DE4244162B4 - Varioobjektivsystem - Google Patents

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Abstract

Varioobjektivsystem, umfassend – ausgehend von der Objektseite – eine positive erste Linsengruppe, eine negative zweite Linsengruppe und eine positive dritte Linsengruppe, wobei mindestens die zweite Linsengruppe und die dritte Linsengruppe zur Änderung der Brennweite entlang der optischen Achse verstellbar sind und das Varioobjektivsystem die folgenden Bedingungen erfüllt: 0 < fw/f1 < 0,25 (a) –0,9 < fw/f2 < –0,4 (b) 0,3 < fw/f3 < 0,8 (c) 0,7 < logz3/logz < 1,0 (d)worin
fw die Brennweite des Gesamtsystems in der Weitwinkelendstellung ist,
fi (i = 1, 2, 3) die Brennweite der i-ten Linsengruppe ist,
z das Vergrößerungsänderungsverhältnis des Gesamtsystems ist (z = ft/fw),
ft die Brennweite des Gesamtsystems in der Teleendstellung ist,
z3 das Vergrößerungsänderungsverhältnis der dritten Linsengruppe ist (z3 = m3t/m3w),
m3t der Abbildungsmaßstab der dritten Linsengruppe in der Weitwinkelendstellung ist und
m3w der Abbildungsmaßstab der dritten Linsengruppe in der Teleendstellung ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Varioobjektivsystem mit einer positiven ersten Linsengruppe, einer negativen zweiten Linsengruppe und einer positiven dritten Linsengruppe.
  • Ein solches Varioobjektivsystem ist insbesondere für eine kompakte Videokamera, eine elektronische Einzelbildkamera oder dergleichen bestimmt.
  • In den letzten Jahren wurden kompakte Videokameras und elektronische Einzelbildkameras entwickelt, die einen Halbzoll- oder Drittelzollschirm und ein CCD-Element als Lichtempfangselement haben.
  • Ein Aufnahmeobjektiv für diese Art von Kamera ist ein kompaktes Varioobjektivsystem mit einer kleinen Blendenzahl, d.h. hoher Lichtstärke. Ein Retro-Focus-Varioobjektivsystem des zwei Linsengruppen umfassenden Typs, das eine negative erste Linsengruppe hat, ist als herkömmliches, kompaktes Varioobjektivsystem bekannt. Wenn bei einem solchen Objektivsystem aber die Blendenzahl ca. 1 : 2 beträgt, wird der Durchmesser einer Linse der rückwärtigen Gruppe groß. Darüber hinaus tritt eine sphärische Aberration hoher Ordnung auf.
  • Ferner ist ein Varioobjektivsystem mit vier Linsengruppen bekannt, das eine kleine Blendenzahl hat. Dieses Objektivsystem hat eine positive erste Linsengruppe, eine negative zweite Linsengruppe zur Verstellung der Brennweite, eine negative dritte Linsengruppe als Kompensator und eine positive vierte Linsengruppe als Hauptlinsengruppe.
  • Dieses vier Linsengruppen umfassende Varioobjektivsystem hat jedoch eine große Gesamtlänge, wobei insbesondere der Durchmesser einer Frontlinse groß wird.
  • Bei einem herkömmlichen drei Linsengruppen umfassenden Varioobjektivsystem werden eine erste Linsengruppe oder ein Teil einer dritten Linsengruppe (Hauptlinsengruppe) entlang der optischen Achse bewegt, um den Fokus einzustellen.
  • Wenn jedoch die erste Linsengruppe bewegt wird und der minimale Aufnahmeabstand verkürzt wird, werden der Stellweg der ersten Linsengruppe und der Durchmesser des Objektivsystems groß. Wenn ferner die dritte Linsengruppe bewegt wird, wird die Änderung der Aberration beim Fokussieren groß.
  • Zum Stand der Technik wird ferner auf die Druckschriften US-A-4 991 942 und DE 28 28 215 A1 verwiesen, die jeweils ein Varioobjektiv zum Gegenstand haben, das ausgehend von der Objektseite eine positive erste Linsengruppe, eine negative zweite Linsengruppe und eine positive dritte Linsengruppe hat.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Varioobjektivsystem der eingangs genannten Art anzugeben, dessen Blendenzahl in der Weitwinkeleinstellung ca. 1 : 2 beträgt und dessen Vergrößerungsänderungsverhältnis ca. 3 ist. Eine weitere Aufgabe besteht darin, ein kompaktes Varioobjektivsystem mit langer bildseitiger Schnittweite anzugeben, das für eine Videokamera oder eine elektronische Einzelbildkamera geeignet ist.
  • Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst. Demgemäß umfaßt das erfindungsgemäße Varioobjektivsystem – ausgehend von der Objektivseite – eine positive erste Linsengruppe, eine negative zweite Linsengruppe und eine positive dritte Linsengruppe. Mindestens die zweite Linsengruppe und die dritte Linsengruppe sind entlang der optischen Achse verstellbar, um die Vergrößerung, das heißt die Brennweite zu verändern. Dieses Objektiv erfüllt ferner die folgenden Bedingungen: 0 < fw/f1 < 0,25 (a) –0,9 < fw/f2 < –0,4 (b) 0,3 < fw/f3 < 0,8 (c) 0,7 < logz3/logz < 1,0 (d)
  • Dabei gilt:
    fw ist die Brennweite des gesamten Systems in der Weitwinkelendstellung,
    fi (i = 1, 2, 3) ist die Brennweite der i-ten Linsengruppe,
    z ist das Änderungsverhältnis der Vergrößerung des Gesamtsystems (z = ft/fw),
    ft ist die Brennweite des Gesamtsystems in der Teleendstellung,
    z3 ist das Änderungsverhältnis der Vergrößerung der dritten Linsengruppe (z3 = m3t/m3w),
    m3t ist der Abbildungsmaßstab der dritten Linsengruppe in der Weitwinkelendstellung und
    m3w ist der Abbildungsmaßstab der dritten Linsengruppe in der Teleendstellung.
  • Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Varioobjektivsystem anzugeben, bei dem der minimale Aufnahmeabstand verkürzt werden kann, ohne daß der Durchmesser des Objektivs vergrößert wird, wobei die Änderung der Aberration beim Fokussieren reduziert werden soll.
  • Gelöst wird diese Aufgabe durch die Merkmale des Anspruchs 7.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung, welche in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen erläutert. Es zeigen:
  • 1 einen schematischen, die optische Achse enthaltenden Schnitt durch ein Objektiv gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung,
  • 2 ein Aberrationsdiagramm für die Weitwinkelendstellung der in 1 dargestellten Ausführungsform,
  • 3 ein Aberrationsdiagramm für eine mittlere Brennweiteneinstellung für die erste Ausführungsform,
  • 4 ein Aberrationsdiagramm für die Teleendstellung der ersten Ausführungsform,
  • 5 eine der 1 entsprechende Schnittdarstellung durch ein Objektiv gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung,
  • 6 ein Aberrationsdiagramm für die Weitwinkelendstellung der zweiten Ausführungsform,
  • 7 ein Aberrationsdiagramm für eine mittlere Brennweiteneinstellung der zweiten Ausführungsform,
  • 8 ein Aberrationsdiagramm für die Teleendstellung der zweiten Ausführungsform,
  • 9 einen der 1 entsprechenden Schnitt durch eine dritte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Objektivs,
  • 10 ein Aberrationsdiagramm für die Weitwinkelendstellung der dritten Ausführungsform,
  • 11 ein Aberrationsdiagramm für eine mittlere Brennweiteneinstellung der dritten Ausführungsform,
  • 12 ein Aberrationsdiagramm für die Teleendstellung der dritten Ausführungsform,
  • 13 einen der 1 entsprechenden Schnitt durch eine vierte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Objektivs,
  • 14 ein Aberrationsdiagramm für die Weitwinkelendstellung der vierten Ausführungsform,
  • 15 ein Aberrationsdiagramm für eine mittlere Brennweiteneinstellung der vierten Ausführungsform,
  • 15 ein Aberrationsdiagramm für die Teleendstellung der vierten Ausführungsform,
  • 17 einen der 1 entsprechenden Schnitt durch eine fünfte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Objektivs,
  • 18 ein Aberrationsdiagramm für die Weitwinkelendstellung der fünften Ausführungsform,
  • 19 ein Aberrationsdiagramm für eine mittlere Brennweiteneinstellung der fünften Ausführungsform und
  • 20 ein Aberrationsdiagramm für die Teleendstellung der fünften Ausführungsform.
