DE233565C - - Google Patents
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- DE233565C DE233565C DENDAT233565D DE233565DA DE233565C DE 233565 C DE233565 C DE 233565C DE NDAT233565 D DENDAT233565 D DE NDAT233565D DE 233565D A DE233565D A DE 233565DA DE 233565 C DE233565 C DE 233565C
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- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01C—MEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
- G01C3/00—Measuring distances in line of sight; Optical rangefinders
- G01C3/10—Measuring distances in line of sight; Optical rangefinders using a parallactic triangle with variable angles and a base of fixed length in the observation station, e.g. in the instrument
- G01C3/12—Measuring distances in line of sight; Optical rangefinders using a parallactic triangle with variable angles and a base of fixed length in the observation station, e.g. in the instrument with monocular observation at a single point, e.g. coincidence type
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT
Bei Basisentfernungsmessern mit zwei Objektiven und einem Okular, bei welchen zum
Zweck der Messung die von den Endpunkten der Basis durch die Objektive nach der Mitte
des Instrumentes hin geworfenen Strahlen durch ein > bildvereinigendes Okularprisma
aufgefangen und in das Okular geworfen werden, kommt es darauf an, daß die beiden
Teilbilder durch entsprechende Einstellung
ίο des Instrumentes in eine bestimmte Lage zueinander
gebracht werden. Die Genauigkeit der Messung hängt einerseits von der Unempfindlichkeit
des Instrumentes gegen Erschütterungen und andererseits davon ab, daß die Einstellung" sicher vorgenommen werden
kann.
In beiderlei Hinsicht bietet das den Gegenstand der Erfindung bildende Prisma Vorteile.
Das wesentliche Merkmal des neuen Okularprismas besteht.darin, daß dasselbe zwei zu
der zwischen den beiden Eintrittspupillen des Instrumentes liegenden Standlinie und zueinander
parallele und außerdem zwei gleichfalls zueinander wesentlich parallele, aber zu den
ersteren geneigte Flächen besitzt, von welchen die letzteren die von dem einen Objektiv
, herkommenden und die eine Bildhälfte erzeugenden Strahlen nach doppelter Reflexion
nach dem Okular hin entlassen, während die ersteren die von dem anderen Objektiv herkommenden
Strahlen ohne Reflexion im wesentlichen geradlinig durchtreten lassen und gleichgerichtet zu den ersterwähnten
Strahlen, ebenfalls nach dem Okular hin entsenden.
Bei Anwendung eines derartig geformten Okularprismas wird die Trennungslinie zwischen
den Bildhälften, welche in dem Bildfeld erscheint, von der Grenze der einen Reflexionsfläche
des Prismas gebildet. Diese Grenze der einen Reflexionsfläche kann dabei mit einer Prismenkante zusammenfallen, oder
dieselbe kann auch außerhalb einer Prismenkante auf einer Prismenfläche selbst liegen.
Im letzteren Falle ist es erforderlich, das Okularprisma aus dem erwähnten Rhomboederprisma
und einem weiteren sich an eine der geneigt zu der Standlinie des Instrumentes verlaufenden Prismenflächen anlehnendes
Prisma zusammenzusetzen, um den außerhalb des reflektierenden Teiles der Prismenfläche
auf das Rhomboederprisma auffallenden Strahlen den Durchtritt im wesentlichen ohne
Brechung zu gestatten.
Der Vorteil der neuen Bildvereinigungsprismenkonstruktion liegt zunächst darin, daß
bei derselben die Strahlen entweder wesentlich ungebrochen und nicht reflektiert geradlinig
hindurchgehen oder an zwei Flächen reflektiert werden, so daß kleine Verschiebungen
des Prismas praktisch unschädlich bleiben, da die Wirkung der Verschiebung der einen Reflexionsfläche durch die gleichzeitige
Verschiebung der ζλνείίεη Reflexionsfläche
aufgehoben wird.
