DE4429247C2 - Varioobjektiv - Google Patents
VarioobjektivInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Varioobjektiv nach dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1. Dieses Objektiv hat ein hohes Brenn
weitenverhältnis von mehr als 3 und ist physikalisch klein.
Es kann vorteilhaft bei einer Kompaktkamera eingesetzt wer
den, die eine begrenzte Bildbrennweite (bildseitige Schnitt
weite) hat.
Bei einem bekannten Varioobjektiv für eine Kompaktkamera mit
großem Abbildungsmaßstab und geringer Gesamtlänge ist die
Scharfeinstellempfindlichkeit (Verhältnis der Verlagerung des
Brennpunktes (Scharfstellpunkt) zu einem Verstellfehler der
Linsengruppen in Richtung der optischen Achse) bei Einstel
lung einer langen Brennweite sehr groß. Dies bedeutet, daß
der Brennpunkt (Scharfstellpunkt) wesentlich von der Filmebe
ne durch einen kleinen Fehler in der Verstellung der Linsen
gruppen abweichen kann, wodurch sich eine Verschlechterung
der Bildqualität ergibt. Um dies zu vermeiden, wurde ein Va
rioobjektiv mit drei Linsengruppen, und zwar mit einer er
sten, positiven Linsengruppe, einer zweiten, positiven Lin
sengruppe und einer dritten, negativen Linsengruppe vorge
schlagen, bei dem die erste und die dritte Linsengruppe ge
meinsam bewegt werden (siehe z. B. JP-A Hei 2-256015). Die va
riable Leistung (Vergrößerung) dieses Varioobjektivs ist aber
etwa 2,5 und bedarf daher einer Erhöhung.
Aus der US 5 166 828 ist ein Varioobjektiv bekannt, das aus
drei Linsengruppen besteht. Zur Brennweitenänderung ausgehend
von der Einstellung kürzester Brennweite hin zur Einstellung
längster Brennweite werden dabei die Linsengruppen in der
Weise bewegt, daß der Abstand zwischen der ersten Linsengrup
pe und der zweiten Linsengruppe zunimmt, während der Abstand
zwischen der zweiten Linsengruppe und der dritten Linsengrup
pe abnimmt.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein physikalisch kleines Vario
objektiv hoher Leistung anzugeben, dessen Abbildungsmaßstab
(Vergrößerung) über 3 liegt, das jedoch eine geringe Scharf
einstellempfindlichkeit hat und sich für eine Kompaktkamera
eignet, in der die gesamte Objektivlänge bei langen Brennwei
ten gering sein soll.
Die Erfindung löst diese Aufgabe durch die Merkmale des Pa
tentanspruchs 1. Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand
der Unteransprüche.
Bei der Erfindung bedeutet "Scharfeinstellempfindlichkeit"
das Verhältnis der Verlagerung (oder Abweichung) des Brenn
punktes (Scharfstellpunkt) zu einem Einstellfehler der zuge
ordneten Linsengruppe in Richtung der optischen Achse. Wenn
die Scharfeinstellempfindlichkeit groß ist, ergibt sich eine
große Verlagerung des Brennpunktes (Scharfstellpunkt) bei
kleiner Verstellung der Linsengruppe. Der "Einflußgrad" auf
die Änderung der Vergrößerung bezeichnet eine Variation der
lateralen Vergrößerung pro Verstelleinheit der Linsengruppe.
Bei der Erfindung wird die Linsengruppe mit kleinem Einfluß
grad als Linsengruppe α und die Linsengruppe mit großem Ein
flußgrad als Linsengruppe β bezeichnet.
Bei der Weiterbildung der Erfindung nach Anspruch 2 erfüllen
die Linsengruppen α und β die folgende Beziehung:
9 < |Kα + Kβ| < 20 (3)
Dabei werden bei einem physikalisch kleineren Varioobjektiv
die Formeln (1) und (3) nach Anspruch 1 durch die folgenden
Formeln ersetzt:
14 < |Kβ| (1')
10 < |Kα + Kβ| < 20 (3')
Bei dieser Weiterbildung hat die Linsengruppe β eine große
Leistung und ist vorzugsweise als asphärische Linse ausge
führt.
