DE205707C - - Google Patents

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DE205707C
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prism
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prisms
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01CMEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
    • G01C3/00Measuring distances in line of sight; Optical rangefinders
    • G01C3/02Details
    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B5/00Optical elements other than lenses
    • G02B5/04Prisms

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • Optical Elements Other Than Lenses (AREA)

Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Jig 205707--KLASSE 42 c. GRUPPE
: OPTISCHE ANSTALT C. P. GOERZ AKT-GES. in FRIEDENAU B.BERLIN.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. Februar 1908 ab.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Okularprisma für Basisentfernungsmesser, welches aus zwei Einzelprismen zusammengesetzt ist, von welchen eines eine schräg zur Richtung des aus der Prismenkombination austretenden Achsenstrahles verlaufende, dem zweiten Prisma zugekehrte Reflexionsfläche besitzt, welche mit der anstoßenden Austrittsfläche einen spitzen Winkel einschließt.
ίο Bei Okularprismen dieser Art wird die Genauigkeit, mit der die durch jedes der Einzelprismen erzeugten Bilder zur Deckung gebracht werden können, wie es bei der Benutzung der Prismenkombination als Okularprisma von Basisentfernungsmessern notwendig ist, dadurch beeinträchtigt, daß die Kombination keine scharfe Trennungslinie in dem Bilde ergibt. Dieses liegt daran, daß zwischen den einander zugeordneten Prismenkanten immer ein wenn auch sehr dünner Zwischenraum sich befindet, der entweder von einer Kittschicht oder von einer Luftschicht ausgefüllt wird.
: Die Erfindung bezweckt, die Ungenauigkeit der Einstellung des Instruments, welche sich hieraus ergibt, zu beseitigen. Dieser Zweck wird dadurch erreicht, daß die beiden Einzelprismen der Kombination so angeordnet werden, daß die Austrittsflächen ein wenig gegeneinander verschoben sind, derart, daß diejenige Austrittsfläche des einen Prismas, welche mit der dem andern Prisma zugekehrten Fläche einen spitzen Winkel einschließt, gegenüber der Austrittsfläche des andern Prismas ein wenig nach vorn vorgerückt wird. Wenn dieses geschieht, so wird die Kittschicht bzw. die Luftschicht zwischen den beiden Prismen unschädlich gemacht, da der Trennungsschicht die vorspringende Prismenkante vorgelagert ist.
Das neue Okularprisma ist auf der beiliegenden Zeichnung dargestellt unter gleichzeitiger schematischer Andeutung der optischen Elemente eines Entfernungsmessers, bei welchem das Okularprisma Verwendung finden soll.
Fig. ι zeigt das Okularprisma, wie dasselbe erscheint, wenn man' von der Seite her auf einen damit ausgerüsteten Entfernungsmesser sieht.
Fig. 2 zeigt ein Prisma von der Rückseite gegen das Okular hin gesehen.
Die beiden Einzelprismen, welche zusammen das Okularprisma bilden, sind mit 1, 2 bezeichnet. Bei dem auf der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel ist angenommen, daß die beiden Prismen 1, 2 durch eine dünne Luftschicht 3 voneinander getrennt sind. Diese Anordnung bietet gegenüber der Verkittung den Vorteil, daß eine Versilberung der dem Prisma 2 zugekehrten Reflexions- 6u
fläche nicht erforderlich ist. Das Prisma 2 ist ein Dachkantenprisma, dessen Dachflächen mit 4, 5 und dessen Dachkante mit 6 bezeichnet sind. Die Austrittsfläche des Prismas 2 ist mit 7 und die Äustrittsfläche des Prismas 1 mit 8 bezeichnet. Die dem Prisma 2 zugekehrte Fläche 9 des Prismas 1 schließt mit der Austrittsfläche 8 einen spitzen Winkel ein, und die Spitze 10 dieses Winkels ist gegenüber der Austrittsfläche 7 des Prismas 2 so weit vorgerückt, daß. die durch die Kante-10 senkrecht zur Fläche 7 gelegte Ebene die
' Fläche 7 selbst schneidet, so daß die durch das Prisma 2 gehenden Strahlen an dem un-· gehinderten Austritt durch die Prismenfläche 7 nur durch die Kante 10, nicht aber durch den Luftzwischenraum 3 zwischen den beiden Prismen gehindert werden, und daß das beobachtende Auge nur die Kante 10 als feine
Trennungslinie der beiden Teilbilder sieht, während die Kante des Prismas 2 mit dem danebenliegenden Luftzwischenraum 3 durch das Prisma 1 verdeckt wird.
Die in punktierten Linien angedeuteten optischen Elemente eines Basisentfernungsmessers, für den das Okularprisma bestimmt ist, bestehen der Zeichnung zufolge aus den beiden an den Enden einer Basislinie angeordneten Pentaprismen 11, den beiden Objektiven 12 und dem Okular 13.

Claims (2)

. · Patent-Ansprüche:
1. Okularprisma für Basisentfernungsmesser, bestehend aus zwei Einzelprismen, von denen eines eine schräg zur Richtung des aus der Prismenkombination austretenden Achsenstrahls verlaufende, dem zweiten Prisma zugewandte Reflexionsfläche besitzt, welche mit der anstoßenden Austrittsfläche einen spitzen Winkel einschließt, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnittkante dieser Reflexionsfläche mit der Austrittsfläche die Austrittsfläche des andern Prismas überragt.
2. Okularprisma nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mit der Austrittsfläche einen spitzen Winkel bildende vorspringende Reflexionsfläche des einen Prismas von dem andern Prisma durch eine Luftschicht getrennt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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