DE19717120A1 - Zoom-Objektiv mit weitem Bereich - Google Patents
Zoom-Objektiv mit weitem BereichInfo
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- G02B15/144511—Optical objectives with means for varying the magnification by axial movement of one or more lenses or groups of lenses relative to the image plane for continuously varying the equivalent focal length of the objective having four groups only the first group being negative arranged -+-+
Description
Die Anmeldung nimmt Bezug auf die japanische Patentanmeldung
No. 8-75158, angemeldet am 4. März 1996, die hier unter Bezug
nahme darauf eingeschlossen wird.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Zoom-Objektiv
mit weitem Bereich und insbesondere auf ein Abbildungs-Zoom-Ob
jektiv in einer Kamera, die eine Abbildungsvorrichtung, wie
eine CCD oder eine Abbildungsaufnehmerröhre oder einen Silber
halogenidfilm oder dergleichen verwendet, sowie auf ein Projek
tions-Zoom-Objektiv für ein Televisionsgerät vom Projektions-Typ.
Herkömmlich ist ein Zoom-Objektiv bekannt, das eine negative
erste Linsengruppe, die während einer Variation der Leistung
fixiert ist und eine Fokussierfunktion besitzt, eine positive
zweite Linsengruppe, die eine die Leistung variierende Funktion
besitzt, eine negative dritte Linsengruppe, die die Bewegung
der Abbildungsebene korrigiert, die durch Änderung in der Lei
stung bewirkt wird, und eine positive vierte Linsengruppe, die
während einer Variation der Leistung fixiert ist, besitzt (z. B.
japanische, nicht geprüfte Patentveröffentlichung No. 5-
297276).
Eine solche Art eines Zoom-Objektivs ist hauptsächlich dazu
aufgebaut worden, um eine Abbildung auf einer Abbildungsvor
richtung mit einer kleinen Größe, wie beispielsweise einer CCD,
zu bilden.
Televisionsgeräte vom Projektions-Typ, die Flüssigkristalle
verwenden, erfreuten sich in den vergangenen Jahren zunehmender
Verbreitung. Wenn das vorstehend erwähnte Zoom-Objektiv, so wie
es ist, als ein bei einem Televisionsgerät vom Projektions-Typ
verwendetes Projektionsobjektiv vorgesehen wird, vergrößert
sich die Größe des Objektivsystems selbst, da seine Abbildungs
größe größer ist. Bei den momentanen Gegebenheiten, wo die
Nachfrage nach einem Gerät mit einer kleineren Größe steigt,
sind größere Objektiv- bzw. Linsensysteme ungünstig.
Auch besteht allgemein dann, wenn das vorstehend erwähnte Zoom-Ob
jektiv als ein Projektionsobjektiv verwendet wird, eine Mög
lichkeit, daß eine Verzeichnung unzureichend korrigiert werden
kann.
Wenn das Zoom-Objektiv als ein Projektionsobjektiv des vorste
hend erwähnten Televisionsgeräts vom Projektions-Typ, das Flüs
sigkristalle verwendet, vorgesehen wird, muß insbesondere auch
dessen Beziehung in bezug auf das Beleuchtungssystem berück
sichtigt werden. Um zu verhindern, daß eine Farbfluktuation und
ein Lichtmengenverlust auftritt, wird ein Objektivsystem vom
telezentrischen Typ verwendet, bei dem der Hauptstrahl parallel
zu der optischen Achse auf der Verkleinerungsseite des Projek
tionsobjektivs wird. Ein solches Linsensystem wird allerdings
nicht immer in dem vorstehend angegebenen Stand der Technik
realisiert.
Weiterhin wird in dem vorstehend erwähnten Stand der Technik,
wenn ein eine Farbe separierendes optisches System unter einer
vorbestimmten Position auf der optischen Achse eingesetzt wer
den soll, ein rückwärtiger Fokus bzw. Brennpunkt, der einen
Raum vorsieht, der zum Zulassen eines solchen Einsetzens aus
reichend ist, nicht immer geschaffen.
In Anbetracht eines solchen Umstands ist die Aufgabe der vor
liegenden Erfindung diejenige, ein Zoom-Objektiv mit weitem Be
reich zu schaffen, das eine kompakte Konfiguration für seine
Abbildungsgröße besitzt und ein geeignetes Ausmaß eines rück
wärtigen Fokus liefert, wobei das Strahlenbündel innerhalb der
tangentialen Ebene auf der Verkleinerungsseite im wesentlichen
symmetrisch in bezug auf die optische Achse wird und verschie
dene Arten einer Aberration bevorzugt korrigiert werden.
Das Zoom-Objektiv gemäß der vorliegenden Erfindung umfaßt, und
zwar aufeinanderfolgend von der Vergrößerungsseite aus, eine
erste Linsengruppe zum Fokussieren, die während eines Zoomens
festgelegt ist und eine negative Brechkraft besitzt; eine zwei
te Linsengruppe, die eine positive Brechkraft besitzt; und eine
dritte Linsengruppe, die eine negative Brechkraft besitzt, die
in Beziehung zueinander so bewegbar sind, daß die Vergrößerung
verändert und eine Verschiebung einer Abbildungsfläche, die
durch eine solche Vergrößerungsveränderung verursacht wird,
korrigiert wird; und eine vierte Linsengruppe, die während ei
nes Zoomens festgelegt ist und eine positive Brechkraft be
sitzt;
wobei die nachfolgenden Bedingungen (1), (2) und (3) erfüllt werden:
wobei die nachfolgenden Bedingungen (1), (2) und (3) erfüllt werden:
-2,0 < F1/F < -0,9 (1)
0, 65 < F2/F < 1,4 (2)
0,9 < F4/F < 1,7 (3)
wobei
F die Brennweite des gesamten Linsensystems an dem Ende des
Weitwinkelbereichs ist;
F1 die Brennweite der ersten Linsengruppe ist;
F2 die Brennweite der zweiten Linsengruppe ist;
F4 die Brennweite der vierten Linsengruppe ist.
