DE19962207A1 - Varioobjektiv - Google Patents
VarioobjektivInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Varioobjektiv mit mehreren Linsengruppen (10, 20, 30), in dem ein die optische Achse ablenkender Spiegel (M) zwischen den zur Brennweiteneinstellung bewegbaren Linsengruppen (20, 30) angeordnet ist.
Description
Die Erfindung betrifft ein Varioobjektiv für eine Kompaktvideokamera oder eine
Digitalkamera o. ä. Bei einem Varioobjektiv muß Raum verfügbar sein, damit die
Linsengruppen zur Brennweitenänderung bewegt werden können. Deshalb ist die
Gesamtlänge des Varioobjektivs länger als die eines Objektivs fester Brennweite.
Daher ist die Verringerung der Abmessungen eines Kameragehäuses in Richtung
parallel zur optischen Achse des Objektivs (im folgenden als Dicke der Kamera
bezeichnet) physikalisch begrenzt.
In den letzten Jahren wurden Digitalkameras mit höherer Auflösung entwickelt,
wobei auch das Bildformat (durch ein Objektiv bestimmte Bildgröße) eines Bild
aufnehmers, z. B. einer CCD-Vorrichtung, vergrößert wurde, so daß auch das
Objektiv größer ist. Zur Miniaturisierung einer Kamera mit Varioobjektiv ist es be
kannt, den Objektivtubus in das Kameragehäuse einzuziehen, wenn die Strom
versorgung mit dem Hauptschalter unterbrochen wird. Der Mechanismus hierzu
ist aber kompliziert und kostspielig aufgebaut.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Kamera mit Varioobjektiv kleiner zu gestalten,
insbesondere ihre Dicke zu verringern.
Die Erfindung löst diese Aufgabe durch die Merkmale des Patentanspruchs 1.
Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß die optische Achse eines Varioob
jektivs mit einem Ablenkelement (z. B. einem Spiegel oder einem Prisma) abge
lenkt werden kann, um die Kameradicke zu verringern. Dabei ist die Position des
Ablenkelementes in dem Varioobjektiv von Wichtigkeit.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnungen näher erläutert. Darin
zeigen:
Fig. 1 den grundsätzlichen Aufbau eines Varioobjektivs nach der Erfin
dung,
Fig. 2 die Linsenanordnung eines Varioobjektivs als erstes Ausführungs
beispiel bei Kurzbrennweite mit einem Spiegel als Ablenkelement in
einer Abwicklung,
Fig. 3A bis 3D
Aberrationsdiagramme der Linsenanordnung nach Fig. 2,
Fig. 4 die Linsenanordnung des Varioobjektivs bei Langbrennweite,
Fig. 5A bis 5D
Aberrationsdiagramme der Linsenanordnung nach Fig. 4,
Fig. 6 die Linsenanordnung eines Varioobjektivs als zweites Ausführungs
beispiel bei Kurzbrennweite mit einem Spiegel als Ablenkelement in
einer Abwicklung,
Fig. 7A bis 7D
Aberrationsdiagramme der Linsenanordnung nach Fig. 6,
Fig. 8 die Linsenanordnung des zweiten Ausführungsbeispiels bei Kurz
brennweite,
Fig. 9A bis 9D
Aberrationsdiagramme der Linsenanordnung nach Fig. 8,
Fig. 10 die Linsenanordnung eines Varioobjektivs als drittes Ausführungs
beispiel bei Kurzbrennweite mit einem Spiegel als Ablenkelement in
einer Abwicklung,
Fig. 11A bis 11D
Aberrationsdiagramme der Linsenanordnung nach Fig. 10,
Fig. 12 die Linsenanordnung des dritten Ausführungsbeispiels bei Lang
brennweite,
Fig. 13A bis 13D
Aberrationsdiagramme der Linsenanordnung nach Fig. 12,
Fig. 14 die Linsenanordnung eines Varioobjektivs als viertes Ausführungs
beispiel bei Kurzbrennweite mit einem Spiegel als Ablenkelement in
einer Abwicklung,
Fig. 15A bis 15D
Aberrationsdiagramme der Linsenanordnung nach Fig. 14,
Fig. 16 die Linsenanordnung des vierten Ausführungsbeispiels bei Lang
brennweite,
Fig. 17A bis 17D
Aberrationsdiagramm der Linsenanordnung nach Fig. 16,
Fig. 18 die Linsenanordnung eines Varioobjektivs als fünftes Ausführungs
beispiel bei Kurzbrennweite mit einem Spiegel als Ablenkelement in
einer Abwicklung,
Fig. 19A bis 19D
Aberrationsdiagramme der Linsenanordnung nach Fig. 18,
Fig. 20 die Linsenanordnung des fünften Ausführungsbeispiels bei Lang
brennweite,
Fig. 21A bis 21D
Aberrationsdiagramme der Linsenanordnung nach Fig. 20,
Fig. 22 die Linsenanordnung eines Varioobjektivs als sechstes Ausfüh
rungsbeispiel bei Kurzbrennweite mit einem Spiegel als Ablenkele
ment in einer Abwicklung,
Fig. 23A bis 23D
Aberrationsdiagramme der Linsenanordnung nach Fig. 22,
Fig. 24 die Linsenanordnung des sechsten Ausführungsbeispiels bei Lang
brennweite,
Fig. 25A bis 25D
