DE254282C - - Google Patents

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DE254282C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01CMEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
    • G01C3/00Measuring distances in line of sight; Optical rangefinders
    • G01C3/10Measuring distances in line of sight; Optical rangefinders using a parallactic triangle with variable angles and a base of fixed length in the observation station, e.g. in the instrument
    • G01C3/12Measuring distances in line of sight; Optical rangefinders using a parallactic triangle with variable angles and a base of fixed length in the observation station, e.g. in the instrument with monocular observation at a single point, e.g. coincidence type

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVs 254282 KLASSE 42 c. GRUPPE
OPTISCHE ANSTALT C. P GOERZ AKT-GES. in BERLIN-FRIEDENAU.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 23. November 1910 ab.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Koinzidenzentfernungsmesser, d. h. auf einen Entfernungsmesser derjenigen Art, bei welchem Bilder eines entfernten Objekts auf entgegengesetzten Seiten einer Trennungslinie im Bildfelde erscheinen und miteinander korrespondierenden Punkten durch Betätigung einer Einstellvorrichtung zur Deckung gebracht werden können.
ίο Die Erfindung bezweckt, bei Entfernungsmessern dieser Art, bei welchen auf verschiedenen Seiten der Trennungslinie im Bildfelde Bilder erscheinen, die gegeneinander spiegelverkehrt oder symmetrisch liegen, die Möglichkeit zu bieten, den Ort richtig und verkehrt gestellter Bilder gegenüber der Trennungslinie zu wechseln, so daß nach Belieben Punkte* der Objekte, welche im Raum oben oder unten bzw. rechts und links liegen, miteinander zur Deckung gebracht werden können. Hierdurch wird erreicht, daß den verschiedenartigen Begrenzungslinien der zu beobachtenden Objekte Rechnung getragen werden kann, insofern jederzeit die markantesten Punkte der Objekte zur Einstellung benutzt werden können.
Die Erfindung ist auf der beiliegenden Zeichnung in
Fig. ι und 2 in schematischen Ansichten von Bildfeldern von der Erfindung gemäß eingerichteten Entfernungsmessern veranschaulicht, Während
Fig. 3 eine beispielsweise Ausführungsform einer Okularprismenanordnung eines der Erfindung gemäß konstruierten Entfernungsmessers zeigt.
Bei der in Fig. ι dargestellten Ansicht eines Entfernungsmesserbildfeldes ist die Trennungslinie im Bildfelde mit α bezeichnet. Diese Trennungslinie durchsetzt das Bildfeld in seiner ganzen Ausdehnung. Zu beiden Seiten der Trennungslinie liegen Bildfeldabschnitte &j, δ2, welche auf der Zeichnung mit schraffierten Linien angedeutet sind, und von denen jeder Abschnitt die Trennungslinie nur in einer beschränkten Ausdehnung berührt. Mit C1, C2 sind zwei weitere Bildfeldabschnitte bezeichnet, von denen jeder ebenso wie die Teile bv b2 die Trennungslinie nur in beschränkter Ausdehnung berührt. Die Objekte, welche in den Bildfeldern S1, δ2 erscheinen, werden aufrecht abgebildet, wie es für ein Luftschiff d schematisch angedeutet ist, wobei das Luftschiff im Bildfeld b1 mit ausgezogenen Linien und dasjenige im Bildfeld δ2 mit punktierten Linien dargestellt ist. In dem Bildfeld C1, c2 erfolgt die Abbildung der Objekte auf dem Kopf stehend, wie es bei d' im Bildfeld C1 mit ausgezogenen Linien und im Bildfeld C2 mit punktierten Linien angedeutet ist. Die Beobachtung des Objekts d kann entweder im Bildfeld O1, C1 und demnach so erfolgen, daß in der Trennungslinie a die im Raum tiefsten Punkte zur Deckung gebracht werden können oder im Bildfeld b2, C2, wobei die im Raum oben liegenden Objektpunkte bei der Einstellung zur Deckung gebracht werden. Durch eine geringe Winkel-
drehung des Entfernungsmessers kann der Beobachtungsort von bx, C1 nach δ2, c2 und umgekehrt verlegt werden.
Bei dem Bildfelde nach Fig. 2 ist wiederum eine Trennungslinie α andeutet, zu deren beiden Seiten Bildfelder &,, C1 bzw. b2, C2 liegen. Die Beobachtungsobjekte sind wiederum mit d, d' bezeichnet.
