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Sphärisch, astigmatisch und chromatisch korrigiertes Objektiv.
Die vorliegende Erfindung betrifft Objektive aus einer zerstreuenden Einzellinse und je einer vor ihr und hinter ihr liegenden sammelnden Einzellinse, wobei der Brechungsexponent der zerstreuenden Linse zwischen den Werten 1#545 und 1#565 liegt. Ein Objektiv dieser Gattung ist durch die deutsche Patentschrift Nr. 86757 bekanntgeworden, und zwar ist es dort in Reihe V (Fig. 5) behandelt. Dieses bekannte Objektiv hat das Öffnungsverhältnis 1 : 7 7 wound ist in bezug auf Astigmatismus insoweit korrigiert, dass für eine objektseitige Büschelneigung von ungefähr 280 gegen die Achse eine astigmatische Differenz von 20/0 der Systembrennweite übrigbleibt.
Nach der vorliegenden Erfindung lässt sich die Korrektion in bezug auf Astigmatismus wesentlich verbessern, ohne eine gute Korrektion der sphärischen und der chromatischen Abweichungen unmöglich zu machen, indem jenem bekannten Objektiv gegenüber der Abstand zwischen der zerstreuenden Linse und der vor ihr liegenden Linse beträchtlich erhöht wird. Während er bei dem bekannten Objektiv nur wenig mehr als 1/90/0 der Systembrennweite beträgt, ist er bei dem neuen Objektiv nicht kleiner als s Vo und nicht grösser als 1#5 der Systembrennweite.
Bei dem neuen Objektiv lässt sich, zugleich mit der sphärischen Korrektion und der Korrektion hinsichtlich der Sinusbedingung für ein Öffnungsverhältnis von 1 : 6'3 eine solche Korrektion des Astigmatismus und der Bildfeldkrümmung erzielen, dass bis zu einer objektseitigen Büschelneigung von ungefähr 280 gegen die Achse die astigmatische
Differenz und die Abweichung beider Bildflächen von der idealen Brennebene nirgends den Betrag von 10/0 der Systembrennweite erreicht.
Durch die folgenden Tafeln sind zwei Beispiele des neuen Objektivs erläutert ; die Werte der Krümmungshalbmesser r, der Linsendicken d und der Abstände l (der zer- streuenden Linse von der vor ihr liegenden Linse und von der Blende D sowie der
Blende von der hinteren sammelnden Linse) gelten für die Systembrennweite 100.
Die in der Zeichnung gegebene Darstellung des neuen Objektivs gilt der allgemeinen Anordnung nach für beide Beispiele.
EMI1.1
<tb>
<tb>
Beispiel <SEP> 1 <SEP> :
<tb> I <SEP> II <SEP> III
<tb> nv <SEP> = <SEP> 1#6113 <SEP> 1#5488 <SEP> 1#6113
<tb> # <SEP> = <SEP> 59#1 <SEP> 45#8 <SEP> 59#1
<tb> r1 <SEP> = <SEP> + <SEP> 16#84 <SEP> dI <SEP> = <SEP> 3#45
<tb> r2 <SEP> = <SEP> - <SEP> 11#85 <SEP> dII <SEP> = <SEP> 0#53
<tb> r3 <SEP> = <SEP> - <SEP> 56#29 <SEP> dIII <SEP> = <SEP> 2#12
<tb> r4 <SEP> = <SEP> + <SEP> 15#35 <SEP> l1 <SEP> = <SEP> 1#04
<tb> r5 <SEP> = <SEP> # <SEP> l2 <SEP> = <SEP> 1#61
<tb> r6 <SEP> = <SEP> - <SEP> 61#26 <SEP> l3 <SEP> = <SEP> 8#72
<tb> Beispiel <SEP> 2 <SEP> :
<tb> I <SEP> II <SEP> III
<tb> nD <SEP> 1'6096 <SEP> l'ôó21 <SEP> 1'5892
<tb> v <SEP> = <SEP> 58'7 <SEP> 45'1 <SEP> 61'1
<tb> 16-87 <SEP> du-3-23
<tb> =-117-13 <SEP> =0-83
<tb> rg==-56-38 <SEP> = <SEP> 2-12
<tb> r4 <SEP> = <SEP> + <SEP> 15#40 <SEP> l1 <SEP> = <SEP> 1#10
<tb> r5 <SEP> = <SEP> # <SEP> l2 <SEP> =1#62
<tb> ==-57-51 <SEP> i'a==8-24
<tb>
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