DE219277C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE219277C DE219277C DENDAT219277D DE219277DA DE219277C DE 219277 C DE219277 C DE 219277C DE NDAT219277 D DENDAT219277 D DE NDAT219277D DE 219277D A DE219277D A DE 219277DA DE 219277 C DE219277 C DE 219277C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- prism
- mirror
- rays
- roof
- combination
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 239000011248 coating agent Substances 0.000 claims description 9
- 238000000576 coating method Methods 0.000 claims description 9
- 230000003287 optical Effects 0.000 description 4
- 241001507636 Yersinia phage Berlin Species 0.000 description 1
- 230000004048 modification Effects 0.000 description 1
- 238000006011 modification reaction Methods 0.000 description 1
- 230000000576 supplementary Effects 0.000 description 1
- 238000011144 upstream manufacturing Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01C—MEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
- G01C3/00—Measuring distances in line of sight; Optical rangefinders
- G01C3/02—Details
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Electromagnetism (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Radar, Positioning & Navigation (AREA)
- Remote Sensing (AREA)
- Optical Elements Other Than Lenses (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-JiS 219277 -. ■KLASSE.42c. GRUPPE
OPTISCHE ANSTALT CRGOERZ AKT-GES.
in FRIEDENAU b. BERLIN.
Bei den verschiedenen Instrumenten, insbesondere bei sogenannten Basisentfernungsmessern
und Photometern, ist es erforderlich, Strahlen, welche aus entgegengesetzten Richtungen
herkommen, in eine gemeinsame Richtung abzulenken. Vorliegende Erfindung betrifft
eine Prismenkombination, welche diesem Zweck dient, und welche in an sich bekannter
Weise zwei miteinander verkittete Prismen aufweist, deren Kittfläche teilweise mit einem
Spiegelbelag versehen ist, und die zusammen einen Prismenkörper bilden, welcher den aus
entgegengesetzten Richtungen kommenden Strahlen Flächen zukehrt, die wesentlich parallel
zueinander sind.
Bei bekannten Prismenkombinationen dieser .. Art besteht die Bedingung, daß die aus entgegengesetzten
Richtungen kommenden, auf die Prismenkombination auffallenden Strahlen, welche die Prismenkombination als ein einziger
Strahl verlassen, seitlich gegeneinander versetzt
.,. i * sind, woraus sich bei der Anwendung der Prismenkombination,
z. B. als Okularprisma, für Basisentfernungsmesser insofern Nachteile .ergeben,
als auch die Objektive gegeneinander versetzt sein müssen, sofern nicht besondere
■ Maßnahmen getroffen werden, um auch bei konachsial angeordneten Objektiven die durch
das Okularprisma erforderte Seitenverschiebung der Achsstrahlen herbeizuführen.
35
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Prismenkombination der erwähnten Art, welche
konachsial aus entgegengesetzten Richtungen herkommende Strahlen ohne weiteres zu einem
einzigen Strahl vereinigt austreten läßt.
Die neue Prismenkombination und ihre Anwendung auf Basisentfernungsmesser ist auf der
beiliegenden Zeichnung in zwei Ausführungsformen dargestellt.
Fig. ι zeigt die Kombination in einer Ausführungsform
im Grundriß und in Seitenansicht.
Fig. 2 zeigt eine abgeänderte Form ebenfalls im Grundriß und in Seitenansicht.
Fig. 3 zeigt die Anordnung der Prismenkombination nach Fig. 1 in Verbindung mit den
optischen Elementen eines Basisentfernungsmessers.
Fig. 4 zeigt die Kombination nach Fig. 2 ebenfalls in Verbindung mit den optischen
Elementen eines Basisentfernungsmessers.
Bei der Anordnung nach Fig. 1 setzt sich die Prismenkombination aus einem dreiseitig rechtwinkligen
Prisma 1 und einem mit dem ersteren verkitteten Dachkantenprisma 2 zusammen, ,
wobei die Kittfläche teilweise mit einem Spiegelbelag 3 versehen ist, der nach beiden Seiten hin
spiegelnd ist. Die Prismenkombination besitzt zwei zueinander wesentlich parallele Flächen 4
und 5, welche als Eintrittsflächen für die durch die Kombination in eine gemeinsame Richtung
abzulenkenden Strahlen dienen. Der Strahlengang ist eingezeichnet. Die von der einen Seite
herkommenden Strahlen werden nach Reflexion von der zugekehrten Seite des Spiegelbelags 3
unmittelbar aus dem Prisma herausgeworfen, während die von der anderen Seite herkommenden
Strahlen von der entgegengesetzten Seite des Spiegelbelags nach der Dachfläche hin
reflektiert und durch die zweimalige Renektioh an der Dachfläche so ab- und zurückgelenkt
werden, daß sie auf die Kittfläche der beiden Prismen derart seitlich verschoben auftreffen,
daß sie seitlich von dem Spiegelbelag 3 durch die Fläche hindurchzugehen und darauf aus
dem Prisma in derselben Richtung wie die von der anderen Seite herkommenden Strahlen
auszutreten vermögen.