F1 die Brennweite der ersten Linsengruppe ist;
F2 die Brennweite der zweiten Linsengruppe ist;
F4 die Brennweite der vierten Linsengruppe ist.
Auch ist in wünschenswerter Weise die zweite Linsengruppe durch
mindestens eine Negativlinse und zwei Positivlinsen gebildet,
die die nachfolgenden Bedingungen (4) oder (8) erfüllen:
0,4 < D2/F2 < 1,1 (4)
wobei D2 die Linsenlänge der zweiten Linsengruppe ist;
0,08 < DD2/F2 < 0,75 (8)
wobei DD2 der längste Abstand zwischen den Positivlinsen der
zweiten Linsengruppe ist.
Weiterhin sind in wünschenswerter Weise die Abbildungsvergröße
rungen am Ende des Weitwinkelbereichs der zweiten Linsengruppe
und die Abbildungsvergrößerungen der vierten Linsengruppe so
konfiguriert, um die nachfolgenden Bedingungen (5) und (6) zu
erfüllen:
-1,05 < β2W < -0,45 (5)
-0,15 < β4 < 0,35 (6)
wobei
β2W die Abbildungsvergrößerung am Ende des Weitwinkelbereichs
der zweiten Linsengruppe ist;
und
β4 die Abbildungsvergrößerung der vierten Linsengruppe ist.
und
β4 die Abbildungsvergrößerung der vierten Linsengruppe ist.
Auch wird in wünschenswerter Weise die Abbe-Zahl der Linse, die
am nächsten zu dem Vergrößerungsseitenende in der ersten Lin
sengruppe positioniert ist, so gebildet, um die nachfolgende
Bedingung (7) zu erfüllen:
ν1 < 55 (7)
wobei ν1 die Abbe-Zahl der Linse ist, die am nächsten zu dem
Vergrößerungsseitenende in der ersten Linsengruppe angeordnet
ist.
Fig. 1 zeigt eine schematische Ansicht, die eine grundsätzliche
Linsenkonfiguration gemäß einer Ausführungsform 1 der vorlie
genden Erfindung darstellt;
Fig. 2 zeigt eine schematische Ansicht, die eine grundsätzliche
Linsenkonfiguration gemäß einer Ausführungsform 2 der vorlie
genden Erfindung darstellt;
Fig. 3 zeigt eine schematische Ansicht, die eine grundsätzliche
Linsenkonfiguration gemäß einer Ausführungsform 3 der vorlie
genden Erfindung darstellt;
Fig. 4 zeigt eine schematische Ansicht, die eine grundsätzliche
Linsenkonfiguration gemäß einer Ausführungsform 4 der vorlie
genden Erfindung darstellt;
Fig. 5 zeigt eine schematische Ansicht, die eine grundsätzliche
Linsenkonfiguration gemäß einer Ausführungsform 5 der vorlie
genden Erfindung darstellt;
Fig. 6 zeigt ein Aberrationsdiagramm des Objektivs gemäß Aus
führungsform 1 (an einem Ende des Weitwinkelbereichs);
Fig. 7 zeigt ein Aberrationsdiagramm des Objektivs gemäß Aus
führungsform 1 (in einem mittleren Bereich);
Fig. 8 zeigt ein Aberrationsdiagramm des Objektivs gemäß Aus
führungsform 1 (an einem Ende des Telebereichs);
Fig. 9 zeigt ein Aberrationsdiagramm des Objektivs gemäß Aus
führungsform 2 (an einem Ende des Weitwinkelbereichs);
Fig. 10 zeigt ein Aberrationsdiagramm des Objektivs gemäß Aus
führungsform 2 (in einem mittleren Bereich);
Fig. 11 zeigt ein Aberrationsdiagramm des Objektivs gemäß Aus
führungsform 2 (an einem Ende des Telebereichs);
Fig. 12 zeigt ein Aberrationsdiagramm des Objektivs gemäß Aus
führungsform 3 (an einem Ende des Weitwinkelbereichs);
Fig. 13 zeigt ein Aberrationsdiagramm des Objektivs gemäß Aus
führungsform 3 (in einem mittleren Bereich);
Fig. 14 zeigt ein Aberrationsdiagramm des Objektivs gemäß Aus
führungsform 3 (an einem Ende des Telebereichs);
Fig. 15 zeigt ein Aberrationsdiagramm des Objektivs gemäß Aus
führungsform 4 (an einem Ende des Weitwinkelbereichs);
Fig. 16 zeigt ein Aberrationsdiagramm des Objektivs gemäß Aus
führungsform 4 (in einem mittleren Bereich);
Fig. 17 zeigt ein Aberrationsdiagramm des Objektivs gemäß Aus
führungsform 4 (an einem Ende des Telebereichs);
Fig. 18 zeigt ein Aberrationsdiagramm des Objektivs gemäß Aus
führungsform 5 (an einem Ende des Weitwinkelbereichs);
Fig. 19 zeigt ein Aberrationsdiagramm des Objektivs gemäß Aus
führungsform 5 (in einem mittleren Bereich);
Fig. 20 zeigt ein Aberrationsdiagramm des Objektivs gemäß Aus
führungsform 5 (an einem Ende des Telebereichs).
Nachfolgend werden Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung
unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben. Während fünf
Ausführungsformen spezifisch in dem Nachfolgenden erläutert
werden, wird auf Elemente, die identisch zueinander sind, mit
identischen Markierungen Bezug genommen, wobei die jeweiligen
Erläuterungen zu den jeweiligen Zeichnungen entsprechend der
Ausführungsformen auf die jeweils anderen Ausführungsformen
übertragen werden können, ohne daß die Beschreibungen wieder
holt werden.
