DE19962699A1 - Varioobjektiv - Google Patents
VarioobjektivInfo
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Abstract
Ein Varioobjektiv hat eine negative erste Linsengruppe (10), eine positive zweite Linsengruppe (20) und eine negative dritte Linsengruppe (30) in dieser Reihenfolge von der Objektseite her. Die Varioverstellung wird durch Verschieben der ersten bis dritten Linsengruppe entlang der optischen Achse durchgeführt. Das Varioobjektiv erfüllt die folgende Bedingung: DOLLAR A 0,05 < DOLLAR F1 < 0,35... (1) DOLLAR A wobei DOLLAR A d¶12w¶ den Abstand zwischen der ersten Linsengruppe (10) und der zweiten Linsengruppe (20) bei Kurzbrennweite und DOLLAR A f¶w¶ die Brennweite des gesamten Variobjektivs bei Kurzbrennweite ist.
Description
Die Erfindung betrifft ein Varioobjektiv für eine Kompaktkamera und insbesondere
das Erreichen eines großen Varioverhältnisses und das Erreichen eines kom
pakten Aufbaus des Varioobjektivs.
Bei einem Varioobjektiv für eine Kompaktkamera gibt es keinen Grund für eine
lange bildseitige Schnittweite. Anders ist das bei einem Varioobjektiv für eine ein
äugige Spiegelreflexkamera (SLR), die Raum für einen Spiegel hinter der Fotoop
tik erfordert. Folglich wird bei einer Kompaktkamera üblicherweise eine Teleoptik
verwendet, bei der eine positive und eine negative Linsengruppe in dieser Rei
henfolge von der Objektseite her angeordnet sind. Hingegen wird bei einer SLR-
Kamera üblicherweise eine Retrofokusoptik verwendet, bei der eine negative und
eine positive Linsengruppe in dieser Reihenfolge von der Objektseite her ange
ordnet sind.
In den letzten Jahren wurde steigender Wert auf einen kompakten Aufbau und auf
höhere Varioverhältnisse bei Varioobjektiven für Kompaktkameras gelegt. Um die
Anforderungen nach einem kompakten Aufbau zu erfüllen, sollte vorzugsweise
ein Varioobjektiv mit zwei Linsengruppen verwendet werden, das eine geringe
Anzahl Linsenelemente hat. Wenn andererseits ein Varioverhältnis von mehr als
3,5 erreicht werden soll, ist es erforderlich, ein Varioobjektiv mit drei Linsengrup
pen zu verwenden, weil bei einem Varioobjektiv mit zwei Linsengruppen die Ab
bildungsfehler bei Brennweiten im Bereich zwischen der Kurzbrennweite und der
Langbrennweite nicht mehr harmonisch ausgeglichen werden können. Anderer
seits ist ein herkömmliches Varioobjektiv mit drei Linsengruppen nicht für einen
kompakten Aufbau geeignet, weil es eine größere Gesamtlänge hat und weil der
Durchmesser der vorderen Linsengruppe größer ist als bei einem Varioobjektiv
mit zwei Linsengruppen.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Varioobjektiv mit drei Linsengruppen in Telean
ordnung anzugeben, mit dem sich ein Varioverhältnis von etwa 3,5 bis 4 erreichen
läßt und dessen Gesamtlänge sowie der Durchmesser von dessen objektseitigem
Linsenelement vergleichbar denen eines Varioobjektivs mit zwei Linsengruppen
sind.