Bei der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform eines Okularprismenkörpers eines Entfernungsmessers, welcher ein Bildfeld von der Art des in Fig. 2 dargestellten Bildfeldes ergibt, ist in der Berührungsfläche eines rechtwinklig dreiseitigen Prismas e und eines Rhomboederprismas f ein Spiegelbelag vorgesehen, der aus zwei Abschnitten besteht, deren Begrenzungslinie mit g bezeichnet ist. Diese Begrenzungslinie g ergibt die Trennungslinie im Bildfelde. Vor dem Spiegelbelag liegt ein Abschnitt A1 oberhalb und ein weiterer Abschnitt A2 unterhalb der Begrenzungslinie g. Dem zusammengesetzten Prismenkörper e, f sind zwei Prismenkörper i, k vorgelagert, welche die von den Objektiven Z, m des Entfernungsmessers herkommenden Strahlen dem Prismenkörper e, f zuwerfen. Die Beobachtung des Bildfeldes erfolgt durch das Okular n. Die Richtung der von dem entfernten Objekt herkommenden Strahlen gegen die Objektive /, m hin wird durch Pentaprismen 0, p bewirkt, welche auf der Zeichnung, ebenso wie die Objektive Z, m und das Okular η nur schematisch in punktierten Linien angedeutet sind. Mit q ist die Standlinie des Entfernungsmessers bezeichnet. Die Begrenzungslinie g' der Spiegelflächen A1, A2 ist der Standlinie q parallel und liegt in der Bildebene der Objektive I, m und des Okulars n. Die durch das Objektiv Z gehenden Strahlen gelangen bei Benutzung des im Sinne der Zeichnung rechts liegenden Teils des Prismenkörpers e, f, soweit sie nicht auf die Rückseite des Spiegelbelags A1 auffallen, direkt durch die Berührungsfläche der Prismen e, f hindurch nach außen in das Okular, während die von dem Objektiv m herkommenden Strahlen nach Reflexion an einer Fläche des Rhomboederprismas f und an dem Abschnitt A1 des Spiegelbelags in das Okular η gelangen. Es finden also für diese Strahlen im Prismenkörper e, f zwei Reflexionen statt, während für die von Z herkommenden Strahlen keine Reflexion erfolgt. Damit von den Bildern zu beiden Seiten der Trennungslinie im Bildfelde das eine aufrecht, das andere auf dem Kopfe stehend erscheint, ist das eine der beiden Vorsatzprismen k mit einer Dachkante ausgerüstet, während das andere (i) ein einfaches dreiseitig rechtwinkliges Prisma ohne Dachkante ist. Bei Benutzung des linken Teils des Prismenkörpers e, f zur Beobachtung gelangen die von dem Objektiv Z herkommenden Strahlen, soweit sie nicht von der Rückseite der Reflektorfläche A2 abgefangen werden, ohne Reflexion durch den Prismenkörper e, f oberhalb der Trennungslinie g in das Okular n, während die von dem Objektiv m herkommenden Strahlen nach zweimaliger Reflexion an einer Fläche des Rhomboederprismas f und an der Reflektorfläche A2 unterhalb der Trennungslinie g in das Okular η eintreten. Bei Benutzung der rechten Hälfte des Prismenkörpers e, f zur Beobachtung treten dagegen die von dem Obj ektiv Z herkommenden Strahlen unterhalb der Trennungslinie g im Bildfelde ohne Reflexion direkt durch den Prismenkörper e, f hindurch, während die von m herkommenden Strahlen jetzt nach Reflexion an einer Fläche des Rhomboederprismas und an der Reflektorfläche A1 oberhalb der Trennungslinie g austreten und in das Okulars η gelangen. Es ergeben sich somit in der Tat die in Fig. 2 dargestellten Objektbilder im Bildfelde je nach der Benutzung der rechten oder der linken Hälfte des Ge-Sichtsfeldes. Der Übergang von einer Bilderstellung zur anderen wird also lediglich durch eine entsprechende Verdrehung des Instrumentes um die vertikale Achse bewirkt, ohne daß durch Verschieben optischer Elemente des Entfernungsmessers die Lage der Bilder korrigiert zu werden braucht.
Selbstverständlich sind nach der Drehung durch geringes Kippen die Bilder in ihrem günstigsten Punkt zur Deckung zu bringen.
Bei Entfernungsmessern, welche vorzugsweise für Beobachtungen auf dem Boden feststehender Objekte bestimmt sind, deren markante Punkte in der Regel am oberen Ende der Körper liegen, empfiehlt es sich, den für solche Beobachtungen bestimmten Bildfeldteil größer zu wählen als denjenigen, welcher für die Beobachtung solcher Objekte bestimmt ist, -bei welchen die markantesten Punkte nach unten gekehrt zu sein pflegen, z. B. Luftschiffe. Eine entsprechende Teilung des Gesichtsfeldes ist in Fig. 2 angedeutet.
Anstatt die Trennungslinie im Bildfeld horizontal anzuordnen, kann dieselbe auch wesentlich senkrecht liegen, wie es bei sogenannten Symmetrie-Entfernungsmessern üblich ist, welche hier auch durch den allgemeinen Begriff der Koinzidenzentfernungsmesser gedeckt sein sollen.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Koinzidenzentfernungsmesser mit Einrichtung, um die einander zugeordneten Bilder in bezug auf ihre Lage zur Trennungslinie im Bildfelde zu vertauschen, dadurch gekennzeichnet, daß das Bildfeld
    in der Richtung quer zur Trennungslinie so geteilt ist, daß die Vertauschung der Bilder in bezug auf ihre Lage zur Trennungslinie durch bloße Verschiebung in der Richtung der Trennungslinie bewirkt werden kann.
  2. 2. Koinzidenzentfernungsmesser nach Anspruch i, dessen Okularprismenkörper mit reflektierenden Flächen versehen ist, deren in der Bildebene liegende Begrenzungslinie die Trennungslinie der beiden Bilder gibt, dadurch gekennzeichnet, daß die reflektierenden Flächen des Okularprismenkörpers in verschiedenen Teilen des Bildfeldes in der Richtung der Trennungslinie auf verschiedenen Seiten der letzteren liegen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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