Um den mechanischen Aufbau des Varioobjektivs zu vereinfa
chen, wird die Scharfeinstellung vorzugsweise mit einer an
deren Linsengruppe als die Linsengruppen α und β durchge
führt.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnungen nä
her erläutert. Darin zeigen:
Fig. 1 die schematische Darstellung der Linsen
anordnung eines Varioobjektivs als erstes
Ausführungsbeispiel,
Fig. 2, 3 und 4 verschiedene Aberrationsdiagramme des
Varioobjektivs nach Fig. 1,
Fig. 5 eine beispielsweise Darstellung der Ver
stellung von Linsengruppen in einem
Varioobjektiv nach Fig. 1 bei der Brenn
weitenänderung,
Fig. 6 eine schematische Darstellung der Linsen
anordnung eines Varioobjektivs als zwei
tes Ausführungsbeispiel,
Fig. 7, 8 und 9 verschiedene Aberrationsdiagramme des
Varioobjektivs nach Fig. 6,
Fig. 10 eine beispielsweise Darstellung der Ver
stellung von Linsengruppen in einem
Varioobjektiv nach Fig. 6 während der
Brennweitenänderung,
Fig. 11 eine schematische Darstellung der Linsen
anordnung eines Varioobjektivs als drit
tes Ausführungsbeispiel,
Fig. 12, 13 und 14 verschiedene Aberrationsdiagramme des
Varioobjektivs nach Fig. 11,
Fig. 15 eine beispielsweise Darstellung der Stel
lung von Linsengruppen in einem Varioob
jektiv nach Fig. 11 während der Brennwei
tenänderung,
Fig. 16 eine schematische Darstellung der Linsen
anordnung eines Varioobjektivs als vier
tes Ausführungsbeispiels,
Fig. 17, 18 und 19 verschiedene Aberrationsdiagramme des
Varioobjektivs nach Fig. 16 und
Fig. 20 eine beispielsweise Darstellung der Ver
stellung von Linsengruppen in einem
Varioobjektiv nach Fig. 16 bei der Brenn
weitenänderung.
Wenn ein Varioobjektiv hoher Leistung miniaturisiert wird,
nimmt die Scharfeinstellempfindlichkeit einer oder mehrerer
Linsengruppen, die hauptsächlich zur Vergrößerungsänderung
beiträgt, mit der Vergrößerung dramatisch zu. Um dies zu
verhindern, werden gemäß der Erfindung zwei Linsengruppen
mit unterschiedlichen Vorzeichen der Scharfeinstellempfind
lichkeit mechanisch einander so zugeordnet, daß sie bei der
Brennweitenänderung gemeinsam bewegt werden, wodurch die
Scharfeinstellempfindlichkeit optisch verringert wird. Dies
kann unter Verwendung eines einfachen Mechanismus erreicht
werden, und die Auswirkung einer solchen Maßnahme nimmt mit
zunehmender Vergrößerung zu.
Die Formel (1) gibt die Scharfeinstellempfindlichkeit der
Linsengruppe β, die hauptsächlich die Vergrößerung ändert,
für lange Brennweiten an. Wenn der Wert der Formel (1) un
ter dem unteren Grenzwert liegt, können die beiden Anforderungen
der zunehmenden Vergrößerung und der Miniaturisierung
des Varioobjektivs nicht erfüllt werden. In bisherigen Vari
oobjektiven liegt der Wert der Formel (1) unter dem unteren
Grenzwert.
Die Formel (2) gibt den Grad der Verringerung der Scharfein
stellempfindlichkeit an, wenn die Linsengruppen α und β als
eine Einheit bewegt werden. Wenn der Wert der Formel (2) grö
ßer als der obere Grenzwert ist, beträgt die Scharfeinstell
empfindlichkeit höchstens 10%. Wenn der Wert der Formel (2)
kleiner als der untere Grenzwert ist, kann die Scharfein
stellempfindlichkeit effektiv verringert werden, jedoch nimmt
nicht nur die Leistung der Linsengruppe β, sondern auch die
jenige der Linsengruppe α zu, so daß eine Korrektion der sich
ergebenden Aberration schwierig ist.
Die Formeln (3), (4) und (5) spezifizieren die Anforderungen
an ein Varioobjektiv für eine Kompaktkamera, deren Vario
verhältnis über 3 liegt. Wenn der Wert der Formel (3) über
dem oberen Grenzwert liegt, tritt eine unerwünschte Verlage
rung des Brennpunktes (Scharfstellpunkt) im Objektivtubus ei
ner normalen Kompaktkamera auf, auch wenn die Linsengruppen α
und β gemeinsam bewegt werden. Dadurch ergibt sich eine große
Abweichung zwischen der Filmebene und der Bildebene. Dies
führt zu einer Verschlechterung der Bildqualität. Wenn der
Wert der Formel (3) unter dem unteren Grenzwert liegt, kann
die Scharfeinstellempfindlichkeit effektiv verringert werden,
jedoch ist das Varioverhältnis kleiner als 3.
