DE203658C - - Google Patents
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- prisms
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- Expired - Lifetime
Links
- 230000003287 optical Effects 0.000 claims description 5
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G02—OPTICS
- G02B—OPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
- G02B23/00—Telescopes, e.g. binoculars; Periscopes; Instruments for viewing the inside of hollow bodies; Viewfinders; Optical aiming or sighting devices
- G02B23/16—Housings; Caps; Mountings; Supports, e.g. with counterweight
- G02B23/18—Housings; Caps; Mountings; Supports, e.g. with counterweight for binocular arrangements
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Astronomy & Astrophysics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Optics & Photonics (AREA)
- Telescopes (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Vi 203658 KLASSE 42 h. GRUPPE
Firma CARL ZEISS in JENA.
um eine Achse am Hauptgehäuse drehbar ist.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 28. Mai 1907 ab.
Die Erfindung besteht in einer Verbesserung an Doppelfernrohren, bei denen die Einstellbarkeit
des Okularabstandes dadurch erreicht wird, daß an einem starren Hauptgehäuse die Okulargehäuse oder deren hintere Teile
je mit einer kleinen Exzentrizität drehbar angebracht sind. Durch die vorliegende Verbesserung
wird diesen Doppelfernrohren, ohne daß eine Vermehrung ihrer Konstruktionsele-
io, mente erforderlich wird, ein Vorzug erteilt,
durch den sich zuerst die Gelenkdoppelfernrohre nach Patent 76735 ausgezeichnet haben:
beidäugige Beobachtungen über eine Deckung hinweg möglich zu machen. Man erreicht
dieses Ziel, indem man die Exzentrizität der Okulargehäuse vervielfacht, und zwar muß
der Abstand der Austrittsachsen von der Unterkante der Eintrittsöffnungen mindestens
15 cm betragen. Das so abgeänderte Doppelfernrohr wird mit abwärts gerichteten Okulargehäusen
benutzt. Da diese Gehäuse nun verhältnismäßig lang sind, wird die Einstellbarkeit
des Okularabstandes nicht beeinträchtigt, wenn auch eins der herabhängenden Okulargehäuse starr mit dem Hauptgehäuse
verbunden ist.
Die bekannten Doppelfernrohre, von denen die Erfindung ausgegangen ist, stimmen darin
überein, daß die Drehachsen der Okulargehäuse mit den Objektivachsen oder anderen
Abschnitten der optischen Achsen zusammenfallen. Dies ist keine notwendige Eigenschaft des
neuen Doppelfernrohrs. Will man sie ihm aber verleihen und zugleich den Objektiven größeren
Abstand als den Okularen geben, so bieten sich als einfachste Anordnungen für jede der beiden optischen Achsen die dar,
wo auf zwei rechtwinklige Ablenkungen in wagerechter Ebene zwei ebensolche in senkrechter
folgen."" Der Achsenabschnitt zwischen der zweiten und dritten Ablenkung dient als
Drehachse für das Okulargehäuse.
Gibt man der ersten und der zweiten Ablenkung gleichen Sinn und ebenso der dritten
und der vierten, so bilden die vier Spiegelprismen das gebräuchlichere der beiden
P or ro sehen Systeme. Es fallen also besondere Bildaufrichtungsmittel fort. Bei mittlerem
Abstand zwischen den Austrittspupillen, d. h. bei parallel gerichteten Okulargehäusen,
werden dann dem Beobachter zwei genau aufrechte Bilder dargeboten. Paßt man aber
das Doppelfernrohr an einen großen oder kleinen Augenabstand an, so erhalten die beiden
Bilder in ihrer gemeinsamen Ebene eine Neigung zueinander, die doppelt so groß ist
wie der Winkel, den die Okulargehäuse bilden. Da dieser Winkel für eine bestimmte
Abweichung des Abstandes der Austrittspupillen vom mittleren ungefähr im umgekehrten
Verhältnis zur Länge der Okulargehäuse steht, die Bilder sich aber bei stärkerer
gegenseitiger Verdrehung nicht mehr bequem zu einem stereoskopischen vereinigen lassen, so ist die erläuterte Sonderanordnung
nur bei verhältnismäßig langen Okularge-
Claims (2)
1. Doppelfernrohr mit starrem Hauptgehäuse und abwärts gerichteten Okulargehäusen,
von denen zur Anpassung des Okularabstandes an den Augenabstand mindestens eins um eine Achse am Hauptgehäuse
drehbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Austrittsachsen der Okulargehäuse nicht weniger als 15 cm unter
der Unterkante der Eintrittsöffnungen des Hauptgehäuses liegen.
2. Ausführungsform des Doppelfernrohrs nach Anspruch 1, bei der die Drehachse
mit einem Abschnitt der optischen Achse im Hauptgehäuse zusammenfällt,
dadurch gekennzeichnet, daß für jedes Einzelfernrohr mit drehbarem Okulargehäuse
vier Spiegelprismen, das vordere Paar im Hauptgehäuse und das hintere im Okulargehäuse, angeordnet sind, die
paarweise entweder einfache oder Winkelspiegelprismen sind und ebenso paarweise
die Achse um 180 ° ablenken, und von denen die beiden mittleren in der Drehachse
liegen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT37720D AT37720B (de) | 1907-05-27 | 1908-03-11 | Doppelfernrohr mit starrem Hauptgehäuse und abwärts gerichteten Okulargehäusen. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE203658C true DE203658C (de) |
Family
ID=466052
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1907203658D Expired - Lifetime DE203658C (de) | 1907-05-27 | 1907-05-27 |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE203658C (de) |
-
1907
- 1907-05-27 DE DE1907203658D patent/DE203658C/de not_active Expired - Lifetime
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