AT43779B - Entfernungsmesser, bei dem ein mittleres Gehäuse für ein Okularprismensystem mit zwei seitlichen Gehäusen für je ein System aus Objektivlinse und Objektivprisma verbunden ist. - Google Patents

Entfernungsmesser, bei dem ein mittleres Gehäuse für ein Okularprismensystem mit zwei seitlichen Gehäusen für je ein System aus Objektivlinse und Objektivprisma verbunden ist.

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AT43779B
AT43779B AT43779DA AT43779B AT 43779 B AT43779 B AT 43779B AT 43779D A AT43779D A AT 43779DA AT 43779 B AT43779 B AT 43779B
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   Will man das   Scheidepnsmensyatem   als. Spiegelsystem für die Kontrolleinrichtung verwenden und doch das gemeinsame Okular und das Vergrösserungssystem zugleich zur Verfügung haben, so hat man von den beiden Kontrollmarkenpaaren, die das Scheideprismensystem zur Verfügung stellt, das ausserhalb des Okulargesichtsfeldes liegende für die Vergrösserung zu wählen. 



   Bei der zuletzt erwähnten Art der Ausnutzung des Scheideprismensystems, aber auch bei 
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 systems den des Entfernungsmesserokulars ausschliesst, ist ea. möglich, das Kontrollmarkenpaar in eins der beiden Bildfelder der Entfernungsmesserfernrohre zu legen. Das Entfernungsmesserokular stellt dann zugleich das   Vergrösserungssystem   der Kontrolleinrichtung vor. 



   War eine gegenseitige   Verschiebung des Okularprismengehäuses   und der   Objektivgehäuse   in   derVisierrichtung eingetreten   und hatte   sich deshalb   der gegenseitige Abstand des Kontrollmarkenpaars geändert, so bleibt, auch nachdem die Rejustierung des Entfernungsmessers mit Hilfe eines Ziels von bekannter Entfernung oder eines gleichwertigen Mittels erfolgt ist, dieser 
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 man zugleich mit der Rejustierung des Entfernungsmessers die Zurückschiebung der einen Kontrollmarke auf den ursprünglichen Abstand von der andern bewirkt. Zu dieser Zurückschiebung mögen bekannte   Bildverschiebungsmittel,   z. B. ein besonderes, bewegliches   brechendes   System oder die Drehung eines einfachen Prismas, angewandt werden. 



   Die Anwendung eines Bildverschiebungsmittels macht sogar jede besondere   Rejustierung   überflüssig, wenn man dieses Mittel zugleich auf eins der Fermohrbilder wirken lässt. Auf dieselbe zweifach wirkende   Bildverschicbung   kommt es hinaus, wenn man die eingetretene gegenseitige   Verschiebung des Okularprismengehäuses   und der   Objektivgehäuse   in der Visierrichtung rückgängig macht oder doch wenigstens die ursprüngliche gegenseitige Lage des Okularprismensystems und der Objektivsysteme einschliesslich derjenigen der zugehörigen Teile der Kontrolleinrichtung wiederherstellt.

   Eine diesem Zweck dienende   Vorrichtung mass durch einseitig ? Er-   
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 für sich allein nach der Seite des Beobachters bewegt, so erscheint das Kontrollmarkenpaar in der Lage Fig. 4, weil die Linse   k   an der Verschiebung nicht teilgenommen und das von ihr   ent.   worfene Bild i6 der mitverschöbenen Marke i deshalb eine entgegengesetzte Bewegung aus-   geführt   hat wie die   Marke t.   Hat man den Entfernungsmesser   rejustiert,   etwa mit Hilfe einen 
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 das verschiebliche brechende Prisma o angeordnet ist. 



   Der zweite Entfernungsmesser (Fig. 5 bis 8) ist ebenfalls ein stereoskopischer.   Seille   Objektivsysteme enthalten Winkelspiegelprismen a1 von pentagonaler Form und sein Okularprismensystem besteht aus zwei bildaufrichtenden Dachprismen cl. Für die Kontrolleinrichtung sind keine besondern physischen Marken vorgesehen, vielmehr dienen als solche die Halbbilder p der stereoskopischen Messmarke, die entsprechend Fig. 7 je mitten in einem   Fernrohrbildfeld,   an den Hinterflächen der Prismen cl angebracht sind. Jede Marke p wird mittels der Teile   Cl   und b des eigenen   Fernrohrs,   der beiden schmalen Prismen l' und der Teile b und ci des andern Fernrohrs in der Ebene der andern Marke p abgebildet.

   Je eine Marke p und das Bild p0 der andern (Fig. 8) bilden zusammen ein Kontrollmarkenpaar, denn sie ändern, wie leicht ersichtlich, bei einer gegenseitigen Verschiebung der Objektivgehäuse gegen das Okularprismengehäuse ihren Abstand. Ersetzt man das stereoskopische   Okularprismensystem   durch das   Scheideprismen-   system eines Koinzidenzentfernungsmessers, so kann man die eine Marke entbehren. Das Kontrollmarkenpaar setzt sich dann aus der übrig gebliebenen physischen Marke in dem einen Fernrohrfeld und dem Bilde dieser Marke in dem andern Feld zusammen. In dem vorliegenden Fall zweier Kontrollmarkenpaare kann jedes Okular als Vergrösserungssystem der Kontrolleinrichtung dienen. Die dem gewählten Okular zugehörige Fernrohreintrittsöffnung wird bei Vornahme der
Kontrolle zweckmässig geschlossen.

