DE970054C - Mikroskop nach Le Chatelier - Google Patents

Mikroskop nach Le Chatelier

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Publication number
DE970054C
DE970054C DEL12065A DEL0012065A DE970054C DE 970054 C DE970054 C DE 970054C DE L12065 A DEL12065 A DE L12065A DE L0012065 A DEL0012065 A DE L0012065A DE 970054 C DE970054 C DE 970054C
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DE
Germany
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tubes
lens barrel
microscope according
microscope
eyepiece
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Expired
Application number
DEL12065A
Other languages
English (en)
Inventor
Heinrich Klemann
Dr Ludwig Leitz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Ernst Leitz Wetzlar GmbH
Original Assignee
Ernst Leitz Wetzlar GmbH
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Publication date
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B21/00Microscopes

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Analytical Chemistry (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Microscoopes, Condenser (AREA)

Description

  • Mikroskop nach Le Chatelier Es sind Mikroskope nach Le C h a t e 1 i e r bekannt, bei denen die Lichtstrahlen über einen Spiegel in ein schräg nach unten gerichtetes Okular gelenkt werden. Durch ein- und ausschaltbare spiegelnde Flächen können die Strahlen einer Kamera zugeführt werden, deren optische Achse senkrecht auf der optischen Achse des Objektivs steht.
  • Ferner sind Mikroskope nach Le C h a t e 1 i e r mit unterhalb des Objekttisches angeordnetem Objektiv bekannt, die mit drei Okulartuben für die visuelle Beobachtung, für fotografische Aufnahme oder Mattscheibenbetrachtung und für den Ansatz sonstiger Einrichtungen ausgerüstet sind. Zum Umschalten der Strahlen auf einen der drei Tuben, die keinen gemeinsamen Konvergenzpunkt aufweisen, sind verhältnismäßig aufwendige optische Mittel und ein Umstellhebel vorgesehen. Die Bedienung der Kamera, deren optische Achse senkrecht auf der optischen Achse des Objektivs steht, ist sehr umständlich und von dem Platz aus, der bei Okularbeobachtung eingenommen wird, überhaupt nicht möglich.
  • Das erfindungsgemäße Mikroskop nach Le C h at e 1 i e r mit unterhalb des Objekttisches angeordnetem Objektiv weist diese Nachteile nicht auf. Bei ihm sind ebenfalls drei Tuben vorgesehen, einer für die visuelle Beobachtung, ein zweiter für fotografische Aufnahme oder Mattscheibenbetrachtung und >in dritter für den Ansatz sonstiger Einrichtungen, z. B. Fotometer, und ferner optische Mittel zur Umschaltung der Strahlen auf einen der drei Tuben. Besonderes Kennzeichen ist jedoch, daß die beiden Tuben für Mattscheibe bzw. Kamera und für sonstige Einrichtungen zu beiden Seiten des vorzugsweise schräg stehenden Tubus für die visuelle Beobachtung nach einem unterhalb des Objektivtubus iegenden Spiegel hin konvergierend angeordnet sind, der die Lichtstrahlen wahlweise einem der Tuben zuzuführen gestattet.
  • Insbesondere sind hierbei die Einstellvorrichtungen für die Scharfstellung des Objektivs und das Absenken des Objektivtubus über ein Hebelgestänge, z. B. einen doppelarmigen Hebel, koaxial angeordnet und senkrecht unter das Okular verlegt, so daß sie bequem zugänglich sind. Zweckmäßig ist es, wenn für denObjektivrevolver eine Sperrvorrichtung vorgesehen ist, die eine Auswechslung der Obiektive nur dann zuläßt, wenn der Objektivrevolver durch die Einstellvorrichtung abgesenkt ist. Da die Enden des doppelarmigen Hebels Kreisbahnen beschreiben, die Einstellvorrichtung und der Objektiv-=ubus aber geradlinige Bewegungen ausführen, sind an den Hebelenden gleitende Übertragungsmittel vorgesehen.
  • Das Problem, die Bedienung des :Mikroskops von ein und demselben Platz des Beobachters zu erleichtern, erfordert noch, daß auch die Verstellung eines Eireuztisches von diesem Platz bequem erreichbar ist. Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, iaß an einer Ecke des Stativgebäuses zwei Handräder angeordnet sind, derart, daß ihre Achsen senkrecht zueinander stehen und über Hebelgestänge die Verschiebung des Objekttisches nach zwei Koordiiaten bewirken. Jedes Handrad ragt mit einem Teil seiner Peripherie etwas aus einer der an der Ecke zusammenstoßenden Flächen des Gehäuses heraus, beide Räder können daher mit den Fingern einer Hand gedient werden.
  • In derZeichnung ist einAusführungsbeispiel des Mikroskops nach der Erfindung dargestellt. Es zeit Fig. i eine Ansicht von der Seite, Fig. 2 eine Ansicht von vorn, Fig. 3 einen Schnitt, Fig. 4 einen Teil der Einstellvorrichtung, Fig. 5 die koaxialen Handgriffe, Fig. 6 den Objekttisch, Fig. 7 die Verstellvorrichtung des Objekttisches. Auf dem Unterteil i sind das Lampengehäuse 2, las den Objtkttisch 3 und den Objektivtubusteil24 enthaltende mittlere Gehäuse 4 und drei Beobachtungstuben 5, 6, 7 angeordnet, die von einem gemeinsamen Gehäuse 8 umgeben sind. Für den mittleren Beobachtungstubus 5 ist ein Binokulartubus 9 vorgesehen. In dem Unterteil i ist ein doppelarmiger Hebel io gelagert, dessen eines Ende durch die Einstellvorrichtung verstellbar ist, die unterhalb des Okulartubus angeordnet ist.
