DE254888C - - Google Patents

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DE254888C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01CMEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
    • G01C3/00Measuring distances in line of sight; Optical rangefinders
    • G01C3/10Measuring distances in line of sight; Optical rangefinders using a parallactic triangle with variable angles and a base of fixed length in the observation station, e.g. in the instrument
    • G01C3/12Measuring distances in line of sight; Optical rangefinders using a parallactic triangle with variable angles and a base of fixed length in the observation station, e.g. in the instrument with monocular observation at a single point, e.g. coincidence type

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  • Physics & Mathematics (AREA)
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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • Measurement Of Optical Distance (AREA)

Description

Giften=
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- 'Ja 254888 KLASSE 42 c. GRUPPE
Firma CARL ZEISS in JENA.
Scheideprismensystem für Koinzidenzentfernungsmesser.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 28. August 1910 ab.
Die Erfindung besteht in einem Scheideprismensystem für Koinzidenzentfernungsmesser, sowohl solche mit zwei aufrechten Bildern als auch solche mit einem aufrechten und einem auf dem Kopf stehenden Bild. Dieses System ist beinahe so einfach wie das aus der Patentschrift 175900 bekanntgewordene, hat vor diesem aber den Vorzug, daß es die beiden Bilder mit einer Trennungslinie (Koinzidenzlinie) liefert, die auf ihre ganze Länge scharf ist. Dex letztgenannte Vorzug ist bereits in bekannten Scheideprismensystemen verwirklicht, die aber weniger einfach sind als der Erfindungsgegenstand.
Mit dem erwähnten System nach der deutschen Patentschrift 175900 hat dasjenige nach der Erfindung die Eigenschaften gemeinsam, daß es zwei parallele, voneinander abgewandte Eintrittsflächen und eine zu diesen Flächen schräg liegende Scheidefläche (mit der sogenannten Scheidekante) besitzt, und daß ferner vor dieser Kante eine oder mehrere Spiegelflächen so angeordnet sind, daß sie entweder von einer Ebene, die sowohl die Eintrittsflächen als auch die Scheidefläche senkrecht schneidet, ebenfalls senkrecht geschnitten werden oder paarweise senkrecht aufeinanderstehend beiderseits einer Ebene der soeben angegebenen Art liegen und in ihr unter gleicher Neigung zusammenstoßen. Das neue System unterscheidet sich von dem alten dadurch, daß die Scheidekante zu den Eintrittsflächen parallel liegt und hinter ihr noch mindestens eine Spiegelfläche angeordnet ist, und zwar so, daß das Spiegelbild der Scheidekante zu den Eintrittsflächen senkrecht liegt.
Das neue Scheideprismensystem ist in den Koinzidenzentfernungsmesser, wiederum abweichend von dem System nach der deutschen Patentschrift 175900, so einzubauen, daß die erwähnten Ebenen auf der Hauptvisierebene (der Ebene des Meßdreiecks) senkrecht stehen. Die Zahl und die Anordnung seiner Spiegelflächen hängt einerseits davon ab, ob beide Bilder vollständig aufgerichtet sein sollen oder ob das eine oder andere nur in der Richtung der Trennungslinie aufgerichtet sein soll, andererseits von der Zahl und Anordnung der nicht dem Scheideprismensystem angehörigen Spiegelflächen und von der etwaigen Anwendung von bildumkehrenden Linsensystemen zwischen den Objektiven und dem Scheideprismensystem oder eines einzigen solchen Linsensystems hinter dem Scheideprismensystem. Sie hängt ferner hinsichtlich der Spiegelflächen vor der Scheidekante davon ab, ob die Eintrittsflächen einander gerade gegenüberliegen oder gegeneinander versetzt sind.
In den drei ersten Figurenpaaren der Zeichnung sind drei Formen des neuen Scheideprismensystems je in zwei Hauptansichten dargestellt, und zwar im Aufriß und Grundriß, wenn man sie bei Koinzidenzentfernungsmessern mit wagerechter Standlinie verwendet denkt. Diese drei Beispiele sind aus dem Gesichtpunkt möglichster Einfachheit ausgewählt. Jede Form kann in mehrfacher Weise zu einem optischen Gesamtsystem ergänzt werden, das die jeweils gewünschte Lage der Bilder liefert.
Bei der Form des Systems nach Fig. 1 und 2 liegt die linke Eintrittsfläche α höher als die rechte b. Damit steht in Zusammenhang, daß
