DE1101796B - Strahlenteilungswechsler fuer Photomikroskope - Google Patents

Strahlenteilungswechsler fuer Photomikroskope

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DE1101796B
DE1101796B DEZ6675A DEZ0006675A DE1101796B DE 1101796 B DE1101796 B DE 1101796B DE Z6675 A DEZ6675 A DE Z6675A DE Z0006675 A DEZ0006675 A DE Z0006675A DE 1101796 B DE1101796 B DE 1101796B
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DE
Germany
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prism
slide
microscope
eyepiece
light
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Pending
Application number
DEZ6675A
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English (en)
Inventor
Dr Helmut Haselmann
Dr Kurt Michel
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Carl Zeiss SMT GmbH
Original Assignee
Carl Zeiss SMT GmbH
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B27/00Optical systems or apparatus not provided for by any of the groups G02B1/00 - G02B26/00, G02B30/00
    • G02B27/10Beam splitting or combining systems
    • G02B27/14Beam splitting or combining systems operating by reflection only
    • G02B27/144Beam splitting or combining systems operating by reflection only using partially transparent surfaces without spectral selectivity
    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B21/00Microscopes
    • G02B21/36Microscopes arranged for photographic purposes or projection purposes or digital imaging or video purposes including associated control and data processing arrangements
    • G02B21/361Optical details, e.g. image relay to the camera or image sensor

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Analytical Chemistry (AREA)
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  • Microscoopes, Condenser (AREA)

Description

  • Strahlenteilungswechsler für Photomikroskope Das Hauptpatent betrifft eine Anordnung zum Ändern des Strahlenverlaufs in einem Photomikroskop. Sie gestattet es, durch Betätigung eines einzigen Handgriffes in der Nähe des Okulars die bilderzeugenden Lichtbündel wahlweise unmittelbar oder auf einem Umweg über strahlenteilende Mittel und ein mit einer Strichplatte zu vereinigendes Endbild in das Okular zu lenken.
  • Dies geschieht mittels eines dem Okular zugeordneten, senkrecht zu dessen Achse zu betätigenden Schiebers mit einem längs verschieblichen, vorzugsweise senkrecht zum Strahleneintritt reflektierenden Prisma und einem auf dessen Reflexionsfläche aufgesetzten Hilfsprisma mit mindestens zwei Einstellbereichen, in deren einem die Reflexionswirkung des Hauptprismas durch die dasselbe mit dem Hilfsprisma verbindende Kittschicht aufgehoben ist und in deren anderem die Reflexionsschicht des Hauptprismas voll verspiegelt ist. Zwischen dem lichtdurchlässigen und dem voll verspiegelten Bereich der Reflexionsfläche des Hauptprismas unter dem Hilfsprisma kann ein weiterer; teildurchlässig verspiegelter Bereich vorgesehen sein.
  • Es ist häufig erwünscht, die durch eine solche Anordnung gegebene Anzahl der Anwendungsmöglichkeiten eines Mikroskops noch zu vergrößern. Es war bekannt, mittels dreh- oder schwenkbarer Reflektoren entweder wahlweise verschiedene Empfänger an das Okular eines Mikroskops oder verschieden aktinische Lichtquellen in den Beleuchtungsstrahlengang eines solchen zu schalten. Insbesondere dienen solche bekannten Einrichtungen dazu, wechselweise eine Durch-und Auflichtbeleuchtung oder aber in einem anderen Falle wechselweise eine Hell- und Dunkelfeldbeleuchtung im auffallenden Licht zu erzeugen. Die reflektierenden Elemente sind entweder auf unabhängig voneinander in den Strahlengang einschiebbaren Trägern angeordnet, oder sie befinden sich auf einem gemeinsamen Träger, mit dem sie in den Beleuchtungstubus hineingeschoben und sodann wahlweise in ihre Gebrauchsstellung gedreht werden. Jene bekannten Einrichtungen bieten eine Vereinfachung beim Umschalten zwischen zwei an sich üblichen Beleuchtungsarten; die Anzahl der Anwendungsmöglichkeiten eines :'Mikroskops wird mit ihnen nicht vergrößert.