Die Formeln (4) und (5) geben die laterale Vergrößerung und
das Varioverhältnis der Linsengruppe β für die Tele-Grenz
stellung an. Wenn die Werte der Formeln (4) und (5) über dem
jeweiligen oberen Grenzwert liegen, nimmt die Scharfeinstell
empfindlichkeit stark zu. Liegen die Werte unter dem jeweili
gen unteren Grenzwert, so ist eine Erhöhung der variablen
Leistung des gesamten Objektivsystems schwierig.
Fig. 1 zeigt die Linsenanordnung eines Varioobjektivs mit
großer variabler Leistung als erstes Ausführungsbeispiel
der Erfindung.
Das Varioobjektiv besteht aus drei Linsengruppen, bei denen
die erste und die dritte mit α und β bezeichnet sind.
Fig. 5 zeigt, auf welchen Linien die drei Linsengruppen bei
einer Verstellung von der Weitwinkel-Grenzstellung W zur
Tele-Grenzstellung T bewegt werden. Die Scharfeinstellung
wird hier mit der zweiten Linsengruppe vorgenommen.
Die numerischen Daten des in Fig. 1 gezeigten Varioobjek
tivs sind in der folgenden Tabelle 1 aufgeführt. Verschie
dene Aberrationen bei unterschiedlichen Brennweiten sind in
Fig. 2, 3 und 4 dargestellt. In Fig. 2 bis 4 sind SA die
sphärische Aberration, SC die Sinusbedingung, die d-Linie,
die g-Linie und die c-Linie die chromatische Aberration,
dargestellt durch die sphärische Aberration für die jewei
ligen Wellenlängen, S der Sagitalstrahl und M der Meridio
nalstrahl.
In den Tabellen und den Figuren bezeichnet FNO die f-Zahl, F
die Brennweite, ω den halben Sichtwinkel, FB die Bildbrenn
weite, ri den Krümmungsradius einer jeden Linsenfläche, di
die Linsendicke oder den Abstand zwischen den Linsen, N den
Brechungsindex und ν die Abbezahl.
Die Form der asphärischen Fläche kann allgemein folgender
maßen ausgedrückt werden
X = CY2/{1 + [1 - (1 + K)C2Y2]½} + A4Y4 + A6Y6 + A8Y8 + A10Y10 + . . .
darin sind Y eine Höhe über der Achse, X ein Abstand zu ei
ner tangentialen Ebene an einem asphärischen Scheitelpunkt,
C eine Krümmung an dem asphärischen Scheitelpunkt (1/r),
K eine Konizitätskonstante,
A4 ein asphärischer Aberrationsfaktor vierter Ordnung,
A6 ein asphärischer Aberrationsfaktor sechster Ordnung,
A8 ein asphärischer Aberrationsfaktor achter Ordnung und
A10 ein asphärischer Aberrationsfaktor zehnter Ordnung.
C eine Krümmung an dem asphärischen Scheitelpunkt (1/r),
K eine Konizitätskonstante,
A4 ein asphärischer Aberrationsfaktor vierter Ordnung,
A6 ein asphärischer Aberrationsfaktor sechster Ordnung,
A8 ein asphärischer Aberrationsfaktor achter Ordnung und
A10 ein asphärischer Aberrationsfaktor zehnter Ordnung.
In dem ersten Ausführungsbeispiel werden die Scharfein
stellempfindlichkeiten K1, K2 und K3 der ersten, der zweiten
und der dritten Linsengruppe mit den folgenden Gleichungen
angegeben:
K1 = (mT2.mT3)2 = 4,1 = Kα
K2 = mT3 2 - K1 = 13,3
K3 = 1 - mT3 2 = -16,4 = Kβ
Kα/Kβ = -0,25
|Kα + Kβ| = 12,3
mT2 = 0,48
mT3 = 4,17 = mTβ
MW3 = 1,48 = mWβ
mTβ/mWβ = 2,82
Darin sind mT2 die laterale Vergrößerung der zweiten Linsen
gruppe in der Tele-Grenzstellung,
mT3 die laterale Vergrößerung der dritten Linsengruppe in der Tele-Grenzstellung,
mW3 die laterale Vergrößerung der dritten Linsengruppe in der Weitwinkel-Grenzstellung.
mT3 die laterale Vergrößerung der dritten Linsengruppe in der Tele-Grenzstellung,
mW3 die laterale Vergrößerung der dritten Linsengruppe in der Weitwinkel-Grenzstellung.