Ein weiterer Vorteil beruht darin, daß die Prismenkonstruktion gestattet, dem Prisma
eine solche Lage zu geben, daß die Bildtrennungslinie wesentlich parallel der Standlinie
des Instrumentes und senkrecht zu der Achse der Strahlen steht, welche ohne Reflexion
durch das Okularprisma hindurchgehen. Bei einer solchen Anordnung der Trennungslinie
erscheint dieselbe in ihrer ganzen Ausdehnung durchaus scharf, während eine Trenn.ungslinie,
die, wie bei vorbekannten Okularprismenanordnungen von Koinzidenzentfernungsmessern,
durch die Begrenzung eines Spiegelbelags gebildet wird, welcher auf einer geneigt zur Standlinie stehenden Fläche angeordnet
ist, stets nur in einem beschränkten Teil ihrer Ausdehnung scharf, im übrigen aber verwaschen erscheint, weil sie die Bildebene
nur in einem Punkt schneidet, wodurch eine genaue Einstellung erschwert wird.
Auf der beiliegenden Zeichnung sind mehrere Ausführungsformen von Okularprismen gemäß der Erfindung dargestellt, wobei die Einrichtung des Basisentfernungsmessers als Ganzes in einem Teil der Figuren, weil allgemein bekannt, nur schematisch angedeutet ist.
Auf der beiliegenden Zeichnung sind mehrere Ausführungsformen von Okularprismen gemäß der Erfindung dargestellt, wobei die Einrichtung des Basisentfernungsmessers als Ganzes in einem Teil der Figuren, weil allgemein bekannt, nur schematisch angedeutet ist.
Fig. ι zeigt einen Entfernungsmesser mit einfachem Rhomboederokularprisma schaubildlich
veranschaulicht.
Fig. 2 veranschaulicht einen Entfernungsmesser, bei welchem das Okularprisma aus
einem Rhomboederprisma und einem damit verkitteten dreieckig rechtwinkligen Prisma
besteht.
Fig. 3 veranschaulicht das in Fig. 2 dargestellte Okularprisma in Verbindung mit einer
Vorsatzprismeneinrichtung, welche die Strahlen von in gleicher Höhe liegenden Eintrittspupillen, dem Okularprisma zuführt.
Fig. 4 zeigt das in Fig. 2 dargestellte Okularprisma in Verbindung mit einer abweichenden
Anordnung von Vorsatzprismen zur Ablenkung des Strahlenganges von den Eintrittspupillen
des Instrumentes nach dem Okularprisma hin.
Fig. 5 zeigt eine Anordnung, bei welcher die Trennungslinie die Bildebene in einem
Punkt schneidet.
Fig. 6 zeigt eine Prismenanordnung gemäß der Erfindung, bei welcher die resultierenden,
go durch eine Trennungslinie voneinander geschiedenen
Bilder nicht ein Vollbild des Gegenstandes, auf den der Entfernungsmesser gerichtet ist, ergeben, sondern zwei Bildhälften,
von welchen die eine aufrecht, die andere dagegen verkehrt steht.
Fig. 7 zeigt die Anordnung der Prismen in einem Entfernungsmesser.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Konstruktion des Entfernungsmessers sind die beiden Objektive
des Instrumentes mit 1,2 und das Okular mit 3 bezeichnet. Die Standlinie des
Instrumentes ist durch die punktierte Linie 4 angedeutet. Das Okularprisma trägt die Bezeichnung
5. Dasselbe ist ein Rhomboederprisma, d. h. ein Prisma mit zwei Paaren von zueinander wesentlich parallelen Flächen,
welche Flächenpaare sich gegenseitig unter schiefem Winkel schneidend Das eine Flächenpaar
steht dabei wesentlich parallel zur Standlinie 4. Dem Okularprisma 5 sind zwei wesentlich dreieckig rechtwinklige sogenannte
Amiciprismen 6, 7 vorgelagert, deren Dachkanten einander kreuzen, und deren den zugeordneten Objektiven zugekehrte Eintrittsflächen
wesentlich parallel zueinander laufen und senkrecht zur Standlinie stehen.