Aberrationsdiagramme der Linsenanordnung nach Fig. 24,
Fig. 26 die Bewegungslinien eines Varioobjektivs nach der Erfindung mit
Spiegel und drei Linsengruppen,
Fig. 27 die Bewegungslinien eines Varioobjektivs mit Spiegel und vier Lin
sengruppen,
Fig. 28 einen weiteren grundsätzlichen Aufbau eines Varioobjektivs nach
der Erfindung,
Fig. 29 die Linsenanordnung eines Varioobjektivs als siebtes Ausführungs
beispiel bei Kurzbrennweite mit einem Prisma als Ablenkelement in
einer Abwicklung,
Fig. 30A bis 30D
Aberrationsdiagramme der Linsenanordnung nach Fig. 29,
Fig. 31 die Linsenanordnung des siebten Ausführungsbeispiels bei Lang
brennweite,
Fig. 32A bis 32D
Aberrationsdiagramme der Linsenanordnung nach Fig. 31,
Fig. 33 die Linsenanordnung eines Varioobjektivs als achtes Ausführungs
beispiel bei Kurzbrennweite mit einem Prisma als Ablenkelement in
einer Abwicklung,
Fig. 34A bis 34D
Aberrationsdiagramme der Linsenanordnung nach Fig. 33,
Fig. 35 die Linsenanordnung des achten Ausführungsbeispiels bei Lang
brennweite,
Fig. 36A bis 36D
Aberrationsdiagramme der Linsenanordnung nach Fig. 35,
Fig. 37 die Linsenanordnung eines Varioobjektivs als neuntes Ausführungs
beispiel bei Kurzbrennweite mit einem Prisma als Ablenkelement in
einer Abwicklung,
Fig. 38A bis 38D
Aberrationsdiagramme der Linsenanordnung nach Fig. 37,
Fig. 39 die Linsenanordnung des neunten Ausführungsbeispiels bei Lang
brennweite,
Fig. 40A bis 40D
Aberrationsdiagramme der Linsenanordnung nach Fig. 39,
Fig. 41 die Linsenanordnung eines Varioobjektivs als zehntes Ausführungs
beispiel bei Kurzbrennweite mit einem Prisma als Ablenkelement in
einer Abwicklung,
Fig. 42A bis 42D
Aberrationsdiagramme der Linsenanordnung nach Fig. 41,
Fig. 43 die Linsenanordnung des zehnten Ausführungsbeispiels bei Lang
brennweite,
Fig. 44A bis 44D
Aberrationsdiagramme der Linsenanordnung nach Fig. 43,
Fig. 45 die Bewegungslinien eines Varioobjektivs mit Prisma und drei Lin
sengruppen,
Fig. 46 die Bewegungslinien eines Varioobjektivs mit Prisma und vier Lin
sengruppen,
Fig. 47 eine beispielsweise Darstellung der mit der Erfindung erzielbaren
Effekte,
Fig. 48 eine beispielsweise Darstellung eines Varioobjektivs mit abgelenkter
optischer Achse an einer Kamera und
Fig. 49 eine weitere beispielsweise Darstellung ähnlich Fig. 48.
Fig. 1 und Fig. 28 zeigen Ausführungsbeispiele eines Varioobjektivs mit mehreren
Linsengruppen, bei dem ein Ablenkelement zwischen beweglichen Linsengruppen
angeordnet ist. In Fig. 1 ist das Ablenkelement ein Spiegel, in Fig. 28 ein Prisma.
Fig. 1 bis 27 zeigen Varioobjektive mit Spiegeln als Ablenkelement.
Fig. 1 zeigt ein Varioobjektiv mit drei Linsengruppen, nämlich einer positiven er
sten Linsengruppe 10, einer negativen zweiten Linsengruppe 20 und einer positi
ven dritten Linsengruppe 30, die in dieser Reihenfolge von der Objektseite her
angeordnet sind. Ein Spiegel M ist unbeweglich zwischen der zweiten Linsen
gruppe 20 und der dritten Linsengruppe 30 angeordnet und lenkt die optische
Achse um 90° ab. Die Brennweitenänderung erfolgt durch Bewegen der zweiten
Linsengruppe 20 und der dritten Linsengruppe 30 längs der optischen Achse. Der
Spiegel M ist also zwischen den beiden beweglichen Linsengruppen angeordnet.
Wie Fig. 1 zeigt, ist in der Bildebene des Varioobjektivs eine Bildaufnahmevor
richtung 50 mit einem Deckglas CG angeordnet. Fig. 26 zeigt die Bewegungsli
nien des in Fig. 1 gezeigten Objektivs.
Fig. 10 zeigt ein Objektiv mit vier Linsengruppen. Die vierte Linsengruppe wird bei
der Brennweiteneinstellung nicht bewegt, hat eine relativ schwache Brechkraft
und ist zusätzlich hinter der dritten Linsengruppe des Varioobjektivs mit drei Lin
sengruppen angeordnet. Auf diese Weise ergibt sich leicht eine Telezentrizität,
die bei Verwendung eines Bildaufnehmers, z. B. eines CCD-Elements, erforderlich
ist. Fig. 27 zeigt die Bewegungslinien des Systems mit vier Linsengruppen,
nämlich einer positiven ersten Linsengruppe 10, einer negativen zweiten Linsen
gruppe 20, eines Spiegels M, einer positiven dritten Linsengruppe 30 und einer
positiven vierten Linsengruppe 40, die in dieser Reihenfolge von der Objektseite
her angeordnet sind.
Fig. 28 bis 46 zeigen ein Objektivsystem mit einem Prisma als Ablenkelement.