Wie in Fig. 1 dargestellt ist, weist das Zoom-Objektiv mit wei
tem Bereich dieser Ausführungsform aufeinanderfolgend von der
Vergrößerungsseite aus auf
eine erste Linsengruppe, die aufeinanderfolgend, von der Ver größerungsseite aus, eine erste Positivlinse L1, eine zweite Ne gativlinse L2, eine dritte Negativlinse L3 und eine vierte Posi tivlinse L4 aufweist;
eine zweite Linsengruppe, die aufeinanderfolgend, von der Ver größerungsseite aus, eine fünfte Negativlinse L5, eine sechste Positivlinse L6 und eine siebte Positivlinse L7 aufweist;
eine dritte Linsengruppe, die eine achte Negativlinse L8 auf weist, und
eine vierte Linsengruppe, die, aufeinanderfolgend von der Ver größerungsseite aus, eine neunte Negativlinse L9, eine zehnte Positivlinse L10 und eine elfte Positivlinse L11 aufweist. Die ses Zoom-Objektiv mit weitem Bereich ist so konfiguriert, um die nachfolgenden Bedingungen zu erfüllen:
eine erste Linsengruppe, die aufeinanderfolgend, von der Ver größerungsseite aus, eine erste Positivlinse L1, eine zweite Ne gativlinse L2, eine dritte Negativlinse L3 und eine vierte Posi tivlinse L4 aufweist;
eine zweite Linsengruppe, die aufeinanderfolgend, von der Ver größerungsseite aus, eine fünfte Negativlinse L5, eine sechste Positivlinse L6 und eine siebte Positivlinse L7 aufweist;
eine dritte Linsengruppe, die eine achte Negativlinse L8 auf weist, und
eine vierte Linsengruppe, die, aufeinanderfolgend von der Ver größerungsseite aus, eine neunte Negativlinse L9, eine zehnte Positivlinse L10 und eine elfte Positivlinse L11 aufweist. Die ses Zoom-Objektiv mit weitem Bereich ist so konfiguriert, um die nachfolgenden Bedingungen zu erfüllen:
-2,0 < F1/F < -0,9 (1)
0,65 < F2/F < 1,4 (2)
0,9 < F4/F < 1,7 (3)
wobei
F die Brennweite des gesamten Linsensystems an dem Ende des
Weitwinkelbereichs ist;
F1 die Brennweite der ersten Linsengruppe ist;
F2 die Brennweite der zweiten Linsengruppe ist;
F4 die Brennweite der vierten Linsengruppe ist.
F1 die Brennweite der ersten Linsengruppe ist;
F2 die Brennweite der zweiten Linsengruppe ist;
F4 die Brennweite der vierten Linsengruppe ist.
Auch ist die zweite Linsengruppe durch mindestens eine Nega
tivlinse und zwei Positivlinsen gebildet, die die nachfolgende
Bedingung (4) erfüllen:
0,4 < D2/F2 < 1,1 (4)
wobei D2 die Linsenlänge der zweiten Linsengruppe ist.
Weiterhin ist die Abbildungsvergrößerung an dem Ende des Weit
winkelbereichs der zweiten Linsengruppe und die Abbildungsver
größerung der vierten Linsengruppe so konfiguriert, um die
nachfolgenden Ausdrücke (5) und (6) zu erfüllen:
-1,05 < β2W < -0,45 (5)
-0,15 < β4 < 0,35 (6)
wobei
β2W die Abbildungsvergrößerung an dem Ende des Weitwinkelbe
reichs der zweiten Linsengruppe ist;
und
β4 die Abbildungsvergrößerung der vierten Linsengruppe ist.
und
β4 die Abbildungsvergrößerung der vierten Linsengruppe ist.
Auch wird in wünschenswerter Weise die Abbe-Zahl der Linse, die
am nächsten zu dem Vergrößerungsseitenende in der ersten Lin
sengruppe positioniert ist, so gebildet, um die nachfolgende
Bedingung (7) zu erfüllen:
ν1 < 55 (7)
wobei ν1 die Abbe-Zahl der Linse ist, die am nächsten zu dem
Vergrößerungsseitenende in der ersten Linsengruppe angeordnet
ist.
Auch erfüllt die zweite Linsengruppe die nachfolgende Bedingung
(8):
0,08 < DD2/F2 < 0,75 (8)
wobei DD2 der längste Abstand zwischen den positiven Linsen der
zweiten Linsengruppe ist.
Ein Lichtstrom, der von der Vergrößerungsseite entlang einer
optischen Achse X einfällt, erzeugt ein Bild an einer Abbil
dungsposition P auf einer Abbildungsebene 1. Zwischen der vier
ten Linsengruppe und der Abbildungsebene 1 sind Filter zum Ab
schneiden infraroter Strahlen oder ein Tiefpaßfilter 2 und ein
die Farbe separierendes optisches System angeordnet.
Hier ist sowohl die erste Linse L1 als auch die vierte Linse L4
eine Positiv-Meniskuslinse, die eine konvexe Oberfläche be
sitzt, die zu der Vergrößerungsseite gerichtet ist; die zweite
Linse L2, die fünfte Linse L5 und die neunte Linse L9 sind je
weils eine Negativ-Meniskuslinse, die eine konvexe Oberfläche
besitzt, die auf die Vergrößerungsseite gerichtet ist; die
dritte Linse L3 und die achte Linse L8 sind jeweils eine bikon
kave Linse, die eine Oberfläche mit einer stärkeren Krümmung
besitzt, die zu der Verkleinerungsseite gerichtet ist; die
sechste Linse L6, die zehnte Linse L10 und die elfte Linse L11
sind jeweils eine bikonvexe Linse, die eine Oberfläche mit ei
ner stärkeren Krümmung besitzt, die zu der Vergrößerungsseite
gerichtet ist; und die siebte Linse L7 ist eine bikonvexe Linse,
die eine Oberfläche mit einer stärkeren Krümmung besitzt, die
zu der Verkleinerungsseite gerichtet ist. Die fünfte Linse L5
und die sechste Linse L6 sind zusammenzementiert.
Nachfolgend werden die vorstehend erwähnten Bedingungen (1) bis
(8) erläutert.
