der ablenkenden Prismen  4, die in     miteinander    gekoppelten Zahnkränzen 41  gelagert sind und durch nicht gezeichnete Einrich  tungen von aussen gedreht werden können. Die durch  die Prismen abgeknickten Achsenstrahlen 31, 32 wer  den durch die     fünflinsig    gezeichneten     Okulare    6 par  allel gerichtet.     In    der gezeichneten Stellung der  Prismen 4 entstehen die Austrittspupillen mit gering  stem gegenseitigen Abstand bei 71.

   Werden die  Prismen 4 um 180  um die optische Achse gedreht,  dann bewegen sich die Austrittspupillen auf einen  senkrecht zur     Zeichenebene    stehenden Kreis und er-      halten die Lage 72 mit grösstem Abstand vonein  ander.  



       In    Figur 2 bilden die Prismen 42 und 43 jeweils  paarweise einen     Abat'schen    Doppelkeil; sie sind in  den     Zahnkranzpaaren    44     und    45 so gelagert, dass  sowohl die Prismen 42 zueinander als auch die  Prismen 43 im Gegensinne gedreht werden, wenn die       Zahnkränze    durch das     Ritzel    46 und den Triebknopf  47 angetrieben werden, der ausserhalb des Gerätes  zugänglich ist.

   Die für hinreichend grosses     öffnungs-          verhältnis    korrigierten Okulare 6 stehen fest, abge  sehen von einer nicht gezeichneten Verschiebungs  möglichkeit     längs    der optischen Achse zum Ausgleich  einer Fehlsichtigkeit des Beobachters. Bei dieser An  ordnung bewegen sich die Austrittspupillen auf einer  in der Zeichenebene liegenden Geraden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Einrichtung zum Verstellen des Pupillenabstandes binokularer Geräte, deren Okulare in festem Achsen abstand voneinander stehen, dadurch gekennzeichnet, dass in deren Bildebene durch Brechung ablenkende Prismen angebracht sind, die um die optische Achse drehbar sind. UNTERANSPRÜCHE 1. Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass in jedem Strahlengang ein einziges Prisma vorgesehen ist, wobei beide Prismen gegen sinnig gleichzeitig um gleiche Beträge gedreht werden :sönnen. 2.
    Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass in jedem Strahlengang ein Abat'scher Doppelkeil vorgesehen ist, dessen beide Prismen mit den entsprechenden Prismen im anderen Strahlengang gleichzeitig und gegensinnig gedreht werden können.
CH1321764A 1964-10-12 1964-10-12 Einrichtung zum Verstellen des Pupillenabstandes binokularer Geräte CH415099A (de)

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CH1321764A CH415099A (de) 1964-10-12 1964-10-12 Einrichtung zum Verstellen des Pupillenabstandes binokularer Geräte

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CH415099A true CH415099A (de) 1966-06-15

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ID=4390441

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CH (1) CH415099A (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0090982A1 (de) * 1982-04-05 1983-10-12 Firma Carl Zeiss Prismenkompensator für stereoskopische Beobachtungsgeräte
DE102015007786A1 (de) * 2015-06-19 2016-12-22 Carl Zeiss Meditec Ag Stereomikroskop mit Heterophorieausgleich

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0090982A1 (de) * 1982-04-05 1983-10-12 Firma Carl Zeiss Prismenkompensator für stereoskopische Beobachtungsgeräte
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