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Will man das Scheidepnsmensyatem als. Spiegelsystem für die Kontrolleinrichtung verwenden und doch das gemeinsame Okular und das Vergrösserungssystem zugleich zur Verfügung haben, so hat man von den beiden Kontrollmarkenpaaren, die das Scheideprismensystem zur Verfügung stellt, das ausserhalb des Okulargesichtsfeldes liegende für die Vergrösserung zu wählen.
Bei der zuletzt erwähnten Art der Ausnutzung des Scheideprismensystems, aber auch bei
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systems den des Entfernungsmesserokulars ausschliesst, ist ea. möglich, das Kontrollmarkenpaar in eins der beiden Bildfelder der Entfernungsmesserfernrohre zu legen. Das Entfernungsmesserokular stellt dann zugleich das Vergrösserungssystem der Kontrolleinrichtung vor.
War eine gegenseitige Verschiebung des Okularprismengehäuses und der Objektivgehäuse in derVisierrichtung eingetreten und hatte sich deshalb der gegenseitige Abstand des Kontrollmarkenpaars geändert, so bleibt, auch nachdem die Rejustierung des Entfernungsmessers mit Hilfe eines Ziels von bekannter Entfernung oder eines gleichwertigen Mittels erfolgt ist, dieser
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man zugleich mit der Rejustierung des Entfernungsmessers die Zurückschiebung der einen Kontrollmarke auf den ursprünglichen Abstand von der andern bewirkt. Zu dieser Zurückschiebung mögen bekannte Bildverschiebungsmittel, z. B. ein besonderes, bewegliches brechendes System oder die Drehung eines einfachen Prismas, angewandt werden.
Die Anwendung eines Bildverschiebungsmittels macht sogar jede besondere Rejustierung überflüssig, wenn man dieses Mittel zugleich auf eins der Fermohrbilder wirken lässt. Auf dieselbe zweifach wirkende Bildverschicbung kommt es hinaus, wenn man die eingetretene gegenseitige Verschiebung des Okularprismengehäuses und der Objektivgehäuse in der Visierrichtung rückgängig macht oder doch wenigstens die ursprüngliche gegenseitige Lage des Okularprismensystems und der Objektivsysteme einschliesslich derjenigen der zugehörigen Teile der Kontrolleinrichtung wiederherstellt.
Eine diesem Zweck dienende Vorrichtung mass durch einseitig ? Er-
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für sich allein nach der Seite des Beobachters bewegt, so erscheint das Kontrollmarkenpaar in der Lage Fig. 4, weil die Linse k an der Verschiebung nicht teilgenommen und das von ihr ent. worfene Bild i6 der mitverschöbenen Marke i deshalb eine entgegengesetzte Bewegung aus- geführt hat wie die Marke t. Hat man den Entfernungsmesser rejustiert, etwa mit Hilfe einen
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das verschiebliche brechende Prisma o angeordnet ist.
Der zweite Entfernungsmesser (Fig. 5 bis 8) ist ebenfalls ein stereoskopischer. Seille Objektivsysteme enthalten Winkelspiegelprismen a1 von pentagonaler Form und sein Okularprismensystem besteht aus zwei bildaufrichtenden Dachprismen cl. Für die Kontrolleinrichtung sind keine besondern physischen Marken vorgesehen, vielmehr dienen als solche die Halbbilder p der stereoskopischen Messmarke, die entsprechend Fig. 7 je mitten in einem Fernrohrbildfeld, an den Hinterflächen der Prismen cl angebracht sind. Jede Marke p wird mittels der Teile Cl und b des eigenen Fernrohrs, der beiden schmalen Prismen l' und der Teile b und ci des andern Fernrohrs in der Ebene der andern Marke p abgebildet.
Je eine Marke p und das Bild p0 der andern (Fig. 8) bilden zusammen ein Kontrollmarkenpaar, denn sie ändern, wie leicht ersichtlich, bei einer gegenseitigen Verschiebung der Objektivgehäuse gegen das Okularprismengehäuse ihren Abstand. Ersetzt man das stereoskopische Okularprismensystem durch das Scheideprismen- system eines Koinzidenzentfernungsmessers, so kann man die eine Marke entbehren. Das Kontrollmarkenpaar setzt sich dann aus der übrig gebliebenen physischen Marke in dem einen Fernrohrfeld und dem Bilde dieser Marke in dem andern Feld zusammen. In dem vorliegenden Fall zweier Kontrollmarkenpaare kann jedes Okular als Vergrösserungssystem der Kontrolleinrichtung dienen. Die dem gewählten Okular zugehörige Fernrohreintrittsöffnung wird bei Vornahme der
Kontrolle zweckmässig geschlossen.