Wenn F1/F unterhalb der unteren Grenze in der vorstehend erwähn
ten Bedingung (1) liegt, reduziert sich die negative Brechkraft
bzw. die Streustärke der ersten Linsengruppe, so daß sich ein
Betrag einer Verschiebung der ersten Linsengruppe bei Fokussie
rung erhöht, wodurch ein größerer Wert einer Schwankung der
Aberration verursacht wird. Wenn im Gegensatz dazu F1/F die obe
re Grenze davon überschreitet, erhöht sich die negative Brech
kraft der ersten Linsengruppe, wodurch der axiale Strahl durch
die erste Linsengruppe so stark abgeknickt wird, daß es schwie
rig wird, eine Aberration zu korrigieren (insbesondere Ver
zeichnung und sphärische Aberration). Demgemäß wird in dieser
Ausführungsform der Wert von F1/F auf -1,34 gesetzt, wie dies in
Tabelle 6 dargestellt ist, um so die Bedingung (1) zu erfüllen,
um dadurch vorteilhaft eine Aberration zu korrigieren und eine
Erhöhung des Werts einer Verschiebung der ersten Linsengruppe
einzuschränken.
Wenn F2/F unterhalb der unteren Grenze der vorstehend erwähnten
Bedingung (2) liegt, erhöht sich die positive Brechkraft bzw.
die Sammelstärke der zweiten Linsengruppe so stark, daß es
schwierig wird, eine Aberration zu korrigieren. Im Gegensatz
dazu verringert sich über der oberen Grenze die positive Brech
kraft der zweiten Linsengruppe, wodurch sich der Wert einer
Verschiebung der zweiten Linsengruppe bei Veränderung der Ver
größerung erhöht, was die Größe des Linsensystems größer ge
staltet. Zusätzlich wird in dieser Ausführungsform der Wert von
F2/F auf 0,87 gesetzt, wie dies in Tabelle 6 dargestellt ist, um
so die Bedingung (2) zu erfüllen, um dadurch vorteilhaft eine
Aberration zu korrigieren und eine Erhöhung des Werts einer
Verschiebung der zweiten Linsengruppe einzuschränken.
Wenn F4/F die obere Grenze der Bedingung (3) übersteigt, redu
ziert sich die positive Brechkraft der vierten Linsengruppe,
wodurch die rückwärtige Brennweite so lang wird, daß die Größe
unter Einschluß der Objektivrückseite groß wird. Auch wird die
axiale Strahlhöhe der vierten Linse so niedrig, daß es schwie
rig ist, eine Aberration zu korrigieren. Unterhalb der unteren
Grenze der vorstehend erwähnten Bedingung (3) ist, im Gegensatz
dazu, die positive Brechkraft der vierten Linsengruppe stärker,
wodurch die rückwärtige Brennweite zu kurz wird, und es ist auf
der Verkleinerungsseite schwierig, Telezentrizität zu schaffen.
Demgemäß wird in dieser Ausführungsform der Wert von F4/F auf
1,33 gesetzt, wie dies in Tabelle 6 dargestellt ist, um die Be
dingung (3) zu erfüllen, um dadurch bevorzugt eine Aberration
zu korrigieren und einen geeigneten Wert einer rückwärtigen
Brennweite beizubehalten, während das Strahlenbündel auf der
Verkleinerungsseite des Linsensystems telezentrisch ist.
Wenn D2/F2 oder DD2/F2 unterhalb der Grenze der vorstehend er
wähnten Bedingungen (4) oder (8) liegt, wird die Objektivlänge
der zweiten Linsengruppe so kurz, daß sich der Ausgleich ver
schiedener Arten von Aberration (insbesondere ein Aberrations
ausgleich beim Zoomen) verschlechtert. Über der oberen Grenze
ist im Gegensatz dazu die Objektivlänge der zweiten Linsengrup
pe länger, wodurch sich die Größe des Linsensystems erhöht.
Demgemäß sind in dieser Ausführungsform die Werte von D2/F2 und
DD2/F2 jeweils auf 0,91 und 0,59 gesetzt, wie dies in Tabelle 6
dargestellt ist, um dadurch die gesamte Länge der zweiten Lin
sengruppe relativ groß zu machen, um so die Bedingungen (4) und
(8) zu erfüllen. Demzufolge wird, während eine Aberration aus
gezeichnet korrigiert wird, die Erhöhung der Objektivgröße ein
geschränkt.
Wenn β2W oberhalb der oberen Grenze oder unterhalb der unteren
Grenze der Bedingung (5) liegt, verschlechtert sich ein Aberra
tionsausgleich beim Zoomen, oder der Wert einer Bewegung der
zweiten Linsengruppe und der dritten Linsengruppe, die für ein
Zoomen erforderlich ist, erhöht sich, wodurch sich die Größe
des Linsensystems erhöht. Demgemäß wird in dieser Ausführungs
form der Wert der Abbildungsvergrößerung β2W der zweiten Lin
sengruppe bei diesem Ende des weiten Bereichs auf -0,58 ge
setzt, wie dies in Tabelle 6 dargestellt ist, um die Bedingung
(5) zu erfüllen, um dadurch den Aberrationsausgleich bevorzugt
zu gestalten und eine Erhöhung der Größe des Linsensystems ein
zuschränken.
Wenn β4 unterhalb der unteren Grenze der vorstehend erwähnten
Bedingung (6) liegt, um so die Abbildungsvergrößerung der vier
ten Linsengruppe zu reduzieren, wird der axiale Strahl stark
durch die vierte Linsengruppe gebeugt, wodurch die Zahl der
Einzellinsen erhöht werden muß. Wenn die Abbildungsvergrößerung
der vierten Linsengruppe klein ist, wird im Gegensatz dazu die
Brechkraft der vierten Linsengruppe stärker, wodurch es für
Strahlen außerhalb der optischen Achse auf der Verkleinerungs
seite schwierig ist, symmetrisch in bezug auf die optische Ach
se in der tangentialen Ebene zu werden. Über der oberen Grenze
ist im Gegensatz dazu die Abbildungsvergrößerung in der vierten
Linsengruppe so hoch, daß die rückwärtige Brennweite länger
wird, wodurch die Brechkraft der vierten Linsengruppe so
schwach wird, daß es schwierig ist, eine Aberration zu korri
gieren. Demgemäß wird in dieser Ausführungsform der Wert der
Vergrößerung β4 der vierten Linsengruppe auf 0,24 gesetzt, wie
dies in Tabelle 6 dargestellt ist, um so die Bedingung (6) zu
erfüllen, um dadurch bevorzugt eine Aberration zu korrigieren
und ein Strahlenbündel eines telezentrischen Typ zu erhalten,
während eine Erhöhung der Zahl der Einzellinsen dahingehend
eingeschränkt wird.
