DE270995C - - Google Patents

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DE270995C
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prism
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01CMEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
    • G01C3/00Measuring distances in line of sight; Optical rangefinders
    • G01C3/10Measuring distances in line of sight; Optical rangefinders using a parallactic triangle with variable angles and a base of fixed length in the observation station, e.g. in the instrument
    • G01C3/12Measuring distances in line of sight; Optical rangefinders using a parallactic triangle with variable angles and a base of fixed length in the observation station, e.g. in the instrument with monocular observation at a single point, e.g. coincidence type

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  • Physics & Mathematics (AREA)
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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • Telescopes (AREA)
  • Optical Elements Other Than Lenses (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 270995 KLASSE 42 c. GRUPPE
OPTISCHE ANSTALT CP. GOERZ AKT-GES. in BERLIN-FRIEDENAU.
im Bildfelde.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 10. November 1910 ab.
Die Erfindung bezweckt die Ausbildung eines Basisentfernungsmessers nach dem Prinzip der Koinzidenz- und Invertentfernungsmesser, deren bildvereinigendes Okularprisma aus zwei oder mehreren Prismen besteht, welche sich in einer das Okularfeld kreuzenden Ebene, die teilweise als Spiegelfläche ausgebildet ist, berühren, für schrägen Einblick. Dieser Zweck wird der Erfindung zufolge dadurch erreicht..
to daß der Spiegelbelag, dessen parallel zur Standlinie des Instruments und senkrecht zu der Achse des austretenden Strahlenbündels angeordnete Begrenzungslinie die Trennungslinie im Bildfelde ergibt, zwischen zwei gegen- einander konvergierenden, reflektierenden Flächen des Okularprismas so angeordnet wird, daß die von der einen der genannten Flächen herkommenden Strahlen auf den Spiegelbelag geworfen und von diesem durch eine geneigt zur Ebene des Meßdreiecks stehende Austrittsfläche nach dem Okular reflektiert werden, während die von der zweiten der beiden genannten Flächen reflektierten Strahlen an der Begrenzungslinie des Spiegelbelags vorbei durch die Austrittsfläche direkt in das Okular geworfen werden.
Die Erfindung ist auf der beiliegenden Zeichnung veranschaulicht, und zwar zeigt
Fig. ι eine obere Ansicht des Okularprismas, wobei die übrigen optischen Elemente des Entfernungsmessers nur schematisch angedeutet sind.
Fig. 2 zeigt das Okularprisma von der Seite gesehen, ebenfalls unter schematischer Andeutung der übrigen optischen Elemente des Entfernungsmessers.
Fig. 3 und 4 veranschaulichen eine Abänderung der Okularprismenkonstruktion in oberer Ansicht und in Seitenansicht.
Die beiden Objektive des Entfernungsmessers sind mit 1, 2 bezeichnet. Das Okular trägt die Bezeichnung 3. Die den Objektiven 1, 2 vorgelagerten Pentaprismen, welche die von dem Objekt herkommenden Strahlen den Objektiven zuführen, sind bei 4, 5 angedeutet.
Das eigentliche Okularprisma ist aus den beiden Prismen 6, 7 zusammengesetzt, deren reflektierende Flächen 8, 9 gegeneinander konvergieren. In der Berührungsebene der Prismen 6, 7 ist der Spiegelbelag 10 mit Begrenzungslinie 11 vorgesehen. 12 bezeichnet eine geneigt zur Ebene des Meßdreiecks und senkrecht zur Achse des Okulars stehende Austrittsfläche. Dem eigentlichen aus den Prismen 6, 7 gebildeten Okularprisma sind Vorsatzprismen 13, 14 mit gekreuzt zueinander stehenden, reflektierenden Flächen 15, 16 vorgelagert. Die von dem Objektiv 2 herkommenden Strahlen treffen auf die reflektierende Fläche 15 des Prismas 13 und werden von dieser auf die Fläche 8 geworfen, von der sie durch die Austrittsfläche 12 direkt in das Okular gelangen. Die von dem Objektiv ι herkommenden Strahlen treffen nach
Reflexion an der Fläche i6 auf die Fläche g des Prismas 7 und werden von dieser nach dem Spiegelbelag 10 geworfen, der sie dann ebenfalls senkrecht zu der Austrittsfläche 12 in das Okular reflektiert.