Fig. 28 zeigt ein System mit drei Linsengruppen, nämlich einer positiven ersten
Linsengruppe 10, einer negativen zweiten Linsengruppe 20 und einer positiven
dritten Linsengruppe 30, die in dieser Reihenfolge von der Objektseite her ange
ordnet sind. Ein Prisma 60 ist unbeweglich zwischen der zweiten Linsengruppe 20
und der dritten Linsengruppe 30 angeordnet und lenkt die optische Achse um 90°
ab. Das Korrigieren einer Dezentrierung des optischen Systems ist mit dem
Prisma 60 möglich. Die Brennweiteneinstellung erfolgt durch Bewegen der zwei
ten Linsengruppe 20 und der dritten Linsengruppe 30 längs der optischen Achse.
Das Prisma 60 ist also zwischen den beweglichen Linsengruppen angeordnet.
Wie Fig. 28 zeigt, ist ein Bildaufnehmer 50 mit einem Deckglas CG in der Bild
ebene des Varioobjektivs angeordnet. Fig. 45 zeigt die Bewegungslinien des Ob
jektivsystems mit drei Linsengruppen nach Fig. 1. Fig. 37 zeigt ein Varioobjektiv
mit vier Linsengruppen. Die vierte Linsengruppe ist bei der Brennweiteneinstel
lung unbeweglich, hat eine relativ schwache Brechkraft und befindet sich hinter
der dritten Linsengruppe des dreilinsigen Varioobjektivs. Die Telezentrizität, die
bei Verwendung eines Bildaufnehmers, z. B. eines CCD-Elements, erforderlich ist,
kann leicht erreicht werden. Fig. 46 zeigt die Bewegungslinien des Objektivsy
stems mit vier Linsengruppen, nämlich der positiven ersten Linsengruppe 10, der
negativen zweiten Linsengruppe 20, des Prismas 60, der positiven dritten Linsen
gruppe 30 und der positiven vierten Linsengruppe 40, die in dieser Reihenfolge
von der Objektseite her angeordnet sind.
Da bei den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen die optische Achse
zwischen den zur Brennweiteneinstellung beweglichen Linsengruppen abgelenkt
wird, wird der für die Bewegung der Linsengruppen erforderliche Raum in Ab
schnitte geteilt, die einerseits in Richtung der Kameradicke, andererseits in Auf
wärts-Abwärtsrichtung liegen. Dies erweist sich als vorteilhaft bei der Miniaturi
sierung einer Kamera, insbesondere bei der Reduzierung ihrer Dicke. Fig. 47
zeigt schematisch diesen Vorteil. Der Aufbau des Objektivs stimmt mit demjenigen
nach Fig. 1 und 28 überein. Ein Kameragehäuse 100 hat einen einstückig ange
formten Objektivtubus 100L. Ein Suchersystem 100F ist separat zu dem Objektiv
vorgesehen. Die Zeichnung läßt erkennen, daß das Kameragehäuse 100 mit dem
Ablenkelement eine viel geringere Dicke als das Kameragehäuse 100' ohne Ab
lenkelement hat. Wird kein Ablenkelement DF verwendet, so vergrößert sich der
Raum, der durch den Pfeil B angedeutet ist, zur Bewegung der dritten Linsen
gruppe 30 quer zu der zweiten Linsengruppe 20.
Wird ein Spiegel verwendet, so hat dieser eine Reflexionsfläche, die sehr eben ist
und relativ billig gefertigt werden kann. Ferner kann mit dem Spiegel eine Ein
stellung bei Dezentrierung des optischen Systems durchgeführt werden.
In den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen lenkt das Ablenkele
ment, also der Spiegel oder das Prisma, die optische Achse des Varioobjektivs
um 90° um. Es ist aber auch möglich, einen anderen Ablenkwinkel einzustellen,
vorausgesetzt, daß
- a) ein Strahlenbündel durch die Ablenkfläche nicht erfaßt wird, und
- b) die zweite Linsengruppe 20 und die dritte Linsengruppe 30 einander nicht berühren.
Fig. 48 zeigt schematisch eine Ansicht unter Berücksichtigung des vorstehenden
Kriteriums (i). Jeder Wert des Winkels α kann eingestellt werden, wenn das
Strahlenbündel nicht durch die Ablenkfläche abgedeckt wird. Wird der Winkel α
größer, so kann ein Teil des Strahlenbündels über einer Kante E des Ablenkele
ments liegen, so daß es nicht erfaßt wird.
Fig. 49 zeigt schematisch die Bedeutung der vorstehenden Forderung (ii). Jeder
Wert des Winkels α kann eingestellt werden, wenn die zweite Linsengruppe 20
nicht zum Bild hin bewegt wird und die dritte Linsengruppe bei der Bewegung zum
Objekt hin nicht mit ihr in Kontakt kommt. Wird der Winkel α kleiner, so kommen
die zweite und die dritte Linsengruppe 20 und 30, die gestrichelt dargestellt sind,
gegebenenfalls miteinander in Kontakt.
Die Bedingung (1) in Anspruch 4 beschreibt eine Änderungsoperation der Ver
größerung der zweiten Linsengruppe 20.
Wenn log10Z2/log10Z den oberen Grenzwert der Bedingung (1) überschreitet, so
nimmt die Vergrößerungsänderung durch die zweite Linsengruppe stark zu, und
dadurch ist die Korrektion der Aberrationsänderung bei Brennweiteneinstellung
schwierig.
Wenn log10Z2/log10Z den unteren Grenzwert der Bedingung (1) unterschreitet, so
bewirkt nur die dritte Linsengruppe eine Vergrößerungsänderung, so daß das Va
rioverhältnis nicht vergrößert werden kann. Die Bewegungslänge der dritten Lin
sengruppe wird dann zu lang.
Die Bedingung (2) in Anspruch 4 beschreibt die Brechkraft der dritten Linsen
gruppe.