vor der Scheidekante c° der Scheidefläche c nur eine einzige Spiegelfläche, und zwar die Fläche b1 hinter der Eintrittsfläche δ angeordnet ist. Mit dieser Fläche δ1 wirkt die Scheidefläche c als eine zweite Spiegelfläche zusammen. Hinter der Scheidekante c° und vor der Austrittsfläche d ist ebenfalls eine einzige Spiegelfläche d1 angewandt.
Die Form des Prismensystems nach Fig. 3 und 4 zeigt dieselbe Lage der Scheidefläche c wie die erste Form. Sie unterscheidet sich von dieser durch Anordnung einer neuen Spiegelfläche d2 unmittelbar hinter der Scheidekante c°, duich entsprechende Verrückung der Flächen d1 und d und ferner dadurch, daß die Scheidefläche c als wirksame Spiegelfläche jetzt der Eintrittsfläche α zugehört.
Beim drittem Beispiel von Prismensystem-. formen (Fig. 5 und 6) liegen die beiden Eintrittsflächen α und b einander gerade gegenüber. Zwischen ihnen und der Scheidekante c° ist je eine Spiegelfläche a1 bzw. δ1 angeordnet. Mit der Fläche b1 wirkt die Scheidefläche c als eine zweite Spiegelfläche zusammen. Hinter der Scheidekante c° und vor der Austrittsfläche d befindet sich, wie beim ersten Beispiel, nur eine einzige Spiegelfläche d1. Während aber bei den ersten beiden Beispielen die Austrittsfläche senkrecht liegt, ist sie hier unter 45° geneigt. Die Spiegelfläche d1 hat in allen drei Beispielen dieselbe Richtung.
In den Figurenpaaren 7, 8 und 9, 10 sind je durch Aufriß und Grundriß die optischen Gesamtsysteme zweier Koinzidenzentfernungsmesser dargestellt, bei denen eine vierte und eine fünfte Form des neuen Scheideprismensystems Anwendung gefunden hat. In beiden Instrumenten bewirken die Objektivprismen e zwei Spiegelungen hintereinander, haben die gewohnliche Pentagonalform und sind hinter den Objektiven f angeordnet. Beide Instrumente besitzen ferner als hintersten gemeinsamen Teil ein Okular g von bekannter Form. Bei dem Instrument nach Fig. 9 und 10 ist außerdem eine bildaufrichtende Linse h angeordnet und dieser, wie üblich, eine Sammellinse i so voran- ; gestellt, daß sie dem gemeinsamen Brennpunkt der Objektive nahe liegt, der in die Scheidekante c° fällt. j
In dem Beispiel Fig. 7 und 8 wird dem Okular g im oberen Bildfeld das vom linken Objektiv erzeugte Bild auf dem Kopf stehend und im unteren Bildfeld das vom rechten Objektiv erzeugte Bild aufrecht dargeboten. Dazu sind außer der Spiegelfläche d1 (zwischen Scheidekante c° und Austrittsfläche d) zwei Spiegelflächen a1 und «2 (hinter der linken Eintrittsfläche α des Scheideprismensystems) und eine Dachfläche δ1, δ2 (hinter der rechten Eintrittsfläche b) angeordnet. Mit der Dachfläche wirkt die Scheidefläche c als eine dritte Spiegelfläche zusammen.
Beim Entfernungsmesser (Fig. 9 und 10) sollten dem Okular g beide Bilder aufrecht dargeboten werden. Da dem Zweck der Wiederauf richtung der Bilder die Linse h dient, so sind die Spiegelflächen des Scheideprismensystems vor der Scheidekante c°, also einerseits die einfache Fläche a1 und die Dachfläche α2, α3 und andererseits die beiden einfachen Flächen δ1 yo und δ'2, mit denen die Scheidefläche c als eine dritte Spiegelfläche zusammenwirkt, so gewählt, daß sie zusammen mit der gemeinsamen hinteren Spiegelfläche d1 keine Änderung in der Lage der Bilder hervorbringen. Dabei wfrd im oberen Bildfeld das vom rechten Objektiv erzeugte Bild und im unteren das vom linken erzeugte sichtbar.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Scheideprismensystem für Koinzidenzentfernungsmesser, das zwei parallele, voneinander abgewandte Eintrittsflächen, eine zu diesen Flächen schräg liegende Scheidefläche mit der Scheidekante und vor dieser Kante eine oder mehrere Spiegelflächen besitzt, welche so angeordnet sind, daß sie entweder von einer Ebene, die beide Eintrittsflächen und die Scheidefläche senkrecht schneidet, ebenfalls senkrecht geschnitten werden oder paarweise senkrecht aufeinanderstellend je mit 45° Neigung beiderseits einer ebensolchen Ebene liegen und in ihr zusammenstoßen, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheidekante zu den Eintrittsflächen parallel liegt und hinter ihr eine oder mehrere Spiegelflächen so angeordnet sind, daß das Spiegelbild der Scheidekante zu den Eintrittsflächen senkrecht und daher parallel zur Basis liegt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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