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Optische ZentrieiToiTichtung.
Wenn ein Theodolit oder ein anderes Instrument in einem Raum, z. B. in einem Bergwerksgange genau mit seiner vertikalen Drehachse unter einen Firstpunkt aufgestellt werden sollte, wurde von diesem Punkte ein Lot herabgelassen und das Instrument in einem Achsenmerkpunkte z. B. einer senkrecht aufwärts gerichteten Spitze unter die Spitze des Lotkörpers geschoben, was immerhin mit grossen Schwierigkeiten des starken Wetterzuges wegen verbunden war.
In der Zeichnung ist in Fig. 1 die Benutzung des Instrumentes in Verbindung mit einem Dreifuss wiedergegeben, während Fig. 2 den-Erfindungsgegenstand in Verbindung mit einem Theodolit veranschaulicht. Das in der Höhe und in der Seite justierbare Rohrlager 3 (Fig. 1) ist durch den Tragarm 6 mit einem in dem Breithauptsphen Steckhülsendreifuss passenden Kegelzapfen 4 verbunden, u. zw. derart, dass einmal die Verlängerung des Strahles 1 durch die Achse des Kegelzapfens 4 geht und ferner dass der Strahl 1 selbst durch das Pentagonprisma 2 in die Achse eines kleinen in dem Lager 5 befindlichen Fernrohres 7 reflektiert wird und so ein Bild der an der Decke (First) hängenden optischen Lotlampe 8 erblicken lässt.
Da der Zapfen 4 durchbohrt ist und sich das Fernrohr 7 in dem Rohrlager J um 1800 drehen lässt, so kann man auch den Dreifuss über einem Punkt auf der Sohle zentrieren.
Bei der zweiten Ausführungsform ist auf dem Fernrohr 5 eines Theodolits ein justierbares Lager 9 angebracht, welche das Rohrlager 3 eines vielleicht 1 vergrössernden Fernrohres trägt. Vor dem Objektiv dieses Fernrohres befindet sich ein Pentagonprisma. Bei genau horizontal gestelltem Fernrohr 5 des Theodolits erblickt man im Schnittpunkt des Olukarfadenkreuzes des Fernrohres 7 das Bild der leuchtenden Spitze der Lotlampe Durch diese Vorrichtung gelingt es also, den Theodolit unter einem Punkt an der First genau zu zentrieren.
Schlägt man das Fernrohr 5 des Theodolits durch und stellt es wieder genau horizontal, so kann man, weil die Stehachse des Theodolits durchbohrt ist, diesen über einem Punkt auf der Sohle zentrieren., An Stelle des dargestellten Prismas 2 kann ein beliebiges anderes den Strahl um 900 ablenkende Prisma oder ein Spiegel treten.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Optische Zentriervorrichtung mit einer die Lichtstrahlen um 900 ablenkenden Spiegelvorrichtung (Spiegel, Prisma od. dgl.), dadurch gekennzeichnet, dass diese Spiegelvorrichtung (2) mit ihrem vom vertikalen Hauptstlahl (1) zu treffendem Punkte in der Verlängerung der Achse des zum Breithauptschen
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Drehachse des Theodolitfernrohres (5) (Fig. 2) liegt.
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