AT43963B - Prismenfernrohr für Winkelmeßinstrumente. - Google Patents

Prismenfernrohr für Winkelmeßinstrumente.

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AT43963B
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prism
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Optische Anstalt Goerz Ag
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Priamenfernrohr für Winkelmessinstrumente, 
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Fernrohr mit   Prismenumkehrsystem   für Messinstrumente und bezweckt die Erzielung einer sehr widerstandsfähigen, kompendiösen Konstruktion. 



   Durch das Prismenumkehrsystem wird ein verhältnismässig voluminöser Gehäuseteil zur Aufnahme des Prismenumkehrsystemes erforderlich. Wenn man hierbei die Drehungsachse des Fernrohres nahe dem   Prismenumkehrsystem   vorsieht, um dieselbe nicht allzu weit vom Massenmittelpunkt des Instrumentes abzurücken, so ergibt sich bei bekannter Lagerung auf zwei Achszapfen, welche zu beiden Seiten aus dem Prismengehäuse herausragen, der Übelstand einer verhältnismässig grossen Breite des Instrumentes. Ausserdem besteht die Schwierigkeit, ohne komplizierte besondere Gehäuseteile eine für den praktischen Gebrauch erwünschte   Schneckeneinstellung   für das Instrument vorzusehen.

   Beide Schwierigkeiten werden gemäss vorliegender Erfindung in einfacher Weise dadurch vermieden, dass man das Gehäuse. in welchem sich das Prismenumkehrsystem oder ein Teil desselben befindet, selbst als Drehungsachse für das Instrument ausbildet. Hierbei wird die Sicherheit der Lagerung durch den grossen Durch- 
 EMI1.1 
 
Zwei Ausführungsformen des neuen Instrumentes sind auf der beigefügten Zeichnung dargestellt. 



   Fig. 1 und 2 zeigen die eine Ausführungsform in zwei zueinander senkrechten Schnitten und Fig. 3 und   4 : die zweite Ausführungsform   in einem Schnitt und in Draufsicht. 



   Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 und 2 besteht das Prismenumkehrsystem aus einem   Porrosystem,   welches aus den beiden Prismen a, b zusammengesetzt ist. die an einem Prismenträger c gelagert sind. der seinerseits an dem als Drehungsachse des   Fermahres ausgebildeten   Gehäuse d für das   Prismenumkehrsystem   befestigt ist. Dieses   Gehäuse   d des Prismenumkehr-   systemes zist   auf einem kurzen, festen Achszapfen e gelagert, der von einem Stativ   hehebiger   Konstruktion, welches in der Zeichnung als Ganzes mit f bezeichnet ist, getragen wird. Das drehbare Gehäuse d des Prismenumkehrsystemes besitzt zwei angegossene Rohrstutzen g, h. von welchen der eine als Objektivträger. der andere als Okularträger dient.

   Der feste Achs-   zapfen e ist mit einer Schneckenverzahnung @   versehen, in welche eine   Schnecke   k eingreift, die 
 EMI1.2 
 grösserer Brennweite   entweder sehr grosse Prismenkammern oder verhältnismässig lange   an das Gehäuse angesetzte Objektiv-bezw. Okulartuben verlangen.

   Bei der   Ausführungsform     : : mäss   Fig. 3 und 4 wird diese Schwierigkeit dadurch vermieden, dass das eine der beiden Prismen des   Porrosysten1l.'s   in zwei rechtwinklig gleichschenkelige Prismen zerlegt wird, wodurch es ermöglicht 
 EMI1.3 
 

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 EMI2.1 
 Ein drittes   Prisme as   vor dem Okular ist eine Ergänzung zu dem Prisma a, um wie bei der Anordnung nach Fig. 1 und 2 eine vollständige Bildaufrichtung bei gerader Durchsicht zu bewirken. 
 EMI2.2 
 bezeichnet ist. Das Objektiv !/ist innerhalb des drehbaren   Prismengehäuses   gelagert. Das von dem Prismengehäuse getragene knieartige Okularrohr ist ebenso wie das Okularrohr in Fig. 1 und 2 mit h bezeichnet.

   Die Schneckenverzahnung i ist bei dieser   Ausführungsform   an dem Mantel des   Pnsmengehauses   d angebracht. Die Antriebsschnecke trägt wiederum die Bezeichnung k und der Triebknopf die Bezeichnung l. Das ganze Instrument sitzt auf einem vertikalen Achszapfen m eines Stativs und ist auf diesem gleichfalls drehbar. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
 EMI2.3 
 Drehungsachse senkrecht zur Längsachse des Fernrohres, dadurch gekennzeichnet, dass die   Prismenkl1. mmer   ganz oder teilweise aus einem gleichachsig mit der Drehungsachse gelagerten Zylinder besteht, dessen Wandung gleichzeitig zur Umschliessung eines beliebigen Prismen-   umkehrsystemes   und als Achslagerfläche für das Fernrohr dient.

Claims (1)

  1. 2. Abänderung des Prismenfernrohres für Winkelmessinstrumente nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der als Prismenkammer und als Achslagernächo für das Fernrohr dienende Zylinder nur einen Teil des Prismenumkehrsystemes umschliesst.
AT43963D 1904-11-28 1906-01-02 Prismenfernrohr für Winkelmeßinstrumente. AT43963B (de)

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