  • Dies kann jedoch dadurch geschehen, daß man durch zusätzliche Reflexionsflächen veränderter Neigung dem bilderzeugenden Strahlenbündel weitere Richtungsänderungen erteilt bzw. daß man mehrere halbdurchlässige Reflexionsschichten zur Verfügung stellt, welche verschiedene Intensitätsverhältnisse zwischen dem durchgelassenen und dem reflektierten Licht liefern. Eine Lösung, die Zahl der Möglichkeiten durch Verlängerung des Schiebers durch weitere reflektierende Bereiche zu vergrößern, verbietet sich, weil der Schieber auf diese Weise zu lang und unhandlich werden würde.
  • Nach der Erfindung gelangt man zu einer außerordentlich einfach zu bedienenden und raumsparenden Anordnung, indem man das Prisma als gleichseitiges, rechtwinkliges Prisma und das Hilfsprisma als gleichartiges und gleich großes Prisma ausbildet, es so mit dem Hauptprisma verbindet, daß es dieses zu einem prismatischen Körper von quadratischem Querschnitt ergänzt und den die Prismenkombination enthaltenden Schieber in mindestens zwei vorgegebene Winkellagen drehbar anordnet. Ein solches symmetrisches Gebilde läßt sich ohne weiteres zentrisch in dem Schieber anordnen, so daß bei Drehungen um rechte Winkel jeweils der ein- und austretende Zentralstrahl des Lichtbündels die gegen Luft angrenzenden Flächen des Glaskörpers senkrecht durchsetzt.
  • In Abwandlung der Anordung nach dem Hauptpatent besteht der die Prismenkombination enthaltende Schieber aus zwei mit Strahlendurchtrittsöffnungen versehenen konzentrischen Rohren, dessen inneres, mit den Prismen fest verbundenes gegenüber dem äußeren verschiebbar, mit ihm gemeinsam aber verdrehbar ist.
  • Bei Einschaltung der Prismenkombination zwischen Objektiv und Okular wird die Weglänge, d. h. die optische Tubuslänge des Mikroskops, vergrößert. Um sie wiederherzustellen, wird der Prismenkombination ein negatives Linsensystem vor- und ein positives Linsensystem nachgeschaltet, wobei diese so bemessen sind, daß zwischen den Systemen ein paralleler Strahlengang herrscht und mittels des positiven Systems das durch das Mikroskopobjektiv erzeugte Bild an die Stelle gerückt wird, welche der unveränderten optischen Tubuslänge entsprechen würde.
  • Wird die Prismenkombination nach der Erfindung dem Okular eines Mikroskops nachgeordnet, so wird an die Stelle des negativen Linsengliedes ein photographisches Objektiv eingesetzt, welches so bemessen ist, daß es unter Berücksichtigung des durch die Prismenkombination gebildeten Glaskörpers auf der in einer Aufsetzkamera angeordneten photographischen Schicht ein scharfes Bild des mikroskopischen Präparates erzeugt. Bei dieser Anordnung kommen die nachgeordneten positiven Linsenglieder naturgemäß in Fortfall.
  • Der die Prismenkombination enthaltende Schieber wird zweckmäßig zentrisch in einem Gehäuse mit vorzugsweise quadratischem Querschnitt gelagert, das in einem unteren, der Verbindung mit dem Mikroskop dienenden Stutzen das negative Linsensystem und in den drei Wandungen die untereinander gleichen positiven Systeme enthält, mittels deren je nach Stellung der Prismenkombination in äquivalenten Bildebenen die reellen Bilder erzeugt werden.
  • Im folgenden wird der Aufbau und die Wirkungsweise einer Anordnung nach der Erfindung an Hand der Figuren erläutert werden: Fig. 1 zeigt die Ansicht eines Mikroskops in Verbindung mit einem Strahlenwechsler nach der Erfindung; Fig. 2a und 2b zeigen in schematischer Darstellung den durch die Prismenkombination gebildeten Glaskörper in zwei um 90° gegeneinander verdrehten Lagen; Fig. 3 a bis 3 d zeigen Querschnittsdarstellungen durch den die Prismenkombination enthaltenden Schieber in seiner einen Winkellage, Fig. 3 e bis 3 h die entsprechenden Schnitte in der anderen, gegenüber der ersten um 90° verdrehten Winkellage; Fig. 4 schließlich zeigt einen Querschnitt durch das den Schieber mit der Prismenkombination enthaltende, auf ein Mikroskop aufzusetzende Gehäuse, welches den Anschluß verschiedener Tuben und Meßgeräte gestattet.