Da das brechende Prisma g1 der Messvorrichtung an der Ab-
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I iie. wenn man diese Lage im rechten Okular beobachtet, von einer Verschiebung der Objektiv- gehäuse nach der Seite des Beobachters hin herrührt. Durch Verstellen der Messvorrichtung wird das Prisma g1 verschoben, bis das Kontrollmarkenpaar die ursprÜngliche gegenseitige,
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In den Fig. 9 bis 12 ist ein Koinzidenzentfernungsmesser dargestellt. Die Objektivprismen u sind pentagonale Winkelspiegelprismen und zugleich mit einem bildaufrichtenden Dach aus- gestattet. Das Okularprismensystem ist ein Scheideprisma von bekannter Form. Es ist aus einem
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Schraffierung angedeutet ist. Das Scheiderprisma q1 q2 entwirft an zwei verschiedenen Orten Spiegelbilder h0 und i0, (Fig. 11 und 12) der Marken h und i. Von diesen beiden Spiegelbilder-
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das auf dem Träger c0 der Okularprismen c2 und zwischen diesen Prismen angeordnet ist.
Auf das linke Okularprisma ist ein Doppelprisma und auf das rechte ein einfaches Prisma to gekittet, beide zu dem Zweck, die Verbindung zwischen den Marken h und i und dem Scheideprisma s t herzustellen, das Doppelprisma aber noch zu dem weiteren Zweck, ein reelles Bild des Kontrollmarkenpaares in die mit dem Messmarkenhalbbild p ausgestattete Hinterfläche des linken Okularprismas c2, in die das linke Fernrohrbild fällt, zu verlegen. Dieses reelle Bild wird durch das mit einem Spiegelprisma l5 hinter dem Scheideprisma 8 t angeordnete Objektiv r erzeugt. Als Vergrösserungssystem der Kontrolleinrichtung oder als Teil desselben ist das Okular des linken Fernrohrs zu betrachten.
Durch die Justierung wird wieder zweckmässig das Kontrollmarkenpaar so wie in Fig. 16 angeordnet. Eine Bewegung der Objektivgehäuse nach der Seite des Beobachters hin müsste dann eine Änderung der gegenseitigen Lage des Paares entsprechend Fig. 17 nach sich ziehen. Zur Wiederherstellung der ursprünglichen gegenseitigen Lage des Kontrollmarkenpaares und zur gleichzeitigen Rejustierung des Instruments hat-man lediglich das brechende Prisma 01 zu verschieben, da dieses an der Erzeugung des Spiegelbildes h0 der Marke h in derselben Weise beteiligt ist wie an der des linken Fernrohrbildes. Mit der Messvorrichtung ist das rechte Fernrohr ausgestattet.
Sie liegt zwischen dem Objektivprisma a2 und der Objektivlinse h. Ihr Hauptteil hat die bekannte Form zweier gleichen, in entgegengesetzten Richtungen, aber um gleiche Winkel, drehbaren brechenden Prismen g2 .
Von der mechanischen Einrichtung nach Fig. 14 und 15 bedarf das Hauptgehäuse, dessen Aussenteile v die Objektivgehäuse darstellen und dessen mittleres Stück VO das Okularprismengehäuse im Sinne dieser Beschreibung ist, keiner Erläuterung. Die rhombischen Prismen/sind
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Schlittenführung : verschoben werden.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Entfernungsmesser, bei dem ein mittleres Gehäuse für ein Okularprismensystem mit zwei seitlichen Gehäusen für je ein System aus Objektivlinse und Objektivprisma verbunden
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gekennzeichnet, dass die Kontrolleinrichtung innerhalb des optischen Gesamtsystems des Entfernungsmessers angeordnet ist. so dass sie den Umfang des Instruments nicht vergrössert.