Wenn fw/f3 die obere Grenze der Bedingung (2) überschreitet, so wird die Brech
kraft der dritten Linsengruppe zu groß, und die Aberrationsänderung bei Brenn
weiteneinstellung wird größer, insbesondere wird die Koma extrem groß.
Wenn fw/f3 die untere Grenze der Bedingung (2) unterschreitet, so wird die Brech
kraft der dritten Linsengruppe, die das Licht aus der zweiten Linsengruppe kon
vergieren soll, zu schwach, und dadurch wird die optische Weglänge nach Ablen
ken der optischen Achse zu groß.
Die Bedingung (2)' in Anspruch 5 beschreibt die resultierende Brechkraft der
dritten Linsengruppe und der vierten Linsengruppe.
Wenn fw/f(3-4)w die obere Grenze der Bedingung (2)' überschreitet, so wird die re
sultierende Brechkraft zu stark, und die Aberrationsänderung bei Brennweitenein
stellung wird größer, insbesondere wird die Koma extrem groß.
Wenn fw/f(3-4)w die untere Grenze der Bedingung (2)' unterschreitet, so wird die re
sultierende Brechkraft der dritten und der vierten Linsengruppe, die das diver
gente Licht aus der zweiten Linsengruppe konvergieren sollen, zu schwach, und
dadurch wird die optische Weglänge nach dem Ablenken der optischen Achse zu
lang.
Die Bedingung (3) in Anspruch 4 und 5 beschreibt die transversale Vergrößerung
der dritten Linsengruppe bei längstmöglicher Brennweite.
Wenn m3t die obere Grenze der Bedingung (3) überschreitet, so nimmt die Bewe
gungslänge der zweiten Linsengruppe zu, und dadurch wird die optische
Weglänge im Bereich vor dem Ablenken der optischen Achse lang.
Wenn m3t die untere Grenze der Bedingung (3) unterschreitet, so wird die trans
versale Vergrößerung der dritten Linsengruppe in negativer Richtung zu groß,
und dadurch nimmt die Belastung zur Korrektion von Aberrationen in der dritten
Linsengruppe 30 zu, und die Aberrationsänderung bei Brennweiteneinstellung
nimmt zu.
Die Bedingung (4) in Anspruch 7 beschreibt die geeignete Einstellung des Spie
gels. Wenn DMmin/ft die obere Grenze der Bedingung (4) überschreitet, so wird
der Raum zum Positionieren des Spiegels zwischen den Linsengruppen zu groß,
und dadurch nimmt die Gesamtlänge des Objektivsystems zu. Deshalb kann die
Kamera dann nicht verkleinert werden.
Wenn DMmin/ft die untere Grenze der Bedingung (4) unterschreitet, so stört der
Spiegel die vor oder die hinter ihm liegende Linsengruppe.
Die Bedingung (5) in Anspruch 9 beschreibt die geeignete Positionierung des
Prismas. Wenn DPmin/2y die obere Grenze der Bedingung (5) überschreitet, so
wird der Raum zum Positionieren des Prismas zwischen den Linsengruppen zu
groß, und dadurch nimmt die Länge des gesamten Objektivsystems zu. Deshalb
kann die Kamera nicht miniaturisiert werden.
Wenn DPmin/2y die untere Grenze der Bedingung (5) unterschreitet, so stört das
Prisma die vor oder hinter ihm liegende Linsengruppe.
Die Bedingung (6) in Anspruch 10 dient zur geeigneten Positionierung des Pris
mas. Wenn DPmin/ft die obere Grenze der Bedingung (6) überschreitet, so wird der
Raum zwischen der zweiten und der dritten Linsengruppe zu groß, und dadurch
wird der Durchmesser der vordersten Linse, die dem Objekt am nächsten liegt
(d. h. das objektseitige Linsenelement der ersten Linsengruppe 10) zu groß, um
die Randausleuchtung bei kürzestmöglicher Brennweite zu sichern.
Wenn DPmin/ft die untere Grenze der Bedingung (6) unterschreitet, so stört das
Prisma die vor oder hinter ihm liegende Linsengruppe.
Im folgenden werden spezielle Ausführungsbeispiele erläutert. Die Beispiele 1 bis
6 (erste Gruppe der Ausführungsbeispiele) sind Objektivsysteme, in denen ein
Spiegel als Ablenkelement dient. Die Beispiele 7 bis 10 (zweite Gruppe der Aus
führungsbeispiele) sind Varioobjektive mit einem Prisma als Ablenkelement. In
der ersten Gruppe betreffen die Beispiele 1 und 2 das Varioobjektiv mit drei Lin
sengruppen (Fig. 26) und die Beispiele 3 bis 6 das Varioobjektiv mit vier Linsen
gruppen (Fig. 27). In der zweiten Gruppe betreffen die Beispiele 7 und 8 das Va
rioobjektiv des zweiten Aspekts mit drei Linsengruppen (Fig. 45), die Beispiele 9
und 10 das Varioobjektiv mit vier Linsengruppen (Fig. 46).