   Da das brechende Prisma g1 der Messvorrichtung an der Ab- 
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 I iie. wenn man diese Lage im rechten Okular beobachtet, von einer   Verschiebung der Objektiv-   gehäuse nach der Seite des Beobachters hin herrührt. Durch Verstellen der Messvorrichtung wird das Prisma g1 verschoben, bis das Kontrollmarkenpaar die   ursprÜngliche   gegenseitige, 
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   In den Fig. 9 bis 12 ist ein   Koinzidenzentfernungsmesser dargestellt. Die Objektivprismen u   sind pentagonale Winkelspiegelprismen und zugleich mit einem   bildaufrichtenden Dach aus-   gestattet. Das   Okularprismensystem   ist ein Scheideprisma von bekannter Form. Es ist aus einem 
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 Schraffierung angedeutet ist. Das Scheiderprisma q1 q2 entwirft an zwei verschiedenen Orten Spiegelbilder h0 und i0, (Fig. 11 und 12) der Marken h und i. Von diesen beiden Spiegelbilder- 
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 das auf dem Träger c0 der Okularprismen c2 und zwischen diesen Prismen angeordnet ist.

   Auf das linke Okularprisma ist ein   Doppelprisma   und auf das rechte ein einfaches Prisma   to   gekittet, beide zu dem Zweck, die Verbindung zwischen den   Marken h und i   und dem Scheideprisma s t herzustellen, das Doppelprisma aber noch zu dem weiteren Zweck, ein reelles Bild des Kontrollmarkenpaares in die mit dem Messmarkenhalbbild   p ausgestattete Hinterfläche   des linken Okularprismas   c2,   in die das linke Fernrohrbild fällt, zu verlegen. Dieses reelle Bild wird durch das mit einem Spiegelprisma l5 hinter dem Scheideprisma 8 t angeordnete Objektiv r erzeugt. Als   Vergrösserungssystem   der Kontrolleinrichtung oder als Teil desselben ist das Okular des linken Fernrohrs zu betrachten.

   Durch die Justierung wird wieder zweckmässig das Kontrollmarkenpaar so wie in Fig. 16 angeordnet. Eine Bewegung der Objektivgehäuse nach der Seite des Beobachters hin müsste dann eine Änderung der gegenseitigen Lage des Paares entsprechend Fig. 17 nach sich ziehen. Zur Wiederherstellung der ursprünglichen gegenseitigen Lage des Kontrollmarkenpaares und zur gleichzeitigen Rejustierung des Instruments hat-man lediglich das brechende Prisma   01 zu   verschieben, da dieses an der Erzeugung des Spiegelbildes h0 der Marke   h   in derselben Weise beteiligt ist wie an der des linken Fernrohrbildes. Mit der Messvorrichtung ist das rechte Fernrohr ausgestattet.

   Sie liegt zwischen dem   Objektivprisma   a2 und der Objektivlinse   h.   Ihr Hauptteil hat die bekannte Form zweier gleichen, in entgegengesetzten Richtungen, aber um gleiche Winkel, drehbaren brechenden Prismen g2   .   



   Von der mechanischen Einrichtung nach Fig. 14 und 15 bedarf das Hauptgehäuse, dessen Aussenteile v die   Objektivgehäuse   darstellen und dessen mittleres Stück   VO   das Okularprismengehäuse im Sinne dieser Beschreibung ist, keiner Erläuterung. Die rhombischen    Prismen/sind   
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 Schlittenführung : verschoben werden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1. Entfernungsmesser, bei dem ein mittleres Gehäuse für ein Okularprismensystem mit zwei seitlichen Gehäusen für je ein System aus Objektivlinse und Objektivprisma verbunden 
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 gekennzeichnet, dass die Kontrolleinrichtung innerhalb des optischen Gesamtsystems des Entfernungsmessers angeordnet ist. so dass sie den Umfang des Instruments nicht   vergrössert.  

Claims (1)

  1. 2. Ausführungsform des Entfernungsmessers nach Anspruch 1 mit einer physischen Marke in jedem Objektivgehäuse, und einem vorbereitenden optischen System, das unter Abbildung der beiden physischen Marken ein Kontrollmarkenpaar zur Vergrosserung darbietet. dadurch EMI4.3 3. Ausführungsform des Entfernungsmessers nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet. dass das vorbereitende optische System aus einer Sammellinse besteht, die jede physische Marke in de ! Ebene der andern abbildet, und dass eine der Marken und das in ihrer Ebene entworfener Hiid der ändern zusammen als Kontrollmarkenpaar dienen.
    4. Ausführungsform des Entfernungsmessers nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet. dass das vorbereitende optische System aus einem Spiegelsystem nach Art. eines Scheideprismensystems besteht, so dass zweimal in verschiedenen Ebenen die Spiegelbilder der physischen Marken H 1" KontrolJmarkenpaar zur Verfügung stehen.
    5. Ausführungsform des Entfernungsmessers nach Anspruch 4 als Scheideprismen-Entfernungsmesser, dadurch gekennzeichnet, dass das Scheideprismensvstem des Entfernungsmessers selbst die Markenspiegelbilder entwirft.
AT43779D 1907-06-12 1909-03-15 Entfernungsmesser, bei dem ein mittleres Gehäuse für ein Okularprismensystem mit zwei seitlichen Gehäusen für je ein System aus Objektivlinse und Objektivprisma verbunden ist. AT43779B (de)

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AT43779D AT43779B (de) 1907-06-12 1909-03-15 Entfernungsmesser, bei dem ein mittleres Gehäuse für ein Okularprismensystem mit zwei seitlichen Gehäusen für je ein System aus Objektivlinse und Objektivprisma verbunden ist.

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