Die Aufgabe wird gelöst durch ein Varioobjektiv mit den Merkmalen des Patentan
spruchs 1. Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an Hand der Zeichnung
näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 die Linsenanordnung eines Varioobjektivs nach einem ersten Aus
führungsbeispiel,
Fig. 2A, 2B, 2C und 2D Aberrationsdiagramme der Linsenanordnung von Fig. 1 bei Kurz
brennweite,
Fig. 3A, 3B, 3C und 3D Aberrationsdiagramme der Linsenanordnung von Fig. 1 bei einer
mittleren Brennweite,
Fig. 4A, 4B, 4C und 4D Aberrationsdiagramme der Linsenanordnung von Fig. 1 bei Lang
brennweite,
Fig. 5 die Linsenanordnung eines Varioobjektivs nach einem zweiten Aus
führungsbeispiel,
Fig. 6A, 6B, 6C und 6D Aberrationsdiagramme der Linsenanordnung von Fig. 5 bei Kurz
brennweite,
Fig. 7A, 7B, 7C und 7D Aberrationsdiagramme der Linsenanordnung von Fig. 5 bei einer
mittleren Brennweite,
Fig. 8A, 8B, 8C und 8D Aberrationsdiagramme der Linsenanordnung von Fig. 5 bei Lang
brennweite,
Fig. 9 die Linsenanordnung eines Varioobjektivs nach einem dritten Aus
führungsbeispiel,
Fig. 10A, 10B, 10C und 10D Aberrationsdiagramme der Linsenanordnung von Fig. 9 bei Kurz
brennweite,
Fig. 11A, 11B, 11C und 11D Aberrationsdiagramme der Linsenanordnung von Fig. 9 bei einer
mittleren Brennweite,
Fig. 12A, 12B, 12C und 12D Aberrationsdiagramme der Linsenanordnung von Fig. 9 bei Lang
brennweite,
Fig. 13 die Linsenanordnung eines Varioobjektivs nach einem vierten Aus
führungsbeispiel,
Fig. 14A, 14B, 14C und 14D
Aberrationsdiagramme der Linsenanordnung von Fig. 13 bei Kurz
brennweite,
Fig. 15A, 15B, 15C und 15D Aberrationsdiagramme der Linsenanordnung von Fig. 13 bei einer
mittleren Brennweite,
Fig. 16A, 16B, 16C und 16D Aberrationsdiagramme der Linsenanordnung von Fig. 13 bei Lang
brennweite,
Fig. 17 eine schematische Darstellung der Bewegungslinien der Linsen
gruppen des Varioobjektivs nach dem ersten Ausführungsbeispiel,
Fig. 18 eine schematische Darstellung der Bewegungslinien der Linsen
gruppen des Varioobjektivs nach dem zweiten und vierten Ausfüh
rungsbeispiel, und
Fig. 19 eine schematische Darstellung der Bewegungslinien der Linsen
gruppen des Varioobjektivs nach dem dritten Ausführungsbeispiel.
Wie in den Darstellungen der Bewegungslinien der Linsengruppen in Fig. 17, 18
und 19 gezeigt, hat das Varioobjektiv eine negative erste Linsengruppe 10, eine
positive zweite Linsengruppe 20 und eine negative dritte Linsengruppe 30 in die
ser Reihenfolge von der Objektseite her. Die Varioverstellung wird durch Ver
schieben der ersten bis dritten Linsengruppe entlang der optischen Achse durch
geführt. Im einzelnen bewegen sich bei der Varioverstellung von der Kurzbrenn
weite zu der Langbrennweite die erste, zweite und dritte Linsengruppe zum Objekt
hin, wobei der Abstand zwischen der ersten und der zweiten Linsengruppen und
der Abstand zwischen der zweiten und der dritten Linsengruppe geändert wird.
Ein Blende S ist zwischen der zweiten Linsengruppe 20 und der dritten Linsen
gruppe 30 angeordnet und bewegt sich gemeinsam mit der zweiten Linsengruppe
20.
Damit ein gutes Ergebnis erzielt werden kann, ist bei dem Varioobjektiv die fol
gende Bedingung (1) erfüllt:
wobei
d12w den Abstand zwischen der ersten Linsengruppe und der zweiten Lin sengruppe bei der Kurzbrennweite, und
fw die Brennweite des gesamten Varioobjektivs bei Kurzbrennweite ist.
d12w den Abstand zwischen der ersten Linsengruppe und der zweiten Lin sengruppe bei der Kurzbrennweite, und
fw die Brennweite des gesamten Varioobjektivs bei Kurzbrennweite ist.