Fig. 6 zeigt die Linsenanordnung eines Varioobjektivs gro
ßer Leistung als zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Das Varioobjektiv besteht aus drei Linsengruppen, von denen
die erste und die dritte mit α und β bezeichnet sind.
Fig. 10 zeigt die Linien, auf denen das Linsensystem wäh
rend der Brennweitenänderung bewegt wird. Bei dem zweiten
Ausführungsbeispiel erfolgt die Scharfeinstellung mit der
zweiten Linsengruppe ähnlich wie bei dem ersten Ausfüh
rungsbeispiel.
Die numerischen Daten des in Fig. 6 gezeigten Objektivs
sind in der folgenden Tabelle 2 aufgeführt. Diagramme ver
schiedener Aberrationen sind in Fig. 7, 8 und 9 darge
stellt.
Bei dem zweiten Ausführungsbeispiel sind die Scharfein
stellempfindlichkeiten K1, K2 und K3 der ersten, der zweiten
und der dritten Linsengruppe durch folgende Gleichungen ge
geben:
K1 = (mT2.mT3)2 = 4,6 = Kα
K2 = mT3 2 - K1 = 13,2
K3 = 1 - mT3 2 = -16,8 = Kβ
Kα/Kβ = -0,27
|Kα + Kβ| = 12,2
mT2 = 0,51
mT3 = 4,22 = mTβ
mW3 = 1,51 = mWβ
mTβ/mWβ = 2,80
Fig. 11 zeigt die Linsenanordnung eines Varioobjektivs gro
ßer Leistung als drittes Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Das Varioobjektiv besteht aus vier Linsengruppen, von denen
die erste und die dritte mit α und β bezeichnet sind.
Fig. 5 zeigt Linien, auf denen das Linsensystem zwischen
der Weitwinkel-Grenzstellung W und der Tele-Grenzstellung T
bei der Brennweitenänderung bewegt wird. Die Scharfeinstel
lung erfolgt mit der zweiten Linsengruppe.
Die numerischen Daten des in Fig. 11 gezeigten Objektivs
sind in der folgenden Tabelle 3 aufgeführt. Verschiedene
Aberrationen bei unterschiedlichen Brennweiten zeigen die
Fig. 12, 13 und 14.
Bei dem dritten Ausführungsbeispiel werden die Scharfein
stellempfindlichkeiten K1, K2, K3 und K4 der vier Linsengrup
pen durch folgende Gleichungen angegeben:
K1 = (mT2.mT3.mT4)2 = 4,1 = Kα
K2 = (mT3.mT4)2 - K1 = 12,2
K3 = mT4 2 - (mT3.mT4)2 = -15,5 = Kβ
K4 = 1 - mT4 2 = 0,3
Kα/Kβ = -0,26
|Kα + Kβ| = 11,4
mT2 = 0,50
mT3 = 4,73 = mTβ
mT4 = 0,85
mW3 = 1,50 = mWβ
mTβ/mWβ = 3,15
Fig. 16 zeigt die Linsenanordnung eines Varioobjektivs gro
ßer Leistung als viertes Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Das Varioobjektiv besteht aus vier Linsengruppen, von denen
die erste und die vierte mit α und β bezeichnet sind.
Fig. 20 zeigt die Bewegungslinien des Linsensystems bei der
Brennweitenänderung zwischen der Weitwinkel-Grenzstellung W
und der Tele-Grenzstellung T. Die Scharfeinstellung erfolgt
mit der zweiten und der dritten Linsengruppe, die gemeinsam
bewegt werden. Die numerischen Daten des in Fig. 16 gezeig
ten Objektivs sind in Tabelle 4 aufgeführt. Verschiedene
Aberrationen für unterschiedliche Brennweiten zeigen die
Fig. 17, 18 und 19.