Der Gang der Achsenstrahlen durch das Okularprisma ist durch eine strichpunktierte bzw.
gestrichelte Linie angedeutet. Der aus dem Okularprisma austretende vereinigte Achsstrahl
beider Bildhälften ist durch eine ausgezogene Linie angedeutet.
Die Wirkungsweise des beschriebenen Instrumentes ist wie folgt:
Die von dem Objektiv bzw. der Eintrittspupille ι des Instrumentes herkommenden
Strahlen fallen auf die demselben zugekehrte Fläche des Dachkantenprismas 6 auf und gelangen,
nach Reflexion an der Dachfläche aus dem Prisma 6 austretend, auf die hintere, d. h. vom Okular abgewandte Fläche des
Rhomboederprismas, welche sie ungehindert hindurchtreten läßt. Diese Strahlen gelangen
ungebrochen durch das Rhomboederprisma hindurch in das Okular. Die von dem Objektiv
2 herkommenden Strahlen fallen wesentlich senkrecht auf die dem Objektiv zugekehrte
Fläche des Dachkantenprismas 7 auf und gelangen nach Reflexion an der Dachfläche
aus dem Prisma heraus auf die hintere Fläche des Rhoriiboederprismas und treten
gleichfalls ungebrochen in dieses Prisma ein. Diese Strahlen fallen aber auf die obere geneigte
Fläche des Rhomboederprismas, werden von dieser nach der unteren geneigten Fläche hin reflektiert und von der letzteren
aus dem Prisma herausgeworfen, so daß sie parallel zu den vom Objektiv 1 herkommenden
Strahlen in das Okularrohr treten. Von jedem Objektiv wird nach dem Durchgang durch das Prismensystem nur eine Bildhälfte
erzeugt, die durch das Okular 3 wahrgenommen wird, \vobei die beiden Bildhälften in der
Kante 8 des Rhomboederprismas zusammenstoßen. Das Rhomboederprisma ist so angeordnet,
daß die Rhomboederprismenkante 8 in einer Bildebene des Instrumentes liegt, so daß diese Kante bzw. die Bildtrennungslinie
in ihrer ganzen Ausdehnung" scharf erscheint.
Bei der in Fig. 2 dargestellten Anordnung des Entfernungsmessers sind die Objektive
wiederum mit 1, 2, das Okular mit 3 und die
Standlinie mit 4 bezeichnet. Das Okularprisma ist in diesem Falle aus einem Rhomboederprisma
9 und einem im Schnitt wesentlich dreieckig rechtwinkligen Prisma 10 zusammengesetzt,
dessen eine polierte Kathetenfläche im wesentlichen gleichlaufend mit der vom Okular abgewandten Fläche des Rhomboederprismas
ist. Die Berührungsfläche zwischen beiden Prismen wird teilweise von einem Spiegelbelag 11 gebildet, dessen Begrenzungslinie
12 die Trennungslinie zwischen den beiden im Gesichtsfeld erscheinenden
Teilbildern ergibt.
Dem Okularprisma vorgelagert ist auch in diesem Falle ein Paar von wesentlich dreieckig
rechtwinkligen Dachkantenprismen 13, 14 mit wesentlich senkrecht zur Standlinie
stehenden Kathetenflächen.
Bei der Anordnung gemäß Fig. 1 und 2 müssen die Objektive bzw. Eintrittspupillen
des Instrumentes in verschiedener Höhe liegen, was mit der durch die Form des Okularprismas
bedingten Höhenverschiebung' der in das Okularprisma von den beiden Objektiven her eintretenden Achsenstrahlabschnitte zusammenhängt.
Um die sich hieraus ergebende Unhandlichkeit des Instrumentes bzw. die Vergrößerung
des Durchmessers des Basisrohres zu beseitigen, kann man verschiedene Mittel anwenden.
Eines dieser Mittel ist in Fig. 3 dargestellt. Hier ist durch Vorschaltung eines Rhomboederprismas
15 vor eines der beiden Dachkantenprismen 13, 14 eine Parallelverschie-Schiebung
der in das Instrument von dem Objektiv ι her eintretenden Strahlen in an sich
bekannter Weise herbeigeführt.
