DE9474C - Kohlensäure-Entwickelungsapparat - Google Patents

Kohlensäure-Entwickelungsapparat

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DE9474C
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Germany
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DENDAT9474D
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English (en)
Original Assignee
G. TUCHEN in Schönebeck a. Elbe und C. MATTHES in Gr. Salze
Publication of DE9474C publication Critical patent/DE9474C/de
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01JCHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
    • B01J7/00Apparatus for generating gases
    • B01J7/02Apparatus for generating gases by wet methods

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Extraction Or Liquid Replacement (AREA)

Description

Patenτ-Ansρrüche:
1. Einschaltung eines Glashahnes, um den Säurezuflufs beobachten zu können. Der Glashahn bezweckt die doppelte Sicherheit zur Absperrung des Säurezuflusses zum Entwickler, so dafs ohne Unterbrechung des Betriebes während desselben Säure nachgefüllt werden kann und der Betrieb demgemäfs ein continuirlicher wird.
2. Eine Ablafsvorrichtung G; dieselbe ist auf den Deckel des Entwicklers auf einen Stutzen d mit einem bis unten im Entwickler reichendes Bleirohr c fest aufgeschraubt. Der Druck der Kohlensäure drückt den Rückstand (eine dünnflüssige Masse) durch das Rohr c aus dem Entwickler in das Abflufsrohr α zur Weiterbeförderung. Verschlossen wird diese Vorrichtung G von einem Bleiventil (Konus e) gerade so wie das Säuregefäfs. Es dient die Hebelvorrichtung zum Schliefsen und Oeffnen des Ventils.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.

Claims (1)

1879.
Klasse 12.
GUSTAV TUCHEN in SCHÖNEBECK und C. MATTHES in GR. SALZE.
Kohlensäure-Entwicklungsapparat.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 19. August 1879 ab.
Das Gefäfs für die Entwicklung der Kohlensäure besteht aus starkem Blei und ist mit einem Kupfer- oder Eisenmantel umgeben; seine Montage besteht aus einem starken bleiernen Säurezuflufsrohr K, in welchem ein Glashahn D zur doppelten Säureregulirvorrichtung und Beobachtung des Säurezuflusses sich befindet. Der Glashahn D ist mit zwei Dichtungsansätzen versehen, welche sich an die Flantschen des Bleirohrs K mit Verpackung anlegen, und ist mittelst der Eisenplatten mit durchgehenden Schrauben zwischen das Rohr k geschraubt. Ferner enthält der Entwickler die Oeffnung H, zum Einfüllen von Marmorstücken das Sicherheitsventil, die Uebersteigröhren η und r und die Ablafsvorrichtung G.
Das Säuregefäfs ist ebenfalls aus sehr starkem Blei, mit Kupfer- oder Eisenmantel umgeben, gefertigt. Durch die Füllschraube S wird Salzsäure eingefüllt, η ist ein Uebersteigrohr, k das Säureabflufsrohr, F die Ventilstange mit Bleiwand zum Oeffnen und Schliefsen des Gefäfses, und E die Hebelvorrichtung mit der Zugstange /.
Bei £7 sind zwei Gelenke in der Ventilstange F und dem Hebel E drehbar befestigt, so dafs durch Hoch- oder Niederziehen der Zugstange p der Konus das Säuregefäfs schliefst und öffnet. Das Gewicht q dient zum Beschweren des Hebels beim Verschliefsen des Säuregefäfses; dasselbe kann an- und abgehängt werden.
Der Saturateur ist aus Kupfer gefertigt, innen verzinnt und mit aufgeschraubtem Deckel versehen. Derselbe wird mit Stücken rohen Marmors bis oben heran gefüllt; in demselben befindet sich unten ein Siebboden. Durch diesen hindurch gelangt die Kohlensäure vom Entwickler durch das Rohr r zum Marmor, von welchem bei etwaiger stürmischer Entwickelung mechanisch mit fortgerissene Salzsäuretheilchen zurückgehalten werden. Sodann passirt das Gas die vorhandenen Waschflaschen. An der letzten Waschflasche ist ein Stutzenhahn 0 angebracht, welcher die directe Untersuchung der Kohlensäure auf Salzsäure ermöglicht.
Nachdem das Säuregefäfs B mit Säure, der Entwickler mit rohem Marmor zu '/, bis 1J3 und der Saturateur mit Marmor bis oben gefüllt ist, müssen alle Verschlüsse verschlossen werden. Man drückt nun die Stange p, bevor das Gewicht q abgenommen ist, hoch. Der Konus, welcher an der Ventilstange F sitzt, öffnet das Säuregefäfs; dann schraubt man den Quetschhahn am Rohr η auf, damit Säuregefäfs und Entwickler gleichen Druck bekommen; dreht man nun den Glashahn D nach Bedürfnifs auf, so läuft die Salzsäure aus dem Säuregefäfs B durch das Rohr k und den Glashahn D in den Entwickler auf die darin befindlichen Marmorstücke. Die entwickelte Kohlensäure steigt durch das Rohr r zum Saturateur C und geht dann durch den Hahn m zu den vorhandenen Waschflaschen über, von wo dieselbe zum Imprägniren des Wassers zu den Mischcylindern geführt wird.
Dieser Entwickelungsapparat arbeitet ununterbrochen, indem der Entwickler nicht nach jedem Abzüge, sondern gleich auf mehrere Tage mit Marmor beschickt werden kann.
Ebenso kann im Säuregefäfs selbst beim höchsten Druck zu jeder Zeit Säure ohne Unterbrechung des Betriebes nachgefüllt werden.
Das Säuregefäfs wird aufserhalb des Fabrikationslocals, über oder seitlich von demselben, aufgestellt, so dafs Säure gar nicht in letzteres kommt.
DENDAT9474D Kohlensäure-Entwickelungsapparat Active DE9474C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1101796B (de) * 1958-05-24 1961-03-09 Zeiss Carl Fa Strahlenteilungswechsler fuer Photomikroskope
US4267400A (en) * 1979-06-28 1981-05-12 Mitsubishi Denki Kabushiki Kaisha Seismic bushing
US4304956A (en) * 1979-02-16 1981-12-08 Mitsubishi Denki Kabushiki Kaisha High voltage seismic bushing

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1101796B (de) * 1958-05-24 1961-03-09 Zeiss Carl Fa Strahlenteilungswechsler fuer Photomikroskope
US4304956A (en) * 1979-02-16 1981-12-08 Mitsubishi Denki Kabushiki Kaisha High voltage seismic bushing
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