Bedingung (1) gibt den Abstand zwischen der negativen ersten Linsengruppe 10
und der positiven zweiten Linsengruppe 20 bei Kurzbrennweite an. Durch Erfüllen
dieser Bedingung läßt sich die Gesamtlänge des Varioobjektivs bei Kurzbrenn
weite reduzieren, und es kann ein kleiner Durchmesser für das objektseitige Lin
senelement der vorderen Linsengruppe (erste Linsengruppe 10) verwendet wer
den. Dadurch läßt sich ein kompakter Aufbau des Varioobjektivs erreichen.
Wenn das Verhältnis d12w/fw den oberen Grenzwert der Bedingung (1) über-
schreitet, muß die negative erste Linsengruppe 10 weiter nach vorne vorgescho
ben werden. In diesem Fall muß das objektseitige Linsenelement der ersten Lin
sengruppe 10 einen größeren Durchmesser haben, damit die Randbeleuchtung
bei Kurzbrennweite gewährleistet wird.
Wenn andererseits das Verhältnis d12w/fw den unteren Grenzwert der Bedingung
(1) unterschreitet, wird der Abstand zwischen der negativen ersten Linsengruppe
10 und der positiven zweiten Linsengruppe 20 zu kurz. Dadurch wird die optische
Anordnung des Varioobjektivs unpraktikabel.
Das Varioobjektiv erfüllt außerdem die folgende Bedingung (2):
wobei
f12T die resultierende Brennweite der ersten Linsengruppe und der zweiten
Linsengruppe bei Langbrennweite,
f12w die resultierende Brennweite der ersten Linsengruppe und der zweiten Linsengruppe bei Kurzbrennweite, und
fT die Brennweite des gesamten Varioobjektivs bei Langbrennweite ist.
f12w die resultierende Brennweite der ersten Linsengruppe und der zweiten Linsengruppe bei Kurzbrennweite, und
fT die Brennweite des gesamten Varioobjektivs bei Langbrennweite ist.
Bedingung (2) gibt die resultierende Brennweite der ersten Linsengruppe 10 und
der zweiten Linsengruppe 20 an. Durch das Erfüllen dieser Bedingung läßt sich
das Maß der Abstandsänderung bei der Varioverstellung zwischen der ersten
Linsengruppe 10 und der zweiten Linsengruppe 20 verringern. Dadurch läßt sich
ein Varioobjektiv mit kompakterem Aufbau erzielen.
Wenn das Verhältnis log10Z12/log10Z den oberen Grenzwert der Bedingung (2) über
schreitet, steigt das Maß der Abstandsänderung zwischen der ersten Linsen
gruppe 10 und der zweiten Linsengruppe 20 an, wodurch der Aufbau des Va
rioobjektivs weniger kompakt wird.
Wenn das Verhältnis log10Z12/log10Z den unteren Grenzwert der Bedingung (2) unter
schreitet, wird die Anordnung von drei Linsengruppen bei dem Varioobjektiv un
möglich.
Wenn bei einem Varioobjektiv mit drei Linsengruppen die erste Linsengruppe 10
und die zweiter Linsengruppe 20 als eine positive vordere Linsengruppe und die
dritte Linsengruppe 30 als eine negative hintere Linsengruppe betrachtet werden,
läßt sich durch geeignetes Abstimmen der Brechkraft der vorderen und der
hinteren Linsengruppe das Verschiebemaß zwischen der positiven vorderen Lin
sengruppe und der negativen hinten Linsengruppe verringern. Dadurch läßt
sich ein kompakterer Aufbau des Varioobjektivs erreichen. Aus diesen Überle
gungen resultieren die folgenden Bedingungen (3) und (4):
wobei
fT die Brennweite des gesamten Varioobjektivs bei Langbrennweite, und
f12T die resultierende Brennweite der ersten Linsengruppe und der zweiten Linsengruppe bei Langbrennweiten ist, und
fT die Brennweite des gesamten Varioobjektivs bei Langbrennweite, und
f12T die resultierende Brennweite der ersten Linsengruppe und der zweiten Linsengruppe bei Langbrennweiten ist, und
wobei
f3G die Brennweite der negativen dritten Linsengruppe ist.
f3G die Brennweite der negativen dritten Linsengruppe ist.