Allgemein gelangt die Linse, die am nächsten zu dem vergröße
rungsseitigen Ende eines Zoom-Objektivs positioniert ist, oft
mals mit der äußeren Umgebung in Kontakt, und demzufolge wird
sie vorzugsweise aus einem Glasmaterial hergestellt, das ausge
zeichnet in seiner Säurebeständigkeit und Wasserbeständigkeit
ist. Wenn ν1 die obere Grenze der Bedingung (7) allerdings
übersteigt, verschlechtert sich die Säurebeständigkeit und die
Wasserbeständigkeit, da der Brechungsindex größer wird. Demge
mäß wird in dieser Ausführungsform der Wert von ν1 auf 50,9 ge
setzt, wie dies in Tabelle 6 dargestellt ist, um so die Bedin
gung (7) zu erfüllen, um dadurch eine ausgezeichnete Säurebe
ständigkeit und Wasserbeständigkeit in dem Glasmaterial zu er
zielen.
Tabelle 1 (nachfolgend) stellt den Krümmungsradius R (mm) jeder
Linsenoberfläche, die Mittendicke jeder Linse und den Luftspalt
zwischen benachbarten Linsen D (mm) und den Brechungsindex N
jeder Linse bei der d-Linie in dieser Ausführungsform dar.
In Tabelle 1, ebenso in den Tabellen 2 bis 5, die später erläu
tert werden, erhöhen sich die Bezugszahlen entsprechend jeder
Markierung R, D und N aufeinanderfolgend von der Objektseite
aus.
Auch sind die F-Zahl und der Feldwinkel 2 ω des Zoom-Objektivs
mit weitem Bereich in dieser Ausführungsform jeweils 2,85 (Ende
des Weitwinkelbereichs) über 3,08 (mittlerer Bereich) zu 3,34
(Ende des Telebereichs) und 53,8° (Ende des Weitwinkelbereichs)
über 43,6° (mittlerer Bereich) zu 35,0° (Ende des Telebereichs).
Die Fig. 6, 7 und 8 sind Aberrationsdiagramme, die jeweils ver
schiedene Arten von Aberration (sphärische Aberration, Astigma
tismus, Verzeichnung und chromatische Aberration bei der Ver
größerung) des Zoom-Objektivs dieser Ausführungsform bei dem
Ende des Weitwinkelbereichs, dem mittleren Bereich und dem Ende
des Telebereichs zeigen. Hierbei sind für jedes Astigmatismus
diagramm die jeweiligen Aberrationen in bezug auf die sagittale
(S) Abbildungsfläche und die tangentiale (T) Abbildungsfläche
dargestellt. (Dies trifft auch für die Fig. 9 bis 20 zu.)
Wie anhand der Fig. 6 bis 8 und Tabelle 6 (nachfolgend) ge
sehen werden kann, kann, gemäß dem Zoom-Objektiv mit weitem Be
reich dieser Ausführungsform, eine Aberration vorteilhaft über
den gesamten Zoom-Bereich hinweg korrigiert werden, eine kom
pakte Konfiguration für die Abbildungsgröße kann erzielt wer
den, ein geeigneter Wert einer rückwärtigen Brennweite kann er
halten werden und das Bündel aus Strahlen innerhalb der tangen
tialen Ebene auf der Verkleinerungsseite kann im wesentlichen
symmetrisch in bezug auf die optische Achse gemacht werden.
Nachfolgend wird das Zoom mit weitem Bereich der Ausführungs
form 2 unter Bezugnahme auf Fig. 2 erläutert.
Das Objektiv dieser Ausführungsform besitzt im wesentlichen
dieselbe Konfiguration aus vier Gruppen mit 11 Einzellinsen,
wie die vorstehend angegebene Ausführungsform 1, unterscheidet
sich allerdings hauptsächlich dahingehend, daß die fünfte Linse
L5 eine Positiv-Meniskuslinse mit einem positiven Meniskus ist,
die eine konvexe Oberfläche besitzt, die auf die Vergrößerungs
seite gerichtet ist, wobei die sechste Linse L6 und die zehnte
Linse L10 jeweils eine bikonvexe Linse ist, die eine Oberfläche
mit einer stärkeren Krümmung besitzt, die auf die Verkleine
rungsseite gerichtet ist, die siebte Linse L7 eine Negativ-Menis
kuslinse ist, die eine konvexe Oberfläche besitzt, die auf
die Verkleinerungsseite gerichtet ist, die achte Linse L8 eine
bikonkave Linse ist, die eine Oberfläche mit einer stärkeren
Krümmung besitzt, die auf die Vergrößerungsseite gerichtet ist,
und die sechste Linse L6 und die siebte Linse L7 zusammenzemen
tiert sind.
Hier werden alle vorstehend erwähnten Bedingungen (1) bis (8)
erfüllt, während deren jeweilige Werte so eingestellt sind, wie
dies in Tabelle 6 dargestellt ist.
Auch sind die F Zahl und der Feldwinkel 2 ω des Zoom-Objektivs
mit weitem Bereich dieser Ausführungsform jeweils 2,53 (Ende
des Weitwinkelbereichs) über 2,86 (mittlerer Bereich) zu 3,26
(Ende des Telebereichs) und 53,2° (Ende des Weitwinkelbereichs)
über 43,0° (mittlerer Bereich) zu 34,6° (Ende des Telebereichs).
