AT79458B - Okular. - Google Patents

Okular.

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AT79458B
AT79458B AT79458DA AT79458B AT 79458 B AT79458 B AT 79458B AT 79458D A AT79458D A AT 79458DA AT 79458 B AT79458 B AT 79458B
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sep
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Zeiss Carl Fa
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Okular. die Erfindung betrifft Oklare, die aus zwei Linsengruppen zusammengesetzt sind, deren gegenseitiger Abstand kleiner als ein   Vierte ! der Gesamtbrennweite dea Okulars   ist, wobei eine dieser Gruppen auch durch eine einfache Linse verkörpert sein kann. Im besonderen handelt es sich um Okulare, deren   Linsengruppen aus   Linsen bestehen, die entweder sämtlich miteinander verkittet sind oder bei denen, soweit sie nicht verkittet sind, die einander zugekehrten Flächen Flächenpaare bilden, deren Brechkraft (die Summe der   Brechkräfte   der beiden Flächen) nicht mehr als ein Fünftel der   Gosamtbrechkraft des   Okulars beträgt, so dass solche Flächenpaare als einer   Kittnäche äquivalente Flächenpaare   gelten   können.

   Solche Okulare   sind schon mehrfach bekannt geworden, jedoch haben sie den Nachteil, dass sie entweder für ein grösseres Gesichtsfeld nicht genügend frei von Ver-   zeichnung   und Astigmatismus sind oder infolge   starker Krümmungen   in der Herstellung zu teuer kommen. 



   Bei dem neuen Okular sind diese Nachteile vermieden, und zwar wird dies durch Einhaltung folgender Bedingungen erreicht. Erstens betrag die   Benne este   der augensoitigen   Linengruppe ein Drittel   bis zwei Drittel der Brennweite der anderen Gruppe, zweitens stehen die Krümmungsradien der beiden Endflächen jeder Gruppe, also einerseits der   Krümmungsradius   derjenigen Fläche, mit der in dieser Gruppe das ganze Okular endigt (bei der vordoren Länsengruppe also der dem übrigen Fernrohr   zuzukehrenden   Fläche, bei der hinteren Linsengruppe der dem Auge des Beobachters zuzukehrenden Fläche), und andererseits der Krümmungsradius derjenigen Flache, die die.

   Gruppe der anderen Gruppe zuwendet, in einem solchen Verhältnis zueinander, dass bei jeder Gruppe der   Krümmungs-   radius der Fläche, die der anderen Gruppe zugewandt ist, nicht   grösser als   zwei Drittel   des Radius derjenigen Fläche   ist, mit der in dieser Gruppe das ganze Okular endigt, und drittens kehrt die stärkste zerstreuende Kittflache (oder das stärkste äquivalente Flächenpaar) die hohle Seite der beiden beteiligten Flächen (bw. die   hoble Seite   derjenigen 
 EMI1.1 
 wird jede der beiden Linsengruppen durch ein verkittetes Linsenpar gebildet.

   Die Radien,   Abstände und Dicken   der vier Beispiele   sind nacbfolgend znsammengestellt,   sämtlich bezogen auf eine Gesamtbrennweite 10U des Okulals.   Die verwendeteu Glassorten   sind jeweils durch Angabe des Brechungsexponenten nD für die Linie D des   Sonnonspektrums   gekennzeichnet. 



    1. B e i s p i e l (Fig. 1).   
 EMI1.2 
 
<tb> 
<tb> 



  Radien <SEP> : <SEP> Abständo <SEP> und <SEP> Dicken <SEP> :
<tb> r1 <SEP> - <SEP> # <SEP> . <SEP> l <SEP> = <SEP> 39
<tb> 17 <SEP> Bo
<tb> r1 <SEP> - <SEP> 282.4 <SEP> n'1 <SEP> = <SEP> 10
<tb> r'--7 <SEP> !'-8 <SEP> -9
<tb> r5 <SEP> - <SEP> - <SEP> 104.2 <SEP> d3 <SEP> = <SEP> 30
<tb> r6 <SEP> - <SEP> + <SEP> 88.5 <SEP> m2 <SEP> = <SEP> 10
<tb> r7 <SEP> - <SEP> # <SEP> d4 <SEP> = <SEP> 23
<tb> 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 
<tb> 
<tb> Glasarten <SEP> :
<tb> Linse <SEP> 1 <SEP> 1I <SEP> III <SEP> IV
<tb> nD <SEP> = <SEP> 1.516 <SEP> 1.648 <SEP> 1.510 <SEP> 1.573
<tb> 
 2. Bei spiel (Fig. 2). 
 EMI2.2 
 