Bedingung (3) gibt die resultierende Brennweite der negativen ersten Linsen
gruppe 10 und der positiven zweiten Linsengruppe 20 an. Durch Erfüllen dieser
Bedingung läßt sich das Verschiebemaß der ersten und der zweiten Linsen
gruppe verringern, wodurch sich ein kompakterer Aufbau für das Varioobjektiv er
gibt.
Wenn das Verhältnis fT/f12T den oberen Grenzwert der Bedingung (3) überschreitet,
wird die resultierende positive Brechkraft der negativen ersten Linsengruppe 10
und der positiven zweiten Linsengruppe 20 zu groß, was ein Ansteigen der
Abbildungsfehler bei der Varioverstellung verursacht.
Wenn das Verhältnis fT/f12T den unteren Grenzwert der Bedingung (3) unter
schreitet, wird das Verschiebemaß der negativen ersten Linsengruppe 10 und der
positiven zweiten Linsengruppe 20 größer, wodurch sich ein weniger kompakter
Aufbau für das Varioobjektiv ergibt.
Die Bedingung (4) gibt die Brennweite der negativen dritten Linsengruppe 30 an.
Durch Erfüllen dieser Bedingung läßt sich das Verschiebemaß der negativen
dritten Linsengruppe 30 verringern, wodurch sich ein kompakterer Aufbau bei
dem Varioobjektiv erzielen läßt.
Wenn das Verhältnis fT/f|3G| den oberen Grenzwert der Bedingung (4) überschrei
tet, wird die Brechkraft der negativen dritten Linsengruppe 30 zu stark, was ein
Ansteigen der Abbildungsfehler bei der Varioverstellung verursacht.
Wenn das Verhältnis fT/|f3G| den unteren Grenzwert der Bedingung (4) unter
schreitet, wird das Verschiebemaß der negativen dritten Linsengruppe 30 größer,
was einen weniger kompakten Aufbau bei dem Varioobjektiv ergibt.
Im folgenden werden einzelne Zahlenbeispiele beschrieben. In den mit sphäri
scher Aberration bezeichneten Diagrammen der chromatischen Aberration (axiale
chromatische Aberration) bezeichnen durchgezogene Linien und die beiden Arten
gestrichelter Linien jeweils sphärische Aberrationen in Bezug auf die d-, g- und C-
Linien. In den Diagrammen der lateralen chromatischen Aberration bezeichnen
die durchgezogenen Linien und die beiden Arten gestrichelter Linien ebenfalls die
Vergrößerung in Bezug auf die d-, g- und C-Linien. S bezeichnet das Sagittalbild
und M bezeichnet das Meridionalbild. In den Tabellen bezeichnet FNO die F-Zahl, f
die Brennweite des gesamten Varioobjektivs, W den halben Feldwinkel (°), fB die
bildseitige Schnittweite, R den Krümmungsradius, d die Linsendicke oder den
Zwischenraum zwischen Linsenflächen, Nd den Brechungsindex in Bezug auf die
d-Linie und ν die Abbe-Zahl.
Außerdem ist eine in Bezug auf die optische Achse symmetrische asphärische
Fläche folgendermaßen definiert:
wobei
x den Abstand von der Tangentialebene des asphärischen Scheitels,
C die Krümmung des asphärischen Scheitels (1/R),
h den Abstand von der optischen Achse,
K den Konizitätskoeffizienten,
A4 den Asphärizitätskoeffizienten vierter Ordnung,
A6 den Asphärizitätskoeffizienten sechster Ordnung,
A8 den Asphärizitätskoeffizienten achter Ordnung und
A10 den Asphärizitätskoeffizienten zehnter Ordnung angibt.
x den Abstand von der Tangentialebene des asphärischen Scheitels,
C die Krümmung des asphärischen Scheitels (1/R),
h den Abstand von der optischen Achse,
K den Konizitätskoeffizienten,
A4 den Asphärizitätskoeffizienten vierter Ordnung,
A6 den Asphärizitätskoeffizienten sechster Ordnung,
A8 den Asphärizitätskoeffizienten achter Ordnung und
A10 den Asphärizitätskoeffizienten zehnter Ordnung angibt.