Tabelle 2 (nachfolgend) stellt einen Krümmungsradius R (mm) je
der Linsenoberfläche, die Mittendicke jeder Linse und den
Luftspalt zwischen Nachbarlinsen D (mm) und dem Brechungsindex
N jeder Linse bei der d-Linie in dieser Ausführungsform dar.
Die Fig. 9, 10 und 11 sind Aberrationsdiagramme, die jeweils
verschiedene Arten von Aberration (sphärische Aberration,
Astigmatismus, Verzeichnung und chromatische Aberration in der
Vergrößerung) des Zoom-Objektivs dieser Ausführungsform an dem
Ende des Weitwinkelbereichs, in dem mittleren Bereich und an
dem Ende des Telebereichs darstellen.
Wie anhand der Fig. 9 bis 11 und der Tabelle 6 gesehen wer
den kann, kann, gemäß dem Zoom-Objektiv mit weitem Bereich die
ser Ausführungsform, eine Aberration vorteilhaft über den Zoom-
Bereich hinweg korrigiert werden, eine kompakte Konfiguration
für die Abbildungsgröße kann erhalten werden, ein geeigneter
Wert einer rückwärtigen Brennweite kann erhalten werden und das
Strahlenbündel innerhalb der tangentialen Ebene zu der Verklei
nerungsseite kann im wesentlichen symmetrisch in bezug auf die
optische Achse gemacht werden.
Nachfolgend wird das Zoom mit weitem Bereich der Ausführungs
form 3 unter Bezugnahme auf Fig. 3 erläutert.
Das Objektiv dieser Ausführungsform besitzt im wesentlichen
dieselbe Linsen-Konfiguration, wie diejenige der vorstehenden
Ausführungsform 2, unterscheidet sich allerdings hauptsächlich
davon dahingehend, daß die fünfte Linse L5 eine bikonvexe Linse
ist, die eine Oberfläche mit einer stärkeren Krümmung besitzt,
die auf die Vergrößerungsseite gerichtet ist, und die neunte
Linse L9 eine bikonkave Linse ist, die eine Oberfläche mit einer
stärkeren Krümmung besitzt, die auf die Verkleinerungsseite ge
richtet ist.
Hier werden alle vorstehend erwähnten Bedingungen (1) bis (8)
erfüllt, während deren jeweilige Werte so eingestellt sind, wie
dies in Tabelle 6 dargestellt ist.
Auch sind die F Zahl und der Feldwinkel 2 ω des Zoom-Objektivs
mit weitem Bereich dieser Ausführungsform jeweils 2,85 (Ende
des Weitwinkelbereichs) über 3,24 (mittlerer Bereich) zu 3,73
(Ende des Telebereichs) und 59,6° (Ende des Weitwinkelbereichs)
über 48,6° (mittlerer Bereich) zu 39,4° (Ende des Telebereichs).
Tabelle 3 (nachfolgend) stellt einen Krümmungsradius R (mm) für
jede Linsenoberfläche, eine Mittendicke jeder Linse und einen
Luftspalt zwischen Nachbarlinsen D (mm) und den Brechungsindex
N jeder Linse bei der d-Linie in dieser Ausführungsform dar.
Die Fig. 12, 13 und 14 sind Aberrationsdiagramme, die je
weils verschiedene Arten von Aberration (sphärische Aberration,
Astigmatismus, Verzeichnung und chromatische Aberration in der
Vergrößerung) des Zoom-Objektivs dieser Ausführungsform bei dem
Ende des Weitwinkelbereichs, dem mittleren Bereich und dem Ende
des Telebereichs darstellen.
Wie anhand der Fig. 12 bis 14 und der Tabelle 6 gesehen wer
den kann, kann, gemäß dem Zoom-Objektiv mit weitem Bereich die
ser Ausführungsform, eine Aberration bevorzugt durch den Zoom-Be
reich hinweg korrigiert werden, eine kompakte Konfiguration
für die Abbildungsgröße kann erzielt werden, ein geeigneter
Wert der rückwärtigen Brennweite kann erhalten werden und das
Strahlenbündel innerhalb der tangentialen Ebene auf der Ver
kleinerungsseite kann im wesentlichen symmetrisch in bezug auf
die optische Achse gestaltet werden.
Nachfolgend wird das Zoom mit weitem Bereich der Ausführungs
form 4 unter Bezugnahme auf Fig. 4 erläutert werden.
Das Objektiv dieser Ausführungsform besitzt im wesentlichen
dieselbe Konfiguration, wie diejenige der vorstehend erwähnten
Ausführungsform 2.
Hier werden alle vorstehend angegebenen Bedingungen (1) bis (8)
erfüllt, während deren jeweilige Werte so eingestellt sind, wie
dies in Tabelle 6 dargestellt ist.
Auch sind die F Zahl und der Feldwinkel 2 ω des Zoom-Objektivs
mit weitem Bereich dieser Ausführungsform jeweils 2,85 (Ende
des Weitwinkelbereichs) über 3,35 (mittlerer Bereich) zu 3,98
(Ende des Telebereichs) und 56,8° (Ende des Weitwinkelbereichs)
über 43,4° (mittlerer Bereich) zu 33,4° (Ende des Telebereichs).
Tabelle 4 (nachfolgend) stellt den Krümmungsradius R (mm) für
jede Linsenoberfläche, die Mittendicke jeder Linse und den
Luftspalt zwischen Nachbarlinsen D (mm) und den Brechungsindex
N für jede Linse bei einer d-Linie in dieser Ausführungsform
dar.
Die Fig. 15, 16 und 17 sind Aberrationsdiagramme, die ver
schiedene Arten von Aberration (sphärische Aberration, Astigma
tismus, Verzeichnung und chromatische Aberration in der Vergrö
ßerung) des Zoom-Objektivs dieser Ausführungsform jeweils bei
dem Ende des Weitwinkelbereichs, dem mittleren Bereich und dem
Ende des Telebereichs darstellen.