  • Wie insbesondere Fig. 4 zeigt, ist das andere Ende des doppelarmigen Hebels io gegabelt, die Gabelenden ii und 12 wirken auf Fortsätze 13, 14 des Revolvers 15, der durch den Drehgriff 16 über den Zahnkranz 17 verstellbar und mit- Rasten 18 versehen ist. Wie Fig. 3 zeigt, ist an dem Lagerteil 19 des Revolvers eine Sperrklinke 2o mit einer Rolle 21 befestigt, die auf dem schräg stehenden Okulartubus 5 rollt. Wenn der Revolver sich in angehobener Stellung befindet, greift die Sperrklinke in eine der Rasten 18 ein, so daß die Revolverdrehung gesperrt ist. In der Wand des Gehäuses 4 befindet sich ein Schlitz 22, durch welchen die Achse des Drehgriffs 16 hindurchgreift, Unterhalb des Revolvers ist der halbdurchlässige Spiegel 23, dein das Licht vom Lampengehäuse her zugeführt wird. Unterhalb des Objelctivtubusteiles24 ist einSpiegel 25 angeordnet, der durch einen Handgriff 26 verschwenkt werden kann, so daß das Licht einem der drei Beobachtungstuben zugeführt wird. Die drei Stellungen des Spiegels 25 sind durch eine Rastvorrichtung 27 gesichert.
  • Die über den Hebel io auf den Objektivrevolver wirkenden Einstellhandgriffe sind in Fig. 5 in vergrößertem Maßstab dargestellt. Mit dem Handrad 28 ist eine grobgängige Schraube 29 verbunden, die in ihrem Innern ein feines Gewinde für die Schraube 30 trägt, welche ihrerseits mit dem Feinstellknopf 3? verbunden ist und an ihrem unteren Ende eine Planfläche 32 trägt. Zwischen derselben und dein Hebelende ist eine Halbkugel 33 eingeschaltet. die auf der Planfläche gleitet, um die Kreisbewegung des Hebelendes der geradlinigen Bewegung der Schraube 3o anzupassen.
  • Der Objekttisch 3 ist als Kreuztisch ausgeführt und besteht aus zwei senkrecht zueinander beweglichen Platten 34 und 35. An die Vorsprünge 36 und 37 dieser Platten greifen Hebe138 und 39 an, die mittels Schrauben 40, 41 durch die Handräder 42, 43 angetrieben werden können. Die Handräder stehen senkrecht zueinander und ragen etwas aus zwei aneinanderstoßende Flächen einer Gehäuseecke heraus (Fig. i). Diese Anordnung ermöglicht, daß man beide Räder mit den Fingern einer Hand bedienen kann.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Mikroskop nach Le C h a t e 1 i e r mit unterhalb des Objekttisches angeordnetem Objektiv und mit drei Okulartuben für die visuelle Beobachtung, für fotografische Aufnahme oder Mattscheibenbetrachtung und für den Ansatz sonstiger Einrichtungen, z. B. Fotometer, und ferner mit optischen :Mitteln zur Umschaltung der Strahlen auf einen der drei Tuben, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Tuben für Mattscheibe bzw. Kamera und für sonstige Einrichtungen zu beiden Seiten des vorzugsweise schräg stehenden Tubus für die visuelle Beobachtung nach einem unterhalb des Objektivtubus liegenden Spiegel hin konvergierend angeordnet sind, der die Lichtstrahlen wahlweise einem der Tuben zuzuführen gestattet.
  2. 2. Mikroskop nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß senkrecht unter dem Okular in dem Stativfuß koaxiale Einstellvorrichtungen für den Objektivtubus angeordnet sind, deren eine die Feineinstellung bewirkt, deren andere den mit Objektivrevolver oder einem einzelnen Objektiv versehenen Objektivtubus vom Objekttisch absenkt, und daß die Einstellvorrichtungen über einen doppelarmigen Hebel mit dem Objektivtubus verbunden sind.
  3. 3. Mikroskop nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß eine Sperrvorrichtung für den Objektivrevolver vorgesehen ist, die eine Drehung des Revolvers nur in abgesenkter Lage desselben zuläßt.
  4. 4. Mikroskop nach Anspruch a, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellvorrichtungen mittels einer Gleitbahn oder einer beweglichen Kugel mit dem doppelarmigen Hebel verbunden ist.
  5. 5. Mikroskop nach einem der Ansprüche i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an einer Ecke des Stativgehäuses zwei Handräder angeordnet sind, deren Achsen senkrecht aufeinanderstehen und -die über Hebelgestänge die Verschiebung des Objekttisches nach zwei Koordinaten be- wirken. In Betracht gezogene Druckschriften: Druckschrift 417 »Orthophot« der Fa. R. Fuess, Berlin-Steglitz, Ausgabe 19422; Druckschrift »Balphot« der Fa. Bausch u. Lomb, Rochester, September 1951; Handbuch der wissensch. u. angewandten Photographie, Ergänzungswerk, v. Michel, Wien, Springer-Verlag 1943, S. 582, 583.
DEL12065A 1952-04-10 1952-04-10 Mikroskop nach Le Chatelier Expired DE970054C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1101796B (de) * 1958-05-24 1961-03-09 Zeiss Carl Fa Strahlenteilungswechsler fuer Photomikroskope
DE2919779A1 (de) * 1978-05-17 1979-11-22 American Optical Corp Support fuer mikroskop-objektive
DE2944215A1 (de) * 1978-11-01 1980-05-14 Forenede Bryggerier As Beleuchtungsvorrichtung fuer fluoreszenzmikroskop

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
None *

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DE2919779A1 (de) * 1978-05-17 1979-11-22 American Optical Corp Support fuer mikroskop-objektive
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