Im folgenden werden spezielle numerische Daten der Ausführungsbeispiele be
schrieben. In den Diagrammen der chromatischen Aberration (axiale chromati
sche Aberration), die durch die sphärische Aberration repräsentiert sind, zeigen
durchgezogene Linien und zwei Arten gestrichelter Linien die sphärischen Aber
rationen hinsichtlich der d-, g- und C-Linie. In den Diagrammen der lateralen
chromatischen Aberration zeigen die durchgezogenen und die beiden Arten ge
strichelter Linien die Vergrößerung hinsichtlich der d-, g- und C-Linie. S bezeich
net das sagittale Bild, M bezeichnet das meridionale Bild. In den Tabellen der fol
genden Beispiele ist FNO die F-Zahl, f die Brennweite des gesamten Systems, W
der halbe Feldwinkel, R der Krümmungsradius einer jeden Linsenfläche, d die
Linsendicke oder der Abstand zwischen den Linsenelementen, Nd der Bre
chungsindex an der d-Linie und ν die Abbe-Zahl. In den Beispielen 1 bis 6 ist
DMa der Minimalabstand von der zweiten Linsengruppe (bewegliche Linsen
gruppe unmittelbar vor dem Spiegel) zur Mitte des Spiegels, die als Schnittpunkt
mit der optischen Achse an der Reflexionsfläche definiert ist (Fig. 26, 27) und
DMb der minimale Abstand von der Mitte des Spiegels zur dritten Linsengruppe
(bewegliche Linsengruppe unmittelbar hinter dem Spiegel), siehe Fig. 26 und 27.
In den Beispielen 7 bis 10 ist DPa der Minimalabstand von der zweiten Linsen
gruppe (bewegliche Linsengruppe unmittelbar vor dem Prisma) zu dem Prisma
(Fig. 45, 46) und DPb der Minimalabstand von dem Prisma zu der dritten Linsen
gruppe (bewegliche Linsengruppe unmittelbar hinter dem Prisma), siehe Fig. 45,
46.
Außerdem ist eine asphärische, zur optischen Achse symmetrische Fläche fol
gendermaßen definiert:
x = Ch2/{1+[1-(1+K)C2h2]1/2} + A4h4 + A6h6 + A8h8 + A10h10 . . .
darin sind
x der Abstand von einer Tangentialebene eines asphärischen Scheitels,
C die Krümmung des asphärischen Scheitels (1/R),
h der Abstand zur optischen Achse,
K der Konizitätskoeffizient,
A4 ein Asphärizitätskoeffizient vierter Ordnung,
A6 ein Asphärizitätskoeffizient sechster Ordnung,
A8 ein Asphärizitätskoeffizient achter Ordnung und
A10 ein Asphärizitätskoeffizient zehnter Ordnung.
x der Abstand von einer Tangentialebene eines asphärischen Scheitels,
C die Krümmung des asphärischen Scheitels (1/R),
h der Abstand zur optischen Achse,
K der Konizitätskoeffizient,
A4 ein Asphärizitätskoeffizient vierter Ordnung,
A6 ein Asphärizitätskoeffizient sechster Ordnung,
A8 ein Asphärizitätskoeffizient achter Ordnung und
A10 ein Asphärizitätskoeffizient zehnter Ordnung.
Fig. 2 und 4 zeigen die Linsenanordnung des ersten Ausführungsbeispiels bei
kürzestmöglicher Brennweite und längstmöglicher Brennweite. Fig. 3A bis 3D und
Fig. 5A bis 5D zeigen die Aberrationsdiagramme der Anordnung nach Fig. 2 und
4. Tabelle 1 enthält die numerischen Daten. Die Flächen 1 und 2 repräsentieren
die positive erste Linsengruppe 10, die Flächen 3 und 8 die negative zweite Lin
sengruppe 20, die Flächen 9 bis 17 die positive dritte Linsengruppe 30 und die
Flächen 18 und 19 das Deckglas CG für das CCD-Element. Die erste Linsen
gruppe 10 hat eine positive Meniskuslinse. Die zweite Linsengruppe 20 hat eine
negative Meniskuslinse und eine negative Linse sowie eine positive Meniskus
linse in dieser Reihenfolge von der Objektseite her. Die dritte Linsengruppe 30
hat eine positive Linse, eine verkittete Unterlinsengruppe mit einer positiven Linse
und einer negativen Linse und einer negativen Linse und einer positiven Linse in
dieser Reihenfolge von der Objektseite her. Der Spiegel M und die Blende S sind
zwischen der zweiten Linsengruppe 20 und der dritten Linsengruppe 30 fest an
geordnet. Die Brennweiteneinstellung erfolgt durch Bewegen der zweiten Linsen
gruppe 20 und der dritten Linsengruppe 30 gemäß Fig. 26.
Fig. 6 und 8 zeigen die Linsenanordnung des zweiten Ausführungsbeispiels bei
kürzestmöglicher und längstmöglicher Brennweite. Fig. 7A bis 7D und Fig. 9A bis
9D zeigen die Aberrationsdiagramme der Anordnung nach Fig. 6 bzw. 8. Tabelle
2 enthält die numerischen Daten. Die grundsätzliche Anordnung stimmt mit dem
ersten Ausführungsbeispiel überein mit dem Unterschied, daß das negative Lin
senelement der zweiten Linsengruppe 20 durch eine negative Meniskuslinse er
setzt ist.
Fig. 10 und 12 zeigen die Linsenanordnung des dritten Ausführungsbeispiels bei
kürzestmöglicher und längstmöglicher Brennweite. Fig. 11A bis 11D und Fig. 13A
bis 13D zeigen die Aberrationsdiagramme der Anordnungen nach Fig. 10 und 12.