  • Das Stativ 1 -des in Fig. 1 dargestellten Mikroskops ruht auf einem Fuß, in dessen Inneren sich die Lichtquelle 2 und die dieser zugeordneten Kollektorlinsen 3 und 4 nebst einem Umlenkspiegel 5 befinden. Die beleuchtenden Lichtstrahlen gelangen von dem Umlenkspiegel 5 in den Kondensator 6 des Mikroskops, beleuchten, aus diesem austretend, das mikroskopische Präparat und gelangen von dort in das Objektiv 7, das neben weiteren Objektiven 8 und 9 an einem Revolver befestigt ist. Die aus dem Objektiv austretenden bilderzeugenden Strahlen gelangen durch das negative Linsensystem 10 in das die Prismenkombination enthaltende Gehäuse 11, das auf den Objektivtubus des Mikroskops aufgesetzt ist. Das Lichtbündel tritt sodann, durch das negative Linsenglied parallel gerichtet, in das Prisma 12 des Strahlenwechslers ein und verläßt je nach der gewählten Arbeitsstellung des Strahlenwechslers dieses oder das aufgesetzte Prisma 13, um durch die nachgeschalteten positiven Linsenglieder 14, 15 oder 16 zu einem reellen Bild vereinigt zu werden, welches ein in einem der angeschlossenen Tuben befestigtes Okular O beobachtet, durch ein Photookular Ph auf der in der Aufz,etzkamera befindlichen lichtempfindlichen Schicht abgebildet, oder über ein ProjektionsokularPr auf ein Meßgerät oder eine Fernsehröhre projiziert werden kann.
  • Der in den Fig.2a und 2b in zwei verschiedenen Lagen dargestellte Glaskörper setzt sich aus den beiden gleichen rechtwinkligen Prismen 12 und 13 zusammen, deren Hypotenusenflächen miteinander verkittet sind. Diese Hypotenusenfläche enthält vier Bereiche a bis d verschiedener optischer Wirkung. Im Bereich a ist die Reflexionswirkung der Hypotenusenfläche durch die Kittfläche aufgehoben. Das durch einen Pfeil angedeutete Lichtbündel tritt unabgelenkt und praktisch ungeschwächt durch den Glaskörper hindurch. Der zweite Bereich b ist mit einer halbdurchlässigen Spiegelschicht versehen, welche den größeren Teil des unten eintretenden Lichtbündels unabgelenkt hindurchtreteri läßt, den kleineren Rest aber senkrecht zur Eintrittsrichtung nach vorn reflektiert. Der dritte Bereich c deckt ebenfalls eine halbdurchlässige Spiegelschicht, die jedoch so bemessen ist, daß nur der kleinere Teil des eintretenden Lichtes unabgelenkt hindurchtritt, während der größere Restteil senkrecht zur Eintrittsrichtung nach vorn reflekiert wird. Der vierte Abschnitt d der Hypotenusenfläche ist mit einem vollspiegelnden Belag versehen, so daß das gesamte Licht des unten eintretenden Bündels senkrecht zur Eintrittsrichtung nach vorn reflektiert wird.
  • In der zweiten Darstellung des Glaskörpers in Fig.2b ist dieser gegenüber der ersten Darstellung um einen Winkel von 90° verdreht. Während im Bereich a der Hypotenusenfläche der unten eintretende Strahl unabgelenkt oben wieder austritt, werden die reflektierten Anteile in den Bereichen b, c und d senkrecht zur Lichteintrittsrichtung nach hinten reflektiert. Man erhält also durch Verschieben des Glaskörpers senkrecht zur optischen Achse des Mikroskops und zusätzliche Verdrehung um einen Winkel von 90° sieben verschiedene Möglichkeiten, die bilderzeugenden Lichtbündel des Mikroskops zur Wirkung zu bringen.
  • Geht man von dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel aus, bei welchem sich die lichtempfindliche Schicht zur Herstellung photographischer Aufnahmen oberhalb des Strahlenwechslers befindet, erhält man mit den in Fig. 2 gezeigten Arbeitsstellungen der Prismenkombination beispielsweise folgende Möglichkeiten Befindet sich in der in Fig. 2 a dargestellten Lage der Prismenkombination der Bereich a in der optischen Achse des Mikroskops, so gelangt das gesamte abbildende Lichtbündel unabgelenkt und praktisch ungeschwächt auf die photographische Schicht. Dies kann nützlich sein, wenn man zur Aufnahme bewegter Objekte den gesamten zur Verfügung stehenden Lichtstrom ausnutzen will. Ist der Bereich b eingeschaltet, erhält man von hellen Objekten auf der photographischen Schicht ein für Momentaufnahmen hinreichend helles Bild, während der nach vorn in das Okular reflektierte schwächere Anteil zur visuellen Überwachung des Objektes ausreicht.