Bei der auf der Zeichnung dargestellten Ausführungsform gelangen die durch das Objektiv 2 gehenden Strahlen nach viermaliger Reflexion in das Okular, von welchen Reflexionen zwei durch das dem Objektiv vorgelagerte Pentaprisma 5, eine durch die Fläche 15 und eine durch die Fläche 8 bewirkt, werden. Die durch das Objektiv 2 abgebildeten Objekte^ erscheinen also im Bildfelde aufrecht und seitenrichtig.
Die von dem Objektiv 1 herkommenden Strahlen erfahren eine Reflexion mehr, so daß der Entfernungsmesser als Invertentfernungsmesser wirkt. Soll derselbe als Koinzidenzentfernungsmesser wirken, so müßte das Prisma 14 anstatt mit einer einfachen Fläche 16 mit einer Dachfläche ausgestattet werden, oder es müßte in anderer Weise für eine gerade Anzahl von Reflexionsflächen gesorgt werden.
Das in den Fig. 3 und 4 dargestellte Okularprisma unterscheidet sich dadurch von dem in den Fig. 1 und 2 dargestellten, daß sein Volumen dadurch reduziert worden ist, daß der Zwischenraum zwischen den Vorsatzprismen 13, 14 fortgefallen ist unter gleichzeitiger Vereinigung der Prismen 13, 14 mit den Prismen 6, 7. Dieses ist dadurch ermöglicht, daß die Austrittsfläche 12 an einem besonderen, mit dem Prisma 7 verkitteten Prisma vorgesehen ist. Die beiden gegeneinander konvergierenden, reflektierenden Flächen des Okularprismas sind wiederum mit 8, 9 und die diese Flächen tragenden Prismen selbst mit 6, 7 bezeichnet, Der Spiegelbelag zwischen den Prismen trägt wiederum die Bezeichnung 10. Ebenso ist die Austrittsfläche mit 12 bezeichnet. Dieselbe ist in diesem Fall an einem besonderen Prisma vorgesehen, welches die Bezeichnung trägt und auf das Prisma 7 aufgekittet ist. Die sich kreuzenden Flächen 15, 16, welche die von den Objektiven herkommenden Strahlen in das eigentliche Okularprisma hineinwerfen, sind an die Prismen 6, 7 direkt angeschliffen.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Basisentfernungsmesser mit durch die parallel der Standlinie liegende Begrenzung eines Spiegelbelags gebildeter, in der ganzen Ausdehnung scharf erscheinender Trennungslinie im Bildfelde, dadurch gekennzeichnet, daß der Spiegelbelag, dessen Begrenzungslinie die Trennungslinie im Bildfelde ergibt, derart zwischen zwei gegeneinander konvergierenden, spiegelnden Flächen 7, 8 des Okularprismas angeordnet ist, daß die von dem einen Objektiv des Entfernungsmessers herkommenden Strahlen nach Reflexion an der einen der beiden genannten Flächen (7) auf den Spiegelbelag (10) auftreffen und von ihm durch eine dritte geneigt zur Ebene des Meßdreiecks stehende Austrittsfläche (12) in das Okular (3) geworfen werden, während die von dem anderen Objektiv herkommenden Strahlen nach Reflexion an der zweiten Fläche (8) an der Begrenzungslinie des Spiegelbelags vorbei direkt durch die Austrittsfläche (12) in das Okular (3) geworfen werden.
2. Basisentfernungsmesser nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Austritts fläche (12) des Okularprismas an einem besonderen Prisma angeordnet ist, welches an einem der beiden zueinander geneigten, den Spiegelbelag zwischen sich fassenden Flächen des Okularprismas befestigt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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