Tabelle 3 enthält die numerischen Daten. Die Flächen 1 und 2 gehören zu der
positiven ersten Linsengruppe 10, die Flächen 3 bis 8 zur negativen zweiten Lin
sengruppe 20, die Flächen 9 bis 15 zur positiven dritten Linsengruppe 30, die
Flächen 16 und 17 zur positiven vierten Linsengruppe 40 und die Flächen 18 und
19 zum Deckglas CG für das CCD-Element. Die erste Linsengruppe 10 enthält ein
positives Meniskuslinsenelement. Die zweite Linsengruppe 20 enthält ein negati
ves Meniskuslinsenelement, ein negatives Linsenelement und ein positives Lin
senelement in dieser Reihenfolge von der Objektseite her. Die dritte Linsen
gruppe 30 enthält ein positives Meniskuslinsenelement, eine verkittete Unterlin
sengruppe mit einem positiven Linsenelement und einem negativen Linsenele
ment und ein negatives Meniskuslinsenelement in dieser Reihenfolge von der
Objektseite her. Die vierte Linsengruppe 40 enthält ein positives Meniskuslin
senelement. Der Spiegel M und die Blende S sind zwischen der zweiten Linsen
gruppe 20 und der dritten Linsengruppe 30 fest angeordnet. Die Brennweitenein
stellung erfolgt durch Bewegen der zweiten Linsengruppe 20 und der dritten Lin
sengruppe 30 gemäß Fig. 27.
Fig. 14 und 16 zeigen die Linsenanordnung des vierten Ausführungsbeispiels bei
kürzestmöglicher und längstmöglicher Brennweite. Fig. 15A bis 15D und Fig. 17A
bis 17D zeigen die Aberrationsdiagramme der Anordnungen nach Fig. 14 und 16.
Tabelle 4 enthält die numerischen Daten. Die Flächen 1 und 2 gehören zu der
positiven ersten Linsengruppe 10, die Flächen 3 bis 8 zur negativen zweiten Lin
sengruppe 20, die Flächen 9 bis 16 zur positiven Linsengruppe 30, die Flächen
17 und 18 zur positiven vierten Linsengruppe 40 und die Flächen 19 und 20 zum
Deckglas CG für das CCD-Element. Die erste Linsengruppe 10 enthält ein positi
ves Meniskuslinsenelement. Die zweite Linsengruppe 20 enthält ein negatives
Meniskuslinsenelement, ein negatives Linsenelement und ein positives Linsenele
ment in dieser Reihenfolge von der Objektseite her. Die dritte Linsengruppe 30
enthält ein positives Linsenelement, ein positives Meniskuslinsenelement, ein ne
gatives Meniskuslinsenelement und ein weiteres negatives Meniskuslinsenele
ment in dieser Reihenfolge von der Objektseite her. Die vierte Linsengruppe 40
enthält ein positives Linsenelement. Der Spiegel M und die Blende S sind zwi
schen der zweiten Linsengruppe 20 und der dritten Linsengruppe 30 fest ange
ordnet. Die Brannweiteneinstellung erfolgt durch Bewegen der zweiten Linsen
gruppe 20 und der dritten Linsengruppe 30 gemäß Fig. 27.
Fig. 18 und 20 zeigen die Linsenanordnung des fünften Ausführungsbeispiels bei
kürzestmöglicher und längstmöglicher Brennweite. Fig. 19A bis 19D und Fig. 21A
bis 21 D zeigen die Aberrationsdiagramme der Anordnungen nach Fig. 18 und 20.
Tabelle 5 enthält die numerischen Daten. Die grundsätzliche Linsenanordnung
stimmt mit derjenigen des vierten Ausführungsbeispiels überein mit dem Unter
schied, daß die dritte Linsengruppe 30 ein positives Meniskuslinsenelement, ein
positives Linsenelement, ein negatives Meniskuslinsenelement und ein weiteres
negatives Meniskuslinsenelement in dieser Reihenfolge von der Objektseite her
enthält.
Fig. 22 und 24 zeigen die Linsenanordnung des sechsten Ausführungsbeispiels
bei kürzestmöglicher und längstmöglicher Brennweite. Fig. 23A bis 23D und Fig. 25A
bis 25D zeigen die Aberrationsdiagramme der Anordnungen nach Fig. 22
und 24. Tabelle 6 enthält die numerischen Daten. Die grundsätzliche Linsenan
ordnung stimmt mit derjenigen des dritten Ausführungsbeispiels überein mit dem
Unterschied, daß das positive Linsenelement der zweiten Linsengruppe 20 durch
ein positives Meniskuslinsenelement ersetzt ist.
Fig. 29 und 31 zeigen die Linsenanordnung des siebten Ausführungsbeispiels bei
kürzestmöglicher und längstmöglicher Brennweite. Fig. 30A bis 30D und Fig. 32A
bis 32D zeigen die Aberrationsdiagramme der Anordnungen nach Fig. 29 und 31.
Tabelle 7 enthält die numerischen Daten. Die Flächen 1 und 2 gehören zu der
positiven ersten Linsengruppe 10, die Flächen 3 bis 8 zur negativen zweiten Lin
sengruppe 20, die Flächen 9 und 10 zum Prisma 60, die Flächen 10 bis 19 zur
positiven dritten Linsengruppe 30 und die Flächen 20 und 21 zum Deckglas CG
für das CCD-Element. Die erste Linsengruppe 10 enthält ein positives Meniskus
linsenelement. Die zweite Linsengruppe 20 enthält ein negatives Meniskuslin
senelement, ein negatives Linsenelement und ein positives Meniskuslinsenele
ment in dieser Reihenfolge von der Objektseite her. Die dritte Linsengruppe 30
enthält ein positives Linsenelement, eine verkittete Unterlinsengruppe mit einem
positiven Linsenelement und einem negativen Linsenelement, ein negatives Me
niskuslinsenelement und ein positives Linsenelement in dieser Reihenfolge von
der Objektseite her. Das Prisma 60 und die Blende S sind zwischen der zweiten
Linsengruppe 20 und der dritten Linsengruppe 30 fest angeordnet. Die Brenn
weiteneinstellung erfolgt durch Bewegen der zweiten Linsengruppe 20 und der
dritten Linsengruppe 30 gemäß Fig. 45.