Bei dem vierten Ausführungsbeispiel werden die Scharfein
stellempfindlichkeiten K1, K2, K3 und K4 der vier Linsengrup
pen durch die folgenden Gleichungen angegeben:
K1 = (mT2.mT3.mT4)2 = 3,5 = Kα
K1 = (mT2.mT3.mT4)2 = 3,5 = Kα
K2 = (mT3.mT4)2 - K1 = -3,4
K3 = mT4 2 - (mT3.mT4)2 = 13,9
K4 = 1 - mT4 2 = -13,0 = Kβ
Kα/Kβ = -0,27
|Kα + Kβ| = 9,5
mT2 = -5,50
mT3 = -0,097
mT4 = 3,75 = mTβ
mW4 = 1,42 = mWβ
mTβ/mWβ = 2,64
Die Werte der Formeln (1) bis (5) der vorstehend beschrie
benen vier Ausführungsbeispiele sind in der folgenden
Tabelle 5 angegeben.
Wie aus Tabelle 5 hervorgeht, erfüllen alle vier Ausfüh
rungsbeispiele die durch die Formeln (1) bis (5) gestellten
Anforderungen. Gemäß der Erfindung ist das Varioverhältnis
etwa 3, und die Aberrationen sind korrekt kompensiert.
Die Erfindung führt also zu einem physikalisch kleinen
Varioobjektiv mit großer Leistung, das aus drei oder mehr
Linsengruppen besteht.
Dabei gelten vorzugsweise folgende Beziehungen:
3,3 < mTβ < 6 (4)
2,5 < mTβ/mWβ < 4 (5)
wobei mTβ die laterale Vergrößerung der Linsengruppe β bei
der Tele-Grenzstellung und mWβ die laterale Vergrößerung
der Linsengruppe β in der Weitwinkel-Grenzstellung ist.
Claims (5)
1. Varioobjektiv mit mindestens drei Linsengruppen, von denen zwei (α, β) mit
gegenseitigem konstantem Abstand während einer Brennweitenänderung
gemeinsam bewegt werden und die eine (α) verglichen mit der anderen (β)
einen kleinen Einfluß auf die Vergrößerungsänderung hat und beide Linsen
gruppen (α, β) Scharfeinstellempfindlichkeiten mit unterschiedlichen Vorzei
chen haben, wobei die jeweilige Scharfeinstellempfindlichkeit definiert ist als
das Verhältnis der durch einen Einstellfehler der jeweiligen Linsengruppe
(α, β) verursachten Verschiebung des Scharfstellpunktes in Richtung der op
tischen Achse zu diesem Einstellfehler, dadurch gekennzeichnet, daß die
Scharfeinstellempfindlichkeiten die folgenden Beziehungen erfüllen:
12 < |Kβ| (1)
-0,5 < Kα/Kβ < -0,1, (2)
wobei Kα die Scharfeinstellempfindlichkeit der einen Linsengruppe (α) bei der Tele-Grenzstellung und Kβ die Scharfeinstellempfindlichkeit der anderen Linsengruppe (β) bei der Tele-Grenzstellung ist.
12 < |Kβ| (1)
-0,5 < Kα/Kβ < -0,1, (2)
wobei Kα die Scharfeinstellempfindlichkeit der einen Linsengruppe (α) bei der Tele-Grenzstellung und Kβ die Scharfeinstellempfindlichkeit der anderen Linsengruppe (β) bei der Tele-Grenzstellung ist.
2. Varioobjektiv nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden
Linsengruppen (α, β) ferner die folgende Beziehung erfüllen:
9 < |Kα + Kβ| < 20 (3)
9 < |Kα + Kβ| < 20 (3)
3. Varioobjektiv nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch folgende Beziehun
gen:
3,3 < mTβ < 6 (4)
2,5 < mTβ/mWβ < 4 (5)
wobei mTβ die Lateralvergrößerung der Linsengruppe β bei der Tele- Grenzstelleung und mWβ die Lateralvergrößerung der Linsengruppe β in der Weitwinkel-Grenzstellung ist.
3,3 < mTβ < 6 (4)
2,5 < mTβ/mWβ < 4 (5)
wobei mTβ die Lateralvergrößerung der Linsengruppe β bei der Tele- Grenzstelleung und mWβ die Lateralvergrößerung der Linsengruppe β in der Weitwinkel-Grenzstellung ist.
4. Varioobjektiv nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Scharfeinstellung mit einer von den beiden Linsengruppen
(α, β) verschiedenen Linsengruppe erfolgt.
5. Varioobjektiv nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet
durch die Verwendung bei einer Kompaktkamera.
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