  • Das erfindungsgemäße Varioeinstellverfahren und die Einstellung bei einem herkömmlichen Variosystem mit vier Linsengruppen werden im Folgenden verglichen. Die zweite und die dritte Linsengruppe bewegen sich in beiden Systemen. Bei dem bekannten System jedoch erfolgt die Änderung der Vergrößerung hauptsächlich durch die zweite Linsengruppe, wobei die dritte Linsengruppe dazu dient, den von der Änderung der Brennweite herrührenden Fokussierungsfehler zu kompensieren.
  • Bei dem erfindungsgemäßen System dagegen hat die dritte Linsengruppe die Funktion einer Hauptlinsengruppe und dient dazu, die Vergößerung zu verändern. Die zweite Linsengruppe hat als Nebenfunktion die Änderung der Brennweite und dient hauptsächlich dazu, den von der Änderung der Vergößerung herrührenden Fokussierungsfehler zu kompensieren.
  • Das erfindungsgemäße Varioobjektivsystem umfaßt – von der Objektseite her betrachtet – eine positive erste Linsengruppe, eine negative zweite Linsengruppe und eine positive dritte Linsengruppe. Mindestens die zweite Linsengruppe und die dritte Linsengruppe werden entlang der optischen Achse zur Veränderung der Brennweite verstellt. Dieses Objektiv genügt ferner den folgenden Bedingungen: 0 < fw/f1 < 0,25 (a) –0,9 < fw/f2 < –0,4 (b) 0,3 < fw/f3 < 0,8 (c) 0,7 < logz3/logz < 1,0 (d)
  • Dabei bedeuten die Bezeichnungen folgendes:
    fw ist die Brennweite des gesamten Systems in der Weitwinkelendstellung,
    fi (i = 1, 2, 3) ist die Brennweite der i-ten Linsengruppe,
    z ist das Änderungsverhältnis der Vergrößerung des gesamten Systems (z = ft/fw),
    ft ist die Brennweite des Gesamtsystems in der Teleendstellung,
    z3 ist das Änderungsverhältnis der Vergrößerung der dritten Linsengruppe (z3 = m3t/m3w),
    m3t ist der Abbildungsmaßstab der dritten Linsengruppe in der Weitwinkelendstellung,
    m3w ist der Abbildungsmaßstab der dritten Linsengruppe in der Teleendstellung.
  • Bedingung (a) dient dazu, die Brechkraft der ersten Linsengruppe zu bestimmen. Wenn die untere Grenze der Bedingung (a) überschritten und die Brechkraft der ersten Linsengruppe negativ wird, wird der Durchmesser einer Linse einer rückwärtigen Gruppe groß. Ein lichtstarkes Varioobjektivsystem mit einer Blendenzahl von cirka 1 : 2 kann nicht erhalten werden. Wenn auf der anderen Seite die obere Grenze überschritten wird, wird die positive Brechkraft der ersten Linsengruppe groß, die Vergrößerungsänderungsfunktion der zweiten Linsengruppe nimmt zu und die Änderung der Aberration mit der Änderung der Vergrößerung wird ebenfalls groß.
  • Bedingung (b) spezifiziert die Brechkraft der zweiten Linsengruppe. Wenn die untere Grenze der Bedingung (b) überschritten wird, wird die negative Brechkraft groß und die Aberration verändert sich mit der Änderung der Vergrößerung. Auf der anderen Seite wird die Linse groß, wenn der obere Grenzwert überschritten wird.
  • Bedingung (c) spezifiziert die Brechkraft der dritten Linsengruppe. Wenn der untere Grenzwert der Bedingung (c) überschritten wird und somit die Brechkraft der dritten Linsengruppe klein wird, wird der Stellweg der dritten Linsengruppe zur Veränderung der Vergrößerung oder Brennweite groß. Damit wird auch die Gesamtlänge des Objektivs groß. Wenn auf der anderen Seite der obere Grenzwert der Bedingung (c) überschritten wird und damit die Brechkraft groß wird, wird auch die Änderung der Aberration bei einer Veränderung der Brennweite groß.
  • Bedingung (d) spezifiziert die Ausweitung der Vergrößerungsänderungsfunktion der dritten Linsengruppe gegenüber der selben Funktion der zweiten Linsengruppe. Wenn der untere Grenzwert der Bedingung (d) überschritten wird, nimmt die Vergrößerungsänderungsfunktion der zweiten Linsengruppe zu, wobei eine Korrektur der Aberration schwierig wird. Wenn auf der anderen Seite der obere Grenzwert überschritt wird und somit nur die dritte Linsengruppe eine Vergrößerungsänderungsfunktion hat, kann das Vergrößerungsänderungsverhältnis nicht hoch gemacht werden.
