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Fernrohr mit gebrochener optischer Achse.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Fernrohr, bei welchem am Eintretende ein drehbarer Reflektor angeordnet ist, welcher die Strahlen in das Fernrohr hineinw,-ft.') ie Er-
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und eine Deformation seiner Lagerteile bei vorkommenden Erschütterungen zu vermeiden. Dieses ist insbesondere bei Zielfernrohren für Geschütze und dergl. von besonderer Bedeutung, da in diesem Falle besonders starke Erschütterungen zu berücksichtigen sind, und da bei derartigen Fernrohren die in Rede stehenden Reflektoren, um das Visieren nach verschiedenen Richtungen zu ermöglichen, so angeordnet zu sein pflegen, dass sie den Horizont zu bestreichen vermögen, wodurch ohnehin die sichere Lagerung derselben infolge der losen Verbindung mit dem Fernrohr selbst erschwert ist.
Gemäss vorliegender Erfindung wird der Zweck einer sicheren Lagerung des am Eintrittsende des Fernrohres angeordneten Reflektors, der Objektivreflektor genannt werden mag, dadurch
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Fig. I und 2 sind zwei zu einander senkrechte Schnitte durch eine Ausführungsform ; Fig. ist eine zugehörige Seitenansicht.
Fig. 4 bis 7 zeigen eine Abänderung der Lagerung in zwei zu einander senkrechten Schnitten.
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Die Ausführungsform gemäss Figur 1-3 weist noch den Mangel auf, dass die Einatellorgane für den Objektiv-oder Eintrittsreflektor den atmosphärischen Einflüssen zugänglich sind, und dass keine Fürsorge für eine schnell vorzunehmende Rohreinateüung getroffen ist. Aus diesen Gründen ist die Einrichtung der in den Figuren 4,.. -7 dargestellten Ausführungsform 80 abgeändert, dass die Einstellorgane für den Objektivreflektor in einer Kammer des das Reflektorgehäuse tragenden Instramentgehäuses untergebracht sind und dass das drehbare Lagergehäuse für den Reflektor mit einer Diopter-Vorrichtung ausgerüstet ist.
Die abgeänderte Einrichtung ist nachstehend unter Bezugnahme auf die Figuren 4 bis 7 beschrieben.
Das Fernrohrgehäuae ist wiederum mit a bezeichnet, der hohlzylindrische Reflektorbezw. Prismenträger trägt die Bezeichnung b. Das die Reflektorfläche c tragende Prisma, welches in dem Träger b montiert ist, ist ebenso wie bei dem in den Figuren 1 bis 3 dargestellten Ausführungsbeispiel mit d bezeichnet. Das Gehäuse a ist mit einem seitlichen Gehäuseansatz e versehen, welcher als Lager für die Antriebsschraube k dient, die mit einem Rändelkopf 1 und einer Skala p versehen ist. Der Prismenträger b ist mit einem Mitnehmer q ausgerüstet, der eine seitliche Verzahnung besitzt, welche mit dem Gewinde der Antriebsschraube k in Eingriff steht.
Der hohl- t vlindrische Prismenträger b besitzt eine Innenverzahnung r, in welcher die Verzahnung eines Zahnrades a eingreift, welches in dem Fernrohrgehäuse gelagert ist und auf einem Zapfen t auf der Aussenseite des Gehäuses ein Diopter u trägt.
Die Handhabung der beschriebenen Vorrichtung ist dieselbe, wie es unter Bezugnahme auf die Figuren 1 bis 3 angegeben wurde mit dem einzigen Unterschied, dass hier die Roheinstellung des Instrumentes auf das zu beobachtende Objekt zweckmässig mit Hülfe des Diopters u bewirkt wird. Damit die Einstellung des Diopters dem Wandern der durch das Fernrohr wahrgenommenen
Gegenstände entspricht, muss die Winkelgeschwindigkeit, mit welcher sich das Diopter bewegt,
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halbe Durchmesser der Innenverzahnung r des Prismenträgers b gegeben.
Die optische Einrichtung des Fernrohres selbst bildet keinen Teil der vorliegenden Erfindung. Der neue Fernrohrkopf kann demnach auf einem beliebigen Fernrohr angeordnet werden.
Insbesondere in Betracht kommt auch die Anwendung des Fernrohrkopfes bei sogenannten Panorama-Fernrohren, bei welchen der Fernrohrkopf seinerseits drehbar am Fernrohrkörper sitzt, sodass der Eintrittsreflektor nicht nur in verschiedener Hohe über dem Horizont gelegene
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insbesondere in der Form als Panorama-Zielfernrohr für Geschütze und dergl. durch die Grösse der den Objektivreflektor umschliessenden Auflagerfläche unschädlich zu machen.