Fig. 1 zeigt eine Linsenanordnung für ein Varioobjektiv nach dem ersten Ausfüh
rungsbeispiel. Fig. 2A bis 2D, Fig. 3A bis 3D und Fig. 4A bis 4D zeigen jeweils die
Aberrationsdiagramme der Linsenanordnung von Fig. 1 bei Kurzbrennweite, bei
mittlerer Brennweite und bei Langbrennweite. Tabelle 1 zeigt die zugehörigen
Zahlenwerte. Die Flächen Nr. 1 bis 4 bezeichnen die negative erste Linsengruppe
10. Die Flächen Nr. 5 bis 9 bezeichnen die positive zweite Linsengruppe 20. Die
Flächen Nr. 10 bis 13 bezeichnen die negative dritte Linsengruppe 30. Die erste
Linsengruppe 10 hat ein negatives Linsenelement und ein positives Lin
senelement in dieser Reihenfolge von der Objektseite her. Die zweite Linsen
gruppe 20 hat eine verkittete Unterlinsengruppe mit einem positiven Linsenele
ment und einem negativen Linsenelement und ein positives Linsenelement in
dieser Reihenfolge von der Objektseite her. Die dritte Linsengruppe 30 hat ein
positives Linsenelement und ein negatives Linsenelement in dieser Reihenfolge
von der Objektseite her. In Fig. 17 ist schematisch angegeben, wie die Linsen
gruppen des Varioobjektivs nach dem ersten Ausführungsbeispiel bei der Vario
verstellung verschoben werden.
Fig. 5 zeigt die Linsenanordnung eines Varioobjektivs nach dem zweiten Ausfüh
rungsbeispiel. Fig. 6A bis 6D, Fig. 7A bis 7D und Fig. 8A bis 8D zeigen die Aber
rationsdiagramme der Linsenanordnung von Fig. 5 jeweils bei Kurzbrennweite,
bei mittlerer Brennweite und bei Langbrennweite. Tabelle 2 gibt die zugehörigen
Zahlenwerte an. Die Flächen Nr. 1 bis 3 bezeichnen die negative erste Linsen
gruppe 10. Die Flächen Nr. 4 bis 8 bezeichnen die positive zweite Linsengruppe
20 und die Flächen Nr. 9 bis 12 bezeichnen die negative dritte Linsengruppe 30.
Die erste Linsengruppe 10 hat eine verkittete Unterlinsengruppe mit einem nega
tiven Linsenelement und einem positiven Linsenelement in dieser Reihenfolge
von der Objektseite her. Die zweite Linsengruppe 20 hat eine verkittete Unterlin
sengruppe mit einem positiven Linsenelement und einem negativen Linsenele
ment und ein positives Linsenelement in dieser Reihenfolge von der Objektseite
her. Die dritte Linsengruppe 30 hat ein positives Linsenelement und ein negatives
Linsenelement in dieser Reihenfolge von der Objektseite her. In Fig. 18 ist
angegeben, wie die Linsengruppen des Varioobjektivs nach dem zweiten Ausfüh
rungsbeispiel bei der Varioverstellung verschoben werden.
Fig. 9 zeigt die Linsenanordnung eines Varioobjektivs nach dem dritten Ausfüh
rungsbeispiel. Fig. 10A bis 10D, Fig. 11A bis 11D und Fig. 12A bis 12D zeigen die
Aberrationsdiagramme der Linsenanordnung von Fig. 9 jeweils bei Kurzbrenn
weite, bei mittlerer Brennweite und bei Langbrennweite. Tabelle 3 zeigt die zuge
hörigen Zahlenwerte. Die generelle Anordnung der Linsen entspricht der des
zweiten Ausführungsbeispiels. In Fig. 19 ist angegeben, wie die Linsengruppen
des Varioobjektivs nach dem dritten Ausführungsbeispiel bei der Varioverstellung
verschoben werden.
Fig. 13 zeigt die Linsenanordnung eines Varioobjektivs nach dem vierten Ausfüh
rungsbeispiel. Fig. 14A bis 14D, Fig. 15A bis 15D und Fig. 16A bis 16D zeigen
Aberrationsdiagramme der Linsenanordnung von Fig. 13 jeweils bei Kurzbrenn
weite, bei mittlerer Brennweite und bei Langbrennweite. Tabelle 4 zeigt die zuge
hörigen Zahlenwerte. Die generelle Linsenanordnung entspricht der des zweiten
Ausführungsbeispiels. In Fig. 18 ist gezeigt, wie die Linsengruppen des Varioob
jektivs nach dem vierten Ausführungsbeispiel bei der Varioverstellung verschoben
werden.