  • Wenn ein Varioobjektivsystem diese Bedingungen gleichzeitig erfüllt, kann ein kompaktes Varioobjektivsystem erhalten werden, das ein Vergrößerungsänderungsverhältnis von ungefähr 3 hat.
  • Um ein noch kompakteres Varioobjektivsystem zu erhalten, ist es wünschenswert, daß folgende Bedingungen (e) und (f) erfüllt sind: –1 < m2 < 0 (e) m3t < –1 < m3w (f)
  • Dabei bezeichnet m2 den Abbildungsmaßstab oder die Lateralvergrößerung der zweiten Linsengruppe beim Übergang von der Weitwinkelseite zur Teleseite.
  • Die Bedingungen (e) und (f) spezifizieren den Abbildungsmaßstab der zweiten Linsengruppe und der dritten Linsengruppe. Durch Erfüllen dieser Bedingungen wird die Bewegungsrichtung der zweiten Linsengruppe in einem mittleren Längenbereich geändert. Da ferner die dritte Linsengruppe bei der Zunahme der Brennweite zum Objekt hin bewegt wird, kann man ein kompakteres Varioobjektivsystem erhalten.
  • Um einen Strahlteiler zwischen der Bildfläche und dem Objektiv anordnen zu können, ist es wünschenswert, daß die folgende Bedingung (g) erfüllt ist: 1,5 < fBw/fw. (g)
  • Dabei bezeichnet FBw die bildseitige Schnittweite in der Weitwinkelendstellung.
  • Die hintere Schnittweite ist definiert als der Abstand zwischen der letzten Fläche eines Linsensystems und einer Bildfläche.
  • Die Bedingung (g) spezifiziert eine hintere Schnittweite. Durch die Erfüllung dieser Bedingung können zwei oder mehr Strahlteiler zwischen einem Objektiv und einer Bildfläche angeordnet werden.
  • Zusätzlich kann eine Aperturblende vor der dritten Linsengruppe oder innerhalb derselben angeordnet werden. Wenn die Aperturblende vor der dritten Linsengruppe angeordnet wird, kann der Durchmesser einer Linse an der Frontseite klein gewählt werden. Wenn ferner die Aperturblende innerhalb der dritten Linsengruppe angeordnet wird, kann die Bildung von Geisterbildern auf der Bildfläche oder einer Fläche der Hauptlinsengruppe wirksam verhindert werden.
  • Es ist wünschenswert, der zweiten Linsengruppe, deren Brechkraft größer ist als die der ersten Linsengruppe, eine Fokussierungsfunktion zu geben. Wenn die erste Linsengruppe die Fokussierungsfunktion hat, wird das Licht im Randbereich des Feldes gedämpft.
  • Gleichzeitig ist es wünschenswert, daß die folgende Bedingung (h) erfüllt ist: 0,0 < logz2/logz < 0,3 (h)
  • Dabei bezeichnet z2 das Vergrößerungsverhältnis (z2 = m2L/m2S) der zweiten Linsengruppe,
    m2L den Abbildungsmaßstab oder die Lateralvergrößerung der zweiten Linsengruppe in der Teleendstellung,
    m2S die Lateralvergrößerung oder den Abbildungsmaßstab der zweiten Linsengruppe in der Weitwinkelendstellung.
  • Bedingung (h) spezifiziert die Vergrößerungsänderungsfunktion der zweiten Linsengruppe. Durch Erfüllen dieser Bedingung ist es möglich, die Dispersion des Linsenstellweges für die Fokussierung bei jeder Brennweite zu verringern.
  • Wenn beispielsweise die Entfernung zwischen einem Objekt und der Bildfläche 0.2 m beträgt, ergeben sich für die Ausführungsbeispiele 1 und 2 die in der folgenden Tabelle aufgeführten Werte für eine Beziehung zwischen der Brennweite (f) und dem Linsenstellweg (X).
  • Figure 00110001
  • Wenn beim Ausführungsbeispiel 3 der Abstand zwischen dem Objekt und einer Bildfläche 0,1 m beträgt, liegt der Bereich für den Linsenstellweg X zwischen 2,95 – 3,06. Daher kann die Dispersion des Stellweges X auf einen Betrag unter 0,1 mm reduziert werden.
