AT37720B - Doppelfernrohr mit starrem Hauptgehäuse und abwärts gerichteten Okulargehäusen. - Google Patents

Doppelfernrohr mit starrem Hauptgehäuse und abwärts gerichteten Okulargehäusen.

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AT37720B
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Zeiss Carl Fa
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  Doppelfernrohr mit starrem Hauptgehäuse und abwärts gerichteten Okulargehäusen. 



   Die Erfindung besteht in einer Verbesserung an Doppelfernrohren, bei denen die Einstell- barkeit des Okularabstandes dadurch erreicht wird, dass an einem starren Hauptgehäuse die
Okulargehäuse oder deren hinteren Teile je mit einer kleinen Exzentrizität drehbar angebracht sind. Durch die vorliegende Verbesserung wird diesen Doppelfernrohren, ohne dass eine Ver- mehrung ihrer Konstruktionselemente erforderlich wird, ein Vorzug erteilt, durch den sich zuerst die   Celenk-Doppelfernrohre nach   D. R. P. 76735 ausgezeichnet haben : beidäugige Beobachtungen über eine Deckung hinweg möglich zu machen.

   Man erreicht dieses Ziel, indem man die Ex-   zentrizität   der Okulargehäuse vervielfacht, und zwar muss der Abstand der Austrittsachsen von der Unterkante der Eintrittsöffnungen mindestens   15 rm betragen.   Das so abgeänderte
Doppelfernrohr wird mit abwärts gerichteten   Okulargehäusen benützt. Da   diese Gehäuse nun   verhältnismässig   lang sind, wird die Einstellbarkeit des Okularabstandes nicht   beeinträchtigt,   wenn auch eins der herabhängenden Okulargehäuse starr mit dem. Hauptgehäuse verbunden ist. 



   Die bekannten Doppelfernrohre, von denen die Erfindung ausgegangen ist, stimmen darin   überein,   dass die   Drehachsen der Okulargehäusc mit   den Objektivachsen oder andern Abschnitten der optischen Achsen zusammenfallen. Dies ist keine notwendige Eigenschaft des neuen Doppel-   fernrohrs. Wiif man sie ihm aber verleihen   und zugleich den Objektiven grössern Abstand als den Okularen geben, so bieten sich als einfachste Anordnungen für jede der beiden optischen
Achsen die dar, wo auf zwei rechtwinklige Ablenkungen in wagerechter Ebene zwei ebensolche in senkrechter folgen.   Der Achfenahschnitt zwischen   der zweiten und dritten Ablenkung dient alsDrehachsefürdasOkulargehäuse. 



     (tibt man   der ersten und der zweiten Al)   lenkung   gleichen Sinn und ebenso der dritten und der viertel, so bilden die vier Spiegelprismen   das gel) räuchlichere   der beiden Porroschen Systeme, es fallen also besondere Bildaufrichtungsmittel fort. Bei mittlerem Abstand zwischen den Aus- 
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   kteinen Augenahstand an,   so erhalten die beiden Bilder in ihrer gemeinsamen Ebene eine Neigung zueinander, die doppelt so gross ist wie der Winkel, den die Ok-ulargehäuse bilden. Da dieser Winkel für eine bestimmte Abweichung des Abstandes der Austrittspupillen vom mittleren ungefähr im umgekehrten Verhältnis zur Länge der Okulargehäuse steht, die Bilder sich aber bei 
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 anwendbar.

   Es mag noch bemerkt werden, dass man in der einen oder andern Hälfte des Porroschen Systems oder in beiden die einfachen Spiegelprismen durch Winkelspiegelprismen ersetzen kann, ohne die bildaufrichtende Wirkung zu stören. 



   In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung je in einer Vorderansicht, 
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 die Feldlinse i und die Augenlinse k. Das Bildfeld des Umkehrsystems liegt in der der Feldlinse zugekehrten Fläche des Prismas h. Beide Okulargehäuse   I   und m sind am   Hauptgehäuse   drehbar und zur Sicherung gleich grosser, aber entgegengesetzter Drehungen durch die gezahnten Sektoren n und o miteinander gekuppelt. Durch solche Drehungen ändert sich die aufrechte Lage der Bilder nicht, da das Prismapaar   cf   ebenso wie das Paar   9     h   das Bild nicht dreht, sondern nur sich selbst parallel verschiebt.

   Soll das dargestellte Doppelfernrohr einem stereoskopischen Entfernungsmesser zugrunde gelegt werden, so sind die Markenhalbbilder zweckmässig in den Bildfeldern der Objektive, also an den Sammellinsen d, anzubringen. 



   Bei der Anordnung nach Fig. 4 bis 6 umfasst das Hauptgehäuse p zwei Objektive q, vier Prismen paarweise zu je einem Doppelprisma r   8   vereinigt und eins der Prismen t. Von den Okular- 
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 ein Prisma w und die Feldlinse   x   sowie die Augenlinse y eines Ramsdenschen Okulars. Das Okulargehäuse v ist drehbar und enthält dieselben optischen Teile   wie M,   ausserdem noch das andere Prisma t. Zur Einstellung des Okularabstandes sind die beiden Okulargehäuse durch eine   Zugfeder z   und eine Stellschraube   z"verbunden.   Die Bildfelder der Objektive liegen in den hintern Flächen der Prismen w. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1. Doppelfernrohr mit starrem Hauptgehäuse und abwärts gerichteten Okulargehäusen, von denen zur Anpassung des Okularabstandes an den Augenabstand mindestens eins um eine Achse am Hauptgehäuse drehbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Austrittsachsen der Okulargehäuse nicht weniger als 15 cm unter der Unterkante der Eintrittsöffnung des Hauptgehäuses liegen, so dass das Instrument zu Beobachtungen über eine Deckung hinweg tauglich ist.

Claims (1)

  1. 2. Ausführungsform des Doppelfernrohrs nach Anspruch 1, bei der die Drehachse mit einem Abschnitt der optischen Achse im Hauptgehäuse zusammenfällt, dadurch gekennzeichnet, dass EMI2.2 im Hauptgehäuse und das hintere im Okulargehäuse, angeordnet sind, die paarweise entweder einfache oder Winkelspiegelprismen sind und ebenso paarweise die Achse um 1800 ablenken - so dass diese vier Spiegelprismen auch die Bildaufrichtung bewirken-und von denen die beiden mittlern in der Drehachse liegen.
AT37720D 1907-05-27 1908-03-11 Doppelfernrohr mit starrem Hauptgehäuse und abwärts gerichteten Okulargehäusen. AT37720B (de)

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