Wie aus den Fig. 15 bis 17 und der Tabelle 6 gesehen werden
kann, kann, gemäß dem Zoom-Objektiv mit weitem Bereich dieser
Ausführungsform, eine Aberration vorteilhaft durch das Zoom-Ge
biet hinweg korrigiert werden, eine kompakte Konfiguration
für die Abbildungsgröße kann erzielt werden, ein geeigneter
Wert einer rückwärtigen Brennweite kann erzielt werden und die
Strahlenbündel innerhalb der tangentialen Ebene auf der Ver
kleinerungsseite können im wesentlichen symmetrisch in bezug
auf die optische Achse gestaltet werden.
Nachfolgend wird das Zoom mit weitem Bereich der Ausführungs
form 5 unter Bezugnahme auf Fig. 5 erläutert werden.
Das Objektiv dieser Ausführungsform besitzt im wesentlichen
dieselbe Konfiguration mit vier Gruppen und 11 Einzellinsen wie
die Zoom-Objektive mit weitem Bereich der anderen Ausführungs
formen, unterscheidet sich aber hauptsächlich davon dadurch,
daß die erste Linsengruppe, die zweite Linsengruppe und die
dritte Linsengruppe jeweils durch drei Lagen aus Linsen L1 bis
Linse L3, drei Lagen aus Linsen L4 bis L6 und zwei Lagen aus
Linsen L7 und L8 gebildet sind.
Hier werden alle vorstehend erwähnten Bedingungen (1) bis (8)
erfüllt, während deren jeweilige Werte so eingestellt sind, wie
dies in Tabelle 6 dargestellt ist.
Auch sind die F Zahl und der Feldwinkel 2 ω des Zoom-Objektivs
mit weitem Bereich dieser Ausführungsform jeweils 2,54 (Ende des
Weitwinkelbereichs) über 2,92 (mittlerer Bereich) zu 3,40 (Ende
des Telebereichs) und 54,6° (Ende des Weitwinkelbereichs) über
43,2° (mittlerer Bereich) zu 34,6° (Ende des Telebereichs).
Tabelle 5 (nachfolgend) stellt den Krümmungsradius R (mm) jeder
Linsenoberfläche, die Mittendicke jeder Linse und den Luftspalt
zwischen Nachbarlinsen D (mm) und den Brechungsindex N jeder
Linse bei der d-Linie in dieser Ausführungsform dar.
Die Fig. 18, 19 und 20 zeigen Aberrationsdiagramme, die je
weils verschiedene Arten von Aberration (sphärische Aberration,
Astigmatismus, Verzeichnung und chromatische Aberration in der
Vergrößerung) des Zoom-Objektivs dieser Ausführungsform an dem
Ende des Weitwinkelbereichs, dem mittleren Bereich und dem Ende
des Telebereichs darstellen.
Wie anhand der Fig. 18 bis 20 und der Tabelle 6 gesehen wer
den kann, kann, gemäß dem Zoom-Objektiv mit weitem Bereich die
ser Ausführungsform, eine Aberration vorteilhaft über den Zoom-Be
reich korrigiert werden, eine kompakte Konfiguration für die
Abbildungsgröße kann erhalten werden, ein geeigneter Wert einer
rückwärtigen Brennweite kann erzielt werden und das Strahlenbün
del innerhalb der tangentialen Ebene auf der Verkleinerungsseite
kann im wesentlichen symmetrisch in bezug auf die optische Achse
gemacht werden.
Ohne daß die vorstehenden Ausführungsformen beschränkt werden,
kann das Zoom-Objektiv mit weitem Bereich der vorliegenden Er
findung in verschiedenartigen Weisen modifiziert werden. Zum
Beispiel können die Krümmung R jeder Linse und die Linsenbeab
standung (oder Linsendicke) D ebenso wie der Berechnungsindex N
und die Abbe-Zahl ν geeignet geändert werden. Auch kann, falls
notwendig, ein Helligkeitsstop innerhalb des Linsensystems ange
ordnet werden.
Wie in dem Vorstehenden erläutert ist, kann gemäß dem Zoom-Ob
jektiv mit weitem Bereich der vorliegenden Erfindung in ei
nem Zoom-Objektiv eines Vier-Gruppen-Typs, bei dem die zweite
und die dritte Linsengruppe verschiebbar sind, aufgrund der
vorstehend erwähnten Einstellung der Brennweiten usw. der je
weiligen Gruppen innerhalb ihrer geeigneten Bereiche das Lin
sensystem eine kompakte Konfiguration für ihre Abbildungsgröße
haben, die rückwärtige Brennweite kann auf einen geeigneten
Wert derart eingestellt werden, daß ein eine Farbe separieren
des, optisches System oder dergleichen unter einer vorbestimm
ten Position eingesetzt werden kann, und verschiedene Arten
von Aberration können vorteilhaft gestaltet werden.
Weiterhin kann ein Modus eines sogenannten telezentrischen
Typs, bei dem die Strahlenbündel innerhalb der tangentialen
Ebene auf der Verkleinerungsseite im wesentlichen symmetrisch
in bezug auf die optische Achse gemacht werden, erzielt wer
den, wodurch die Farbfluktuation und der Lichtquantitätsver
lust reduziert werden können, wenn das Zoom-Objektiv in einem
System eines solchen Televisionsprojektionstyps verwendet
wird, der Flüssigkristalle verwendet.
Auch kann der Aberrationsausgleich zu dem Zeitpunkt eines Zoo
mens vorteilhaft gestaltet werden, wenn der Abstand zwischen
benachbarten Positivlinsen in der zweiten Linsengruppe groß
gemacht wird, während die Gesamtlänge der zweiten Linsengruppe
relativ groß ist.