  • Ferner ist es wünschenswert, daß die Bedingungen (i) und (j) erfüllt werden, um eine lange hintere Schnittweite zu erhalten. 1,0 < dS/ft < 2,0 (i) 2,1 < fBw/fw < 3,5 (j)
  • Dabei bezeichnet dS den Abstand zwischen der zweiten Linsengruppe und der dritten Linsengruppe.
  • Die Bedingung (i) spezifiziert den Abstand zwischen der zweiten und der dritten Linsengruppe. Wenn der untere Grenzwert der Bedingung (i) überschritten wird, wird die Änderung der Abbildungsfehler mit der Änderung der Vergrößerung groß, wenn man eine große hintere Schnittweite erhalten will.
  • Wenn die obere Grenze der Bedingung (i) überschritten wird, werden die Gesamtlänge des Varioobjektivsystems und der Durchmesser einer Linse einer Frontgruppe groß.
  • Die Bedingung (j) spezifiziert die hintere Schnittweite in einem engeren Bereich als die Bedingung (g).
  • Im Folgenden werden nummerische Beispiele der Erfindung näher erläutert.
  • Ausführungsbeispiel 1
  • 1 zeigt eine erste Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Spezielle nummerische Beispiele sind in den Tabellen 1 und 2 angegeben.
  • In den Tabellen bezeichnet r den Krümmungsradius, d den Abstand zwischen zwei Flächen, N den Brechungsindex, die Abbe-Zahl, f eine Brennweite, fB die hintere Schnittweite, FNo die Blendenzahl und den halben Blickwinkel. Bei den folgenden Ausführungsbeispielen ist die hintere Schnittweite durch die folgende Gleichung definiert: fB = d20 + d21/n21
  • Eine planparallele Platte, die durch die Flächen 21 und 22 dargestellt ist, bildet einen Strahlteiler, der in ausgedehnter Form zwischen dem Varioobjektivsystem und einer Bildfläche angeordnet ist.
  • Die 2, 3 und 4 zeigen die sphärische Aberration SA, die Sinusbedingung SC, die chromatische Aberration dargestellt durch die sphärischen Aberrationen bei der d-Linie (588 nm), der g-Linie (436 nm) und der C-Linie (656 nm), die chromatische Aberration der Vergrößerung, den Astigmatismus (S: sagittal, M: meridional) wobei diese Abbildungsfehler bei dieser Anordnung in der Weitwinkelendstellung, einer mittleren Stellung und der Teleendstellung auftreten.
  • Tabelle 1
    Figure 00140001
  • Tabelle 2
    Figure 00140002
  • Ausführungsbeispiel 2
  • 2 zeigt eine zweite Ausführungsform der Erfindung. Spezielle nummerische Beispiele sind in den Tabellen 3 und 4 angegeben. Die 6, 7 und 8 zeigen die von dieser Anordnung erzeugten Abbildungsfehler in der Weitwinkelendstellung, einer mittleren Position bzw. der Teleendstellung.
  • Tabelle 3
    Figure 00150001
  • Tabelle 4
    Figure 00150002
  • Ausführungsbeispiel 3
  • 9 zeigt ein drittes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Spezielle nummerische Beispiele sind in den Tabellen 5 und 6 aufgeführt. Die 10, 11 und 12 zeigen Abbildungsfehler, die von dieser Anordnung in der Weitwinkelendstellung, einer mittleren Position bzw. der Teleendstellung erzeugt werden.
  • Tabelle 5
    Figure 00160001
  • Tabelle 6
    Figure 00160002
  • Ausführungsbeispiel 4
  • 13 zeigt eine vierte Ausführungsform der Erfindung. Spezielle nummerische Beispiele sind in den Tabellen 7 und 8 wiedergegeben. Die 14, 15 und 16 zeigen die Abbildungsfehler, die von dieser Anordnung in der Weitwinkelendstellung, einer mittleren Position bzw. der Teleendstellung erzeugt werden.
  • Tabelle 7
    Figure 00170001
  • Tabelle 8
    Figure 00170002
  • Ausführungsbeispiel 5
  • 17 zeigt ein fünftes Ausführungsbeispiel der Erfindung. Spezielle nummerische Beispiele sind in den Tabellen 9 und 10 angegeben. Die 18, 19 und 20 zeigen die Abbildungsfehler, die von dieser Anordnung in der Weitwinkelendstellung, einer mittleren Position bzw. der Teleendstellung erzeugt werden.