Fig. 33 und 35 zeigen die Linsenanordnung des achten Ausführungsbeispiels bei
kürzestmöglicher und längstmöglicher Brennweite. Fig. 34A bis 34D und Fig. 36A
bis 36D zeigen die Aberrationsdiagramme der Anordnungen nach Fig. 33 und 35.
Tabelle 8 enthält die numerischen Daten. Die grundsätzliche Linsenanordnung
stimmt mit derjenigen des siebten Ausführungsbeispiels überein mit dem Unter
schied, daß das negative Linsenelement in der zweiten Linsengruppe 20 durch
ein negatives Meniskuslinsenelement ersetzt ist und daß das bildseitige positive
Linsenelement der dritten Linsengruppe 30 durch ein positives Meniskuslin
senelement ersetzt ist.
Fig. 37 und 39 zeigen die Linsenanordnung des neunten Ausführungsbeispiels
bei kürzestmöglicher und längstmöglicher Brennweite. Fig. 38A bis 38B und Fig. 40A
bis 40D zeigen die Aberrationsdiagramme der Anordnungen nach Fig. 37
und 39. Tabelle 9 enthält die numerischen Daten. Die Flächen 1 und 2 gehören
zu der positiven ersten Linsengruppe 10, die Flächen 3 bis 8 zur negativen zwei
ten Linsengruppe 20, die Flächen 9 und 10 zum Prisma 60, die Flächen 10 bis 17
zur positiven Linsengruppe 30, die Flächen 18 und 19 zur positiven vierten Lin
sengruppe 40 und die Flächen 20 und 21 zu dem Deckglas CG des CCD-Ele
ments. Die erste Linsengruppe 10 enthält ein positives Meniskuslinsenelement.
Die zweite Linsengruppe 20 enthält ein negatives Meniskuslinsenelement, ein ne
gatives Linsenelement, und ein positives Linsenelement in dieser Reihenfolge
von der Objektseite her. Die dritte Linsengruppe 30 enthält ein positives Lin
senelement, eine verkittete Unterlinsengruppe mit einem positiven Linsenelement
und einem negativen Linsenelement und ein negatives Meniskuslinsenelement, in
dieser Reihenfolge von der Objektseite her. Die vierte Linsengruppe 40 enthält
ein positives Meniskuslinsenelement. Das Prisma 60 und die Blende S sind zwi
schen der zweiten Linsengruppe 20 und der dritten Linsengruppe 30 fest ange
ordnet. Die Brennweiteneinstellung erfolgt durch Bewegen der zweiten Linsen
gruppe 20 und der dritten Linsengruppe 30 gemäß Fig. 46.
Fig. 41 und 44 zeigen die Linsenanordnung des zehnten Ausführungsbeispiels für
kürzestmögliche und längstmögliche Brennweite. Fig. 42A bis 42D und Fig. 44A
bis 44D zeigen die Aberrationsdiagramme der Anordnungen nach Fig. 41 und 43.
Tabelle 10 enthält die numerischen Daten. Die grundsätzliche Linsenanordnung
stimmt mit derjenigen des neunten Beispiels überein.
Tabelle 11 enthält jede Bedingung für jedes Ausführungsbeispiel.
Daraus ergibt sich, daß jede Bedingung im jeweiligen Ausführungsbeispiel erfüllt
ist. Ferner sind auch die Aberrationen relativ gut korrigiert.
Claims (10)
1. Varioobjektiv mit mehreren Linsengruppen und einem die optische Achse
ablenkenden Ablenkelement, das zwischen den zur Brennweiteneinstellung
beweglichen Linsengruppen angeordnet ist.
2. Varioobjektiv nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine positive
erste Linsengruppe, eine negative zweite Linsengruppe und eine positive
dritte Linsengruppe in dieser Reihenfolge von der Objektseite her vorgese
hen sind, daß die Brennweiteneinstellung durch Bewegen der zweiten und
der dritten Linsengruppe längs der optischen Achse erfolgt, und daß das
Ablenkelement zwischen der zweiten und der dritten Linsengruppe angeord
net ist.
3. Varioobjektiv nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine positive vierte
Linsengruppe, die der positiven dritten Linsengruppe zur Bildseite hin nach
geordnet ist.
4. Varioobjektiv nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die folgenden
Bedingungen erfüllt sind:
0 < log10Z2/log10Z < 0,4 (1)
0,2 < fw/f3 < 0,6 (2)
-1,3 < m3t < -0,8 (3)
in denen
Z2 = m2t/m2w
Z = ft/fw
m2t die transversale Vergrößerung der zweiten Linsengruppe bei längstmög licher Brennweite,
m2w die transversale Vergrößerung der zweiten Linsengruppe bei kürzest möglicher Brennweite,
ft die Brennweite des gesamten Objektivsystems bei längstmöglicher Brenn weiteneinstellung,
fw die Brennweite des gesamten Objektivsystems bei kürzestmöglicher Brennweiteneinstellung,
f3t die Brennweite der dritten Linsengruppe und
m3t die transversale Vergrößerung der dritten Linsengruppe bei längstmögli cher Brennweiteneinstellung ist.