Im übrigen unterscheidet sich die in Fig. 3 dargestellte Anordnung in nichts von der An-Ordnung
nach Fig. 2.
Anstatt die Flöhenverschiebung zwischen den in das Okularprisma eintretenden Achsstrahlabschnitten
durch ein besonderes Vorsatzprisma auszugleichen, kann man den gleichen
Zweck auch durch eine besondere Ausgestaltung der Dachkantenvorsatzprismen 13,
]'4 erreichen, indem man den Umstand benutzt, daß in dem endgültig zustande kommenden
Bild nur etwa die Hälfte der von jedem Objektiv herkommenden Strahlen zur
Geltung gelangt. Man ist daher in der Lage, die dem Okularprisma vorgeschalteten Dachkantenprismen
in ihrer Höhe zu beschränken, so daß sie nicht mehr die ganzen runden Strahlenbüschel, welche von dem Objektiv
herkommen, durchzulassen vermögen, sondern nur etwa die Hälfte oder etwas mehr als
die Hälfte dieser Strahlenbündel. Hierdurch wird eine Annäherung der Dachkanten der
beiden Dachkantenprismen aneinander erzielt gegenüber der j enigen Anordnung", bei welcher
die Prismen den ganzen runden Strahlenbüscheln Durchlaß gewähren. Einer solchen Annäherung der Dachkanten entspricht eine
Annäherung des Objektivmittelpunktes an eine gemeinsame Achse bzw. an die Standlinie
um den doppelten Betrag.
Die Anordnung mit in ihrer Dicke beschränkten Dachkantenprismen ist in Fig. 4
dargestellt. Der Gang der durch das Okularprisma hindurchgehenden Achsenstrahlabschnitte
ist auch in diesem Falle in der gleichen Weise wie früher angedeutet. Es zeigt sich, daß auch bei dieser Anordnung die Lage
der Objektive zentrisch zu der Standlinie möglich wird.
Fig. 5 veranschaulicht das in den Fig. 2 bis 4 dargestellte verkittete Okularprisma in
einer gegenüber der in den genannten Figuren dargestellten Anordnung um 900
verdrehten Lage, der zugleich eine seitliche Nebeneinanderordnung der beiden Dachkantenvorsatzprismen
an Stelle der Übereinanderordnung entspricht. Die Teile des Entfernungsmessers sind in diesem Falle ebenso
bezeichnet wie in Fig. 2. Die Anordnung unterscheidet sich in ihrer Wirkung von derjenigen
nach Fig. 2 dadurch, daß die Bildtrennungslinie in diesem Falle die Bildebene des
Instrumentes schneidet und infolgedessen nur in dem die Bildebene schneidenden Teil scharf,
nach den beiden Seiten hin aber verwaschen erscheint.
In den im vorstehenden dargestellten Ausführungsformen der Prismenanordnungen ist
vorausgesetzt, daß die von jedem der beiden Objektive kommenden Strahlen dem Okularprisma
durch je ein Dachkantenprisma zuge-' führt werden. WTenn dieses geschieht, so
resultiert ein Entfernungsmesser, bei welchem sich die durch die Trennungslinie voneinander
geschiedenenBilder zu einem ganzen Bilde des Gegenstandes, auf den der Entfernungsmesser
gerichtet ist, ergänzen. Die dargestellten Ausführungsformen ergeben also
sogenannte Koinzidenzentfernungsmesser.
Es hindert jedoch nichts, den Entfernungsmesser auch bei Anwendung des neuen Okularprismas
als Invertentferungsmesser auszubilden, in welchem Falle λόγ das Okular- n0
prisma nur ein Dachkantenprisma und ein einfacher Reflektor bzw. ein Prisma mit einer
einzigen Reflexionsfläche vorzuschalten sind. Eine solche Ausführungsform ist unter Zugrundelegung
der Prismenanordnung nach Fig. 5 in Fig. 6 dargestellt, wo das dem Okularprisma vorgelagerte Dachkantenprisma mit
18, das zweite wesentlich dreieckig rechtwinklige Prisma mit 19 bezeichnet ist. Die
übrigen Teile sind wiederum ebenso wie in Fig. 2 bis 5 bezeichnet.