<tb> 
<tb> 



  Radien <SEP> : <SEP> Abstände <SEP> und <SEP> Dicken <SEP> :
<tb> fus <SEP> Al
<tb> r2 <SEP> = <SEP> - <SEP> 520.3 <SEP> d1 <SEP> = <SEP> 18
<tb> r2 <SEP> = <SEP> + <SEP> 72 <SEP> d2 <SEP> = <SEP> 9
<tb> r4 <SEP> = <SEP> - <SEP> 97.3 <SEP> d3 <SEP> = <SEP> 34
<tb> r5 <SEP> = <SEP> + <SEP> 89 <SEP> m <SEP> = <SEP> 10
<tb> r6 <SEP> = <SEP> # <SEP> d4 <SEP> = <SEP> 23
<tb> Glasarten <SEP> :
<tb> Linse <SEP> I <SEP> II <SEP> III <SEP> IV
<tb> nu= <SEP> 1-516 <SEP> 1-648 <SEP> 1-516 <SEP> 1573
<tb> 
 3. Beispiel (Fig. 3). 
 EMI2.3 
 
<tb> 
<tb> 



  Radien <SEP> : <SEP> Abstände <SEP> und <SEP> Dicken <SEP> :
<tb> r1 <SEP> = <SEP> - <SEP> 1652.8 <SEP> l <SEP> = <SEP> 62
<tb> r2 <SEP> = <SEP> + <SEP> 71.8 <SEP> d1 <SEP> = <SEP> 9
<tb> r3 <SEP> = <SEP> - <SEP> 97.1 <SEP> d2 <SEP> = <SEP> 34
<tb> r4 <SEP> = <SEP> + <SEP> 88 <SEP> m <SEP> 10
<tb> ,5 <SEP> # <SEP> Glasarten <SEP> :
<tb> Linse <SEP> I <SEP> II <SEP> III
<tb> nD <SEP> = <SEP> 1.648 <SEP> 1.516 <SEP> 1.573
<tb> 
 
 EMI2.4 
 
 EMI2.5 
 
<tb> 
<tb> radien <SEP> :

   <SEP> Abstände <SEP> und <SEP> Dicken <SEP> :
<tb> r1 <SEP> = <SEP> + <SEP> 659.0
<tb> r2 <SEP> = <SEP> + <SEP> 78.4
<tb> r3 <SEP> = <SEP> - <SEP> 114.5
<tb> --+ <SEP> 99.1 <SEP> ruz
<tb> r6 <SEP> - <SEP> 119.8 <SEP> d3 <SEP> = <SEP> 35.4
<tb> r7 <SEP> - <SEP> 294.2 <SEP> d4 <SEP> - <SEP> 8
<tb> Glasarten <SEP> :
<tb> tin. <SEP> con
<tb> nD <SEP> 1.648 <SEP> 1.516 <SEP> 1.516 <SEP> 1.573
<tb> 
   PATENT-ANSPRÜCHE:  
1.

   Okular, bestehend aus zwei Linsengruppen 9von denen eine auch durch eine einfache Linse verkörpert sein kann), deren gegenseitiger Abstand kleiner als ein Viertel der   Gesamtbrennweite   des Okulars ist und die beide aus Linsen bestehen, bei denen, sofern sie nicht sämtlich miteinander verkittet sind. die einander zugekehrten   Flächen   Flächenpaare bilden, deren Brechkraft nicht mehr als ein Fünftel der Gesamtbrechkraft des Okulars   betrugt, gekennzeichnet   durch folgende Bedingungen :
1.

   Die Brennweite der augenseitigen Gruppe beträgt ein Drittel bis zwei Drittel der Brennweite der anderen Gruppe,
2. bei jeder Gruppe ist der Krümmungsradius der Fläche, die der anderen
Gruppe zugewandt ist, nicht grösser als zwei Drittel des Radius derjenigen Fläche, mit der in dieser Gruppe das ganze Okular endigt, und
3. die stärkste zerstreuende Kittfläche (oder das stärkste zerstreuende Flächen- paar) kohrt die hohle Seite der beiden beteiligten Flächen (bzw. die hohle Seite der- jenigen dieser beiden Flächen, die die stärker gekrümmte ist) dem Auge zu.

Claims (1)

  1. 2. Okular nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die stärkste zerstreuende Kittfäche (bzw. das stärkste zerstreuende äquivalente Flächenpaar) is der dem Auge abgewandten Gruppe enthalten ist.
    3. Okular nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die eine Gruppe aus einer EMI2.6
AT79458D 1914-07-03 1915-06-14 Okular. AT79458B (de)

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