DE281196C - - Google Patents

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DE281196C
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prism
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prisms
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01CMEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
    • G01C3/00Measuring distances in line of sight; Optical rangefinders
    • G01C3/10Measuring distances in line of sight; Optical rangefinders using a parallactic triangle with variable angles and a base of fixed length in the observation station, e.g. in the instrument
    • G01C3/12Measuring distances in line of sight; Optical rangefinders using a parallactic triangle with variable angles and a base of fixed length in the observation station, e.g. in the instrument with monocular observation at a single point, e.g. coincidence type

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  • Electromagnetism (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • Optical Elements Other Than Lenses (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 281196 KLASSE 42 c. GRUPPE
OPTISCHE ANSTALT C. P. GOERZ AKT-GES.
in BERLIN-FRIEDENAU.
Zusatz zum Patent 270995*).
Patentiert im Deutschen Reiche vom 6. Dezember 1912 ab. Längste Dauer: 9. November 1925.
Bei Basisentfernungsmessern nach dem Koinzidenz- und Invertprinzip ist es für die Sicherheit der Beobachtung vielfach erwünscht, daß man je nach der Natur des Zieles die Möglichkeit besitzt, entweder das untere oder das obere Bild auf dem Kopf stehend zu erhalten.
Zu diesem Zweck ist es bereits bekannt, den Entfernungsmesser mit zwei im Winkel zueinander stehenden. Okularen (oder einem drehbaren Okular) auszurüsten, wobei das eine Okular die Bilder in sogenannter FeIdinvertstellung, das andere-inLuftinvertstellung zeigt. Die Beobachtung mit zwei Okularen ist jedoch vielfach unerwünscht, und es besteht das Bedürfnis, statt ihrer die Möglichkeit der Beobachtung mit einem einzigen Okular zu haben. Eine Einrichtung, welche die Beobachtung in Feld- und in Luftinvertstellung mit einem einzigen Okular gestattet, bildet den Gegenstand des Patentes 263944. Hiernach wird diese Möglichkeit dadurch erreicht, daß in dem Strahlengang des Entfernungsmessers ein umschaltbares Prismensystem angeordnet wird, durch dessen Umschaltung die Vertauschung der Feldinvertstellung durch die Luftinvertstellung und umgekehrt erzielt wird. Bei der Anordnung dieses Patents ist jedoch eine mit der Meßdreiecksebene zusamvorgesehen.
menf allende Einblicksrichtung
welche in manchen Fällen unbequem ist. Um die Möglichkeit der Beobachtung der Bilder in Feldinvert- und in Luftinvertstellung bei schräger Einblicksrichtung zu haben, bedarf es der Anordnung eines besonders gestalteten Prismas zwischen dem Okular und dem umschaltbaren Prismensystem. Dieses besonders gestaltete Prisma muß die Bedingung erfüllen, daß das von jedem Basisende herkommende Strahlenbündel die gleiche Zahl von Reflexionen erfährt, oder daß die Differenz der Reflexionen eine gerade Zahl ist. Ein für den Zweck geeignetes Prisma kann in an sich bekannter Weise durch Verkittung zweier Prismen gewonnen werden, deren Kittfläche teilT weise spiegelnd ausgebildet ist. Die Elementarprismen sind dabei so auszugestalten, daß das kombinierte Prisma Ein- und Austrittsflächen erhält, die miteinander einen Winkel einschließen, welcher gleich dem Neigungswinkel der Okularachse zur Meßdreiecksebene ist, und daß das eine der beiden Prismen eine zur Kittfläche parallele, reflektierende Fläche erhält, von welcher die darauf fallenden Lichtstrahlen an der Spiegelfläche vorbei durch die Kittschicht hindurch in das Okular geworfen werden.
Kittschicht und reflektierende Prismen.-
Früheres Zusatzpatent 276530.
fläche schließen hierbei mit der Meßdreiecksebene einen Winkel ein, welcher gleich der Hälfte des Neigungswinkels der Okularachse zur Meßdreiecksebene ist.
Das zweiteilige, feste Prisma von der angegebenen Form kann auch ohne Anwendung einer Umschaltvorrichtung für das ihm vorgelagerte, die Lichtstrahlen in eine einheitliche Richtung lenkende Prismensystem als Okularprisma bei Entfernungsmessern mit schrägem Einblick benutzt werden.
Die Erfindung ist auf der Zeichnung veranschaulicht, und zwar zeigt
Fig. I wesentlich schematisch einen Längsschnitt durch einen mit der neuen Prismenanordnung ausgerüsteten Entfernungsmesser und
Fig. 2 einen Querschnitt.
Die an den Endpunkten der Basis angeordneten Pentaprismen sind mit 1,2, die Objektive mit 3, 4, die dem eigentlichen bildvereinigenden Okularprisma in bekannter Weise vorgelagerten Kreuzprismen mit S, 6 bezeichnet. 7 sind die geneigt zur Ebene des Meßdreiecks angeordneten Okularlinsen, 8 ist der verstellbare Meßkeil, dessen Stellung in bekannter Weise die Entfernung des Zielobjekts angibt, welche auf der Skala 9 abgelesen werden kann; Von den gekreuzten Prismen 5, 6 besitzt das erstere eine Dachfläche und das letztere eine einfache, senkrecht zur Ebene des Meßdreiecks stehende Reflektorfläche. Die Kreuzprismen 5> 6 sind in einem drehbaren Rohrtubus 10 gelagert, \velcher einen Handgriff 11 trägt, der eine Vertauschung der Lage der Kreuzprismen 5, 6 gegenüber den Pentaprismen I, 2 und den Objektiven 3,4 ermöglicht. Vor dem drehbaren Tubus 10 sitzt fest mit dem geneigten Okularstutzen 12 verbunden das bildvereinigende Okularprisma, welches aus den beiden Elementarprismen 13, 14 besteht. In der Kittfläche der beiden Prismen ist der Spiegelbelag 15 angeordnet, dessen Kante 16 die Trennungslinie im Bildfelde ergibt. Die Spiegelkante 16 liegt parallel der Ebene des Meßdreiecks in der Okularbildebene, so daß sie in ihrer ganzen Ausdehnung im Bildfeld scharf erscheint. Die Spiegelfläche 15 liegt zwischen der reflektierenden Fläche 17 des Prismas 14 und der geneigt zu dieser stehenden Eintrittsfläche 18 des Okularprismas. Das Okularprisma ist in seiner Fassung so gelagert,, daß die Fläche 18 senkrecht zur Drehungsachse der Kreuzprismen steht. 19 ist die Austrittsfläche, durch welche die Achsstrahlen der von den beiden Basisenden herkommenden Lichtbündel nach Reflexion an der Spiegelfläche 15 bzw. der Reflektorfläche 17 des Prismas 14 senkrecht austreten und in das Okular 7 gelangen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Basisentfernungsmesser nach dem Prinzip der Koinzidenz- und Invertentfernungsmesser mit schrägem Einblick, gekennzeichnet durch die Kombination eines zweiteiligen, festen Okularprismas, das mit teilweise spiegelnd ausgebildeter Kittfläche und einer dazu parallelen, reflektierenden Fläche und im Winkel der Neigung der Okularachse zur Meßdreiecksebene . zueinander angeordneter Ein- und Austrittsfläche versehen ist, und eines vor dem festen Prisma auf der Objektseite angeordneten umschaltbaren Prismensystems,: durch dessen Umschaltung in der FeIdinvertstellung befindliche Bilder in Luftinvertstellung und umgekehrt verkehrt werden. ' ^o
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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