Tabelle 1
Tabelle 2
Tabelle 3
Tabelle 4
Tabelle 5
Tabelle 6
Claims (7)
1. Zoom-Objektiv mit weitem Bereich, das, in Folge von einer
Vergrößerungsseite aus, eine erste Linsengruppe zum Fokus
sieren, die während eines Zoomens festgelegt ist und eine
negative Brechkraft besitzt; eine zweite Linsengruppe, die
eine positive Brechkraft besitzt; und eine dritte Linsen
gruppe, die eine negative Brechkraft besitzt, die in Bezie
hung zueinander so bewegbar sind, daß eine Vergrößerung
verändert und eine Verschiebung einer Abbildungsfläche, die
durch eine solche Vergrößerungsveränderung verursacht wird,
korrigiert wird; und eine vierte Linsengruppe, die während
eines Zoomens festgelegt ist und eine positive Brechkraft
besitzt, aufweist;
wobei die nachfolgenden Bedingungen (1), (2) und (3) er füllt sind:
-2.0 < F1/F < -0,9 (1)
0,65 < F2/F < 1,4 (2)
0,9 < F4/F < 1,7 (3)
wobei
F die Brennweite des gesamten Linsensystems an dem Ende des Weitwinkelbereichs ist;
F1 die Brennweite der ersten Linsengruppe ist;
F2 die Brennweite der zweiten Linsengruppe ist;
F4 die Brennweite der vierten Linsengruppe ist.
wobei die nachfolgenden Bedingungen (1), (2) und (3) er füllt sind:
-2.0 < F1/F < -0,9 (1)
0,65 < F2/F < 1,4 (2)
0,9 < F4/F < 1,7 (3)
wobei
F die Brennweite des gesamten Linsensystems an dem Ende des Weitwinkelbereichs ist;
F1 die Brennweite der ersten Linsengruppe ist;
F2 die Brennweite der zweiten Linsengruppe ist;
F4 die Brennweite der vierten Linsengruppe ist.
2. Zoom-Objektiv mit weitem Bereich nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die zweite Linsengruppe durch minde
stens eine Negativlinse und zwei Positivlinsen gebildet ist
und die nachfolgende Bedingung (4) erfüllt:
0,4 < D2/F2 < 1,1 (4)
wobei D2 eine Linsenlänge der zweiten Linsengruppe ist.
0,4 < D2/F2 < 1,1 (4)
wobei D2 eine Linsenlänge der zweiten Linsengruppe ist.
3. Zoom-Objektiv mit weitem Bereich nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Abbildungsvergrößerung an dem Ende
des Weitwinkelbereichs der zweiten Linsengruppe und die Ab
bildungsvergrößerung der vierten Linsengruppe so konfigu
riert sind, um die nachfolgenden Bedingungen (5) und (6) zu
erfüllen:
-1,05 < β2W < -0,45 (5)
-0,15 < β4 < 0,35 (6)
wobei β2W die Abbildungsvergrößerung an dem Ende des Weit winkelbereichs der zweiten Linsengruppe ist; und
β4 die Abbildungsvergrößerung der vierten Linsengruppe ist.
-1,05 < β2W < -0,45 (5)
-0,15 < β4 < 0,35 (6)
wobei β2W die Abbildungsvergrößerung an dem Ende des Weit winkelbereichs der zweiten Linsengruppe ist; und
β4 die Abbildungsvergrößerung der vierten Linsengruppe ist.
4. Zoom-Objektiv mit weitem Bereich nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Abbe-Zahl der Linse, die am näch
sten zu dem vergrößerungsseitigen Ende in der ersten Lin
sengruppe positioniert ist, so gebildet ist, um die nach
folgende Bedingung (7) zu erfüllen:
ν1 < 55 (7)
wobei ν1 die Abbe-Nummer der Linse ist, die am nächsten zu dem vergrößerungsseitigen Ende in der ersten Linsengruppe angeordnet ist.
ν1 < 55 (7)
wobei ν1 die Abbe-Nummer der Linse ist, die am nächsten zu dem vergrößerungsseitigen Ende in der ersten Linsengruppe angeordnet ist.
5. Zoom-Objektiv mit weitem Bereich nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die zweite Linsengruppe durch minde
stens eine Negativlinse und zwei Positivlinsen gebildet ist
und die nachfolgende Bedingung (8) erfüllt:
0,08 < DD2/F2 < 0,75 (8)
wobei DD2 der längste Abstand zwischen den Positivlinsen in der zweiten Linsengruppe ist.
0,08 < DD2/F2 < 0,75 (8)
wobei DD2 der längste Abstand zwischen den Positivlinsen in der zweiten Linsengruppe ist.
6. Zoom-Objektiv mit weitem Bereich nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Abbildungsvergrößerung an dem Ende
des Weitwinkelbereichs der zweiten Linsengruppe und die Ab
bildungsvergrößerung in der vierten Linsengruppe so konfi
guriert sind, um die nachfolgenden Bedingungen (9) und (10)
zu erfüllen:
-1,05 < β2W < -0,45 (9)
-0,15 < β4 < 0,35 (10)
wobei β2W die Abbildungsvergrößerung an dem Ende des Weitwinkelbereichs der zweiten Linsengruppe ist; und
β4 die Abbildungsvergrößerung der vierten Linsengruppe ist.
-1,05 < β2W < -0,45 (9)
-0,15 < β4 < 0,35 (10)
wobei β2W die Abbildungsvergrößerung an dem Ende des Weitwinkelbereichs der zweiten Linsengruppe ist; und
β4 die Abbildungsvergrößerung der vierten Linsengruppe ist.
7. Zoom-Objektiv mit weitem Bereich nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Abbe-Zahl der Linse, die am näch
sten zu dem vergrößerungsseitigen Ende in der ersten Lin
sengruppe positioniert ist, so gebildet ist, um die nach
folgende Bedingung (11) zu erfüllen:
ν1 < 55 (11)
wobei ν1 die Abbe-Zahl der Linse ist, die am nächsten zu dem vergrößerungsseitigen Ende in der ersten Linsengruppe positioniert ist.
ν1 < 55 (11)
wobei ν1 die Abbe-Zahl der Linse ist, die am nächsten zu dem vergrößerungsseitigen Ende in der ersten Linsengruppe positioniert ist.
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