Die Verbindung der verschiedenen Teile zu
einem Gesamtinstrument ist in Fig. 7 angedeutet. Die Einstellung der durch eine Trennungslinie
voneinander geschiedenen Bilder erfolgt in diesem Falle in bekannter Weise durch einen verschiebbaren Keil 20. Die in
diesem Falle gewählte Prismenanordnung ist die nach Fig. 4.
Claims (5)
1. Basisentfernungsmesser mit an den Enden der Basis angeordneten Prismen,
zwei Objektiven und einem Okularprismensystem, dadurch gekennzeichnet, daß das bildvereinigende Okularprisma zwei
zu der Standlinie und zueinander wesentlich parallele und zwei gleichfalls zueinander
wesentlich parallele, aber zu den ersteren geneigte Flächen besitzt, von welchen die letzteren die von dem einen
Objektiv herkommenden und die eine Bildhälfte erzeugenden Strahlen nach doppelter
Reflexion nach dem Okular hin entlassen, während die ersteren die von dem anderen Objektiv herkommenden Strahlen
ohne Reflexion im wesentlichen geradlinig durchtreten lassen und gleichgerichtet zu
den ersterwähnten Strahlen ebenfalls in das Okular entlassen, wobei die Grenze
der einen Reflexionsfläche die Trennungslinie der Bildhälften erzeugt.
2. Basisentfernungsmesser nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das
bildvereinigende Okularprisma aus einem Rhomboederprisma besteht, dessen reflektierende
Flächen die beiden mit der Standlinie gleichlaufenden Flächen so schneiden, daß die von dem einen Objektiv herkommenden
Strahlen durch die letztgenannten Flächen zwischen den Schnittkanten derselben mit den reflektierenden
Flächen wesentlich ungebrochen durchgehen, und daß die Schnittkante der einen reflektierenden Fläche mit der vom Okular
abgewandten Fläche des zweiten Flächenpaares im Gesichtsfeld des Okulars liegt und die Trennungslinie zwischen den beiden
Bildhälften ergibt.
3. Basisentfernungsmesser nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß
dem Okularprisma ein Paar von sich kreuzenden Reflektoren vorgelagert ist, von welchen beide oder einer als Dachfläche
ausgebildet sind bzw. ist, und von welchen jeder die von einem Objektiv herkommenden
Strahlen dem Okularprisma zuführt.
4. Basisentfernungsmesser nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
dem Okularprisma vorgelagerten Dachkantenprismen mit sich kreuzenden Dachkanten hinsichtlich ihrer Höhe so bemessen
sind, daß der Abstand der durch die Dachkanten festgelegten Mittelebenen der Prismen geringer ist als der Abstand
der gleichlaufenden, durch die in das Okularprisma eintretnden Achsstrahlen gelegten
Ebenen voneinander, zum Zweck der Annäherung der Eintrittspupillen an die Standhnie.
5. Prismenkombination, insbesondere zur Verwendung als bildvereinigendes
Okularprisma bei Basisentfernungsmessern nach den Ansprüchen 1 bis 4, bestehend
aus einem Rhomboederprisma und einem mit demselben verkitteten Prisma, dessen freistehende polierte Fläche
wesentlich gleichlaufend mit derjenigen Fläche des Rhomboedcrprismas ist, die
mit der Kittfläche einen stumpfen Winkel einschließt, bei welcher Kombination die
Kittfläche der Prismen teilweise mit einem Spiegelbelag versehen ist, dessen Grenze
bei der Anwendung der Prismenkombination als Okularprisma von Basisentfernungsmessern
die Trennungslinie zwisehen den beiden ßildhälften ergibt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE233565C true DE233565C (de) |
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ID=493495
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE233565C (de) |
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0
- DE DENDAT233565D patent/DE233565C/de active Active
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