Die in Fig. 2 dargestellte Abänderung unterscheidet sich von der in Fig. 1 dargestellten
durch eine abweichende Lage der Dachfläche an dem Dachkantenprisma 2 und durch Hinzufügung
einer weiteren reflektierenden Fläche 6 zu der Dachfläche, welche mit der Dachfläche
zusammen einen sogenannten Tripelspiegel bildet. Bei dieser Ausführungsform werden die
von der einen Seite herkommenden Strahlen von dem Spiegelbelag in der Kittfläche wiederum
. unmittelbar aus dem Prisma herausgeworfen, während die von der anderen Seite herkommenden
Strahlen von dem nach der anderen Seite hin spiegelnden Belag der Kittfläche zunächst
zum Teil über die Dachfläche nach der Ergänzungsrefiektionsfläche
6 und von dieser seitlich vom Spiegelbelag aus dem Prisma herausgeworfen werden und zum Teil über die Reflektorfläche
6 nach den Dachflächen und von diesen ebenfalls aus dem Prismenkörper herausgeworfen
werden.
Der wesentliche Unterschied der in Fig. 1 einerseits und in Fig. 2 andererseits dargestellten Ausführungsform der Kombination tritt bei der Verwendung der Kombinationen in Verbindung mit bilderzeugenden optischen Elementen bei Entfernungsmessern usw. in die Erscheinung und wird im Anschluß an die nachstehende Beschreibung einer solchen Anwendung der Prismenkombination bei Basisentfernungsmessern angegeben werden.
Bei der Anordnung der Prismenkombination nach Fig. 1 in Verbindung mit einem Invertbasisentfernungsmesser, wie eine solche in Fig. 3 dargestellt ist, dient die Prismenkombination als Okularprisma, welches in bekannter Weise die Bestimmung hat, die von den Endpunkten einer Basis herkommenden, durch Objektive 7,8 hindurchgegangenen Strahlen einem Okular 9 zuzuwerfen, so daß durch dieses Bilder von entfernten Objekten zu beiden Seiten einer Trennungslinie erscheinen. Damit diese Bilder bei der Form des in Fig. 3 dargestellten Okularprismas, bei welchem die Begrenzung des Spiegelbelags 3 die Trennungslinie im Bildfelde ergibt, nur einfach spiegelverkehrt, als ob sie um die Trennungslinie als Achse um 180 ° im Räume gedreht werden, erscheinen, ist dafür Sorge zu tragen, daß dem Okularprisma auf der einen Seite eine gerade und auf der anderen Seite eine 'ungerade Zahl von Reflektoren vorgeschaltet werden, wie es auf der Zeichnung angedeutet ist, wo auf der einen Seite ein Pentaprisma 10, auf der anderen Seite ein dreieckig rechtwinkliges Prisma 11 vorgeschaltet angedeutet ist.
Der wesentliche Unterschied der in Fig. 1 einerseits und in Fig. 2 andererseits dargestellten Ausführungsform der Kombination tritt bei der Verwendung der Kombinationen in Verbindung mit bilderzeugenden optischen Elementen bei Entfernungsmessern usw. in die Erscheinung und wird im Anschluß an die nachstehende Beschreibung einer solchen Anwendung der Prismenkombination bei Basisentfernungsmessern angegeben werden.