  • Tabelle 9
    Figure 00180001
  • Tabelle 10
    Figure 00180002
  • Die folgende Tabelle 11 zeigt die Beziehung zwischen den Bedingungen und den entsprechenden oben beschriebenen Ausführungsbeispielen.
  • Tabelle 11
    Figure 00190001

Claims (11)

  1. Varioobjektivsystem, umfassend – ausgehend von der Objektseite – eine positive erste Linsengruppe, eine negative zweite Linsengruppe und eine positive dritte Linsengruppe, wobei mindestens die zweite Linsengruppe und die dritte Linsengruppe zur Änderung der Brennweite entlang der optischen Achse verstellbar sind und das Varioobjektivsystem die folgenden Bedingungen erfüllt: 0 < fw/f1 < 0,25 (a) –0,9 < fw/f2 < –0,4 (b) 0,3 < fw/f3 < 0,8 (c) 0,7 < logz3/logz < 1,0 (d)worin fw die Brennweite des Gesamtsystems in der Weitwinkelendstellung ist, fi (i = 1, 2, 3) die Brennweite der i-ten Linsengruppe ist, z das Vergrößerungsänderungsverhältnis des Gesamtsystems ist (z = ft/fw), ft die Brennweite des Gesamtsystems in der Teleendstellung ist, z3 das Vergrößerungsänderungsverhältnis der dritten Linsengruppe ist (z3 = m3t/m3w), m3t der Abbildungsmaßstab der dritten Linsengruppe in der Weitwinkelendstellung ist und m3w der Abbildungsmaßstab der dritten Linsengruppe in der Teleendstellung ist.
  2. Varioobjektivsystem nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die folgenden Bedingungen (e) und (f): –1 < m2 < 0 (e) m3t < –1 < m3w (f)wobei m2 den Abbildungsmaßstab der zweiten Linsengruppe von der Weitwinkelseite zur Teleseite bezeichnet.
  3. Varioobjektivsystem nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch die folgende Bedingung (g): 1,5 < fBw/fw (g)wobei fBw die hintere Schnittweite in der Weitwinkelendstellung bezeichnet.
  4. Varioobjektivsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Linsengruppe bei der Varioeinstellung ortsfest bleibt.
  5. Varioobjektivsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Aperturblende auf der Objektseite der dritten Linsengruppe derart angeordnet ist, daß sie sich bei der Varioeinstellung zusammen mit der dritten Linsengruppe bewegt.
  6. Varioobjektivsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die dritte Linsengruppe von der Objektseite aus betrachtet hintereinander eine positive Linse 3a, eine Aperturblende und eine positive Linse 3b umfaßt und daß die Aperturblende zusammen mit der dritten Linsengruppe verstellt wird.
  7. Varioobjektivsystem, umfassend – von der Objektseite her betrachtet – eine positive erste Linsengruppe, eine negative zweite Linsengruppe und eine positive dritte Linsengruppe, wobei die zweite Linsengruppe und die dritte Linsengruppe zur Änderung der Brennweite entlang der optischen Achse verstellt werden und die zweite Linsengruppe zum Fokussieren bewegt wird, und folgende Bedingung (h) erfüllt ist: 0,0 < logz2/logz < 0,3 (h)worin z2 das Vergrößerungsverhältnis der zweiten Linsengruppe (z2 = m2L/m2S), m2L den Abbildungsmaßstab der zweiten Linsengruppe in der Teleendstellung und m2S den Abbildungsmaßstab der zweiten Linsengruppe in der Weitwinkelendstellung bezeichnet.
  8. Varioobjektivsystem nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Linsengruppe während der Varioverstellung oder der Fokussierung ortsfest bleibt.
  9. Varioobjektivsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß es folgende Bedingungen (i) und (j) erfüllt: 1,0 < dS/ft < 2,0 (i) 2,1 < fBw/fw < 3,5 (j)wobei ft die Brennweite des Gesamtsystems in der Teleendstellung, dS den Abstand zwischen der zweiten und der dritten Linsengruppe in der Weitwinkelendstellung, fw die Brennweite des Gesamtsystems in der Weitwinkelendstellung und fBw die hintere Schnittweite in der Weitwinkelendstellung bezeichnet.
  10. Varioobjektivsystem nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Linsengruppe während der Varioverstellung ortsfest bleibt.
  11. Varioobjektivsystem nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß zum Fokussieren nur die zweite Linsengruppe bewegt wird.
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