  • Wird der Bereich c eingeschaltet, erhält man zwar von weniger hellen Objekten auf der photographischen Schicht durch das unabgelenkte Bündel einen geringeren Lichtanteil, was jedoch lediglich längere Belichtungszeiten erfordert. Der in das Okular reflektierte stärkere Lichtanteil genügt, um auch von wenig hellen Objekten ein zur Überwachung desselben genügend helles Bild im Auge zu erhalten. Wird schließlich der Abschnitt d eingeschaltet, gelangt das gesamte abbilelende Lichtbündel praktisch ungeschwächt durch das Okular ins Auge. Dieser Stellung wird man sich gern bedienen, wenn man insbesondere bei wenig hellen Objekten einen zur Aufnahme geeigneten Ausschnitt suchen will. Durch Drehung des Glaskörpers um einen Winkel von 90° entsprechend der rechten Darstellung in Fig.2b erhält man zusätzlich die Möglichkeit, alternativ die bilderzeugenden Lichtbündel auf ein photometrisches Meßgerät oder die Signalplatte einer Fernsehröhre zu leiten. Die Intensitätsverteilungen durch die verschiedenen, auf der Hypotenusenfläche zwischen den Prismen 12 und 13 vorgesehenen Schichten sind dieselben wie in der oben erläuterten Arbeitslage des Glaskörpers. Geht man davon aus, daß das Meßgerät oder die Fernsehröhre an einen Tubus angeschlossen wird, welcher gegenüber dem Okulartubus um 180° versetzt ist, kann man wahlweise oberhalb des Glaskörpers in der optischen Achse des Mikroskops die lichtempfindliche Schicht belassen oder aber diese durch eine zur Überwachung des Objektes dienende Mattscheibe ersetzen. Man erhält dann bei Einschaltung des Bereiches a wiederum einen Austritt des gesamten bilderzeugenden Lichtbündels nach oben. Bei Einschalten des Bereiches b gelangt ein geringerer, bei Einschalten des Bereiches c ein größerer Anteil und schließlich bei Einschalten des Bereiches d das gesamte Licht auf die Meßanordnung oder die Fernsehröhre.
  • Die zur Erläuterung der schematischen Darstellung der Fig. 2 gegebenen Anwendungsmöglichkeiten sind nur Beispiele, und es ist klar, daß es dem Benutzer eines derartigen Strahlenwechslers vollkommen frei steht, welchen Strahlenaustrittsöffnungen des Strahlenwechslers er die zur visuellen Beobachtung, der photographischen Aufnahme und einer Messung oder Fernsehübertragung dienenden Elemente zuordnen will.
  • Die Fig. 3 a bis 3 d stellen durch die Hypotenusenflächenbereiche a bis d gelegte Schnitte durch den die Prismenkombination enthaltenden Schieber dar.
  • Die Fig. 3 e bis 3 h sind entsprechende Schnitte durch den Schieber, wobei die Prismenkombination die in Fig. 2 b dargestellte Lage einnimmt.
  • Die Prismen 12 und 13 sind in einem mit Durchbrüchen für den Strahlenein- und -austritt versehenen Rohr 17 gefaßt, das in dem gleichfalls mit Durchbrüchen versehenen, drehbaren Rohr 18 längs verschieblich angeordnet ist. Es seien zunächst die Fig 3 a bis 3 d betrachtet: Das durch einen Pfeil angedeutete Lichtbündel, welches durch die unteren Durchbrüche der Rohre 17 und 18 eintritt, wird durch die Kittschicht a unreflektiert hindurchgelassen und tritt praktisch ungeschwächt durch die oberen Durchbrüche wieder aus. Durch die halbdurchlässige Schicht b wird der größere Anteil des Lichtbündels hindurchgelassen, der kleinere Rest aber senkrecht zur Eintrittsrichtung nach rechts reflektiert.
  • Durch die halbdurchlässige Schicht c wird ein geringerer Teil des Lichtbündels hindurchgelassen, der größere Rest aber nach rechts reflektiert.
  • Durch die Vollspiegelschicht d wird das gesamte Lichtbündel nach rechts reflektiert.