Bei der Anordnung der Prismenkombination nach Fig. 1 in Verbindung mit einem Invertbasisentfernungsmesser, wie eine solche in Fig. 3 dargestellt ist, dient die Prismenkombination als Okularprisma, welches in bekannter Weise die Bestimmung hat, die von den Endpunkten einer Basis herkommenden, durch Objektive 7,8 hindurchgegangenen Strahlen einem Okular 9 zuzuwerfen, so daß durch dieses Bilder von entfernten Objekten zu beiden Seiten einer Trennungslinie erscheinen. Damit diese Bilder bei der Form des in Fig. 3 dargestellten Okularprismas, bei welchem die Begrenzung des Spiegelbelags 3 die Trennungslinie im Bildfelde ergibt, nur einfach spiegelverkehrt, als ob sie um die Trennungslinie als Achse um 180 ° im Räume gedreht werden, erscheinen, ist dafür Sorge zu tragen, daß dem Okularprisma auf der einen Seite eine gerade und auf der anderen Seite eine 'ungerade Zahl von Reflektoren vorgeschaltet werden, wie es auf der Zeichnung angedeutet ist, wo auf der einen Seite ein Pentaprisma 10, auf der anderen Seite ein dreieckig rechtwinkliges Prisma 11 vorgeschaltet angedeutet ist.
Bei der in Fig. 4 dargestellten Anwendung der Prismenkombination nach Fig. 2 in Verbindung
mit einem Basisentfernungsniesser erübrigt sich die Verschiedenheit der Reflektionszahl
zu beiden Seiten des Okularprismas. Es ist demgemäß in Fig. 4 auch die übliche Anordnung
von je einem Pentaprisma 12 auf jeder Seite des Okularprismas dargestellt.
Claims (2)
1. Prismenkombination zur Ablenkung von zwei aus entgegengesetzten Richtungen
herkommenden Strahlen in eine gemeinsame Richtung mit zwei miteinander verkitteten,,
in der Kittfiäche teilweise mit einem Spiegelbelag versehenen Prismen und in der Riehtung
nach den eintretenden Strahlen hin wesentlich parallel zueinander gerichteten Flächen, dadurch gekennzeichnet, daß der
teilweise Spiegelbelag der Kittfläche nach beiden Seiten spiegelnd ausgebildet und zu
einer zur Prisnienkombina.tion gehörigen Dachfläche so angeordnet ist, daß die auf
die eine Seite des Spiegelbelags auftreffenden Strahlen nach Reflektion an den beiden
Flächen des Daches auf den nicht spiegelnden Teil der Kittfläche gelangen und durch
denselben hindurchtreten, während die auf die andere Seite des Spiegelbelags auftreffenden
Strahlen nach erfolgter Reflektion direkt aus dem Prismenkörper heraustreten.
2. Prismenkombination nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dachfläche
der Kombination durch eine weitere, rechtwinklig zur Dachkante stehende reflektierende
Fläche zu einem sogenannten Tripelspiegel ausgebildet ist, zum Zweck der Erzeugung
von Bildern der Objekte zu beiden Seiten der Prismenkombination, welche in bezug aufeinander spiegelverkehrt sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE219277C true DE219277C (de) |
Family
ID=480421
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT219277D Active DE219277C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE219277C (de) |
-
0
- DE DENDAT219277D patent/DE219277C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2230002C2 (de) | Optisch-mechanisches Abtastsystem | |
DE219277C (de) | ||
DE2651720C3 (de) | Optisches Suchersystem für eine Spiegelreflexkamera | |
DE1285182B (de) | Optisches Bildaufspaltungssystem fuer ein optisches Vermessungsgeraet zum UEberpruefen der Rechtwinkeligkeit oder der Ausfluchtung und mit diesem Bildaufspaltungssystem ausgeruestetes optisches Vermessungsgeraet | |
DE2756650A1 (de) | Querschnittsumrisskontrollgeraet | |
DE231461C (de) | ||
DE156039C (de) | ||
DE850079C (de) | Optisches Gelenk, insbesondere fuer Doppelfernrohre | |
DE2739119A1 (de) | Mehrgliedrige linsenanordnung zur korrektur von bildfehlern | |
DE217769C (de) | ||
DE270995C (de) | ||
DE253522C (de) | ||
DE946666C (de) | Prismensystem zum Zusammenfuehren bzw. Trennen zweier Abbildungsstrahlengaenge | |
DE674109C (de) | Optischer Basisentfernungsmesser | |
DE243135C (de) | ||
DE570780C (de) | Bildaufrichtendes Fernrohr | |
DE254282C (de) | ||
DE252665C (de) | ||
DE243556C (de) | ||
DE205707C (de) | ||
DE686488C (de) | Optisches Strahlenteilungssystem | |
DE259257C (de) | ||
AT225526B (de) | Meßsucher für photographische Kameras | |
DE1947387C (de) | Katadioptnsches Telephoto Objektiv | |
DE19510052A1 (de) | Optisches System mit Spiegelvorsatz |