0 < log10Z2/log10Z < 0,4 (1)
0,2 < fw/f3 < 0,6 (2)
-1,3 < m3t < -0,8 (3)
in denen
Z2 = m2t/m2w
Z = ft/fw
m2t die transversale Vergrößerung der zweiten Linsengruppe bei längstmög licher Brennweite,
m2w die transversale Vergrößerung der zweiten Linsengruppe bei kürzest möglicher Brennweite,
ft die Brennweite des gesamten Objektivsystems bei längstmöglicher Brenn weiteneinstellung,
fw die Brennweite des gesamten Objektivsystems bei kürzestmöglicher Brennweiteneinstellung,
f3t die Brennweite der dritten Linsengruppe und
m3t die transversale Vergrößerung der dritten Linsengruppe bei längstmögli cher Brennweiteneinstellung ist.
5. Varioobjektiv nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die folgenden
Bedingungen erfüllt sind:
0 < log10Z2/log10Z < 0,4 (1)
0,2 < fw/f(3-4)w < 0,6 (2)'
-1,3 < m3t < -0,8 (3)
in denen
Z2 = m2t/m2w
Z = ft/fw
m2t die transversale Vergrößerung der zweiten Linsengruppe bei längstmög licher Brennweite,
m2w die transversale Vergrößerung der zweiten Linsengruppe bei kürzest möglicher Brennweite,
ft die Brennweite des gesamten Objektivsystems bei längstmöglicher Brerin weiteneinstellung,
fw die Brennweite des gesamten Objektivsystems bei kürzestmöglicher Brennweiteneinstellung,
f(3-4)w die Brennweite der dritten Linsengruppe und
m3t die transversale Vergrößerung der dritten Linsengruppe bei längstmögli cher Brennweiteneinstellung ist.
0 < log10Z2/log10Z < 0,4 (1)
0,2 < fw/f(3-4)w < 0,6 (2)'
-1,3 < m3t < -0,8 (3)
in denen
Z2 = m2t/m2w
Z = ft/fw
m2t die transversale Vergrößerung der zweiten Linsengruppe bei längstmög licher Brennweite,
m2w die transversale Vergrößerung der zweiten Linsengruppe bei kürzest möglicher Brennweite,
ft die Brennweite des gesamten Objektivsystems bei längstmöglicher Brerin weiteneinstellung,
fw die Brennweite des gesamten Objektivsystems bei kürzestmöglicher Brennweiteneinstellung,
f(3-4)w die Brennweite der dritten Linsengruppe und
m3t die transversale Vergrößerung der dritten Linsengruppe bei längstmögli cher Brennweiteneinstellung ist.
6. Varioobjektiv nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß das Ablenkelement ein Spiegel ist.
7. Varioobjektiv nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die folgende
Bedingung erfüllt ist:
0,25 < DMmin/ft < 0,8 (4)
in der
DMmin = DMa + DMb und
DMa der minimale Abstand von der Linsengruppe unmittelbar vor dem Spie gel zur Spiegelmitte, definiert als Schnittpunkt der optischen Achse mit der Reflexionsfläche,
DMb der minimale Abstand von der Spiegelmitte zur Linsengruppe unmittel bar hinter dem Spiegel und
ft die Brennweite des gesamten Objektivsystems bei längstmöglicher Brenn weiteneinstellung ist.
0,25 < DMmin/ft < 0,8 (4)
in der
DMmin = DMa + DMb und
DMa der minimale Abstand von der Linsengruppe unmittelbar vor dem Spie gel zur Spiegelmitte, definiert als Schnittpunkt der optischen Achse mit der Reflexionsfläche,
DMb der minimale Abstand von der Spiegelmitte zur Linsengruppe unmittel bar hinter dem Spiegel und
ft die Brennweite des gesamten Objektivsystems bei längstmöglicher Brenn weiteneinstellung ist.
8. Varioobjektiv nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß das Ablenkelement ein Prisma ist.
9. Varioobjektiv nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die folgende
Bedingung erfüllt ist:
0,8 < DPmin/2y < 1,5 (5)
in der DPmin = DPa + (Lp/Np) + DPb,
DPa der minimale Abstand von der Linsengruppe unmittelbar vor dem Prisma zu dem Prisma,
Lp die axiale Dicke des Prismas längs der optischen Achse,
Np der Brechungsindex des Prismas,
DPb der minimale Abstand von dem Prisma zu der Linsengruppe unmittelbar hinter dem Prisma und
2y das durch das optische System bestimmte Bildformat (y = f × tan W; f: Brennweite des gesamten Objektivsystems; W: halber Feldwinkel) ist.
0,8 < DPmin/2y < 1,5 (5)
in der DPmin = DPa + (Lp/Np) + DPb,
DPa der minimale Abstand von der Linsengruppe unmittelbar vor dem Prisma zu dem Prisma,
Lp die axiale Dicke des Prismas längs der optischen Achse,
Np der Brechungsindex des Prismas,
DPb der minimale Abstand von dem Prisma zu der Linsengruppe unmittelbar hinter dem Prisma und
2y das durch das optische System bestimmte Bildformat (y = f × tan W; f: Brennweite des gesamten Objektivsystems; W: halber Feldwinkel) ist.
10. Varioobjektiv nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die
folgende Bedingung erfüllt ist:
0,25 < DPmin/ft < 0,8 (6)
in der ft die Brennweite des gesamten Objektivsystems bei längstmöglicher Brennweiteneinstellung ist.
0,25 < DPmin/ft < 0,8 (6)
in der ft die Brennweite des gesamten Objektivsystems bei längstmöglicher Brennweiteneinstellung ist.
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JPS54133355A (en) * | 1978-04-07 | 1979-10-17 | Nippon Chemical Ind | Erect type zoom telephoto optical system |
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Date | Code | Title | Description |
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Owner name: PENTAX CORP., TOKIO/TOKYO, JP |
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