  • In den Fig. 3 e bis 3 h ist das Rohr 17 mit den Prismen 12 und 13 gegenüber der Darstellung in Fig. 3 a bis 3 d um einen rechten Winkel verdreht dargestellt.
  • Durch die Kittschicht a wird wiederum das gesamte Lichtbündel nach oben hindurchgelassen, während durch die Kittschicht b der größere Teil des Lichtbündels hindurchgelassen, der kleinere Rest aber nach links reflektiert wird. Durch die Kittschicht c wird ein kleinerer Teil des Lichtbündels hindurchgelassen, der größere Rest aber nach links reflektiert. Durch die Vollspiegelschicht d wird das gesamte Lichtbündel nach links reflektiert.
  • Die Darstellungen der Fig. 3 a bis 3 d einerseits und Fig. 3 e bis 3 h andererseits entsprechen axialen Verschiebungen des die Prismen enthaltenden inneren Rohres 17 um gleiche Beträge, wobei nacheinander die Bereiche a bis d in den Strahlengang gelangen.
  • Fig. 4 zeigt den kompletten Strahlenwechsler nach der Erfindung im Querschnitt. An einem Gehäuse 11 mit vorzugsweise quadratischem Querschnitt ist ein Anschlußstutzen 20 vorgesehen, welcher der Verbindung des Strahlenwechslers mit dem Mikroskop dient. Dieser Stutzen enthält ein negatives Linsensystem 10, welches das eintretende Strahlenbündel parallel richtet. In den Wandungen des Gehäuses 11 sind gleiche positive Linsenglieder 14, 15 und 16 angeordnet, durch welche je nach Stellung der reflektierenden Schicht das Strahlenbündel austritt und in äquivalenten Bildebenen zu einem reellen Bild des mikroskopischen Objektes vereinigt werden. In der Symmetrieachse des Gehäuses 11 ist die Prismenkombination 12, 13 angeordnet, «-elche in dem axial verschieblichen Rohr 17 gefaßt ist- Dieses ist gelagert in dem drehbaren Rohr 18, welches ebenso wie das Rohr 17 mit Durchbrüchen für den Strahlenein- und -austritt versehen ist.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung zum Ändern des Strahlenverlaufs in einem Photomikroskop mit einem dem Okular zugeordneten, senkrecht zu dessen Achse zu betätigenden Schieber mit einem längs verschiebliehen, vorzugsweise senkrecht zum Strahleneintritt reflektierenden Prisma und einem auf dessen Reflexionsfläche aufgesetzten Hilfsprisma mit verschiedenen Reflexionsbereichen nach Patent 1020 196, dadurch gekennzeichnet, daß das Prisma (12) als gleichseitiges rechtwinkliges Prisma und das Hilfsprisma (13) als gleichartiges und gleich großes Prisma ausgebildet ist und - jenes zu einem prismatischen Körper von quadratischem Querschnitt ergänzend - mit ihm verbunden ist und daß der das Prisma und Hilfsprisma enthaltende Schieber in mindestens zwei vorgegebene Winkellagen drehbar angeordnet ist.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem die Prismenkombination enthaltenden Schieber ein der Erzeugung eines parallelen Strahlenganges in diesem dienendes negatives Linsensystem (10) vor- und zur Erzeugung von reellen Bildern in einer der unveränderten optischen Tubuslänge entsprechenden Lage dienende positive Linsenglieder (14, 15, 16) nachgeordnet sind.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch ein den Schieber (12, 13, 17, 18) umfassendes, auf den Objektivtubus eines Mikroskops aufsetzbaren Gehäuse (11) mit vorzugsweise quadratischem Querschnitt, dessen Anschlußstutzen (20) das negative Linsenglied (10) aufnimmt und in dessen Wandungen die positiven Linsenglieder (14, 15, 16) gefaßt sind.
  4. 4. Anordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein den Schieber umfassendes, auf das Okular eines Mikroskops aufsetzbares Gehäuse mit vorzugsweise quadratischem Querschnitt und einem ein photographisches Objektiv aufnehmenden Anschlußstutzen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 483 608, 581471, 970 054, 273 923; Patentschrift Nr. 9474 des Amtes für Erfindungs-und Patentwesen in der sowjetischen Besatzungszone Deutschlands; schweizerische Patentschrift Nr.261 669; USA.-Patentschrift Nr. 2 651969; österreichische Patentschrift Nr. 196147.
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