Tabelle 5 zeigt die Zahlenwerte der Bedingungen (1) bis (4) für die verschiedenen
Ausführungsbeispiele.
Wie sich aus Tabelle 5 entnehmen läßt, erfüllen die einzelnen Ausführungsbei
spiele jeweils die Bedingungen (1) bis (4). Wie sich außerdem den jeweiligen
Aberrationsdiagrammen entnehmen läßt, sind die Aberrationen geeignet korri
giert.
Wie vorstehend beschrieben, läßt sich mit einem Varioobjektiv mit drei Linsen
gruppen in Teleanordnung ein Varioverhältnis von etwa 3,5 bis 4 erreichen.
Außerdem ist bei dem Varioobjektiv mit drei Linsengruppen in Teleanordnung die
Gesamtlänge sowie der Durchmesser des objektseitigen Linsenelementes ver
gleichbar denen eines Varioobjektivs mit zwei Linsengruppen.
Claims (4)
1. Varioobjektiv mit einer negativen ersten Linsengruppe (10), einer positiven
zweiten Linsengruppe (20) und einer negativen dritten Linsengruppe (30) in
dieser Reihenfolge von der Objektseite her, bei dem die Varioverstellung
durch Bewegen der ersten bis dritten Linsengruppe entlang der optischen
Achse des Varioobjektivs erfolgt und bei dem die folgende Bedingung erfüllt
ist:
wobei
d12w den Abstand zwischen der ersten Linsengruppe (10) und der zweiten Linsengruppe (20) bei Kurzbrennweite, und
fw die Brennweite des gesamten Varioobjektivs bei Kurzbrennweite ist.
wobei
d12w den Abstand zwischen der ersten Linsengruppe (10) und der zweiten Linsengruppe (20) bei Kurzbrennweite, und
fw die Brennweite des gesamten Varioobjektivs bei Kurzbrennweite ist.
2. Varioobjektiv nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß folgende
Bedingung erfüllt ist:
wobei
f12T die resultierende Brennweite der ersten Linsengruppe (10) und der zweiten Linsengruppe (20) bei Langbrennweite,
f12w die resultierende Brennweite der ersten Linsengruppe (10) und der zweiten Linsengruppe (20) bei Kurzbrennweite, und
fT die Brennweite des gesamten Varioobjektivs bei Langbrennweite ist.
wobei
f12T die resultierende Brennweite der ersten Linsengruppe (10) und der zweiten Linsengruppe (20) bei Langbrennweite,
f12w die resultierende Brennweite der ersten Linsengruppe (10) und der zweiten Linsengruppe (20) bei Kurzbrennweite, und
fT die Brennweite des gesamten Varioobjektivs bei Langbrennweite ist.
3. Varioobjektiv nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
folgende Bedingung erfüllt ist:
wobei
fT die Brennweite des gesamten Varioobjektivs bei Langbrennweite, und
f12T die resultierende Brennweite der ersten Linsengruppe (10) und der zweiten Linsengruppe (20) bei Langbrennweite ist.
wobei
fT die Brennweite des gesamten Varioobjektivs bei Langbrennweite, und
f12T die resultierende Brennweite der ersten Linsengruppe (10) und der zweiten Linsengruppe (20) bei Langbrennweite ist.
4. Varioobjektiv nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß die folgende Bedingung erfüllt ist:
wobei
fT die Brennweite des gesamten Varioobjektivs bei Langbrennweite, und
f3G die Brennweite der dritten Linsengruppe (30) ist.
wobei
fT die Brennweite des gesamten Varioobjektivs bei Langbrennweite, und
f3G die Brennweite der dritten Linsengruppe (30) ist.
Applications Claiming Priority (1)
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JP (1) | JP3495623B2 (de) |
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Owner name: PENTAX CORP., TOKIO/TOKYO, JP |
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